News Musikindustrie: Mit File-Sharing zum Erfolg

Sasan

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Die großen der Musikindustrie scheinen jetzt das Medium, dass ihnen bisher am verhasstesten war, für die eigenen Zwecke entdecken zu wollen. So planen die drei großen Label Universal Music Group, Sony BMG Music Entertainment und Warner Music Group den Vertrieb von Songs und Musikvideos über ein eigenes Peer-to-Peer Netzwerk.

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Hmm hört sich interessant an, mal schauen wie das mit der bezahlung abläuft.
Wenn es jeweils nur nen paar Cent sind, und die Auswahl an guter Musik gross ist, dann bin ich vielleicht dabei.
 
ich würde sagen eine monatspauschale würde mir am besten gefallen!
die frage ist vor allem welches format(mp3,wma) und wie es mit DRM ausschaut!
 
monats pauschale von 20 euro und ich bin dabei
wenn ich alles was ich so will auch bekomm also ganze alben und etwas ältere sachen, außerdem muss es im ogg oder im mp3 format sein und min 192 kbit mp3 quali haben
drm will se halt mit freunden tauschen können und zur not auch brennen, aber brennen muss ned sein.
mp3 player muss aber sein
 
Wenn man schon dafür blechen soll, dann kann man doch wenigstens erwarten, dass man sich die Mucke von nem Server ziehen kann, das halte ich für nen schlechten Witz.

Und kommt mir nicht mit Kosten für den Server, sowas ist Kategorie Portokasse.
 
Also wenn ich ganz naiv annehme das das wie herkömmliche P2P-Netzte funktioniert, dann sehe ich gar nicht ein warum ich dafür blechen soll und dann meine Festplatte und Bandbreite bei der Kostenreduzierung (Gewinnmaximierung) der Plattenfirmen behilflich sein soll. Wo sie doch sowieso Vetrieb und Dateträger und die diversen Zugaben zu einer CD sparen. Nö danke laßt mal stecken.
 
Mir ist nicht wichtig, ob es 128, 160 oder 192kbit sind, sondern wie die Klangqualität selber ist. Habe schon so viele MP3s gehabt die zwar eine hohe Bitrate, aber keinen guten Klang haben (dumpf, rauschig, stottern). Zudem ist aktuell sowieso 320kbit VBR angesagt (Variable Bitrate) und nicht mehr 192kbit CBR.

Wenn die Plattenfirmen schon früher und mit attraktiveren Preisen damit auf den Markt gegangen wären, hätte sie das Problem auch nicht. Aber wenn sie die Entwicklung verschlafen und die Internetgemeinde ihr eigenes Ding macht, selber Schuld. Die hätten schon vor 4 Jahren damit anfangen sollen und nicht erst jetzt. Bei den Filmangeboten ist es eine ähnliche Entwicklung, damit müssten sie jetzt zu Weihnachten massiv auf den Markt kommen, die Leute wollen ja ihre Filme und ihre Lieblingserien gucken, aber das passende Angebot im Internet fehlt.
 
a r e s ! schrieb:
Zudem ist aktuell sowieso 320kbit VBR angesagt (Variable Bitrate) und nicht mehr 192kbit CBR.
Das ist doch wieder Schwachsinn.
Erstens hört man den Unterschied zwischen 192kbit (auch CBR) und 320 kbit nicht.
Zweitens macht 320kbit als VBR schon keinen Sinn, weil mp3-Codecs eh maximal 320kbit benutzen, also macht es nur Sinn den auf CBR zu stellen oder deutlich unter 320 kbit zu gehen.
 
...Erstens hört man den Unterschied zwischen 192kbit (auch CBR) und 320 kbit nicht...

Gewagte These.
Ich behaupte mal, dass wenn man die beiden MP3 Probanten auf eine Audio CD brennt und dann mit einer sehr ordentlichen Anlage abspielt, einen nicht sehr großen aber durchaus wahrnehmbaren Unterschied heraus hört.

Als HIFI Freak und Musikliebhaber hört man das sofort. Extrem auch zwischen MP3 und originaler Audio CD.
 
@ 9
genau! nur mit einfachen lautsprechern is da nicht rauszuhören!
aber mit der richtigen anlage hört mans 100pro!
außerdem is die musikrichtung entscheident!!

stimmt aber schon das es schwachsinn ist das man selber tauscht also bandbreite opfert und dann noch gezahlt werden muss! doch geschickt ist das schon, so hat die industrie keine weiteren kosten bzw. nur minimale!
 
Ob man aber mit einer richtig guten Anlage wo man die Unterschiede hört, überhaupt mit komprimierter Musik glücklich wird sei mal dahingestellt. MP3s sind nun mal vorallem dazu da Platz zu sparen bei noch annehmbarer bis guter Qualität. Und unterwegs hab ich meistens keine Anlage dabei, da tuts auch 192kbps VBR ;)
 
Morfer schrieb:
Ich behaupte mal, dass wenn man die beiden MP3 Probanten auf eine Audio CD brennt und dann mit einer sehr ordentlichen Anlage abspielt, einen nicht sehr großen aber durchaus wahrnehmbaren Unterschied heraus hört.

Gab mal nen Test dazu in der c't. Erstaunlich, dass einige, selbst mit extrem hochwertigen Kopfhörern, die komprimierten Formate zwar von der CD unterscheiden konnten.
Dumm nur, das die oft genug die Komprimierung für das Original gehalten haben.

Als HIFI Freak und Musikliebhaber hört man das sofort. Extrem auch zwischen MP3 und originaler Audio CD.

Ganz klares Nein. Auf mich trifft beides zu, meine Anlage ist schon relativ hochwertig, wenn auch nicht herausragend. Ich höre mir sehr gerne Musik an, setze mich auch absichtlich, nur um der Musik willen, vor die Anlage.
Die Unterschiede zwischen komprimierter und originaler Musik sind sehr gering.

Um die sicher festzustellen, muss man wirklich "hören" gelernt haben. Einem Tonmeister traue ich das zu, einem Normalebürger nicht, selbst mit einer Anlage im 5-stelligen Euro-Bereich.

@Topic:

die MI ist ganz schön clever. Erst schaut man zu, wie sich diese P2P-Börsen entwickeln. Die machen sich richtig gut, also klagt man bis diese die Schotten dicht machen. Dann übernimmt man die bestehende Technik, die technische Bildung der vermeintlichen Kunden hilft auch - inzwischen kommt ja jeder mit nem P2P-Client klar - und entwickelt eine Vermarktungsstrategie.

Entwicklungskosten? Null. Das haben andere gemacht, und die mussten ja auch die Anwaltskosten tragen.

Verdammt, sind die gut. Muss man einfach bewundern.

Gruß
Morgoth
 
ich bin auch der Meinung, wenn ich schon bandbreite zur Verfügung stelle muss der Zutritt zu diesem P2P über eine Pauschale, von sag wir mal um die 20€, geregelt werden. Dann könnte ich mir vorstellen da mitzumachen
 
Hm, ab 192CBR kann ich keine Unterschied mehr zur CD feststellen, außer dass manche mp3s besser klingen als auf CD... :) Habe die Hälfte meiner(!) CDs schon als mp3@192CBR; spaßeshalber hatte ich auch 128CBR, 224VBR usw. mit ein paar Tracks getestet. 192CBR ist imho das perfekte Mittelmaß.

Zum Thema: Ich denke, egal ob Server- oder P2P-Modell oder sonstwas. Solange die Tracks zum downloaden noch teurer sind als eine CD, haben die Konzernmodelle wenig Chancen.
Klar, derzeit läuft dank Apple eine mp3-Hype durchs Land, aber effektiv ist da doch recht wenig los.
 
Ich halte davon nichts. Mag ja für die Musikindustrie ganz nett sein und die Qualität der Dateien mag den vielen Menschen mit 250€ Soundsystem genügen, aber in dem Moment wo man richtig Geld für seine Anlage ausgegeben hat hört man den Unterschied gewaltig. Mal ganz davon abgesehen, dass ich wenn ich Musik höre garantiert nicht meinen PC laufen lassen will.
 
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