News Twitter angeblich bald mit eigenen Fotofiltern

Früher gab es immer einen Wettlauf, welche Smartphone-Kamera die beste Bildqualität liefert. Jetzt, wo diese endlich Kompaktkamera-Niveau erreicht hat, fangen die Kids an ihre Bilder mit Apps wie Instagram zu verschlechtern. Kaputte Welt!
 
Hallo @ all,

ich bin schon etwas älter, benütze kein Smartphone o.ä., daher habe ich k.A. wovon überhaupt die Rede ist. Man lädt verfremdete Fotos ins Netz - aber wofür? Wenn die Fotos nicht erkennbar sein sollen - warum dann überhaupt etwas hochladen?

Ich kapier die Welt sowieso nicht mehr. Früher hat man noch enorme Anstrengungen unternommen um die Anonymität zu wahren, heute verzichtet man bewußt und gewollt darauf. Ich für meinen Teil, bin bisher stolz darauf gewesen, daß trotz tausender "Black Widowmaker" Suchergebnisse, es absolut keinen Bezug zu meiner wahren Person existiert, mein Name im Netz sogar gar nicht existent ist. Natürlich existiert auch kein einziges Foto von mir im Netz.
 
An die zwei über mir:

Ihr habt keine Ahnung von Fotografie oder?
Ein Foto wird in RAW aufgenommen, nicht wegen der saubersten/besten Darstellung sondern weil die Möglichkeiten in der Nachbearbeitung vielfältiger sind.

Instagram kann zwar jeder Depp benutzen aber durch nachbearbeitete Schärfe, Farben, Vignetten und Fokus auf bestimmte Subjekte wirken sie 10x interessanter.

Ich selbst benutze instagram auch für mein S3 obwohl ich seit 3 1/2 Jahren professionelle Fotografie mit DSLRs lerne. Hatte von der 550d bis zur 5d schon alle Preisklassen. Man lernt nie aus und ist natürlich auch stolz auf die Fotografie, RAW & Photoshop Skills aber etwas nur schlecht zu finden, weil es einfach anwendbar ist - ist sau dämlich.

BtT:
Als Vieltwitterer freue ich mich natürlich drauf =3
 
Zuletzt bearbeitet:
Hast du Ahnung von Fotografie?
Profis haben noch lange Zeit auf Analogkameras gesetzt, ein guter Fotograf war zur richtigen Zeit am richtigen Ort und hat mit den richtigen Einstellungen ein produktionsreifes Bild geschossen. Heutzutage wird die DSLR auf Dauerfeuer gestellt, von den dutzend mäßigen Schnappschüssen der beste rausgesucht und dann in Photoshop zurechtgestutzt. Da kann man eher von professioneller Bildbearbeitung sprechen. Wenn ich schon ein Bild mit Instagram "interessant" machen muss, zeugt das doch von mangelndem Können am Auslöser.
 
DigDug schrieb:
Hast du Ahnung von Fotografie?
Profis haben noch lange Zeit auf Analogkameras gesetzt, ein guter Fotograf war zur richtigen Zeit am richtigen Ort und hat mit den richtigen Einstellungen ein produktionsreifes Bild geschossen. Heutzutage wird die DSLR auf Dauerfeuer gestellt, von den dutzend mäßigen Schnappschüssen der beste rausgesucht und dann in Photoshop zurechtgestutzt. Da kann man eher von professioneller Bildbearbeitung sprechen. Wenn ich schon ein Bild mit Instagram "interessant" machen muss, zeugt das doch von mangelndem Können am Auslöser.

Ich bin 2009 eingestiegen, nicht 1980. Zeiten ändern sich.
Denn falls es dir nicht aufgefallen sein sollte; JEDES Bild von Essen, Kleidung, Möbeln, Leuten und Models IST nachbearbeitet. Wenn du das scheisse findest, kann ich nichts machen denn ich bin ok damit. Normale Zeitungsfotos sind z.T. nicht stark nachbearbeitet (Zumindest die üblichen .RAW Korrekturen wenn der Fotograf was von sich hält und was drauf hat), dementsprechend langweilig sehen sie aus.

Weisst du warum ich Instagram nutze? Weil ich mein Handy immer dabei habe. Eine 3kg DSLR nehme ich nicht überall hin mit.
 
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Generations Konflikt?! :D

Ich muss The One Avatar recht geben! Früher waren Kameras wirklich teuer um überhaupt gute Qualität zu erreichen... heute kann sich jeder der Interesse und Lust in die Welt der Fotographie einzusteigen eine DSLR leisten und gute Fotos schiessen. Vielleicht entwickelt man so schnell ein Talent dafür. Photoshop und Co ist außerdem in der Welt der Medien ein nicht wegzudenkendes Bearbeitungsprogramm. Denkt ihr nur Leute benutzen Photoshop die keine Ahnung vom fotographieren hat? ...
Instagram und CO sind cool, um mal eben schnell ein Foto zuschiessen, um das dann mit seinen Freunden zu teilen. Wenn man mal ein Schnappschuss machen möchte, soll das nicht erst auf den PC gebracht werden, mit Photoshop bla bla und dann wieder hochgeladen werden. Man sollte nicht so engstirnig sein und anderen das lassen was sie machen. Wenn Ihr euch den Trend nicht anschliessen wollt, dann ist das eure Sache, aber ihr müsst nicht anderen anderes schlecht reden.

Greez shoKuu
 
Instagram hat mit Fotografie ungefähr genauso viel zutun, wie ein Bobby-Car mit Rennsport.

Das gilt übrigens auch für blindes "photoshoppen". (D.h. ich klicke mal hier und ich klicke mal da und schau mal was passiert. Viel Übung, Tutorials und gute Ideen sind eben durch nichts zu ersetzen.)

Denn 99,99% der Leute die ein Foto mit einem Instagram Filter versauen wissen überhaupt nicht was der Filter nachahmt, sie haben also auch keine Ahnung was herauskommen wenn sie Filter kombinieren und sehen immer erst am Ergebnis was es wird.

Ich habe bisher auch noch kein Instagram Foto gesehen welches ernsthaft gut gewesen wäre, also weder vorher noch nachher. Und dieser "Retro"-Look macht aus den ganzen beschissenen Smartphone-Fotos von Nahrungsmitteln, Ästen und Körperteilen auch kein Kunstwerk.

Also kurz um, wenn man 1 von 10 Fotos mal aus Spaß mit so einem Filter hochlädt oder es kontextuell passt ist ja alles in Ordnung, aber der Hype auf den Twitter jetzt auch aufspringt ist wirklich zuviel des Guten. Solche Filter wie bei Instagram und jetzt auch Twitter sind im übrigen so unfassbar primitiv, dass eine News auf CB ohne den "es bewegt die Massen"-Effekt nur schwer haltbar wäre.

Immer wieder toll: http://www.youtube.com/watch?v=J1ly7q17-tY :).
 
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Instagram kann zwar jeder Depp benutzen aber durch nachbearbeitete Schärfe, Farben, Vignetten und Fokus auf bestimmte Subjekte wirken sie 10x interessanter.
Tut mir Leid, dass deine Bilder vorher so langweilig sind. Ich kann Instagram nicht austehen und nein ich bin nicht 50 sondern junge 20 Jahre alt. Die Instagram-Filter sind extrem statisch und machen so meist das ganze Bild zunichte. Bei 13-jähirgen Mädchen verstehe ich es, wenn die sowas lustig finden.
Aber für jemanden, der sich angeblich
seit 3 1/2 Jahren professionelle Fotografie mit DSLRs
aneignet, ist das ziemlich schwach.

Denn falls es dir nicht aufgefallen sein sollte; JEDES Bild von Essen, Kleidung, Möbeln, Leuten und Models IST nachbearbeitet.
Ja, in der Werbung. Sonst aber nicht...

Zumindest die üblichen .RAW Korrekturen wenn der Fotograf was von sich hält und was drauf hat
So oft wie du RAW betonst, biste wohl besonders stolz auf deine RAW-Skillz...auch wenn das keine Skills sind, sondern einfach nur Übung, und wenn dann ist das immer noch Photoshop oder Lightroom.
Womit wir beim nächsten Punkt wären: Ein gutes Foto macht heute, wie auch früher, immer noch das Foto (man glaubt es kaum...) aus! Nicht die Nachbearbeitung.
Sonst kann ich mich gleich daheim an Photoshop setzen und alles am PC erstellen...wozu fotografieren? :rolleyes:

Eine 3kg DSLR nehme ich nicht überall hin mit.
Was schraubst du an deine Cam, dass die 3kg wiegt? Erklär mir das mal...

@The OneAvatar: Könntest du mir mal nen Link posten, bezüglich deiner Fotos. Würde mir gerne anschauen, was du so machst :)

Instagram hat mit Fotografie ungefähr genauso viel zutun, wie ein Bobby-Car mit Rennsport.
+1 :D

Und das Video :D Edel!
 
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Echt lustig, wie hier aneinander vorbeigeredet wird.

Instagram hat eine gewisse Zielgruppe, und es ist eine Modeerscheinung. Wovon träumt man nachts, wenn man glaubt, man schießt ein x-beliebiges Foto und jagt einen standardisierten Filter drüber, und plötzlich wird dieses auf einmal interessanter?

Man muss es einfach als das auffassen was es ist - ein Schnappschuss. Ob über den Schnappschuss nun ein Mode-Filter drübergelegt wird oder nicht ist einfach nur egal bzw. Geschmackssache. Kein Foto wird durch einen automatisierten Filter besser. Aber auch nicht unbedingt schlechter.

Ein Foto lebt von der _rationalen_ Gestaltung und der Intention des Fotografen. Wenn diese erkennbar ist und mit den geeigneten Methoden vermittelt wird (worunter auch Nachbearbeitung liegen kann, wenn diese mit einem klaren Ziel und auf das Bild individualisiert vorgenommen wird), ist es ein gutes Foto.
 
@Nebiros: Ich stimmte deinem Beitrag voll und ganz zu!

Instagram hat eine gewisse Zielgruppe, und es ist eine Modeerscheinung.
, die hoffentlich wieder vergeht ;)

@Topic: War doch klar, dass die auf kurz oder lang mitziehen. Schließlich ist die "Nachfrage" groß.
Freue mich schon auf die Fotowelle auf Twitter ;)
 
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Nein.

Ein Foto ist dann gut wenn es gut aussieht. Die Geschichte und Idee dahinter ist wie künstlerische Interpretation: Es liegt alles im Auge des Betrachters.
Ergänzung ()

iiiPlayer schrieb:
Da fragst du am besten "The One Avatar"...

Wenn man mir 2 x-beliebige Handy Fotos vor's Gesicht klatscht und das eine hätte mit Instagram einen Fokus auf ein bestimmtes Objekt im Bild, dann ist das natürlich interessanter. Es ist so einfach.

Diese Dinge auf DSLR Fotografien auszuweiten ist nonsense, einfach komplett aus dem Kontext gerissen.
 
Wenn man mir 2 x-beliebige Handy Fotos vor's Gesicht klatscht und das eine hätte mit Instagram einen Fokus auf ein bestimmtes Objekt im Bild, dann ist das natürlich interessanter. Es ist so einfach.
Ok, das mag vielleicht für viele so stimmen. Mein Gedanke ist dann immer nur "OMG, instagram..." ;)
Aber das ist natürlich meine persönliche Meinung :)
Und natürlich kann man damit den Blick des Betrachters besser steuern, kein Zweifel.
 
Wenn man mir 2 x-beliebige Handy Fotos vor's Gesicht klatscht und das eine hätte mit Instagram einen Fokus auf ein bestimmtes Objekt im Bild, dann ist das natürlich interessanter. Es ist so einfach.

2 x-beliebige Handy-Fotos will aber niemand sehen, dass ist das Problem. Entweder das Foto war vorher schon gut (was auch mit dem Handy geht) oder eben nicht, Instagram oder die Twitter-Filter ändern daran in der Regel nichts. Denn diese Filter passen nur ausgesprochen selten und spätestens wenn man sich so ein Foto das 3. mal anschaut nerven sie einfach nur noch. An einem tollen Foto kann ich mich nicht satt sehen, dass ist Fotografie im Gegensatz zur kurzweiligen Effekthascherei von Instagram. Abgesehen davon sind diese Fotos auch der totale Einheitsbrei, eins sieht aus wie das andere.

Ich will auch niemandem den Spaß daran verderben. Wem es gefällt der soll damit glücklich werden. Aber mit Fotografie hat es eben nichts zutun. Ich würde ja auch nicht von mir behaupten das ich etwas von Mathematik verstehe weil ich den "Solve"-Button bei Mathematika oder Derive gefunden habe.
 
ix.tank schrieb:
überflüssiges Zitat entfernt *klick*

Dem kann ich sogar zustimmen. Ergibt trotzdem keinen Sinn warum man es haten sollte. Twitter ist für mich eine Austauschplattform. In der man neben der Kommunikation mit Text und (YT-)Videos eben auch Fotos benutzt. Ob ich jetzt mein 2 Stunden gekochtes Essen fotografiere und Instagram drüberscheisse kann den Leuten egal sein, für das kann man entfollowen ;>
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Leica<3 schrieb:
Was schraubst du an deine Cam, dass die 3kg wiegt? Erklär mir das mal...

@The OneAvatar: Könntest du mir mal nen Link posten, bezüglich deiner Fotos. Würde mir gerne anschauen, was du so machst :)

Ich habe nie behauptet ich hätte tolle Skills. Ich lerne seit drei Jahren und das in Eigenstudium. Gerade Fotografie zu meistern ist ein Akt der Jahrzehnte dauert. Das kannste googlen. Eine DSLR soweit zu beherrschen dass man weiss was passiert wenn man Knopf XY drückt und auf manuell so zu arbeiten um der Szenerie gerecht zu werden, dauerte in meinem Fall schon mehrere Monate. Ausserdem fängst du an ausfällig zu werden.

Ich glaube, dass du ein Troll bist aber hab eben ein paar Fotos zusammengekratzt. Bin grad nicht zuhause, d.h. die Fotos sind stark komprimiert und auf Studiofotos hab ich gar keinen Zugriff. Zu 70% mache ich Streetphotography.

http://flic.kr/ps/2ncEHY
 
Ausserdem fängst du an ausfällig zu werden.
Tut mir ehrlich Leid, ich rede mich nur gerne in Rage und kann mich dann selbst nicht stoppen ;)

Ich glaube, dass du ein Troll bist aber hab eben ein paar Fotos zusammengekratzt.
Nein, bin ich nicht und danke :)

Bilder Nummer 7 gefällt mir übrigens sehr gut :) Mit dem Rest kann ich nicht soviel anfangen, da ich Architekturfotografie bevorzuge, was aber nicht heißt, dass sie schlecht sind. Ist halt Geschmackssache.
 
Die Diskussion genauso wie Instagram per se erinnert mich an folgenden Ausschnitt von Family Guy.

http://www.youtube.com/watch?v=dcoZkHz7_Ns

Klar Fotografie ist quasi Volkssport, aber man muss auch differenzieren können, was gute Fotografie ausmacht und Instagram gehört definitiv nicht dazu.
 
Sagt auch niemand.

Ich klinke mich hier aus. Lerne weiter mit DSLRs umzugehen werde aber trotzdem weiter tagtäglich Instagram für Twitter und Facebook unterwegs benutzen. Haters gonna hate.
 
The One Avatar schrieb:
Ich bin 2009 eingestiegen, nicht 1980. Zeiten ändern sich.
Denn falls es dir nicht aufgefallen sein sollte; JEDES Bild von Essen, Kleidung, Möbeln, Leuten und Models IST nachbearbeitet. Wenn du das scheisse findest, kann ich nichts machen denn ich bin ok damit. Normale Zeitungsfotos sind z.T. nicht stark nachbearbeitet (Zumindest die üblichen .RAW Korrekturen wenn der Fotograf was von sich hält und was drauf hat), dementsprechend langweilig sehen sie aus.
Ob Bilder in den Zeitungen interessant sind, hängt stark von der Zeitung und den Fähigkeiten der beschäftigten Fotografen ab. Die FAZ hat oft sehr gute Bilder, perspektivisch interessant etc. Unsere Lokalzeitung schafft das natürlich nicht, die Bilder sind auch langweilig.

Ich verweise auch mal auf diesen Thread:
http://www.dslr-forum.de/showthread.php?p=10387108#post10387108
Die Bilder dort sind maximal leicht nachbearbeitet, da sie den üblichen Regeln für Wettbewerben entsprechen, die extreme EBV oft verbieten.
Z.B. sowas wird dann gemacht: http://www.dslr-forum.de/attachment.php?attachmentid=2173296&d=1332845578 OOC
http://www.dslr-forum.de/attachment.php?attachmentid=2172029&d=1332760666 Fertiges Bild.

Also nicht allzu viel. Wer Instagramm Filter braucht, hat bei der Aufnahme was falsch gemacht.

Den Thread oben kann ich nur empfehlen, man staunt oft was man direkt so einfangen kann, ohne große EBV.
 
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