News Verdi hegt Zweifel an der Unterschriftenaktion bei Amazon

Ich liebe ja diese Aussagen, ich kenne das aus der Mathematik... man nehme eine Aussage und definiere die Umgebung so, dass das Ergebnis heraus kommt, welches man haben möchte.

"Unter Aufsicht des Managements"... was heißt das? Ganz ehrlich? Wenn in einem Betrieb während der Arbeitszeit(!) einige Hundert Menschen sich die Zeit nehmen etwas zu unterschreiben, dann muss das Management davon sowieso Bescheid wissen. Das ist also eine Aussage die nicht besagt, ob es nun gut, schlecht, gezwungen oder freiwillig war, genauso wie die unbestimmte Anzahl derer, die dort nicht mehr arbeiten. Das eine hat doch mit dem anderen nix zu tun...

Ich finde dieses Verhalten kindisch und mediengeil... die sollen sich einfach endlich einigen und jut ist, dieses öffentliche Rumheulen geht mir auf den Nerv...
 
ver.di ist nur sauer, dass die Streikaktionen nicht den gewünschten Erfolg haben.
 
Also das was bei der ganzen Aktion bisher rausgekommen ist, ist ein Gesichtsverlust für beide Parteien.

Die Mitarbeiter sind aber letztendlich irgendwie die doppelt Geschädigten, da sie bisher weder etwas erreicht haben noch gut auffallen bzw. auch ggf. den geschädigten Ruf zu spüren bekommen.

Verdi dürfte das redlich egal sein. Das Management von Amazon wohl nicht sonderlich glücklich, aber auch nicht großartig berührt.

Warten wir mal ab, wann der ganze Spaß endlich vorbei ist.
 
Versteh ich das jetzt richtig? Verdi behauptet, dass Amazon befristete und inzwischen nicht mehr angestellte Mitarbeiter unter Druck gesetzt haben soll? Ja wie denn? So in der Art von "Ihr arbeitet eh nur noch 3 Tage hier, wenn ihr nicht unterschreibt feuern wir euch!". Verdi macht sich einfach nur noch lächerlich.

Auch seltsam, dass die Menschen, die nicht mehr für Amazon arbeiten, auch nichts Schlechtes über Amazon sagen. Mit solchen Aktionen schadet Verdi dem Ruf von Gewerkschaften nur noch mehr.
 
hm verdi ist nun am heulen das sie als böse dargestellt werden , sie machen doch genau das gleiche mit amazon , tztzt da verträgt einer seine eigene medizin nicht
 
"Zahlreiche" Mitarbeiter, deren Verträge ausgelaufen sind, wurden also vom Management unter Druck gesetzt, an der Unterschriftenaktion teilzunehmen.

Genau Verdi, because FUCK LOGIC!

Ein ungelernter Hilfsarbeiter soll also in den selben Tarif wie ein/e 3 Jahre Ausgebiltete/r Kaufmann/Frau im Einzehandel, na das ist doch mal gerecht.....
 
Ich finds irgendwie lustig, mich hat niemand dazu gegängelt den Zettel zu unterschreiben! Verdi ist halt eine Wendehalsgewerkschaft! Noch schlimmer für mich ist aber die Tatsache das bei den Streiks Musik aus der braunen Szene gespielt wurde mit z.B. Frank Rennicke!

An sich ist eine Gewerkschaft doch etwas gutes, aber in diesem Fall haben die Leute Angst das aus Arbeitsplatzsicherung eher Riskierung wird da Verdi keine Grenzen kennt und die Lügen dann doch übertreibt! Ich für meinen Fall kenne aus unserem FC in leipzig bestimmt 20 Personen die mit der Verdi gebrochen haben weil nur noch Lügen erzählt werden!


Gruß
 
Zuletzt bearbeitet:
So in der Art von "Ihr arbeitet eh nur noch 3 Tage hier, wenn ihr nicht unterschreibt feuern wir euch!". Verdi macht sich einfach nur noch lächerlich.
Wohl eher ein "Du hast nur noch 3 Tage einen Vertrag hier? Wir sehen eine weitaus bessere Zukunft für unser Verhältnis, wenn du unterschreibst."
Wie man das eben so sagt, wenn man Leuten Hoffnung machen möchte.
 
Ein ungelernter Hilfsarbeiter soll also in den selben Tarif wie ein/e 3 Jahre Ausgebiltete/r Kaufmann/Frau im Einzehandel, na das ist doch mal gerecht.....
Ein Tarif heißt nicht ein Lohn für alle.
Ein Tarif beinhaltet mehrere Vergütungsgruppen und in diesen Gruppen wiederum einzelne Abstufungen für z.B. wie lange man schon beschäftigt ist.

Oder ist es unzumutbar, dass jemand nach dem gleichen Tarifvertrag bezahlt wird, nur weil er etwas gelernt hat? Verstehe das auch nicht so ganz ;-)
 
NuminousDestiny schrieb:
Also das was bei der ganzen Aktion bisher rausgekommen ist, ist ein Gesichtsverlust für beide Parteien.

Die Mitarbeiter sind aber letztendlich irgendwie die doppelt Geschädigten, da sie bisher weder etwas erreicht haben noch gut auffallen bzw. auch ggf. den geschädigten Ruf zu spüren bekommen.

Genau so ist es.
Die Streitereien werden auf dem Rücken der Mitarbeiter ausgetragen.

Mir sind weder ver.di noch Amazon in irgend einer Weise sympathisch, beide verfolgen ausschließlich ihre perfiden Ziele.

Ja, Gewerkschaften können wichtig sein...aber nicht solche.
Ist so ähnlich wie mit den "etablierten Volksparteien": alt, müde, innovationslos und in der Hauptsache darauf bedacht die eigene Position zu stärken und zu erhalten.
 
Also wer sowas unterschreiibt der ist entweder dumm oder wurde dazu gezwungen ich durfte da selber arbeiten 6 Wochen im neuen "FC" in Brieselang bei Berlin und muss sagen das die Arbeitsbedingungen echt nicht das gelbe vom ei ist (nett ausgedrückt)
vor allem für ein so gigantisches Unternehmen die können ihre Mitarbeiter anständige pausen geben und eine angemessene bezahlung daher kann ich da Verdi nur unterstützen die sollen da ruhig weiter druck ausüben.
 
Wenn man böse wäre konnte man jetzt mit dem Argument kommen, dass Amazon 1300 Leiharbeiter übernimmt. Vielleicht lagen die Listen neben den Verträgen aus....
 
Augen1337 schrieb:
.... Wir sehen eine weitaus bessere Zukunft für unser Verhältnis, wenn du unterschreibst."
Wie man das eben so sagt, wenn man Leuten Hoffnung machen möchte.

Aber dann könnten sich diese "betrogenen" Ex-Mitarbeiter ja jetzt zu Wort melden. Naja, mal gucken was da noch folgt.
 
Zwingt diese Menschen irgendjemand bei Amazon zu arbeiten? Den Arbeitnehmern wurde bei Einstellung sicherlich gesagt das sie eine befristete Stelle antreten und so und soviel Lohn bekommen. Wenn einem das nicht zusagt bewirbt man sich woanders.

Diese ganze Diskussion ist sowas von lächerlich langsam, genau wie diese ARD Doku damals über Amazon mit angeblich "hieb- und stichfesten Beweisen", die sich hinterher als fingiert herausgestellt haben.

Grundsätzlich finde ich Gewerkschaften und deren Ziele natürlich gut, aber was ver.di da in letzter Zeit bei verschiedenen Tarifstreitereien abzieht ist einfach lachhaft.

(Achtung dieser Post spiegelt nur meine persönliche subjektive Ansicht zu verschiedenen Themen wieder!) :D
 
Ich finde aber das Aufgabenfeld eines Amazon Packers wesentlich schwerer als die eines Mitarbeiters im örtlichen Supermarkt.

das Argument sie können ja beraten ich hab noch nie einen Einzelhändler gesehen der mich richtig beraten könnte und wenn doch waren es Leute die ihren eigenen kleinen Fachhandel haben als zb hifi Experte.
 
Shimmy979 schrieb:
[...]
Ein ungelernter Hilfsarbeiter soll also in den selben Tarif wie ein/e 3 Jahre Ausgebiltete/r Kaufmann/Frau im Einzehandel, na das ist doch mal gerecht.....

Ja klar - bzw. nicht wirklich, denn wenn sie das geschafft haben, hat man doch ein super Argument den gesamten Einzelhandel zu bestreiken, damit dieser tariflich erhöht werden kann, um sich von der niederen Logistikbranche abzuheben... :)
 
Aha das Jobcenter zwingt dich also dazu bei Amazon zu arbeiten. :D

Warst du jemals auf Harz4 um das beurteilen zu können?

Das Jobcenter zwingt dich dazu dir Arbeit zu suchen klar, sie machen dir auch Angebote wo du dich bewerben kannst, aber sie können dich nicht zwingen bei einem bestimmt Arbeitgeber zu arbeiten.

Wenn ich einen Arbeitsertrag unterschreibe und hinterher feststelle das die Bedingungen den Aussagen der Personalabteilung entsprechen kann ich immer kündigen.

Wir reden hier nicht von einem Mobilfunkvertrag mit Mindestlaufzeit.

Zumindest aber das Gehalt und Befristung des Arbeitsvertrages steht immer drin, natürlich sieht man das nur wenn sich durchliest was man unterschreibt.
 
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