Macbook Pro 2015 oder 2016?

Dackelsuppe · 27. Oktober 2017

Moinmoin,

ich würde mir gerne ein MacBook Pro zulegen und bin mir etwas unsicher, welches Modell ich nehmen soll. Preislich habe ich jetzt mehrere Angebote gefunden, wo dass MacBook aus dem jahre 2015 ca. 200€ günstiger ist als die 2016er Version.
Jedoch habe ich jetzt mehrmals gelesen, dass das MacBook 2016 mehrere Probleme hat mit der Tastatur und Touchbar.
So soll die Tastatur und Touchbar sehr anfällig sein und dass wäre schon ein Problem. Möchte nicht alle paar Wochen/Monate zum Applestore laufen und die Tastatur austauschen lassen.

Hat jemand damit Erfahrung oder sagt ihr, dass das Problem nicht so extrem ist, wie ich mir das vorstelle.

Ich werde das Gerät hauptsächlich für die Uni benutzen und bin deshalb auch darauf angewiesen, dass die Tastatur gut funktioniert.

Ansich finde ich das 2016er Modell ein sehr schönes Gerät und würde es wahrscheinlich auch der 2015er vorziehen. Ich bin aber trotzdem sehr an eurer Meinung interessiert und bin gespannt welche Ratschläge ihr für mich habt.

benneq · 27. Oktober 2017

13" oder 15"?

Und die 2016er Modelle gibt's auch ohne Touchbar.

Autokiller677 · 27. Oktober 2017

Grundsätzlich ist meine Einstellung, keine veraltete Technik zu kaufen. Wenn es den Nachfolger gibt, wird der gekauft.

Probleme mit der Tastatur habe ich bisher jetzt nicht viel von mitbekommen. Aber einen Defekt kann man bei jedem Gerät haben.

Ansonsten: Muss es Apple sein? Ich würde für die Uni wenn man in dem Preisbereich sucht immer einen Convertible mit Stylus empfehlen, weil man damit auch mal schnell Notizen im Skript / Folien machen kann, ohne alles ausdrucken zu müssen. Ich würde mein Convertible da für kein Geld oder MacBook eintauschen wollen.

Dazu gibt es bei z.B. Thinkpads oft besseren Support - bei mir war in der normalen Garantie direkt Next-Business-Day vor Ort Service mit drin. Ich hab ihn nie gebraucht, ein Bekannter hatte mal ein Problem, und ja, am nächsten Tag war der Techniker da, hat das Ding auf dem Küchentisch zerlegt, repariert, und es lief wieder. Wenn man wirklich drauf angewiesen ist, ist auch sowas viel wert.

majusss · 27. Oktober 2017

Alles Käse nimm nen 2017er ohne TB oder warte auf Coffee Lake mit 4 Kernen.

TigersClaw · 27. Oktober 2017

Ich habe mich für das 2015er entschieden. Erstens ist es mehr als schnell genug, zweitens brauchste keine USB Adapter, und drittens hat das 2016er keinen Magsafe mehr. Ich habe mein Macbook Pro mit 2.2er i7, 16GB Ram und 256er SSD gebraucht gekauft, drei Monate alt, und für 1500. Halte mal nach sowas Ausschau. Garantie ist auch noch drauf, also völlig stressfrei.

Nick.Bo · 27. Oktober 2017

Habe selber noch ein Late 2015er Modell. Und bin froh über MacSafe und die ganzen Anschlüsse. Habe keine Lust immer an Adapter denken zu müssen. Und die Leistung ist mehr als ausreichend.

Klar gibts für die Uni auch andere Laptops aber mir ging es auch ums aussehen. Und sorry da fällt so ziemlich alles andere durch, schon schlimm genug das ich Windows auf meinem Desktop habe.

Ramschladen · 27. Oktober 2017

Kommt auch mit darauf an was du machen willst. Für einfache Uni Geschichten wie Texte usw reicht bestimmt auch ein Air. Bin nach dem ganzen Windows gewusel der letzten Jahre und der leider immer schlechteren Qualität, privat auf ein Macbook Air umgestiegen. Günstig gebraucht für knapp 800 mit Vollausstattung (8GB + 256er SSD). Surfen läuft klasse, Videos sowieso und SkyGo läuft um Welten besser als unter allen meinen Windows Kisten. 2. Bildschirm auch kein Problem. Nur die Umgewöhnung ist echt gemein.

Dogg · 27. Oktober 2017

Mir geht es auch so mit dem Aussehen von Laptops. Hab leider selbst einen 6 Jahre alten 300 Euro Plastikbomber und setze mich deswegen fast ausschließlich in die hinterste Reihe, damit mir diese Peinlichkeit erspart bleibt. (Ich packe auch drei Minuten vor Vorlesungsende meinen Laptop weg, damits keiner mitbekommt.) Manchmal bin ich gezwungen mich ganz vorne hinzusetzen, es gibt eine Professorin (die echt heiß ist) die schaut mich immer so komisch an. Ich weiß nicht ob es an mir und meiner Unsicherheit liegt oder ob sie mich einfach nur wegen meinem Laptop bemitleided.

mrthink · 27. Oktober 2017

Ich hatte selbst ein 2013er 13" Macbook Pro und habe jetzt ein Macbook Pro 2016 15" und hab bis dato (seit Dez 16 in Betrieb) keine Probleme. Einzig die Stecker sind ein bisschen mühsam mit den Adaptern, aber es ist sicher zukunftssicher. Was für das 2015er sprechen würde, ist in meinen Augen, dass man zumindest noch ein paar Sachen tauschen kann. Beim 16er ist einfach alles fix verlötet und wenn irgendwas hin ist, dann musst du alles tauschen, was dementsprechend teuer wird.

Würde ich an deiner Stelle stehen: Ich würde mir ein junges Macbook Pro 2016 ohne Touchbar suchen. Die haben genug Power für alles alltägliche und Spiele spielen am Mac is eh nix. Die Touchbar hätte ich mir in meinen Augen sparen können (unnötig kompliziert und ein weiteres Teil das kaputt gehen kann).

majusss · 27. Oktober 2017

Es geht hier gar nicht um "Leistung" sondern vorrangig um Feature-Level. Wenn Netflix und Co. irgendwann mit H.265 ausgeliefert wird, lüftet sich das 2015er nen Ast und brennt ab, während ein modernes Gerät 5% CPU Last hat.

Tourgott · 27. Oktober 2017

Ich würde das 2016er empfehlen, da es noch mal deutlich schlanker und leichter ist, als das 2015er. Gerade, wenn du es für die Uni nutzt. Ich bin auch erst letzthin umgestiegen und war selbst vom Unterschied überrascht.

Edit - Tastatur ist erst gewöhnungsbedürftig. Probleme gibt es aber eigentlich keine.

Dackelsuppe · 27. Oktober 2017

Super. Danke für die schnellen Ratschläge. Ich meine die 2016er Version kostet halt nur 200€ mehr. Deshalb habe ich schon überlegt. Und wenn ihr auch schreibt, dass ihr keine Probleme mit der Tastatur hattet, dann beruhigt mich das schon etwas.

DEFCON2 · 28. Oktober 2017

Geh doch einfach mal in einen Laden und Tipp kurz auf der Tastatur. Für mich war nach einer Sekunde klar, dass ich nicht mit der neuen Tastatur leben kann. Sie hat einen infinitesimalen Hub. Ansonsten macht es in meinen Augen von der Performance viel zu wenig aus zwischen 2015 und 2016, als dass man auf MagSafe und die ganzen Anschlüsse verzichten wollte.

majusss · 28. Oktober 2017

@DEFCON2 auch noch einmal für dich: Es geht nicht um rohe Performance sondern um feature level. Wenn du Spaß dran hast, dass dein Gerät auf 100% lüftet wenn du nen H.265 Video anschaust dann nimm ein altes...

DEFCON2 · 28. Oktober 2017

Danke für den Hinweis. Das meint wohl die Hardwarebeschleunigung. Da muss man denke ich persönlich abwägen, ob es das wert ist. In jedem Fall darf man bedauern, dass Apple die Verbesserung des Gerätes in allen Aspekten gründlich misslungen ist.

PS: Ich habe schon ein altes genommen, gerade erst im Juni.

BalthasarBux · 1. November 2017

Ich würde auch nur ein altes kaufen und abwarten, ob sie bei den neuen Geräten doch nochmal zurückrudern.
* Die TouchBar ist teures Spielzeug ohne Mehrwert (die Macs ohne TouchBar gibt es nur in abgespeckten Konfigs, die enorm teuer werden, wenn man sie "aufrüstet")
* Die Tastatur ist eine Katastrophe. Im schlimmsten Fall kostet einen die Reparatur einer defekten Taste über 400€.
* USB-C only ist zu früh.

Olympos · 6. November 2017

Tastatur ist sicher Geschmacksache, das sollte man eher nicht kritisieren. Ich sehe in der Touchbar allerdings nur ein Gimmick; mir sind reale Tasten an einem Notebook lieber. Lauter, Leise, heller, dunkler: ein Knopfdruck. Alles andere erledigt Software besser. Ebenfalls ist mir das Trackpad zu gross.
Mein Mac Pro 13 2015 steht des öfteren neben meinem grossen Monitor, angeschlossen via DP, Lan-Adapter und USB-Stick in Usb-Ports. Angenehmer und einfacher geht nicht.

Innovation ist sicher positiv zu sehen, aber dann, wenn die Zeit (Anschlüsse) reif ist.

majusss · 6. November 2017

@Olympos

Nein die Tastatur macht bei vielen Probleme und ist fehleranfällig, dass ist leider Fakt, aber Apple tauscht die ja in den ersten 2 Jahren ohne zu murren um, also würde ich mir da keine so große Sorgen machen. Schon die 2017er Tastatur ist wesentlich besser als die 2016er.

Touchbar ist wirklich murks, gibt ja auch die Variante ohne. Trackpad zu groß? Verstehe nicht wie das gehen soll. Die Palm-detection von macOS ist doch perfekt und ich habe noch nie eine ungewollte Eingabe getätigt.

Doch es geht viel einfacher! USB-C dongle und alle deine Geräte (inkl. Strom) an diesen Dongle. Dann brauchste nur noch einen Stecker für deinen gesamten Desktop-Arbeitsplatz (praktiziere ich seit Dezember 2016).

Wie ich schon schrieb, allein wegen der Hardware-Codecs würde ich immer ein aktuelles Gerät nehmen! Meine Sandy-Bridge Geräte fackeln schon bei YouTube 480p ab... Und 4k oder H.265 wird auf einem 2015er einfach nur wehtun (und ja 4k macht Sinn, haben ja mehr Auflösung als nur 1080p...).

Olympos · 7. November 2017

Alles eine Sache der persönlichen Präferenzen.
Viele User berichten, dass ihnen das Trackpad zu gross ist, unabhängig davon, ob es ungewollt betätigt wird oder nicht.
Ich möchte i. ü. def. keinen Adapter ans Book stecken müssen, um überhaupt erstmal bestimmte Geräte benutzen zu können, z.B. benutze ich sehr oft USB-Sticks oder auch mal eine SD-Card. Optisch ansprechende Docking-Adapter für die neuen Geräte kosten auch 90 EUR.
4k oder H.265 ist für mich eher im Augenblick uninteressant; FHD reicht mir völlig.
Ja, der Titel des Threads heisst auch Macbook Pro 2016; wenn ich mit den von mir genannten Dingen gut leben könnte, käme jedoch eh nur das 2017er in Frage . Macbook Pro 2016 ist m.E. eine unkluge Entscheidung.
Was ich noch vergass: Magsafe, viell. nur eine Marginalie, trotzdem nun ein Rückschritt.
Bei der Touchbar sind wir uns ja einig; das ist wirklich nur buntes Tralala; nimmt dem Macbook seine Seriösität.

Und wie ich schon erwähnte, wenn der überwiegende Teil der anzuschließenden Geräte jetzt schon nur via USB-C anzuschliessen wäre, müssten wir hier nicht diskutieren; das ist aber keineswegs der Fall.

Wir werden sehen, wie sich Apple zukünftig entscheidet; evtl. wird die eine oder andere "Innovation" ja wieder etwas zurückmodifiziert.

Im übrigen habe ich meines (keine Gebrauchspuren, 80 Zyklen) für 800 EUR bekommen und sofort mit Liquid Metal repastet. Nun noch eine originale 512 GB SSD für ca. 400 EUR rein. Bin für in Summe ca. 1.200 EUR absolut zufrieden.

Autokiller677 · 7. November 2017

Olympos schrieb:
4k oder H.265 ist für mich eher im Augenblick uninteressant; FHD reicht mir völlig.

Die Frage ist, wie lange man ein Apparillo für einige k€ nutzen möchte - wahrscheinlich doch einige Jahre. Und in den nächsten Jahren kommt h265 etc. immer mehr (auch für Auflösungen < 4k). Ich hab bei mir im Browser mittlerweile ein Addon laufen, das Youtube zum Fallback auf h264 zwingt, weil sonst WebM VP9 verwendet wird - meine GTX275 kann das aber nicht in Hardware, führt dazu, das meine CPU durch ein Youtube Video plötzlich bei 80% Last liegt (und nur noch 720p statt 1080p schafft).

Gut, das System ist jetzt 8 Jahre alt, damals war h264 noch der richtig heiße Scheiß. Aber heute ein Gerät ohne HW Beschleunigung für die Nachfolger zu kaufen, obwohl diese langsam deutlich Verbreitung erlangen, ist bescheuert.

Macbook Pro 2015 oder 2016?

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