KDE Neon CS:GO läuft, jedoch mit Komplikationen

LinuxRoot

Cadet 1st Year
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März 2018
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8
Sehr geehrte Leserinnen und Leser,
ich versuche derzeit CS:GO auf meinem Laptop mit KDE Neon zum laufen zu bringen, jedoch kann ich nur die Waffenkurs-Map spielen, sobald ich mit Bots/Spielern auf einer Karte spielen möchte, bleibt das Spiel beim beitreten stehen und crasht schließlich. Habt ihr vielleicht einen Ansatz, woran das liegen könnte und wie man das evtl. beheben kann. Ein Freund von mir hat ebenfalls KDE Neon und kann CS:GO sowie andere eSport-Titel reibungslos spielen. Liegt es evtl. an meinem Laptop? :D

Hier nochmal meine Dell Vostro Systeminformationen:
(Ich bin nicht so der Hardwareprofi)

Prozessor: Intel Core i5-6200U CPU 2 Cores mit jeweils 2,30 und 2,40 GHz
Arbeitsspeicher: 4,00 GB RAM
Grafik: Intel HD Graphics irgendwas mit 500
Systemtyp: 64 Bit-Betriebssystem
Betriebssystem: KDE Neon(neon.kde.org)


Ich wäre über jede konstruktive Antwort erfreut, Danke im voraus!


Mit freundlichen Grüßen,
LinuxRoot

(Kurzer Anhang: Hatte vorher Windows 7 Professional und konnte dort reibungslos Titel spielen.)
 
Zuletzt bearbeitet:
Dann finde mal heraus was dein Freund für Hardware hat.
Für gewöhnlich liegt sowas bei Linux an den Grafikkartentreibern.
 
Ja, ich habe auch schon sowas in Vermutung, jedoch sagt er mir das die Treiber dafür installiert sind.
 
Eventuell hat dein Freund ja aktuellere Hardware wo der Treiber Support besser ist ?!
 
Das kann gut angehen, der hat auch Gaming-Hardware.
 
Dann wundert mich das nicht :-) ! dann wird da eine Nvidia oder AMD Karte drin sein wo der Treiber Support für Linux auch besser ist ^^
 
Ein "aktueller" schlechter Treiber ist und bleibt ein schlechter Treiber ;)

Die Intel Treiber waren unter Linux noch nie sonderlich spieletauglich. Dafür aber extrem gut für 2D und Desktop Aufgaben.

Bei AMD und Nvidia wird natürlich stark auf 3D Anwendungen geachtet. Sonst würde ja niemand hunderte Euro für eine Grafikkarte ausgeben, die unter seinem Lieblingsbetriebssystem nicht anständig läuft.

Die Intel GPUs sind ja quasi immer gratis dabei. Intel muss also auf jeden Fall sicherstellen, dass die Desktopumgebungen laufen. Aber um Spiele kümmert sich da sicherlich (fast) niemand.
 
Naja, das stimmt nun auch wieder nicht ganz. Intels GPUs unterstützen unter Linux teilweise höhere OpenGL-Versionen als utner Windows (Sandy Bridge, Ivy Bridge) und ANV war der erste freie Vulkan-Treiber, der auch als Grundlage für RADV dient (den freien Vulkan-Treiber für AMD-GPUs). Ältere Spiele laufen in der Regel problemlos; die Leistung ist natürlich aufgrund der Natur der IGPs schwach.

Ich weiß, dass KDE Neon als veraltete ("stabile") Basis Ubuntu LTS verwendet. Kernel und Mesa sind wohl schon etwas angestaubt, bei beidem gilt in der Regel, dass eine neuere Version in puncto GPUs mehr Leistung, Funktionen und Fehlerbehebungen bietet. Du könntest also auf eine Distribution wechseln, die aktuellere Basispakete bietet (z. B. Ubuntu 17.10 und demnächst 18.04) oder ein PPA mit aktuellem Mesa einbinden. Einen Versuch sollte es wert sein.
 
Hallo,
ich würde auch gerne wechseln, jedoch brauche ich einfach eine grafische Oberfläche die einfach ist.
Die Oberfläche von Ubuntu gefällt mir so garnicht. Ich würde gerne wieder auf Xfce oder eben auf KDE bleiben.
Mir kommt sonst noch Linux Mint in den Kopf, jedoch weiß ich nicht ob dort der Grafik-Support besser ist.
 
Fast jede Distribution bietet dir eine große Auswahl an Desktop-Umgebungen; KDE ist in den wichtigsten enthalten. Ein Anlaufpunkt könnte für dich Kubuntu sein, aber auch OpenSUSE, Fedora oder Manjaro sind keine Bücher mit sieben Siegeln. Linux Mint ist lediglich ein angepasstes Ubuntu LTS, davon rate ich dir aufgrund deiner Erfahrung mit Neon, das die gleiche Basis verwendet, ab.
 
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