Kopfkissen vs Sparkonto

Kopfkissen vs Sparkonto

  • Kopfkissen

    Stimmen: 40 27,4%
  • Sparkonto

    Stimmen: 106 72,6%

  • Umfrageteilnehmer
    146

knosos

Ensign
Registriert
Juli 2010
Beiträge
194
Hi Leute,
ich habe eine relativ einfache Frage die mich schon seit ein paar Tagen beschäftigt.
Ich würde langsam anfangen wollen etwas auf die Seite zu bekommen - einfach ausgedrückt ich will sparen und zwar monatlich ca 1/4 von meinem Gehalt.

Für mich kommen Aktien und Sparverträge nicht in Frage, da ich a) schlechte Erfahrungen damit gemacht habe und b) von Sparverträgen über einen längeren Zeitraum nichts halte.

Ich frage mich was besser ist? Jeden Monats 1. das Geld abheben und daheim im Tresor bunkern oder für eine kleine Rendite auf dem Sparkonto deponieren.
Viele sagen jetzt: Ist doch das Gleiche. Diejenigen die den Vorteil von Bargeld daheim kennen sagen jetzt aber was anderes. Denn ihr müsst wissen, im Falle eines Falles holt sich der Staat das was auf eurem Konto rum liegt. (Pflegefall in der Familie, Scheidung, verlust der Arbeit etc etc).

Was würdet ihr mir raten?
 
Ich schmeiß Geld das übrig ist auf ein Tagesgeldkonto, da bekomme ich zumindest 2,3% Zinsen darauf.
Zudem habe ich täglichen Zugriff darauf, falls doch mal das Auto aufgibt und ich schnell Ersatz brauche z.B.
 
Je nachdem um wieviel es sich handelt (nein, ich möchte es auch nicht wissen), solltest du dich vielleicht mal mit einem Finanzberater in Verbindung setzen. Nein sagen kannst du auch danach noch aber die "Strategie" kannst du dir anhören und für dich abwegen.
 
Ich würde raten, du erklärst erst mal, wie sich der Staat das Geld in den genannten Fällen "holt"...
 
Entweder Tagesgeld konto (wird aber nicht von allen Banken angeboten) oder Kopfkissen. Bin da selber auch noch am überlegen. Von nem bekannten seine Mutter ist zum Pflegefall geworden. Da war es auch das Problem das die sich erstmal an seinen Ersparnissen gütlich getan haben. Der flucht ständig das er besser das Geld im Garten verscharren hätt sollen....glaub solche Szenarien sprechen für das "kopfkissen".
 
dein Problem beim Kopfkissen ist die Inflationsrate ... Geld sollte immer über der Inflationsrate angelegt werden (d.h. höhere Redite)

inflation-1-jahr-gross.png
 
Naja im Zweifelsfall wird das Geld dann halt direkt vom Lohn einbehalten. Zu Hause Lagern bringt dir also nur was im Falle von Arbeitslosigkeit
 
wasn der vorteil Geld zuhause zu bunkern?

Also ich pack jeden Monat per Dauerauftrag von meinem Giro Geld auf ein Tagesgeldkonto (2,6%) und alle 2 Monate das Geld was aufm Giro zu viel ist, ebenfalls.
 
Lege ein Tagesgeldkonto an und lasse automatisch jeden monat einen bestimmten betrag draufbuchen^^
 
Hab mal ne Umfrage dazu gefügt.
Danke schonmal für eure Antworten.
@escrivel: Solche in Szenario habe ich gemeint.
@Inflationsrate: Dann ist ein Sparkonto mit unter 2,4% schonmal keine gute idee

Edit: Was für ein Tagesgeldkonto ist denn atm zu empfehlen?
 
Ach Bank of Scotland ist mittlerweile schon bei 2,6%, schau an ;)

War erst bei der Credit Europe und dann bei der Bank of Scotland.
Mit beiden bin/war ich schwer zufrieden!
 
Ich würde ebenfalls das Sparkonto empfehlen. Bei der Postbank gibts momentan 3,5% für's Tagesgeld.
Ich meine aber das ich im Kleingedruckten gelesen habe, dass die nur fürn halbes Jahr die 3,6% garantieren. D.h. nach einem Jahr ;D? mmmmhmmm...

Ich spare mein Geld direkt auf dem Konto, klingt blöd, aber jeder hat halt andere Vorlieben. Sollte der "Staat" von dir was brauchen, dann pumpe ich das Konto vorher leer ;) Zuhause aufbewahren ist so 'ne Sache... das machen viele alte Leute aber wenn mal jmd einbricht was dann. Es gibt also überall ein gewisses Restrisiko. Konto in der Schweiz mit Goldbaren wäre eine Idee ;). Bausparer sind eine gute Idee wenn man sie wirklich auslaufen lässt. Ich habe meine Bausparraten "gefreezt" und lasse ihn 2013 auslaufen, dann zahle ich auch nichts drauf!

Geld im Tresor klingt so negativ... die Agentur für "O"rbeit will mir kein Geld zahlen weil ich soviel Eigenkapital auf dem Konto habe... Den "Staat" bescheißen trifft es eher.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sofern du nicht besonders "alt" ( >50) bist, irgendetwas in nächster Zeit zu befürchten hast -> Scheidung, Arbeitslosigkeit etc., dann würd ich auch stark zum Konto tendieren!
Ergänzung ()

Digital_D99 schrieb:
zu viel geld.. wie wärs mit spenden - kannste von der Steuer absetzen

hahaha! Klasse! Super Idee! :D
 
Eine weitere Idee wäre es wenn du dich fürs Kopfkissen entscheiden solltest, da doch lieber einen großen Anteil als Gold zu lagern.
 
Kopfkissen:
Vorteil: Das Geld hat seinen Wert wie er drauf steht und ist vom Staat nicht abgreifbar.
Nachteil: Der reelle Wert verfällt durch die Inflation und man ist eher geneigt, das Geld auszugeben, da es privat ja greifbar ist.
Bank:
Vorteil: Es ist vor Dieben sicher und kann zum Teil mit der Inflation mithalten.
Nachteil: Der Staat kann da ran, die Bank kann da ran.

Auch Ersatz-Möglichkeiten mit Wertpapieren, Aktien, Gold und sonstige Warengüter haben ihre Vor- und Nachteile.

Wenn man aber aktuell die Möglichkeit hat, relativ viel zur Seite zu legen, dann nimmt man wohl ein kleines Sparkonto, etc. und hat dann nächstes/übernächstes Jahr die Kohle für zB. Wohnung, Auto, Haushaltsgeräte, Urlaub oder wie auch immer.

lg
fire
 
Don.Juan schrieb:
Eine weitere Idee wäre es wenn du dich fürs Kopfkissen entscheiden solltest, da doch lieber einen großten Anteil als Gold zu lagern.

Geb ich dir Recht! Wobei das fast wie mit den Apple-Aktien ist, da denk ich mir auch jeden Tag, die können doch eigentlich gar nicht mehr weiter steigen. Gold ist eine gute Idee, da kann man eigentlich nichts falsch machen!
 
Statt zu sparen, kannst du dein Geld auch in "handfeste" Sachen wie Immobilien oder Grund und Boden anlegen.
Ich persönlich finde, dass es sich sehr verlockend anhört, irgendwann man ein Haus zu kaufen, dass man dann vermietet. Mit ein bißchen Glück hat man dann sogar in Rente dann noch ein (kleines?) zusätzliches Einkommen.

Und wenn du keinen Bock mehr auf die ätzenden Mieter hast, kannst du die Mietwohnungen dann ja auch verkaufen.
 
Ich denke Du solltest das Geld auf ein Konto packen, wo ist eigentlich relativ egal.
Stell Dir mal vor Du bunkerst Dein Geld zu Hause und es passiert mal was. Gott bewahre, aber es kann immer mal sein das bei Dir eingebrochen wird oder ein Feuer ausbricht und dann ist Dein ganzes Geld futsch.
 
1668mib schrieb:
Ich würde raten, du erklärst erst mal, wie sich der Staat das Geld in den genannten Fällen "holt"...
Eraz schrieb:
Zu Hause Lagern bringt dir also nur was im Falle von Arbeitslosigkeit
escrivel schrieb:
Von nem bekannten seine Mutter ist zum Pflegefall geworden. Da war es auch das Problem das die sich erstmal an seinen Ersparnissen gütlich getan haben.
Joa, da sind ja schon mal zwei Beispiele.. Das mit Pflegeversicherungen etc., kenne ich nämlich auch aus der Familie. Genauso mit Arbeitslosigkeit! Kumpel von mir hat sich ein paar Tausend Euro zusammen gespart, war dann Arbeitssuchend, hat ALG 1 bezogen, anschließend gab es kein ALG 1 mehr, er suchte weiter und dann sagte das Amt "ach da liegt ja noch Geld auf dem Tagesgeldkonto, verwende erst mal DAS!" und somit waren die Ersparnisse für die Zukunft weg. Er fand dann ein paar Monate später mal endlich Arbeit, aber das Geld war weg :rolleyes:

Ich kann nur sagen, dass ich ein paar Leute kenne, die in Gold anlegen.. Wobei da der Kurs gerade etwas hoch ist. Entweder sofort einsteigen, oder es sein lassen und sich was anderes suchen!

Was das Tagesgeld-Konto angeht, der Freistellungsauftrag sollte hier nicht vergessen werden. Ich habe zwei Konten gehabt, Sparkasse und Deutsche Bank.. Bei der deutschen Bank hab ich den Freistellungsauftrag unterschrieben, aber keine Kopie mit bekommen.. der liegt bei der deutschen Bank. Da das Konto aber aufgelöst worden ist, ich ein Tagesgeldkonto bei der Sparkasse besitze, brauchen die natürlich noch den Freistellungsauftrag, sonst holt sich mal eben der Staat bis zu 25% auf Kapitalerträge..
 

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