69.000 Bitcoins machen Beine

yurij

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Gerade entdeckt:
https://www.golem.de/news/krypto-be...crypt-stehlen-69-000-bitcoin-2106-157606.html

Angeblich größter Crypto-Diebstahl in der Geschichte. Im Wert von ca. 2 Milliarden.
In Afrika haben sich zwei Investmentplatformbetreiber mit den Anlegercoins aus dem Staub gemacht. Die Coins werden gerade in diversen Tumblern "gewaschen", damit niemand mehr verfolgen kann wohin sie geflossen sind.

Soviel zum Thema Cryptogeld ist sicher... aber nur für die Kriminellen, dennen jetzt kein Gericht oder Polizei dieser Welt das gestohlene Geld zurückholen und rechtmäßigen Beistzern zurückgeben kann.
 
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Soviel zum Thema Cryptogeld ist sicher
Also ich sehe jetzt nicht, wo Kryptogeld unsicher sein soll.

Bargeld ist auch unsicher, wenn du es einem Betrüger in die Hand gibst.

Das ist doch keine Alleinstellung von Kryptowährungen...

Das Fazit sollte eher lauten: Verwalte deine Bitcoin selbst.
 
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Ahja. Komische Logik. Du gibst Dein Aktiendepot mitsamt Zugangsdaten in fremde Hände. Der faselt was von, wir wurden angegriffen, zeitweise kein Zugang für Dich möglich. Und dann ist das Depot auf einmal leer. Das macht ein Depot unsicher? Da muss man schon sehr quer denken.
 
Ein Tresor kann beliebig sicher sein. Die Sicherheit des Tresors bringt halt nichts, wenn man den Schlüssel dafür aus der Hand gibt.
 
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henpara schrieb:
Das Fazit sollte eher lauten: Verwalte deine Bitcoin selbst.
Um deine eigene Bank zu sein musst du deine cold Wallet direkt nutzen. Das ist wegen hoher Transaktionsgebühren nur was für Millionäre und Zockerwale. Pizza schnell mal bestellen oder Kleinbeträge (<1000€) in BTC Wallet direkt investieren geht für Normalo nicht. Die Transaktionsgebühren fressen das auf. Der Normalo wird gezwungen irgendwelche Abwicklungsplatformen zu nutzen, womit die Coins nicht auf seiner echten BTC Wallet drauf sind. Und diese Platforman machen sich nun mal hin und wieder gerne aus dem Staub. Das ist in EU vielleicht weniger wahrscheinlich aber anderswo sehr wohl. Das dezentrale Geld ist für die meisten Menschen somit eine Illusion, in Wirklichkeit vertrauen sie ihr Geld irgendwelchen Privatanbietern an. Das gleiche gilt auch für Lighning netzwerk, das eine Notlösung für chronisch kranke BTC Netzwerk ist. Immerhin lohnt sich der Raub hier wegen den meist kleineren Summen nicht.

Von Sicherheit und Dezentralität profitierst du also erst wenn du Millionär bist und große Beträge transferierst wo Transaktionsgebühr vernachlässigbar ist, ausserdem bist du deine eigene IT Sicherheitsabteilung und weißt wie man den Key sicher verwahrt und sich vor Hackern und Scam schützt. Hoffentlich hat man für die Verwandten eine Sicherung angelegt, für den Fall dass man plötzlich das zeitliche segnet, sonst kann denen niemand mehr helfen mir ihrem Nachlass (schätzungsweise sind 20% der BTC Masse bereits herrenlos). Und falls eine der Platformen ihre Nutzerdatenbank leakt ist man schnell Zielscheibe von Erpressern, die ja nun von deinem Reichtum wissen und wo du zu finden bist. Am besten gleich Personenschutzdienst beauftragen. Ach und noch solltest du Finanzexperte mit Insiderwissen sein um vorherzusehen ob dein "Vermögen" morgen nicht Totalverlust erleidet, falls die EU z.B. BTC plötzlich verbietet oder ein 51% Angriff erfolgt oder der Musk mal wieder was tweetet. Das ist natürlich unmöglich vorherzusehen, musst also wenigstens Skills wie Risikobereitschaft, Gier und Lust aufs Zocken mitbringen.

Usw. usw. Also hast du eine Menge zu tun wenn du deine eigene Bank sein willst.
 
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