Abstimmung: Klarnamenpflicht im Internet

Bist du für eine Klarnamenpflicht bei Internetdiensten (Steam, Facebook, Twitter, etc)


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Das kann er doch im RL ebenso. Oder wie willst du wissen, ob er dich täuscht oder nicht? Gut festhalten ist im RL theoretisch möglich. Nur dürfte das in der Praxis nicht immer relevant sein. Halte mal jemand fest, der das nicht will und nicht nur ne 1,60m Bohnenstange ist. Da musst du ganz schnell zu Kräften und Techniken greifen, die ggf. nicht mehr unter verhältnismäßig fallen. Wenn ich dir relativ kommentarlos auf offener Straße eine gezielt ins Gesicht ballere und dir dein Portemonnaie wegnehme, wirst du mich wohl auch so gut wie nicht habhaft werden. Erzähl ich dir irgendeinen Mist über meine Identität, wirst du mich auch nicht finden, ob du mir in die Augen blickst oder nicht. IS ja nicht so, dass man da heute mit wenig Geld viel ändern kann. Farbige Kontaktlinsen und Haare färben zum Beispiel.

Vor allem, warum sollte ich den ganzen Betreibern vertrauen? Die haben dann meine Daten, kennen mich und ich habe 0 Möglichkeiten zu prüfen, was er mit den Daten anfängt und wofür er sie benutzt. Nachverfolgbar wer dann meine Daten missbraucht, kann ich auch nicht mehr, denn sie liegen ja dann bei diversen Anbietern/Betreibern. Betreiber sind auch nur Menschen. Diesen wirfst du vor, sich im Netz sich nicht benehmen zu können, willst aber, dass die selben Menschen verantwortungsvoll und sicher mit deinen Daten umgehen und das obwohl die Gefahr erwischt zu werden, wenn man es nicht tut, gen 0 tendiert.
 
areiland schrieb:
Mit einer Klarnamenpflicht, einschliesslich der verpflichtenden eindeutigen Identifikation gegenüber CB, würde sowas wohl kaum vorkommen.

Womit begründest du diese Vermutung? Facebook&Co ist voll mit Idioten lustigen Leuten die mit ihrem Namen posten. Hier wird Zensur gefordert und du unterstützt das noch.

Wehret den Anfängen.
 
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Aristotle schrieb:
...Hier wird Zensur gefordert...
Was hat denn eine Klarnamenpflicht mit Zensur zu tun?
Nochmal auch für Dich: Zensur bedeutet, dass der Staat jegliche Veröffentlichung oder Kommunikation kontrolliert, auf seiner Meinung nach unzulässige Angaben überprüft und solche Angaben entweder unkenntlich macht oder dem Urheber zur Last legt. Haben wir in unserem Land solche Verhältnisse - das kann man ganz klar verneinen und sowas ist meines Wissens auch nicht geplant.

Eine Klarnamenpflicht bedeutet, dass man sich im Internet an Portalen mit einer von diesen überprüften Identität anmeldet, damit Nutzer einer realen Identität zugeordnet werden können - fertig. Die Klarnamenpflicht bedeutet nicht, dass sich die Nutzer überall nur noch mit einem, ihrem realen Namen entsprechenden Nick, anmelden dürfen - sondern, dass ihr Nick einer realen und damit fassbaren Person zugeordnet werden können muss.

Ich sehe hier absolut kein Problem, das man mit dem Geschrei "Zensur" überdramatisieren müsste.
 
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areiland schrieb:
Nochmal auch für Dich: Zensur bedeutet, dass der Staat jegliche Veröffentlichung oder Kommunikation kontrolliert, auf seiner Meinung nach unzulässige Angaben überprüft und solche Angaben entweder unkenntlich macht oder dem Urheber zur Last legt. Haben wir in unserem Land solche Verhältnisse - das kann man ganz klar verneinen und sowas ist meines Wisssens auch nicht geplant.

Wenn der Staat CB zwingt das nur mehr geschrieben werden darf wenn der Name bekannt ist, wäre ich hier raus und du könntest meine tollen Beiträge nicht mehr lesen und das wäre, leider, staatlich verordnete Zensur.

Voltaire wird dieser Satz zugeschrieben „Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst.“ Erst wenn jeder diese Einstellung verinnerlicht hat wird es jedem eine Freude sein mit Namen zu posten.
 
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Aristotle schrieb:
, leider, staatlich verordnete Zensur.
Nein ist es per Definition nicht. Nur weil der Staat ggf. deinen Klarnamen vorschreiben würde, hält er dich ja nicht davon ab, deine Meinung kund zu tun. Also vergewaltige bitte nicht Voltaires Aussage, die hat mit dem hier nicht viel zu tun.
 
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Mustis schrieb:
Nur weil der Staat ggf. deinen Klarnamen vorschreiben würde, hält er dich ja nicht davon ab, deine Meinung kund zu tun.
Doch genau das tut er. Da ich eine Klarnamenpflicht aus demokratischer Überzeugung ablehne, wird mir mit deren Einführung die Möglichkeit genommen, mich zu äußern. Das ist Zensur.

Für mich fällt das in dieselbe Kategorie wie den Wahlschein unterschreiben oder ein Namensschild in der Öffentlichkeit tragen zu müssen.

Wehret diesen Anschlägen auf die Demokratie.
 
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Andreas_ schrieb:
Doch genau das tut er. Da ich eine Klarnamenpflicht aus demokratischer Überzeugung ablehne, wird mir mit deren Einführung die Möglichkeit genommen, mich zu äußern. Das ist Zensur.
Das ist und bleibt Unsinn! Du kannst deine Meinung kundtun. Frei und ohne Eingriff. Und sei es, dass du dein eigenes Forum gründest und es dort tust, dich irgendwo hinstellst und es dort tust oder oder oder... Willst du es unbedingt in einem Forum wie diesem tun, musst du dich ggf. an die entsprechenden Rahmenbedingungen halten. Bei einem Leserbrief per Post, identifizierst du dich der Zeitung gegeben über ja auch mit Namen und Adresse, wenn der Absender drauf ist.

Nur weil du eine andere Meinung zu einer Rahmenbedingung hast, wird daraus keine Zensur. Dann hast du noch immer die Möglichkeit, deine Meinung über andere Kanäle kundzutun. Zumal es hier ursprünglich auch gar nicht um eine staatlich verordnete Klarnamenpflicht ging, sondern eine durch CB ohne weitere verbindliche Rechtsgrundlage.

Ich bin auch gegen eine Klarnamenpflicht, aber ich muss dazu nicht eine nicht vorhandene Zensur bemühen...

Eure Aussagen werden im übrigen nicht sinnvoller oder glaubhafter, wenn ihr Zitate zwangsvergewaltigt, wie
Aristotle schrieb:
Wehret den Anfängen.
Was hat Ovid oder die Liebe mit dem Thema zu tun?
 
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Aristotle schrieb:
Wenn der Staat CB zwingt das nur mehr geschrieben werden darf wenn der Name bekannt ist, wäre ich hier raus und du könntest meine tollen Beiträge nicht mehr lesen und das wäre, leider, staatlich verordnete Zensur.
Für mich würde sich nach zehn Jahren auf CB und sogar mehr als zehn Jahren bei anderen Foren und Plattformen rein gar nichts ändern. Und ich hab bestimmt auch sehr viele interessante Beiträge aufzuweisen. Ich hab schon vor fast dreissig Jahren in Mailboxen und im Usenet meinen Klarnamen nie verschleiern müssen, trotzdem konnte ich immer frei schreiben und bin immer noch frei und unbehelligt - trotz so manches äusserst kritischen Posts und nicht immer jugendfreier Formulierungen.

Dieses ewige "Zensurding" ist einfach nur völlig hergeholt von Leuten, die nicht eine Sekunde darüber nachdenken, was Zensur eigentlich ist - dafür aber furchtbar gerne alles nachplappern, was in der Anynomität und Absurdität des Internets so an Verschwörungstheorien verbreitet werden.

"Richtige" Zensur würde bedeuten, dass jeder Brief, jeder Post und jede sonstige schriftliche Kommunikation abgefangen würden, damit staatliche Zensoren sich die ansehen und bewerten, und gegebenenfalls den Urheber in Lager einweisen können. "Richtige" Zensur würde bedeuten, dass jedes Telefonat mitgehört und ausgewertet würde, damit der Urheber direkt frühmorgens um 5 Uhr aus dem Bett geholt und in Lager gesteckt werden kann.

Wie oft bist Du denn morgens aus dem Bett geholt und über Monate interniert worden, weil man einen Post von Dir nicht so doll fand? Gabs überhaupt irgendwann mal irgendwelche Konsequenzen staatlicherseits, weil Du irgendwo in einem Forum, einem Netzwerk oder auf einer social Media Plattform einen unbequemen Kommentar veröffentlicht hast?

Nie? Warum erdreistest Du es Dich dann überhaupt, von Zensur zu fabulieren?
 
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Mustis schrieb:
Ist man doch im Falle einer Straftat. Reicht vollkommen aus.
ausreichen offenkundig nicht, sonst würden gewalt- und morddrohungen z. b. gegen politiker ja entsprechend geahndet. ich bin mir auch nicht ganz sicher, wie ich dazu stehen soll. einerseits halte ich das recht auf privatsphäre ja immer hoch, auf der anderen seite kann das mit dem hass und der gewalt auch nicht so hingenommen werden. es gibt so viel psychopaten, die in psychologische betreuung gehören und nicht auf die öffentlickeit losgelassen. ich finde es einfach nicht richtig, dass man solche menschen gewähren lässt und auf der anderen seite menschen, die sich engagieren angst um gesundheit und leben haben müssen, insbesondere menschen die in der öffentlichkeit stehen, wie z. b. politiker.

imho reicht es schon wenn besteimmte plattformen diese verifikation für öffentliche posts einführen. facebook, twitter und co. sonst nehmen dies mit dem datenschutz ja auch nicht so genau, aber wenns drauf ankommt...?

welche maßnahme würdest du denn ergreifen um das problem einzudämmen?
 
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Werden Sie doch stellenweise auch, je nach Schweregrad/Glaubwürdigkeit. Nicht jede, aber nicht jede davon ist wohl allzu ernst zu nehmen. sonst müsste ja auch jede Drohung in der Kneipe a la "Ich polier disch die Fresse wenn du meine Frau noch einmal abcheckst" zur Anzeige gebracht und geahndet werden.
 
@Mustis
Ein direktes Gegenüber ist ist immer direkt fassbar und muss mit unkalkulierbaren Reaktionen rechnen. Im Internet muss der Gegenpart das fast nie einkalkulieren und kann dementsprechend immer davon ausgehen, unbehelligt zu bleiben.

Und im RL kann man dem "Angreifer" meist auch direkt den Wind aus den Segeln nehmen - z.B. indem man ihn schlicht ignoriert. Das klappt im Internet meist nicht, da wird genau deshalb weiter gestichelt und neu angemeldet, weil der Störenfried sich in seiner Anonymität sicher fühlt.
 
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areiland schrieb:
Ich sehe keinen einzigen Grund, warum man im Internet nicht auch eindeutig identifizierbar sein sollte. Es gibt aber massig Gründe, warum es eine Klarnamenspflicht geben sollte. Denn vieles an Müll könnte so direkt vermieden werden. Solange es keine Selbstdisziplin gibt, die Leute sich von sich aus zurücknehmen und in der scheinbaren Anonymität des Internets die schlimmsten denkbaren Verbrechen begangen werden, solange ist die Forderung nach einer eindeutigen Identifizierbarkeit jedes Nutzers zu jeder Zeit legitim.

Und eine Datenbank, in der die Identitäten der Nutzer gespeichert sind, kann man auch getrennt vom Internet betreiben. Denn es reicht durchaus, wenn der Betreiber im Bedarfsfall den Klarnamen auslesen kann, indem er die UserID des betreffenden Nutzers in eine offline Datenbank eingibt.

Es gibt viele Gründe, warum jemand anonym bleiben möchte im Internet.
z.B. wenn man im Internet Hilfe sucht, sei es wegen einer Krankheit oder anderen Problemen...das möchte man nur ungern unter seinem richtigen Namen tun
oder wishleblower
oder politisch verfolgte....
Es hat schon seinen Grund, warum gerade in Ländern wie Nordkorea, China, Russland usw die Nutzung des Internets eingeschränkt bzw stark überwacht wird. Warum sollten wir hier etwas einführen, was der feuchte Traum eines jeden Stasioffiziers gewesen wäre? Nur weil einige sich nicht zu benehmen wissen im Internet?
Das Problem ist nicht das Internet, sondern dass die Strafverfolgungsbehörden mit dem Internet überfordert sind.
Das Internet ist kein rechtsfreier Raum, wie man so schön sagt, aber man hat halt das Gefühl es ist ein Raum ohne Sicherheitsbehörde.
Wenn ich bei der Polizei anrufen würde und sage, dass gerade ein Einbrecher in meinem Haus ist....da wäre wohl in 10-30 Minuten ein Streifenwagen bei mir (hoffe ich mal).
Wenn ich bei der Polizei anrufen würde, dass ich gerade ein Hacker auf meinem PC befindet...was hab ich da wohl zu erwarten?

Sollen lieber ein paar Idioten und Kiddies Ihren Hass im Internet rausposaunen, wenn sies für nötig halten. Sowas kann moderiert und gelöscht werden. Lieber damit umgehen lernen, als am Ende der ständig überwachte gläsende Bürger zu sein.

areiland schrieb:
Und im RL kann man dem "Angreifer" meist auch direkt den Wind aus den Segeln nehmen - z.B. indem man ihn schlicht ignoriert.

Wie ich z.b. einen Schläger oder jemanden, der mich überfallen will, durch Ignorieren, davon abhalten soll, erschliesst sich mir nicht...
 
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Bloodie24 schrieb:
...Wie ich z.b. einen Schläger oder jemanden, der mich überfallen will, durch Ignorieren, davon abhalten soll, erschliesst sich mir nicht...
Solche kann ich schlicht ignorieren und meist wirkt das auch. Ich hab mich von solchen Menschen auch schon bewusst abgewandt und die kapierten das. Solche Menschen haben auch schon direkt kapiert, dass man mich besser nicht weiter reizt, indem man mir dann hinterher geht - wenn ich mich abwende.

Denn ich kann mich jederzeit wehren und das kann ausarten.
 
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areiland schrieb:
Solche kann ich schlicht ignorieren und meist wirkt das auch. Ich hab mich von solchen Menschen auch schon bewusst abgewandt und die kapierten das. Solche Menschen haben auch schon direkt kapiert, dass man mich besser nicht weiter reizt, indem man mir dann hinterher geht - wenn ich mich abwende.

Denn ich kann mich jederzeit wehren und das kann ausarten.
Glückwunsch an Dich....ob das bei Frauen auch so einfach klappt, wenn sie belästigt werden?
Oder der Angreifer bewaffnet ist?
Musst ja bekannt bzw berüchtigt sein, wenn solche Leute schon wissen, dass man das bei Dir besser nicht macht...
 
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Zensur sehe ich nicht als Problem hierzulande. Aber Selbstzensur gewisser Leute würde ich dann durchaus als Wohltat ansehen.
 
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Bloodie24 schrieb:
Glückwunsch an Dich....ob das bei Frauen auch so einfach klappt, wenn sie belästigt werden?
Oder der Angreifer bewaffnet ist?
Musst ja bekannt bzw berüchtigt sein, wenn solche Leute schon wissen, dass man das bei Dir besser nicht macht...
Meine Frau weiss das und fühlt sich nie benachteiligt. Und, meine Frau fühlt sie nie belästigt - von Leuten, die sie nicht mal kennt. Aber, meine Frau möchte nur und zu wissen woran sie ist.
 
Ich bin vielmehr gespannt, wie das umgesetzt wird.
Ich persönlich habe kein großes Problem damit, dass Facebook oder Steam meinen echten Namen kennt (ist ohnehin schon so), nur wie wird das verifiziert. Postident dürfte bei der Masse an Usern viel zu teuer werden und zu lange dauern, ein einfacher Scan des Ausweises ließe sich ohne großen Aufwand fälschen...
So wie ich das verstehe, geht es auch nur um die großen "mächtigen" Plattformen/Social Networks und nicht um irgendwelche kleinen Foren. Man kein also auch weiterhin im Bondageforum als Pummelfee posten und muss dort nicht unter seinem echten Namen auftreten...
 
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IMHO: Ein Klarnamenzwang wird die Nutzung von Plattformen massiv einschränken, weil viele Leute sich dann nicht mehr trauen ihre Meinung zu äußern. Kritische Meinungen, Meinungen abseits des Mainstreams werden dann verschwinden oder Äußerungen von Leuten, die anonym vielleicht eine andere Position vertreten als in der Öffentlichkeit in der sie bekannt sind. Man stelle sich nur vor, man würde den Veranstalter einer Demo zwingen, eine Liste zu führen, wer an der Demo teilnimmt. Der Teilnehmer bekommt einen Sticker mit einem Nickname und in der Liste steht, welcher Realname zu welchem Nickname gehört. Das muss noch nicht mal eine politische Demo sein.

An erster Stelle muss gewährleistet sein, dass Menschen ohne Angst vor Verfolgung (auch durch andere Einzelpersonen) etwas äußern können. Eine Verfolgung wird in dem Moment möglich, in dem die Person (zumindest durch nicht staatliche Stellen) eindeutig identifizierbar ist.

Diese Diskussion ist für mich typisch deutsch und zeigt mir auch nur, wie zwanghaft in der deutschen Gesellschaft Kontrolle ausgeübt werden muss.
 
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Hahnebücherne Begründung seitens der Politiker die natürlich selber jegliche Transparenz vermeiden lassen (Nebeneinkünfte, Sponsoring, Lobbytätigkeiten etc.). Aber Klarnamenpflicht würde natürlich endlich mal so einen richtig geilen Big Data Bestand generieren, da lecken sich genug Firmen die Finger nach.

Der Sinn erschließt sich mir halt nicht. Bei strafrechtlichen Tatbeständen ist man schließlich auch schon jetzt recht gut identifizierbar (siehe die ganzen Abmahnwellen) und im RL habe ich meinen Namen auch nicht auf der Stirn tätowiert.
 
fandre schrieb:
IMHO: Ein Klarnamenzwang wird die Nutzung von Plattformen massiv einschränken, weil viele Leute sich dann nicht mehr trauen ihre Meinung zu äußern.

Darum gehts doch überhaupt nicht.
 
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