Test Abstimmung Teil 2: Leser wählen im Blindtest die beste Smartphone-Kamera

SI Sun schrieb:
Welche Rolle würde es spielen? […]
In meinen Augen eine große Rolle. Ich halte diesen Test sowieso schon für fragwürdig.
Wenn jetzt aber viele der Bewertenden nicht mal das zu bewertende Material ordentlich angeschaut haben können (Download der Bilder bedeutet ja nicht, dass ich die Bilder angeschaut habe, Nichtdownload würde das aber ausschließen) würde das dem Wort „Blindtest“ ne andere Bedeutung geben.

Ich weiß auch, dass so ein Test hauptsächlich dazu dient, Klicks und Partizipation durch die Community zu generieren aber ich würde mir zumindest bei der Auswertung erhoffen, dass sachlich und neutral erläutert wird, was hier eigentlich gewählt bzw. bewertet wird.
Die beste Smartphonekamera ist es ja definitiv nicht.
 
Hansdampf12345 schrieb:
---Vollzitat entfernt---bitte Zitierhinweise beachten---
Es ist ein Blindtest..

Der Sinn würde ja ad absurdum geführt wenn auf einmal hinten raus neben dem Ergebnis eine vermeintliche "Klarstellung" in der -rein beispielhaft fiktiven- Form wie folgt erfolgen würde "Wir stellen klar das es sich bei den Ergebnissen um rein subjektive Eindrücke handelte, welche die faktische Vorherrschaft der Linse des neusten Zöglings aus Cuperino nicht schmälern kann uns soll" (...was natürlich sachlich als auch moralisch in allen Belangen offenkundig ohnehin falsch wäre und daher nur als völlig überspitztes Beispiel\Satire dienen soll ;))


Auf gut deutsch : Hier wird recht sicher nicht das iP13Max als Sieger hervorgehen -und dies mit Fug und Recht- selbst wenn es einige schmerzen mag :daumen:
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Muss ich den Wortwitz bei Blindtest und der Möglichkeit, dass die Bilder nicht angeschaut wurden, bevor bewertet wurde, wirklich erklären?!

Es dürfte zum Beispiel sehr deutlich klar gestellt werden, dass hier ein sehr subjektiver und spontaner Eindruck bewertet wird, der von vielen Faktoren abhängt und somit auch nur sehr bedingt aussagekräftig ist.

Es startet doch damit, dass nicht die beste Kamera bewertet wird, sondern das Zusammenspiel aus Kamera, Nachbearbeitung durch Software und Bildschirm zur Anzeige.

Käme ich auf einem anderen Bildschirm zur selben Einschätzung?
Käme ich zwei Tage später zur selben Einschätzung?
Käme ich zur selben Einschätzung, wenn ich die Szene in natura gesehen hätte?
Sind überhaupt alle Bilder angeschaut worden?
Wurde die allgemeine Bildstimmung bewertet oder vielleicht wie stark man Weichzeichnung oder Bildartefakte sehen kann?
Gibt es eigentlich mehrere Favoriten, abhängig vom Bewertungsmaßstab?

All das deckt diese Abstimmung nicht ab und das sollte selbstkritisch in der Analyse erwähnt werden.
 
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Wir können das eigentlich abkürzen : der Seitenbetreiber hielt/hält es für legitim sowie relevant diese Abstimmung zu führen und hat dazu auch jedes Recht.
Auch in unserer rund-gelutschten Gesellschaft muss man es nicht jeder unsinnigen Randgruppe recht machen, sondern kann auch einfach mal Tun.
 
Klar darf und soll die Redaktion hier machen, was sie möchte.
Ich hab ja auch bereits erwähnt, dass ich die Gründe für diesen Test erkenne und verstehe.

Aber man muss in so einer rund-gelutschten Gesellschaft ja auch nicht jeden Mist gutheißen.
Und wenn dann mit tendenziell irreführenden Überschriften Klicks gemacht werden sollen, OK, aber ich finde das schade und dieser Plattform nicht „würdig“.
 
Was genau ist aber denn an dieser Überschrift irreführend?
Es gibt schließlich keine fixe Definition für "beste Smartphone-Kamera"= jene mit der höchsten Detailtreue.

Nimmt man heute beispielsweise die Tests von Fernsehern laufen da auch nicht jene mit der Realitätsnächsten Farbtreue in der Spitze der Wertungen, sondern jene mit höchstem Kontrast, Schwarzwert, Strahlkraft in NITS und allen möglichen anderen Dinge welche eben weg von realistischer Darstellung hin zum für die breite Masse ansprechendsten Konsumerlebnis gehen.

Somit ist "die beste Kamera" im Sinne des Mainstream auch nicht zwingend die Verfälschungsärmste, sondern jene welche mit ihren Verfälschungen am Augenschmeichelnsten für die Masse ist.

Am Ende des Tages ist ein Menü beim Burgerking für die Nische der Sternenköche und ihre Jünger sicher auch Frevel, jedoch für die meisten -zumindest hin und wieder- doch sehr leckerlich.
 
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Wie die Apple-Jünger wieder abgehen, wenn der Markenbonus mangels Kennzeichnung beim Blindtest nicht groß einfließen kann...

Es ist ein Blindtest und er hat zwei gute Erkenntnisse:
  1. Welcher Smartphone-Schnappschuss gefällt den meisten Lesern
  2. Welche Smartphone-Schnappschuss gefällt mir am besten
Gerade #2 finde ich sehr nützlich, da ich so (vor meinem tatsächlich geplanten) Kauf mal vollkommen unbelastet die für mich schönste Kamera ermitteln kann. #1 dagegen ermöglicht mir zumindest mal meine Kriterien zu hinterfragen.

Eine objektive (sofern das überhaupt möglich ist) Bewertung erfolgt dagegen beispielsweise in den Einzeltests durch die Redaktion, dafür ist eine Community-Abstimmung natürlich nicht geeignet. Aber sollte es deswegen keine geben??
 
Unleidlich schrieb:
Was genau ist aber denn an dieser Überschrift irreführend? [...]
Das hier nicht wirklich die Kamera und deren Qualitäten (egal wie man diese definieren würde) bewertet werden, sondern der Bildeindruck nach Bearbeitung an einem nicht neutralen Wiedergabegerät.

Einhörnchen hat ne gute Überschrift getroffen:
Welcher Smartphone-Schnappschuss gefällt den meisten Lesern.
Einhörnchen schrieb:
[...] dafür ist eine Community-Abstimmung natürlich nicht geeignet. Aber sollte es deswegen keine geben??
Ich hab nichts gegen die Communityabstimmung, sondern dagegen, wie diese Abstimmung verkauft wird.
Zwischen "Welcher Smartphone-Schnappschuss gefällt den meisten Lesern" und "Leser wählen im Blindtest die beste Smartphone-Kamera" liegen Welten.
 
@Hansdampf12345
Ja gut die Headline ist bißchen catchy gewählt, aber es sagt klar aus was es ist und im Text ist alles deutlich erklärt ohne den Anspruch zu erheben die von den Lesern indirekt am meisten gewählte Kamera wäre dann wirklich die technisch beste Kamera. "Leser wählt im Blindtest..." sagt doch schon alles aus was du beschreibt haben willst als "..gefällt den meisten Lesern".

Weiterhin fehlt zum einen bei der vorgeschlagenen Alternative, dass es ein Blindtest ist und, viel wichtiger und als größtes Argument, was gegen die vermeintlich bessere Überschrift spricht ist, dass hier einfach mal komplett fehlt, der Vergleich der Kameras verschiedener Smartphones ist hier im Fokus.
Man könnte denken dass einfach nur ganz viele unterschiedliche Schnappschüsse aus dem Netz oder von den Usern gesammelt wurden und das schönste Motiv gewählt wird.
M.E. ist die Chance der Irreführung hier viel höher. Klingt nach einer Art Fotowettbewerb. Also ein komplett anderer Inhalt.
Bei jetziger Überschrift ist es halt ein wenig catchy, ja, aber es trifft den Inhalt besser. Also m.M.n. weniger schlimm.
 
Es muss ja nicht alles in der Überschrift stecken. Dafür gibt es ja den Fließtext.
Die Überschrift aber bewusst "catchy" zu gestalten, ist genau das, was ich bemängel.
Wenn ich das haben will, lese ich BILD.
 
Ok du bevorzugst die Überschrift missverständlich zu gestalten, weil man den Fließtext hat. Klar jeder kann ja was anderes priorisieren.
Dann wäre das catchige aber auch nicht schlimm wenn einem der Textinhalt eh wichtiger ist. Beisst sich etwas deine Argumentation ^^
Und wenn man so auf "Sachlichkeit" und "Neutralität" achtet und dann selber polemisch wird und das hier mit "Mist" oder "Bild" vergleicht ist m.M.n. auch zweierlei Maß.
 
Ich schreibe nirgends, dass ich missverständlich bevorzuge.
Mir diese Aussage in den „Mund“ zu legen ist übrigen ebenfalls BILD-Niveau, aber gut (ja, ich weiß, man fühlt sich dabei so überlegen und so).
Nur lässt sich der komplette Inhalt eines Textes nicht in der Überschrift unterbringen. Daher bin ich für eine weniger catchige (wenn es das Wort gibt) Überschrift und dann eben Erklärung im Artikel.

Ich habe auch nirgends gesagt, dass die potentielle Überschrift von Einhörnchen das Maß aller Dinge wäre, sie ist nur besser, als die Aktuelle.

Da beißt sich nix in der Argumentation, das ist eben ein Kompromiss, den man eingehen muss, wenn man davon ausgeht, dass Überschriften eine begrenzte Anzahl von Wörtern haben sollten.

Und noch zum Schluss: es ist ein großer Unterschied zwischen dem Artikel auf der Startseite bei CB (da bitte sachlich und neutral) und den Kommentaren hier im Forum (da gerne jeder, wie er mag).
 
Hansdampf12345 schrieb:
Ich schreibe nirgends, dass ich missverständlich bevorzuge.
Mir diese Aussage in den „Mund“ zu legen ist übrigen ebenfalls BILD-Niveau, aber gut (ja, ich weiß, man fühlt sich dabei so überlegen und so).
Wo schreib ich dass du das selbst geschrieben hättest?
Es ist meine Schlussfolgerung, weil ich schrieb:
"Man könnte denken dass einfach nur ganz viele unterschiedliche Schnappschüsse aus dem Netz oder von den Usern gesammelt wurden und das schönste Motiv gewählt wird.
M.E. ist die Chance der Irreführung hier viel höher. Klingt nach einer Art Fotowettbewerb. Also ein komplett anderer Inhalt."

Du darauf geantwortet hast:
"Es muss ja nicht alles in der Überschrift stecken. Dafür gibt es ja den Fließtext."
Ergo bevorzugst du nach MEINEM Verständniß eine missverständlichere Version. Dabei lege ich dir nichts in den Mund. Es ist nach meiner Logik, das was du anscheinend in Kauf nimmst, weil ja sonst alles im Fließtext steht. Lies einfach nochmal das was du selbst geschrieben hast.

Im Gegensatz zu deiner Behauptung:
"Ich schreibe nirgends, dass ich missverständlich bevorzuge."
Deine Aussage impliziert nämlich ich hätte behauptet, dass du es selbst explizit geschrieben hättest, was ja gelogen ist. Du tust genau das was du meinst bei mir gesehen zu haben.
Und dann wieder dieses: "Mir diese Aussage in den „Mund“ zu legen ist übrigen ebenfalls BILD-Niveau, aber gut (ja, ich weiß, man fühlt sich dabei so überlegen und so)."
Warum wieder diese Polemik, obwohl man selber das gelesene offensichtlich nicht verstanden hat und darauf eine Antwort gibt die sich inhaltich selbst widerlegt.
Hansdampf12345 schrieb:
Ich habe auch nirgends gesagt, dass die potentielle Überschrift von Einhörnchen das Maß aller Dinge wäre, sie ist nur besser, als die Aktuelle.
Hab ich auch nicht behauptet, dass du das von der Alternative hälst. Dass du die besser findest ist ja dein gutes Recht, genau wie meins es nicht besser zu finden.
Hansdampf12345 schrieb:
Da beißt sich nix in der Argumentation, das ist eben ein Kompromiss, den man eingehen muss, wenn man davon ausgeht, dass Überschriften eine begrenzte Anzahl von Wörtern haben sollten.
Finde ich nicht, denn wie gesagt mein ich ist die aktuelle Überschrift treffender und gibt den Inhalt unmissverständlich wieder im Gegensatz zur Alternative.
Aber allein, dass du hier selbst schreibst "das ist eben ein Kompromiss, den man eingehen muss" zeigt doch dass dir klar ist dass die Alternative inhaltlich einfach irrführend sein kann. Dadurch unterstreichst du ja wieder meine Folgerung du würdest das missverständlichere bevorzugen.
Hansdampf12345 schrieb:
Und noch zum Schluss: es ist ein großer Unterschied zwischen dem Artikel auf der Startseite bei CB (da bitte sachlich und neutral) und den Kommentaren hier im Forum (da gerne jeder, wie er mag).
Stimme ich auch überhaupt nicht zu. Ich finde man sollte sich im Forum benehmen.

Lies doch bitte etwas genauer was ich schreibe und auch was du selbst von dir gibst bevor du hier weiter machst. Aber ehrlich gesagt, lass gut sein. Hab schon keine Lust mehr, weil sich deinen Aussagen und Argumente selbst schon widersprechen.
 
Zuerst einmal vielen Dank ans Team, denn das ist ein Haufen Arbeit gewesen! Für mich das eindeutige Fazit: so richtig macht man mit keinem Smartphone mehr etwas falsch! Hat man nicht zwei exakt identische Motive mit gleichem Standpunkt, kann man schon nicht mehr sagen, welches mit welchem Smartphone aufgenommen wurde. Und wenn man dann noch die Möglichkeiten der jeweiligen Fotoapps ausnutzt oder auch RAW oder HDR nutzt, dann kann man noch mehr herausholen. Und wenn im Urlaub schon am Nachmittag der Akku leer ist, kann man mit keinem Smartphone mehr fotografieren 😂 Nimmt man dann auch noch die Videoqualität dazu, schaut’s nochmals anders aus.
 
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Mein Xiaomi 12 Pro bei 2/8 Bildern dieses Tests aus 8 Geräten auf Platz 1 und auch sonst gut dabei.

Bin zufrieden.

Bei den Tagaufnahmen ist allerdings gefühlt mittlerweile ohnehin alles sehr nah beieinander. Große Unterschiede sehe ich hier vor allem noch bei den Nachtaufnahmen.

Danke für die Umfrage👌🙂
 
Zuletzt bearbeitet:
Interessant wie schlecht das Samsung Galaxy S22 Ultra abschneidet, welches ja laut den meisten Test das Flagship im Bereich Kamera ist - Das bestätigt aber auch mein persönliches Gefühl.

Ich besitze das S21 Ultra. Auch hier überzeugen mich die Bilder nicht vollkommen. Teilweise finde ich die Bilder Farbtechnisch weit weg von der Realität und insgesamt nicht in sich harmonisch, unscharf oder verrauscht.
Ausnahme sind die die Zoomfunktion, die tatsächlich allen anderen Smartphones überlegen ist, sowie die Nachtfunktion (bei sehr starken Kontrast zwischen Dunkel und Hell, siehe Motiv 15).
Ansonsten für den schnellen Schnappschuss im Automatikmodus war mein Huawei Mate 20 Pro mindestens genau so gut (nach meinem persönlichen, subjektiven und nicht professionellen Eindruck).
 
Frank-2.0 schrieb:
Danke für den Test! Sehr interessant. Da wundert es keinen mehr, dass fast alle die sich noch eine echte Kompaktkamera zukaufen um ''professioneller'' fotografieren zu können, extrem enttäuscht sind! Erlebe das im Kompaktkameraforum immer wieder.
Kommt drauf an.
Edel-Kompaktkameras (ab 1 Zoll Sensor) sind den gezeigten Smartphones hier noch weit vorraus und zusätzlich haben die Kompaktkameras einen optischen Zoom, wo kein Smartphone dann mehr mithalten kann.

Meine Devise ist seit Jahren und das unterstreicht der Test hier und dessen Qualität der Bilder nur umso mehr:
Ordentliches Smartphone für <200€ holen, das nicht die beste Kamera bietet, dafür aber für die restlichen 600-800€ dann eine APS-C DSLM mit anständigem Objektiv, die in Sachen Bildqualität mit den Smartphone den Flur einmal durchwischen.
Smartphone-Bilder sind nur für eines gut, und das ist ein gutes Bild auf der Größe eines Smartphone Displays zu zeigen und dafür gibt es berechtigterweise viele Fans, weil die einfach nicht mehr brauchen.
Wer mehr aus seinen Bildern holen will (Optimaler Bildschnitt, mehr Spielraum bei der Nachbearbeitung, weniger Rauschen, weniger Pixel-Matsch, spielen mit realistischen Tiefenunschärfen, Möglichkeit zu einer hohen Brennweite, etc. etc.), der braucht nach wie vor eine dedizierte DSLR oder DSLM.
 
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