News Amazon Graviton 3: Neue CPU nimmt es bei AWS mit Intel und AMD auf

Ned Flanders schrieb:
Bin ja mal gespannt was abgeht wenn AMD auf den TSMC 5nm Node geht. Der scheint ja mittlererweile gut eingefahren zu sein.
Dann kann man nur hoffen, das TSMC die Kapazitäten weiter ausgebaut hat.

Setzt MS in der Cloud eigentlich auch ARM ein?
Ergänzung ()

Katzenjoghurt schrieb:
Nvidia Aktien hätte man kaufen sollen
Ist der Kauf schon durch? UK und China waren ja nicht so begeistert.
 
Volker schrieb:
Ja "nur 25 Prozent" spricht deshalb auch nicht für ARMv9, denn das ist eigentlich echt zu wenig
Naja, der N2 dürfe auf dem A710 basieren und dieser ist immer noch eine Weiterentwicklung des A76. Eine komplett neue Architektur wirds erst nächstes Jahr geben.
ARMv9 ist großteils auch nur verpflichtende Features, die bei ARMv8.x noch optional waren.
Zusätzlich ist der A710 der einzige der drei Consumer Kerne, der noch AArch32 aus Kompatibilitätsgründen unterstützt, vermutlich der N2 auch.
Abseits von speziellen instructions war da nicht großartig mehr erwartbar.
 
mux schrieb:
Ok, dann liegts wohl daran, dass das nicht mein Thema ist.
Jupp. Für Leute die damit auch nur am Rande zu tun haben ist AWS n fester Begriff. Da denkt man gar nicht drüber nach das es auch Leute gibt die damit nichts am Hut haben.
 
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Hab so ein Gefühl dass bei der x86 Architektur langsam aber sicher immer mehr die Luft raus ist.... Siehe Apple M1 und nun hier nun bei Amazon.....
 
Volker schrieb:
AWS spricht jetzt auch von extra Caches für die vCPUs - genau so holt Apple ja auch die Leistung .. massive Caches schon auf kleinster Ebene für die Kerne.
Nein, da wird der Firestorm zu stark vereinfacht und nur auf die Caches reduziert und das ist falsch.

Die massive Leistung zieht Apple aus einem sehr breiten Back- und Frontend verbunden mit großen Caches. 6 INT-ALUs, 4 VEC/FP-ALUs mit 128 Bit. Entsprechend liefert der Kern schon vieles an roher Rechenleistung und die viel auch gefüttert werden.

Neben den ALUs kommt dann auch das quasi riesige Registerfile zum tragen und dahinter dann die Caches.
 
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mux schrieb:
Ok, dann liegts wohl daran, dass das nicht mein Thema ist
Natürlich "muss" man nicht alles kennen.... Aber AWS ist der Cloud-Anbieter schlechthin und das seit über einem Jahrzehnt. Du nutzt deren Infrastruktur garantiert etliche Male am Tag da viele große Dienste auf Aws setzen.
Zudem ist Aws der Dienst mit dem Amazon eigentlich Geld verdient. Amazon ist seit langer Zeit mehr Cloud Provider als alles andere...

Also ja man muss Aws nicht kennen aber das ist in etwa so wie Macbooks zu kennen aber nicht zu wissen, dass Apple auch iPhones baut (ja leicht überspitzt, sorry).
 
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Wenn man einen Begriff nicht kennt kann man diesen ja zumindest einmal durch die Suchmaschine schicken und sich in Eigenarbeit informieren. Die Suche nach dem Begriff AWS liefert schließlich ein ziemlich eindeutiges Ergebnis das keiner Diskussion mehr bedarf.
 
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donativo schrieb:
Hab so ein Gefühl dass bei der x86 Architektur langsam aber sicher immer mehr die Luft raus ist
Klares: Es kommt darauf an. Intel beweist nun mit Golden Cove im Alderlake, dass man durchaus noch das Back- und Frontend der CPU verbreitern kann und daraus auch Leistung zieht. Intel kommt nun auf 5 INT-ALUs und 2 * 256 Bit (eigentlich 2 * 512) Vec-ALU zur Berechnung. Apple FireStorm kommt auf 6 INT-ALUs und 4 * 128 Bit Vec-ALU.

Man kann als auch bei x86-CPUs ein breites Backend und Frontend umsetzen, es ist nur ungleich komplexer, weil x86 - gerade im INT-Teil - nur 16 Register (seit x64, davor nur 8) und im FP/Vec-Teil aktuell auch nur 16 Register kennt (mit AVX512 wären es 32).

x86 muss wesentlich früher aus den Register heraus in die Caches und in den Arbeitsspeicher, wodurch die Infrastruktur zum Laden und Speichern von Daten aus den Registern als auch eben die Registerverwaltung komplexer und komplizierter wird.

Es gibt da einige Optimerungen - auch durch OoO - mit denen man möglichst lange nicht auf Caches und erst recht auf Arbeitsspeicher zugreift, die werden eben immer komplexer, je weniger Register der eigentliche Befehlssatz kennt, weil man dann auch mit "Dummy-Registern" im Microcode arbeiten muss usw.

Man muss es eher so ausdrücken: x86 kann sehr schnell, es ist aber aufwenidger und komplizierter. ;)
 
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Christian1297 schrieb:
Wenn man einen Begriff nicht kennt kann man diesen ja zumindest einmal durch die Suchmaschine schicken und sich in Eigenarbeit informieren. Die Suche nach dem Begriff AWS liefert schließlich ein ziemlich eindeutiges Ergebnis das keiner Diskussion mehr bedarf.
So viel Frustration in Dir?

Es sollte nicht schlimm sein, wenn einer eine Frage hat oder äußert, dass ihm was unklar ist.
Das ist sogar wichtig. Z.B. für den Autor.
Menschen, die aggressiv eine elitäre Stimmung fördern, in der Leute lieber nicken, als sich die Blöße zu geben, etwas nicht zu wissen, würde ich als toxisch bezeichnen.
 
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@Katzenjoghurt Frustration wird man wohl auf deiner Seite finden wenn du Abseits konstruktiver Kritik direkt mit solchen Floskeln hantierst. Es geht in meinem Kommentar auch nicht darum dass es verboten seien soll bei Unwissenheit Fragen zu stellen aber die Frage nach dem Begriff "AWS" hätte sich über eine simple Such bei einer Suchmaschine 10x schneller erörtert als durch das Schreiben eines Beitrags unter dieser News. Ob bei der Frage nun ein Mehrwert für den Autor entsteht sei mal dahin gestellt da wohl die Zielgruppe des Artikels mit dem Begriff "AWS" durchaus etwas anfangen kann oder eben eine Suchmaschine bedienen kann.
 
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donativo schrieb:
Hab so ein Gefühl dass bei der x86 Architektur langsam aber sicher immer mehr die Luft raus ist.... Siehe Apple M1 und nun hier nun bei Amazon.....
In welcher Hinsicht geht der x86 Architektur wirklich die Luft aus?
Der M1 ist sehr gut aber er basiert auch auf der viel besseren 5nm Node von TSMC und hat gleichzeitig eine recht große Chipfläche
das Ding ist sehr teuer in der Herstellung.
Gerade wenn man diesen mal mit dem Ryzen 5800u ("alte" zen3 Architektur) vergleicht.
Im Singlecore fast so schnell wie der M1 und beim Multi deutlich schneller bei 25W TDP. Selbst der M1 Max und Pro sind im Multi nur minimal schneller.

Und über diese Server CPU wissen wir jetzt nicht unbedingt viel. Es kommt halt immer auf die Herstellungskosten an und momentan produziert AMD extrem günstig mit den 7nm .
 
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Jesterfox schrieb:

Jupp. Für Leute die damit auch nur am Rande zu tun haben ist AWS n fester Begriff. Da denkt man gar nicht drüber nach das es auch Leute gibt die damit nichts am Hut haben.
Nun, ich musste und wollte mich bis jetzt auch noch nicht mit Cloud-Dienstleistern beschäftigen (und wenn man das 2-3 Jahre nicht tut, ist man ja eh fast völlig raus heutzutage). CPU-Entwicklung / Fortschritte in der Halbleitertechnik interessieren mich allerdings schon, darum lese ich ggf. die News.
KurzGedacht schrieb:
Natürlich "muss" man nicht alles kennen.... Aber AWS ist der Cloud-Anbieter schlechthin und das seit über einem Jahrzehnt. Du nutzt deren Infrastruktur garantiert etliche Male am Tag da viele große Dienste auf Aws setzen.
Zudem ist Aws der Dienst mit dem Amazon eigentlich Geld verdient. Amazon ist seit langer Zeit mehr Cloud Provider als alles andere...

Also ja man muss Aws nicht kennen aber das ist in etwa so wie Macbooks zu kennen aber nicht zu wissen, dass Apple auch iPhones baut (ja leicht überspitzt, sorry).
Ist doch irgendwie Quatsch. Appleprodukte umgeben mich jeden Tag sichtbar, obwohl ich selbst keines besitze, und sie sind ständig in allen Medien (ob jetzt als Review oder einfach nur gezeigt in Foto oder in Filmen), wohingegen ich von AWS noch nichts bewusst las. Und wenn ich diese Anbieter (inkl. Amazon) nicht nutze, komme ich auch nicht mit diesen Akronymen in Berührung - zumindest nicht bewusst. Also, der Vergleich passt nicht so.
Christian1297 schrieb:
Wenn man einen Begriff nicht kennt kann man diesen ja zumindest einmal durch die Suchmaschine schicken und sich in Eigenarbeit informieren. Die Suche nach dem Begriff AWS liefert schließlich ein ziemlich eindeutiges Ergebnis das keiner Diskussion mehr bedarf.
Ich erwarte bei einer News eigentlich, dass man sie auch als "Halblaie" (denn ganz unwissend bin ich auf dem Gebiet IT nun auch nicht) ohne sich noch durch Suchmaschinen zu quälen, verstehen kann. Es wäre auch ein Pop-up zum Begriff im Text zur besseren Verständlichket ausreichend - was ich übrigens bei wirklich allgemeinverständlichen Begriffen oder Abkürzungen hier schon gesehen habe (Stichwort: HDD o.ä.). Das nur allgemein.

Also, wenn sich Leute melden, die eine News nicht verstehen, dann sollte man meiner Meinung nach nicht mit Google kommen, sondern den Text etwas verständlicher formulieren. Ich habe ja niemanden angemacht, sondern eine Frage gestellt aus der man auch durchaus mit etwas gutem Willen konstuktive Kritik ableiten könnte.

"Und immer an die Leser denken...", ne?! ;-)
 
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Ich kann den meisten meiner Vorredner nur zustimmen. Super wenn die Konkurrenz größer wird.
Wäre nur gut wenn das bei den Fertigern auch so wäre.
 
donativo schrieb:
Hab so ein Gefühl dass bei der x86 Architektur langsam aber sicher immer mehr die Luft raus ist.... Siehe Apple M1 und nun hier nun bei Amazon.....

Man muss es schon unterscheiden und die Anwendungszwecke dazu rechnen. Amazon hat seine CPU so entwickelt das sie ihren Service AWS günstiger anbieten können, als mit Intel und AMD Hardware. Die CPU ist zwar in einigen Bereichen nicht so schnell wie die letzte AMD Server Generation, aber es gibt Anwendungen die wohl gleich gut laufen. Ist eher eine spezielle CPU. Da sich aber AWS an alle richtet, werden sie auch immer AMD/Intel anbieten, und wahrscheinlich auch bald Apples m1 CPUs.

Apple brauchte eine CPU die Intel CPUs ersetzt und gleichzeitig in ihrem Ökosystem super läuft. Da war der Preis im groben egal , da die Preise eh weiter gereicht werden und man von Apple Hochpreisige Hardware gewohnt ist. Da konnte man klotzen und es ist ja was gutes bei rausgekommen. Man sollte aber nicht Zuviel herein interpretieren. Vor allem Leistungssteigerungen in Nachfolge Modelle. So eine CPU ist schon was anderes als ein handySoc.

AMD und Intel dagegen, haben(mussten)bisher alles auffangen (unterstützen) mit ihren Architekturen was Kompatibilität, kosten und Leistungssteigerung mit einbezieht. Und das in allen Sparten, von günstigen minimal Anwendungen, über Gaming, professionelles Produkten bis Hochleistungplattformen. Da geht man schon anders in der Entwicklung ran .
 
mux schrieb:
Ich erwarte bei einer News eigentlich, dass man sie auch als "Halblaie" (denn ganz unwissend bin ich auf dem Gebiet IT nun auch nicht) ohne sich noch durch Suchmaschinen zu quälen, verstehen kann.

Na ja, selbst als IT-Halblaie sollte man schon mal was von AWS gehört haben. Wir hatten ja schon genug Artikel über Amazon's "New World", worin darauf hingewiesen wurde, dass dies auf AWS Instanzen läuft.

Aber ich gebe Dir Recht, ein PopUp dazu wäre nett gewesen. Allerdings muss man auch sehen, dass man sich bei AWS nicht durch "Suchmaschinen quälen" muss, dass steht sofort als erstes Ergebnis da und im Zweifelsfall sucht man eben nach "Amazon+AWS" um es ganz genau zu machen. Im Artikel ist auch ein Link auf den Graviton 2 drin, wo bereits in der Überschrift "Amazon Web Services: Amazons ARM-Prozessor in zweiter Generation enthüllt" drin steht.

Aber @Volker nimmt solche Hinweise sicher gerne mit, um in Zukunft daran zu denken. ;)
 
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jetzt fangen alle an ihre eigenen cpus auf den markt zu bringen wie es scheint, tesla, amazone, apple, china mit einigen firmen schon... amd und intel alleine das war ein mal ^^
ja mir ist bewusst das amd und intel auf ganz anderen sektoren noch ihre cpus vertreiben (desktop, laptop etc.)
 
Zunächst einmal ist das schon eine Ansage von AWS (Amazon Web Services). Schon der Graviton 2 war in der Leistung mit den damals erhältlichen (vor ca. 2 Jahren) EPYC und Xeon Prozessoren entweder vergleichbar oder besser, und v.a. im Preis/Leistungsverhältnis besser; mit dem Vorbehalt daß der Vergleich nur innerhalb der AWS Cloud Computing services möglich war bzw ist. Bin Mal gespannt, ob das auch in 2022 der Fall sein wird.
Dann habe ich noch einen Kommentar bzw Frage wegen den ganzen "Apple M ist aber besser, schneller, schöner" - was auch immer Kommentare. Worauf lässt Apple den ihre iCloud Geschichten laufen? Wenn Apple seine iCloud auf hauseigenen, M Design basierten Server CPUs machen lässt, könnte man wenigstens Birnen mit Birnen vergleichen (verkneif mir hier die Äpfel). Momentan ist es alles Spekulation.
Zum Abschluss: Jetzt bin ich gespannt, wie Sapphire Rapids da mithalten kann oder auch nicht.
 
In einem Jahr hat TSMC ja das neue Werk fertig.
Hoffentlich können die ab 2023 auch die Kapazitäten steigern, sodass sich der Markt irgendwann beruhigt.
 
Hust

Die Wissenden wissen, dass weder RISC noch CISC in den nächsten Jahren irgend welche "Bäume einreißen" werden.

FPGA ist die Zukunft. :evillol:

Aber darüber, reden wieder nur die Wissendenden und die anderen, reden über 30 Jahre alte Technik.

mfg
 
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Crifty schrieb:
Wow und noch einer der zu TSMC geht und da fertigen lässt, langsam bekomme ich den Verdacht das die Chipkrise von der Wirtschaft gewollt ist, wenn alle Firmen nur noch bei einem fertigen lassen.

Am Ende ist es halt wie aktuell: Die Preise gehen steil, bleiben oben und das Hobby am PC zu basteln wird von Tag zu Tag unattraktiver.
Unsinn. Hier geht es um hocheffiziente High-Ende-Chips aus der Leading-Eedge-Fertigung.
Die allgemeine Chipkrise bezieht sich jedoch auf Embedded-Bauteile, die nicht mal annähernd Leading-Edge sind. Kein Autobauer erwartet, dass die Controller für die Steuerung des BMS in der neuesten 5nm-Technologie gefertigt werden. Im Gegenteil; sobald eine kompliziertere Fertigung mit Produktzyklen von mehreren Jahren dranhängt, hat kein Hersteller Lust, sich mit Consumern um die raren Kapazitäten der jeweils neuesten Technologie zu kloppen. Dabei gewinnt nämlich immer der Consumer. Stattdessen braucht der Hersteller verlässliche und bewährte Bauteile, die auch langfristig verlässlich lieferbar sind.
 
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