Test Android Automotive OS im Test: Unterwegs im Polestar 2 mit Google als Beifahrer

Halte ich ähnliche wie die Tesla Dinger für eine Spielerei, am Ende muss man in 3 Untermenüs und das System hängt sich auf für den Scheibenwischer aktivieren xD
Aktuelle Autos sind ja eh nicht mehr analog und ich kriege alle Service Anzeigen sowieso digital geliefert, das muss ich nicht noch an Google dran hängen. Die restlichen Funktionen sind dann das wofür ich auch ein handelsübliches Tablet dran hängen kann, wenn ich das dann möchte. Aber wie hier schon geschildert wurde in den Kommentaren ist das dann sicher nichts für den Fahrer...
 
duckycopper schrieb:
Guck dir doch einfach mal den Automobilsektor etwas an (historisch). Da war praktisch 30 Jahre lang stillstand. Da kamen hier und da mal ein paar Neuerungen, aber grundlegende Veränderungen gab es nicht, es sei denn du zählst den Turbo dazu...wobei das eher eine Evolution, anstatt einer Revolution war/ist.
Kommt drauf an wie du das meinst. Fest eingebaute GPS-Navigation, Parksensoren, Sprachbedienung, Knöpfe am Lenkrad, Keyless Go, Spurhalte/-wechsel Assistenten, Run-Flat Reifen, Smartphone Koppelung - alles Evolution.
Turbo gab's schon weit vor 30 Jahren, aber jetzt in der Masse hauptsächlich durch das Motoren Downsizing. Allrad auch nur Evolution.
Eine Revolution war, als vor über 100 Jahren der elektrisch Anlasser erfunden wurde und damit die damaligen E-Autos verdrängt wurden. Oder auch die Fließband-/Massenfertigung, wodurch sich immer mehr überhaupt ein Auto leisten konnten.
Ob jetzt der gewaltsame Schwenk zum E-Auto wieder eine Revolution wird, glaube ich noch nicht.
Die nächste Revolution werden die Flug-Taxis 😝

Aber Off-Topic: Status Quo mit Verbrenner ist - zu jeder Zeit, zu jedem Ort, mit (gegenüber E-Auto) uneigeschränkter Anhängerlast, in 5 Minuten wieder voll getankt.
In allen diesen Punkten stinkt das E-Auto noch ab. Aber es wird mit Steuergeldern subventioniert und ganze Großkonzerne strukturieren sich um, oder stoßen die Bereiche aus der Verbrennerwelt ab. Wenn die ganze Reise schief geht, haben unsere Autobauer ein Problem. Und in 15 Jahren tackert im neuen AMG ein chinesischer Bi-Turbo Motor. 😒
 
Wieso in 15 Jahren? Ab 2024 kommt der Müll von Daimler doch aus China. Übrigens von Geely, dem Konzern der auch den Polestar 2 baut...
 
Raijin schrieb:
Und selbst hierzulande ist es fraglich wie lange das überhaupt noch möglich sein wird.
ich glaube das erledigt sich in der e-auto ära von alleine - wenn man ein BEV über die autobahn oberhalb 140-150km/h bewegt hat, weiß man wie schnell da die restreichweite schrumpft.
selbst der teuerste porsche tycan ist bei 180km/h nach knapp 200km reichweite am ende.

letztenendes reden wir über einen tempolimit der in deutschland, mit den 640.000 straßenkilometern, davon 13.000km autobahn, rund 9.000km betrifft. die restlichen ~630.000km unterliegen bereits geschwindigkeitsbeschränkungen.
selbst mit der berücksichtigung dass die autobahnen deutlich stärker befahren sind als irgendeine einsame landstraße, sind die potentiellen emissionseinsparungen verhältnismäßig gering.
natürlich sinkt mit der niedrigeren geschwindikeit auch das unfallrisiko, das lässt sich nicht widerlegen - aber auch hier haben wir in den letzten jahrzehnten eine sehr positive entwicklung hingelegt; in den 70ern starben bei einem fahrzeugbestand von ca. 21 mio jährlich über 21.000 menschen hierzulande.
1988 hatten wir doppelt so viele fahrzeuge im land, aber "nur" noch ca. 10000 tote.
im jahr 2000 waren es 52mio fahrzeuge und 7500 tote.
2010 starben noch ca. 3600 menschen auf unseren straßen.
2019 hatten wir hirzulande über 57mio fahrzeuge und noch 3000 tote im straßenverkehr.
natürlich ist jedes verlorene leben eines zuviel, aber ich finde dass man die positive entwicklung denoch erwähnen sollte - den trotz starker zunahme bei der "autodichte", ist die anzahl an toten über die zeit doch signifikant gesunken.
vergleicht man das z.b. mit den folgen von rauchen, so stehen hier jährlich je nach studie, zw. 110.000 und 135.000 (!!) tote zu buche und eine finanzielle belastung von über 60 mrd. euro (für therapien, rehas, etc.) bei den krankenkassen an...
 
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DTFM schrieb:
Wieso in 15 Jahren? Ab 2024 kommt der Müll von Daimler doch aus China. Übrigens von Geely, dem Konzern der auch den Polestar 2 baut...
Das war nur als Beispiel gedacht. Dann lass es halt in 15 Jahren chinesische Reihensechszylinder mit Propellerlogo sein.
 
Hallo zusammen,

@drkx2k15
drkx2k15 schrieb:
Wir haben als Zweitwagen seit 2 Monaten einen eUP.
Das trifft sich ja richtig gut. Ich fahre einen VW Up Move mit 75 PS. Und hatte jetzt schon 2mal während der Inspektionszeit desselben 2 VW E-Up`s. Jeweils für einen Tag in Nutzung.
drkx2k15 schrieb:
Nach 1500 km sind wir bei 11kWh/100km
Und ich komme nicht im Entferntesten auf einen solchen Wert. Zuletzt hatte ich den E-Up im April in Nutzung. An dem Tag war ich 123 Km damit unterwegs. Stadt und Landfahrt. Allerdings nie schneller als 90 Km. Der Wert lag bei 18,8 kw/h als ich den E-Up wieder abgegeben hatte am nächsten Tag Morgens bei meinem Händler.

Dabei sind 18,8 kw/h sogar schon ziemlich gut für den E-Up. Ich vermute mal, dein Wert kam nahezu ausschließlich bei Stadtfahrten zustande, oder?
drkx2k15 schrieb:
Mit einem vergleichbaren Verbrenner, so massiv unter WLTP im Stadtverkehr zu liegen, halte ich für so ziemlich unmöglich.
Wie gesagt, ich fahre einen Up Benziner als Hauptfahrzeug und mein Verbrauch lag bei der letzten Tankfüllung bei 4,35 Liter Superbenzin. Mein bester Wert lag bei 4,23 Liter. Mit dem Wagen schaffte ich auch mit einer Tankfüllung letztes Jahr im Sommer 815 Kilometer und angeblich war noch Sprit für 10 Km drin.
drkx2k15 schrieb:
Und auch mit größeren Fahrzeugen (ID4, Enyaq usw.) halte ich es, bei durchschnittlichem Fahrprofil, locker für möglich, die WLTP Angabe zu erreichen.
Meine Erfahrung ist eine andere. Und ich war sehr informiert durch ständigen Austausch mit meinem Händler. Gerade solche Verbraucher wie Klimaanlagen lassen den Stromverbrauch deutlich nach Oben schnellen. Und wenn du dir mal anschaust, was manche Fahrzeuge noch so für Firlefanz drin haben, kann das nicht weniger werden.

Ehrlich, manchmal habe ich den Eindruck, es geht gar nicht mehr ums Autofahren, angesichts dessen, was da so alles in die Elektrokutschen implementiert wird bzw. implementiert ist.

Aber es ging ja ursächlich um das Fahrzeug des o. a. Teilnehmers mit dem von ihm genannten Nutzungsprofil. Was ja schon ein ganz anderes ist, als bei unseren E-Up`s hier.

So long....
 
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g4rb4g3 schrieb:
Der Ioniq ist ein schlechter Vergleich, es ist einfach das ziemlich sparsamste e-Auto am Markt.
ich glaube vor 2-3 tagen ein video zum ioniq 5 (dem namensnachfolger mit dem "markanten" design ) gesehen zu haben - fazit war dass er bei 130km/h auf der autobahn rund 330km reichweite hat und irgendwas zw. 22-23kwh/100km an verbrauch hatte. dafür war er beim laden ziemlich flott: von ca. 10% auf 80% brauchte das teil 20 minuten - das ist schon ordentlich finde ich.
(hängt mich bitte nicht auf wenn die daten nicht 100% akkurat sind)
 
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Nikolaus117 schrieb:
Die App ist gerade für Langstreckenfahrten verdammt gut. Zur Planung sogar mit Abstand die Beste App.
ja, eine gute navi kann an der stelle echt zum komfort und e-auto akzeptanz beitragen! bin voll dafür dass hersteller hier richtig aufwand reinstecken und alles an verfügabren daten nutzen um eine route zu optimieren - neben den eigenen fahrzeutgdaten am besten auch die zustände und belegungen der ladestationen entlangt der route!

aber man muß auch realistisch bleiben: in europa liegen über 2/3 aller lademöglichkeiten in drei ländern: niederlande, deutschland und frankreich.
fährt man mit seinem e-auto richtung osten oder süden (balkan), so wird das arg dünn. ich habe verwandtschaft in slowenien; bei denen ist das thema e-auto noch nichtmal annähernd so präsent wie bei uns und entsprechend finden sich lademöglichkeiten vor allem an touristen hotspots - abseits dieser gibt es viele weiße flecken bei denen man im umkreis von 30-40km keine einzige ladesäule findet.
 
Raijin schrieb:
Wenigstens kann man die Lautstärke scheinbar noch mit separaten Tasten steuern. Aber schon bei der Klimaanlage, wo man in jedem 08/15 Auto einfach nur an einem Rad dreht, muss man sich ohne jedwedes haptisches Feedback mutmaßlich quer durch das Menü klicken. Selbst wenn es nur 2 Klicks sind, auf einem Touchdisplay kann man nicht fühlen wo man draufklickt und muss hingucken, sonst geht plötzlich der Warnblinker an, der Spurhalteassistent wird eingeschaltet oder der Radiosender wechselt, weil man noch im vorherigen Menü war und blind rumgetoucht hat..

Hinzu kommt, dass Touchbedienung ja auch funktionelle Nachteile hat. Ich bin zB leidenschaftlicher Autofahrer mit Lederhandschuhen. Touch? Schön wär's. Wenn ich mein Handy in der Halterung bedienen will, muss ich einen Handschuh ausziehen.

Klima auf "Auto" mit gewünschter Zieltemperatur, wie von einem Luxusauto zu erwarten. Ein Mal einstellen, nie wieder anfassen. Ich weiß, du hast da sicher noch die ein oder andere Sondersituation im Kopf, wie deine Aussage mit den Lederhandschuhen, aber realistisch gesehen, ist das Bedienkonzept für die Mehrheit der potentiellen Käufer durchaus brauchbar.

Was sonst bedienst du während der Fahrt, wo nicht ehrlicherweise Sprachsteuerung schon lange die sicherere Variante ist?
 
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Ich verstehe die Diskussionen hier auch nicht so ganz.
Vorher hatte ich einen Golf mit Knöpfen, die ich eigentlich alle nicht benutzt hab während der Fahrt - war ja alles eingestellt...
Jetzt habe ich einen Model 3, der sich alle diese Einstellungen sogar personenabhängig merkt. Damit gibt es erst recht nichts einzustellen (Wischer gehen wie bei jedem Auto automatisch, Einzelwischen geht mit Knopf).
Und ich bin ein riesen Android Auto Fan, das ich aber beim Tesla nicht vermisse - der hat ja Maps und Spotify.
Der Verbrauch (bei mir im Schnitt 14kWh/100km) ist vermutlich so teuer wie bei einem sparsamen Diesel, wenn man nicht Zuhause lädt. Ich lade Gratis beim Arbeitgeber ;)
 
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Luxmanl525 schrieb:

Also ganz ehrlich, man sieht recht flott anhand deiner Argumentationsweise und deinen Ausdrücken, wohin deine Meinung geht.

Ich kann dir aus erster Hand sagen, dass man um bei einem eUp solche Verbräuche erzielen zu können, man wirklich mutwillig schlecht/falsch fahren muss. Nicht vorausschauend die Rekuperation benutzen wo es Sinn ergibt, Beschleunigungsorgien wo nicht nötig, nicht Nutzung des Tempomaten (auch im Stadtverkehr sehr intelligent manchmal ) - hier muss man schon einiges falsch machen!

Und auch beschleunigen ist beim Elektroauto effizienter, weswegen es weit weniger ins Gewicht fällt, erst ab Geschwindigkeit jenseits der 150 steigt der Verbrauch überproportional an aufgrund der Eingang-Übersetzung und dem ausdrehenden Elektromotor. Aber das ist eindeutig nur ein First World Germany Problem.

Ich fahre meinen Stromer durchaus flott, Ampeln nutze ich gerne zum vorfahren und auch auf die Autobahn benutze ich den Beschleunigungsstreifen so wie es sich gehört und ich bin weit entfernt von 20kWh/100km 😂

Anscheinend will auch Elektroauto fahren gerlernt sein.

Btw. meinen Allrad Diesel, einen Passat 3BG 1.9 TDI 4Motion Variant, konnte ich aufgrund der kurzen Übersetzung auf selber Strecke nie unter 8 Litern bewegen. Mein Focus Turnier Ecoboost vorher hat sich auch immer rund 7,5 Liter genommen. Also mindestens 8,50€ auf 100km.

Da ist das Elektroauto bei selbem Fahrprofil, mit rund 4facher Leistung oder sogar mehr, bei ca. 3-4€ auf 100km ja ein richtiges Schnäppchen! Wie günstig wird das erst, wenn ich zuhause lade?
Ergänzung ()

luisant schrieb:
Word! Die wichtigsten Aktionen steuert man mit den beiden Lenkradhebeln oder den 4-Way Scrollrädern am Lenkrad - gibt kaum eine bessere Bedienung.

Und Spiegel/Sitze/Lenkrad einmal aufs Profil eingestellt, nie wieder ärgern damit. Auch die Einstellung der Klimaanlage oder der Sitzheizung wird bei Bedarf mitgespeichert aufs Profil. Ich muss meine Klimaanlage nicht jeden Tag neu einstellen, die läuft und meine Wohlfühltemperatur ist seit Jahren ca. 21 Grad - Danke 😂

Handyschlüssel, einsteigen, "D" einlegen und fahren.

Ging ehrlich gesagt noch nie einfacher als genau so.

Achja: Ein vorklimatisiertes Auto im Winter wie im Sommer is halt unschlagbar gut 😉
 
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RonnyVillmar schrieb:
Der Blick auf die Straße wird wohl immer unwichtiger :freak:

Genau meine Ansicht! Wenn ich sehe, wie heute die Leute total abgelenkt und überfordert durch die Strassen kurven! Noch mehr technischer Firlefanz im Auto braucht es definitiv nicht!
 
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Ich habe beim Test mal zu mäkeln:

Die für einen BEV Fahrer wichtigen Fragen zum OS werden nicht beantwortet bzw. kommen zu kurz. Was ineressiert G-Assistant oder Apps für Messaging. Ich brauche als BEV Fahrer mit bekanntermaßen (noch) mangelhafter Infrastruktur auf Langstrecke ne anständige Planung.

BEV Fahrer brauchen: Vernünftige Ladeplanung, funktionierende App. Gründe:

Ladeplanung: Strecken, die ich mit der aktuellen Ladung nicht schaffe, müssen in der Routenführung die bestmöglichen Ladestationen beinhalten. Priorisierend nach max. Ladeleistung, Anzahl der Stalls, Belastung zu Stoßzeiten (in der Queue stehen macht keinen Sinn), am besten mit Livedaten und wieviele grad belegt sind. Ferner Beachtung des Verkehrs und der Topografie bei der Routenplanung. Am besten ohne mein Zutun.

Scheint zu viel verlangt zu sein, bisher ist das nur bei Tesla und Mercedes vernünftig gelöst. VW und Hyundai bzw. Derivate (Porsche, Audi, Kia) humpeln da noch rum. Bei Tesla gibts mit dem Vorkonditionieren bei der Anfahrt an einen SuC noch die Kirsche auf dem Sahnehäupchen.

Da hätte der Test mEn mehr darauf eingehen müssen, denn DAS erwarte ich von einem OS im BEV. Wie ist das gelöst, insbesondere im Vergleich zu den anderen Herstellern?

App:
Vorklimatisierung, sowohl im Winter als auch Sommer. Und: Ladestandanzeige. Warum? Wenn du bis 80% laden willst und während der Pause, während du genüsslich in den Big Mac beisst, nicht ständig zum Auto laufen willst, um zu sehen, obs Auto fertig ist. Live vom Handy den Status zu sehen ist da deutlich komfortabler. Und ein Abbruch der Ladung wird ebenfalls sofort gemeldet. Wäre ja doof, 3min nach Verlassen des Autos ein Ladeabbruch, von dem ich nix weiss, während ich 30min zum Verzehr des Burgers XY aufwende. gäbe eine sehr böse überraschung bei der Rückkehr ans Auto.

DAS sind die Key-Komponenten des BEV-Fahrers. Wenn die nicht vernünftig funktionieren, taugt das BEV für längere Strecken nicht (oder nicht optimal).

Und dazu gibts mEn im Test zu wenig bzw. die Erwähnung der Routenplanung kommt deutlich zu kurz, gemessen am Umfang des Artikels.
 
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KDKSenior schrieb:
Achja: Ein vorklimatisiertes Auto im Winter wie im Sommer is halt unschlagbar gut

Dass stimmt dass kann kein Verbrenner leider.
 
Mcr-King schrieb:
Dass stimmt dass kann kein Verbrenner leider.
Stand-Klimaanlage war für mich tatsächlich ein Kaufkriterium und können nur sehr wenige in der Preisregion, aber zB der A3 E-tron (gut, ist ja halb Elektro) konnte das auch schon :)
 
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badfallenangel schrieb:
... Vorkonditionieren bei der Anfahrt an einen SuC ....
Was ist ein SuC?

Gute Punkte!

Spätestens mit einem BEV ist Datenvollvernetzung so hilfreich, dass es ohne praktisch nicht nur nicht geht, sondern nur schwerlich praktikabel ist. Das sehe sogar ich ein.
 
DerHechtangler schrieb:
@Galatian
Rechnest du dir da echt Chancen aus? Wo liegt denn der Verbrauch im Moment?
Das sind ja nicht die einzigen Probleme. Im Winter was der Verbrauch bei 30 kWh/100km, selbst mit laden bis kurz vor Losfahren (zum Akku temperieren; das hat er jetzt erst so semi per Update bekommen) und relativ niedrig eingestellter Beheizung und maximal 120 km/h bin ich so nicht die 250 km von Ludwigsfelde nach Marienberg gekommen. Der größte Hohn: mittlerweile haben sie sich den Reichweitenrechner angepasst. Das habe ich gut dokumentiert und ist in meiner Ansicht nach Kundentäuschung.
Davon ab stand meiner gleich zwei Wochen nach Erhalt für vier Wochen in der Werkstatt. Bis heute haben sich Fehler angesammelt und zwar im Monatsrhythmus. Das muss man sich eigentlich mal auf der Zunge zergehen lassen. Wenn ich nicht die Reißleine gezogen hätte würde ich JEDEN Monat mit diesem Auto in die Werkstatt fahren. Aktuell sind die außen Lautsprecher noch defekt, das Kommunikationsmodul spinnt und damit keine Updates, die Heizung des Radars hat definitiv im Winter gewirkt (da habe ich Bilder vom vereisten Radar und entsprechender Fehlermeldung gemacht), ein gewisses Klappern hatte trotz mehrerer Werkstattaufenthalte noch keiner beheben können oder wollen. Das schlimmste: see Servicepartner in Berlin schien mir so angepisst, mit dem meinem 4 Wochen Werkstattaufenthalt mitten zur Radwechselsaison, dass ich am Telefon direkt gesagt bekomme, ich soll mir erst ein Mietwagen über die Firma Polestar organisieren, bevor man sich überhaupt das Problem anschaut. Mit eben jener telefoniert man dann hin und her, wartet auf Rückrufe und bekommt dann eigentlich am Tag wo man in die Werkstatt mal ursprünglich fahren wollte einen Anruf und man fragt ob mein Auto jetzt abgeschleppt werden soll. Da kommst du dir halt nicht vor, wie jemand der 60.000€ hingelegt hat.

Die ganzen versprochen Features zum Marktstart kommen auch jetzt erst alle: der digital key ist nach wie vor Beta. Zum Remote Parking wie noch auf der Präsentation versprochen schweigt man sich aus. Erst seit November geht überhaupt erst das OTA Update (auch mit einem Werkstattaufenthalt). Alles nicht ersichtlich damals aus dem Konfigurator, angepasst wurde der auch nachweislich erst später.

Daher: ja, ich denke da ist genug für ne Klage drin. Die Verkaufszahlen sind ja eh nicht so berauschend, wobei das Auto durchaus Potential hat. Es wurde halt einfach mit der Software auf der Markt geklatscht; ein Jahr weiter Entwicklung hätte nicht geschadet.
 
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mr_capello schrieb:
Aber wahrscheinlich gibt es nicht mehr sehr viele Leute die mit Handschuhen fahren, ist ja immerhin ein überbleibsel aus Zeiten wo das lenkrad noch rutschig war und heizungen nicht wirklich gut funktioniert haben
Soll das etwa in irgendeiner Form eine Anspielung auf mein Alter sein?!?!? Ich bin 40 Jahre jung! :lol:

Zugegeben, das mag ein sehr subjektives Problem sein. Ich hab mir das Tragen von Autohandschuhen in meiner Jugend von meinem Vater abgeguckt, trage sie aber nicht unbedingt bei jeder Fahrt.



Wenn ich mir die Fotos von @Sven Hansen so anschaue, kann ich mir gut vorstellen, dass der/die eine oder andere mit etwas wurstigeren Fingern - ich habe natürlich zierliche, elfengleiche Finger :rolleyes: - beim Einstellen der Temperatur regelmäßig bei "zurück" und "home" auf der einen und bei "pause" bzw. "aus" auf der anderen Seite landen würde. Aber wahrscheinlich kommt dann gleich der Kommentar, dass die Lösung ganz einfach ist: Die Leute sind eh zu dick und sollten abnehmen - anstatt dass die Hersteller solcher Systeme einfach mehr Wert auf Bedienbarkeit legen.



Im übrigen finde ich die Argumentation schon witzig, wenn auf schlechte Bedienbarkeit damit reagiert wird, dass "man da doch sowieso nicht andauernd rumfummeln soll". So wie den Kritikern hier vorgeworfen wird, alles neue schlecht zu reden, kann man dagegenhalten, dass die anderen alles neue auch schönreden wollen, ohne wenn und aber. Und das mit dem Argument "Wenn ich die Temperatur an der Klimaanlage nicht ändere, hast du das gefälligst auch nicht zu tun" Wenn ihr aber nicht an der Temperatur dreht, was stört euch dann ein kleiner nicht benutzter Drehknopf?
 
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