News Apple verliert Patent-Klage gegen Mirror Worlds

wazzup schrieb:
600 Mio. $ für ein paar Zeilen Code? Selbst wenn Apple das vorsätzlich gemacht haben sollte, es ist nur code. Software schreiben ist doch nichts anderes als woanders zu kopieren, das war schon immer so und ist grundlegender Bestandteil des Programmierens.

Google's Suchalgorythmen sind ja auch nur ein paar Zeilen Code.

Vielleicht sollte ich in nächster zeit auch mal eine Suchmaschiene eröffnen? Ich nenne sie dann "Booble". Ich brauch ja nur einen passenden Server zu eröffnen und den Code copy-pasten...:freaky::freak:
 
Rickmer schrieb:
Vielleicht sollte ich in nächster zeit auch mal eine Suchmaschiene eröffnen? Ich nenne sie dann "Booble". Ich brauch ja nur einen passenden Server zu eröffnen und den Code copy-pasten...:freaky::freak:
Mach das. Jedoch würde ich dir raten in den folgenden Jahren nie die Seife fallen zu lassen. :king:

B2T:

Irgendiwe gefällt mir das Apple hier mal ordentlich was bezahlen muss. Das mit den Patenten auf so Zeugs is so'n Ding. Wenn man bedenkt, dass das "bisschen" Code dem eigentlichen Entwickler nich viel bringt, jedoch Apple - neben anderen Dingen auch - damit richtig Kohle verdient ist es nur gerecht solche Strafen zu verhängen. :evillol:

Das Gericht solle prüfen, so heißt es in dem Antrag, ob tatsächlich alle drei Patente verletzt worden wären.
Also wenn das mal nich beweist, das Apple wusste was sie da tun und bewusst eine Patentverletzung in Kauf genommen haben, dann bin ich dieses Jahr der, der durch die Schornsteine krabbelt.:rolleyes:
 
Dieses ganze Patentrechts-schrott in USA gehört sicher auch zu den Gründen, warum die USA so am sack ist.
Klar ist es gut, wenn das ein oder andere mal patentiert wird, aber so krass wie in den USA bremst es nur den Fortschritt.

Egal welche Firma irgendwo betroffen ist, die USA wird mit ihrem jetzigen System immer weiter untergehen.
 
BlackHawk90 schrieb:
Also wenn das mal nich beweist, das Apple wusste was sie da tun und bewusst eine Patentverletzung in Kauf genommen haben, dann bin ich dieses Jahr der, der durch die Schornsteine krabbelt.:rolleyes:

Wenn du das machst, dann bring mir doch bitte mein gewünschtes Smartphone vorbei. Aber nein danke, kein iPhone. Ich hab schon ein iPod Touch.

@Topic:

Hurra, die Softwarepatente!
Waren Patente nicht mal dafür gedacht die Forschung voranzutreiben?
Das wäre ja Schwachsinn. Viel lieber sollte man Patente doch anmelden und darauf hoffen, dass sie jemand anderes benutzt um ihn dann zu verklagen. Gibt es da schon ne Versicherung für? Quasi extra zum Patent? Das wäre DIE Marktlücke!

Ich finde jedoch, dass die Summe zu niedrig ist.

Ich kann mir gut vorstellen, dass mit jedem der drei (wenn dem so ist) verwendeten Patente schon Geld verdient worden ist. Man könnte also den Preis in Relation mit der Größe des Unternehmens stellen.
Sicher kann man jetzt sagen "da können die doch nichts für, dass sie so groß geworden sind". Stimmt schon, nur warum müssen dann die kleineren Unternehmen das so sehr spüren und die größeren fast gar nicht? Nur daran, weil sie mehr Umsatz machen, das finde ich ggü. den kleinen Unternehmen nicht fair.

Zum anderen, wenn Apple wirklich das Patentrecht vorsätzlich verletzt hat, dann erst um so mehr eine höhere Strafe als nur die besagten 208,5 Millionen Dollar pro Patent.

Und zu guter letzt sind sie ja auch Wiederholungstäter, da sie ja auch von Nokia verklagt worden sind (wurde aber glaube ich schonmal gesagt hier).
 
Booby schrieb:
Der größte Witz der Neuzeit, diese rudimentären Ideenpatente, ich patentiere demnächst die Reise zum Mars, habe zwar keine technische Planung dazu aber eine Idee, bzw ich weiß was man nicht weglassen kann. Was einst als Schutz der Forschung angedacht war, ist nun der größtmögliche Hemmer des technischen Fortschritts in den USA (eher Welt). Bei Softwarepatenten ist die Perversion auf die Spitze getrieben,

Die spitze sind Gen Patente :rolleyes: , nebenbei wenn es interessiert sollte sich mal die Doku "Monsanto - Mit Gift und Genen" ansehen.

wazzup schrieb:
600 Mio. $ für ein paar Zeilen Code?

Soweit mir bekannt wird kein Code patentiert sondern nur eine Idee also im Endeffekt malst mit eine Bleistift "wie" deine Idee funktioniert und dafür bekommst du ein Patent. dann verklagst alle die einfach sich die mühe gemacht haben das Praktisch umzusetzen:D
 
Einerseits freut es mich, dass Apple mal "eins aufn Sack bekommt", andereseits jedoch finde ich es erschreckend, was man heut zu Tage alles patentieren lassen kann...unglablich. Irgendwo sollte es eine Grenze geben. Man muss jede Zeile Code prüfen, ob da nicht ein Zeichen drinsteckt, das bereits patentiert ist...
 
Keldyra schrieb:
Wenn du das machst, dann bring mir doch bitte mein gewünschtes Smartphone vorbei. Aber nein danke, kein iPhone. Ich hab schon ein iPod Touch.
Werd' ich. Achte also darauf, dass ich mir dann den Ar*** nich verbrenne wenn es soweit ist. :rolleyes:

Keldyra schrieb:
Zum anderen, wenn Apple wirklich das Patentrecht vorsätzlich verletzt hat, dann erst um so mehr eine höhere Strafe als nur die besagten 208,5 Millionen Dollar pro Patent.
Da stimm' ich dir voll und ganz zu. Ist jetzt nicht wirklich angebracht und gut zu vergleichen, aber Mord ist auch was anderes wie Körperverletzung mit Todesfolge obwohl am Ende das Gleiche passiert.
 
enutzt um ihn dann zu verklagen. Gibt es da schon ne Versicherung für? Quasi extra zum Patent? Das wäre DIE Marktlücke!

Lass es doch Patentieren!

Ich finde die 625.000.000$ für ein paar Zeilen Code übertrieben, das ist wie als wenn ich mir die beste Methode einen Baum zufällen patentieren lasse.
 
Gerne wieder mal für alle der Vergleich mit echten Patenten:

Ein "echtes" Patent:
Eine Glasscheibe mit UV Schutz für Fenster

Ein "software" Patent:
Eine Methode zum blocken von UV

Ein "ideen" Patent:
Ich will mich vor UV schützen ...


Mich wundert das die den Schmerz in den USA netma bemerken O_o
 
@Quarty

Unwissenheit schützt selten vor Strafe, allerdings würde man in diesem Fall nicht der 'Vorsätzlichen Verletztung' belangt werden. Patente sind öffentlich, jeder kann sie z.B. im Internet einsehen, nach ihnen recherchieren und sich so informieren, was bereits patentiert ist. Also zählt die Ausrede "Ich konnte davon ja nichts wissen" leider nicht, auch wenn man nicht bei jeder Kleinigkeit tagelang das eventuell dazu existierende Patent sucht. Bei größeren Sachen kann sich das schon lohnen ;)

@Topic

Wenn es da Rechte zu gibt, dann müssen die sicherlich eingehalten werden und dürfen schon gar nicht vorsätzlich verletzt werden. Da finde ich es schon ein bisschen pervers, dass Apple sich mit "aber wir haben bloß eins von 3..." in Schutz zu nehmen versucht.
Allerdings finde ich das Softwarepatent auch echt schwachsinnig und hinderlich, wo es doch gerade in der IT-Branche um Kompatiblität geht. Und wie jemand schon schrieb, man kann nicht immer das Rad neu erfinden, nur weil es das schon gibt.

Zudem wüsste ich gerne, ob Apple demnächst nicht mehr in China produzieren lässt, weil die Chinesen verschiedenste Patentrechte, in denen alles zu Produkten beschrieben und offengelegt ist, eher als Bedienungsanleitung sehen, als eine Barriere.

In diesem Sinne...
 
klassisches Henne-Ei Prinzip:
Wenn man 625,5mio $ Schadensersatz wegen Patentverletzungen zahlen muss, müssen andere Firmen verklagt werden, um den entstanden Schaden auszugleichen.
Es gibt ganze Firmen, die davon leben. Was mich interessieren würde, wären die Bilanzen solcher Abteilungen. Dann würde man auch mal sehen, wer dieses Metier beherrscht :)

VG, Quick
 
MasterWinne schrieb:
tja. schade das der erfinder vom "rad" kein patent hatte. der wäre für immer die nr. 1.

Das hätte ihm aber auch nur 20 Jahre lang etwas gebracht. Danach ist ein Patent nicht mehr gültig. "Der" Erfinder des Rads würde also schon lange nichts mehr bekommen, mal abgesehen davon dass er eh schon lange Tot ist und es damals auch keine Patente gab. Und wenn man es heute jemand patentieren lassen würde, würde man keine Klage gewinnen, da es schon vor der Patent-Anmeldung angewandt wurde (prior art).

Ganz im Gegensatz zu vielen heutigen Patenten hatte der Erfinder des Rads aber auch etwas echtes technisches vorzuweisen. In den USA reicht es ja auch schon nur eine Idee zu haben. Das nennt sich dann "geistiges Eigentum".

So ganz nebenbei... das Urheberrecht für Musik, soll ja auf 70 Jahre erhöht werden. Von den entsprechenden Platten-Labels und Musik-Produzenten waren sogar ganze 95 Jahre gefordert worden. Demnach hätten die dann also 95 Jahre lang Geld für jedes einzelne Musikstück bekommen.
 
mich freut es insofern, weil sie es selbst genauso machen bzw. auf andere zeigen wenn die es machen (MS). Und gerecht finde ich es wenn man sich etwas klaut und damit sehr sehr viel Geld verdient... das gehört bestraft. Ob es jetzt Sinn oder Unsinn ist, dass man sich jeden Mist patentieren lassen kann, ist wieder ein anderes Thema.
Wenn ich aber eine Idee habe, lasse sie mir schützen, jemand nutzt sie einfach und verdient damit (weiß auch, dass es ein Patent gibt), find ichs nur gerecht - egal ob Apple oder sonst wer. Und wenn ich mir unsicher bin, obs sowas schon gibt, dafür haben Firmen hochbezahlte Patentanwälte die prüfen sollen ob Verletzungen vorliegen... wenn die Mist bauen gehören die entlassen und verklagt *har har*.
 
Booby schrieb:
Der größte Witz der Neuzeit, diese rudimentären Ideenpatente, ich patentiere demnächst die Reise zum Mars, habe zwar keine technische Planung dazu aber eine Idee, bzw ich weiß was man nicht weglassen kann. Was einst als Schutz der Forschung angedacht war, ist nun der größtmögliche Hemmer des technischen Fortschritts in den USA (eher Welt). (...)

Die Forschung ist von Patenten ja relativ unbeeindruckt, dort kann jedes beliebige Patent verwendet werden, ohne dass man sich um etwas kümmern muss. Erst wenn ein kommerzielles Produkt entsteht, das teilweise oder vollständig auf einem oder mehreren Patenten aufbaut, muss man sich um Lizenzgebühren oder den Kauf der betroffenen Patente kümmern. Die reine Grundlagenforschung stört dies jedoch nicht. Aber - zugegeben - sobald eine Firma forscht, macht sie dies natürlich, um am Ende ein Produkt dastehen zu haben, und dort kann es dann gut sein, dass sich die Entwickler ne Weile im Kreis drehn weil sie Patent xy nicht verwenden dürfen (wegen der Kosten) und eine Ersatzmethode finden müssen.

Quarty schrieb:
Ich frage mich echt, wenn mir eine Lösung einfällt um ein Problem zu lösen. Ohne von einem Patent auf diese Technik zu wissen. Und ich damit Geld verdienen kann, durch meine selbst erkannte Lösung. Verletze ich dann das Patent?

Klar, wie bereits geschrieben wurde, Unwissenheit schützt nicht vor Strafe. Sobald man ein Produkt anbietet muss man abklären ob man irgendwelche Patente verwendet (höchstens das Strafmaß fällt anders aus, da es bei Einzelpersonen durchaus glaubwürdig ist wenn sie sagen dass sie keine Patentrecherche betrieben haben, bei großen Firmen würde man dies dann schon wieder eher nicht mehr durchgehen lassen). Besonders wenn man einen genialen Einfall hatte, lohnt es sich, nachzuschauen ob ihn schon jemand anders hatte (wenn nicht, dann kann man ihn eventuell sogar selbst patentieren lassen).

wazzup schrieb:
600 Mio. $ für ein paar Zeilen Code? Selbst wenn Apple das vorsätzlich gemacht haben sollte, es ist nur code. Software schreiben ist doch nichts anderes als woanders zu kopieren, das war schon immer so und ist grundlegender Bestandteil des Programmierens. Das hat auch nichts mit Copyright zu tun, den Apple wird die Zeilen kaum 1:1 übernommen haben. Eine absolute Blamage für das freieste Land der Welt. Softwarepatente schaden allen und nützen niemandem.

Das Problem ist ja, die Strafe wird unter anderem daran bemessen, was dem Patentinhaber durch den Patentklau über die Jahre an Einnahmen verloren ging. Wenn es sich bei dem besagten Code wirklich um einen integralen Bestandteil diverser Apple-Produkte handelt, dann hat Apple damit schon gut Geld verdient. Wenn sie das Patent vorher gekauft oder lizenziert hätten, wären sie natürlich billiger davongekommen, aber Strafe soll ja auch Strafe sein, und nicht nur ein einfaches Nachbezahlen. Wenn man jemand 100 € klaut und dabei erwischt wird, muss man ja wahrscheinlich auch nicht nur die 100 € zurückgeben sondern bekommt noch (im übertragenen Sinne) eins auf die Finger damit man es nicht wieder macht und damit andere abgeschreckt werden.
Zudem wurde bestimmt nicht der Code selbst patentiert, sondern seine Funktionsweise. Allein der Wechsel in eine andere Programmiersprache würde das Patentieren des eigentlichen Codes ja umgehen, deshalb wird wahrscheinlich die Methode an sich patentiert worden sein, und ein Code-Schnipsel als mögliche Realisierung beigefügt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ach gibt ja genug User auch in diesem Forum die Apple gerne das Geld dafür blechen. *g* Apple sollt einfach ein paar Bleche mit aufgedruckten Apfel für 100 Dollar verkaufen das Stück, die Jünger werden das auch kaufen und Apple ist aus dem Schneider. :p
 
Was wird hier eigentlich über Code diskutiert. Der Steht unter Copyright/Urheberrecht, nicht dem Patentrecht.
Mich würde mal interessieren um welche Patent es geht, speziell ob es sich dabei tatsächlich um irgendwas konkretes handelt oder einfach es nur wieder heißt "Elemente einer Liste chronologisch anordnen mit Kontrollelement, um Zeitpunkt zu ändern" und fertig.

Kampfkeks schrieb:
So ganz nebenbei... das Urheberrecht für Musik, soll ja auf 70 Jahre erhöht werden. Von den entsprechenden Platten-Labels und Musik-Produzenten waren sogar ganze 95 Jahre gefordert worden. Demnach hätten die dann also 95 Jahre lang Geld für jedes einzelne Musikstück bekommen.
Siehe Mickey Mouse Protection Act. Irgendwann sind wir dann beim tausendjährigen Copyright.
 
@Hill01
Danke für diesen Post! Damit hast du hoffentlich einiges klargestellt..
Stelle sich einer vor, Apple hätte das Design seiner Produkte nicht selbst entworfen, sondern einer kleinen Firma einfach geklaut. Der Erfolg den Apple dadurch hat, würde eine sehr hohe Strafe rechtfertigen.
News schrieb:
Seine Kollegin Jeanne C. Fromer von der Fordham Law School in New York ist davon überzeugt, dass die patentverletzenden Programme und Techniken einen großen Einfluss auf das „look and feel“ von Apple-Produkten haben.
Cover Flow hat das! Wie viele Leute waren beeindruckt von den Apple-Geräten, weil die Musik-Covers so nett über den Bildschirm fliessen?
Es geht nicht nur darum, wie viel Schaden der Urheber erlitten hat (entgangene Lizenzgebühren), sondern auch darum, wie viel Geld Apple durch den Klau dieser Idee verdient hat.
Es soll sich für keinen lohnen ein Patent zu verletzen – Das ist die Ursache dieser hohen Strafe.
Wenn ich eine gute Idee klaue und 2 Mia damit verdiene, anschliessend eine Strafe von 2 Mio zahlen muss, so lache ich mich doch nur schief..

Patente sind nicht per-se schlecht. Wie hill01 erklärt hat, behindern sie die Forschung nicht. Es ist vollkommen legal auf Basis von Patenten Forschung zu betreiben.
Auch das man sich eine Idee ohne Umsetzung grundsätzlich patentieren lassen kann, ist richtig.
Stell' dir vor du überlegst dir ein vollkommen neuartiges Antriebssystem, aber kannst es nicht in die Tat umsetzen, weil du nicht die nötigen Mittel hast es zu bauen(dein Thorium und dein Indium waren gerade aus).
Ist es dann okay, wenn du keine Möglichkeit hast das zu schützen? Und eine Firma, die du mit dem Bau beauftragst(nachdem du die 4. Hypothek aufgenommen hast), den Prototyp schlicht als eigenes Patent anmeldet?
Bei Software-Patenten gilt ja eigentlich das Gleiche. Man kann eine sehr gute Idee für die grundlegende Funktionsweise eines Programmes haben, ohne ein Crack im Programmieren zu sein. Einer der Programmieren kann, könnte damit Millionen verdienen – nur du nicht. Wenn du einen damit beauftragst, meldet er es an und du bist verarscht. Ist das fair?
So behältst du die Erfindung für dich und alle verlieren.

Die Krux dabei liegt allerdings beim Patentprüfer der das Patent und die Claims zu bewilligen hat. Wenn der pennt, dann kommen hirnlose Claims und schwammige Patente auf alles und jedes durch. Die haben allerdings vor Gericht meist keine Chance. Zudem muss man sich auch vorstellen wie so ein Prüfer arbeitet: Er muss dutzende Patente gleichzeitig prüfen und teilweise in Fachgebieten, in denen er kein Spezialist ist.

Es ist grundsätzlich auch nicht verwerflich, dass sich einer Gene patentieren lassen kann. Sofern eine Anwendung damit verknüpft ist.
Was glaubt ihr, wie viel Geld Monsanto in die Entwicklung des BT-Mais gesteckt hat? Kaum stellt sich heraus, dass es funktioniert und sich gut verkauft, macht plötzlich jeder seinen BT-Mais? Die Methoden dafür sind nämlich bekannt – die Frage ist meist, ob es dann tatsächlich funktioniert und ob sich der Aufwand lohnt.
Verwerflich ist, wenn alle Nachbarn des Bauern mit dem BT-Mais Saatgutverluste haben, weil die Hybriden des BT x Kulturmais nicht keimfähig sind.

Aber da liegt es beim Gesetzgeber so was zu unterbinden und das hat nicht in erster Linie was mit Patenten zu tun..

Schönen Mittwoch noch..
 
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