Asus xonar essence stx oder auzentech x-fi forte

Boyka15

Cadet 2nd Year
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Sep. 2008
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Hallo!

Ich möchte mir bald neue Kopfhörer kaufen. Ich hab mich hier jetzt für die Beyerdynamic DT 770 Pro entschieden.
Allerdings denke ich mir, dass meine Onboardsoundkarte da wohl nicht ganz mithalten kann, deswegen möchte ich mir auch noch ne neue Soundkarte kaufen. Ich habe da bereits zwei Modelle gefunden, die beide integrierte Kopfhörerverstärker haben.
Das wären zum einen die Auzentech X-Fi Forte und die Asus Xonar Essence STX. Im Netz habe ich aber bis jetzt noch keine eindeutige Antwort gefunden, welche der Karten besser ist.
Ich möchte zu 60% mit der Karte spielen und 55% der Zeit Musik hören.
Dabei kommt es mir vorallem auf eine gute Raumklangsimulation in Spielen an. Das Preislimit ist 150 Euro.
Könnt ihr mir eine der Karten eindeutig empfehlen, oder gäbe es noch eine ganz andere Alternative?
Und sollte man mit Soundkarte eher zur 80 oder 250 Ohm Version der DT770 greifen?

Ich hoffe ihr könnt mir helfen!

MfG

Boyka
 
wenn haubtsächlich gamen angesagt ist, kommst du um eine x-fi nicht herum. es reicht auch eine günstige. zb. die titanium von creative. man kann auch an den köpfhören sparen. es gibt schon sehr gute kh um die 50-80 €.
dann noch ne titanium. schon hast du für 150,- beides.
 
Jo, stimmt schon. Muss kein Mercedes sein...ein Ford tuts auch ;-)

Aber in einem Punkt hat er recht: zum Spielen ist die X-Fi die bessere Wahl, EAX wird ja doch zumindest von ein paar Spielen unterstützt. Welche Raumklangsimulation die bessere ist, da kann man sich streiten. Von der Theorie her ist CMSS3D (X-Fi) besser, mir persönlich hat Dolby Headphone (Xonar) besser gefallen...

Da beide Karten einen KH haben sollten sie auch mit der 250 Ohm Version zurechtkommen, was aber besser ist sollte jemand sagen, der sich besser damit auskennt als ich ;-)
 
geniale Kopfhörer, die ich zu gerne empfehle. wirklich tolle Teile!

hier die erklärung des unterschiedes 80 zu 250 Ohm
http://www.beyerdynamic.de/home/service/faqs/kopfhoerer-faqs.html
Generell ist es so, dass Kopfhörer mit niedrigerer Impedanz oft mal für den Anschluss an tragbare Geräte entwickelt wurden. Diese arbeiten intern meist mit einer relativ niedrigen Spannung aus Batterien oder Akkus, diese Betriebsspannung begrenzt gleichzeitig die maximale Ausgangsspannung am Kopfhörerausgang. Ein niederohmiger Kopfhörer kann nun an einer niedrigen Ausgangsspannung eventuell lauter betrieben werden.

Prima, warum gibt es dann nicht nur niederohmige Kopfhörer? Die Erklärung wird etwas länger: die impedanzbestimmende Schwingspule (beim dynamischen Kopfhörer) besteht aus aufgewickeltem, zur Isolation lackiertem Kupferdraht. Dieser Kupferdraht ist auf dem weltweiten Drahtmarkt zwar in nahezu jeder gewünschten Länge, nicht aber in jeder Dicke erhältlich (dünnerer Draht hat einen höheren Widerstand als dickerer, es „passt halt weniger durch“). Das Magnetfeld, dass eine Spule beim Anlegen des Audiosignals erzeugen soll ist unter anderem von der Anzahl der Windungen abhängig. Das führt dazu, dass für ein niederohmiges Wandlersystem relativ dicker (und damit auch schwerer) Draht notwendig ist. Da auch die eigentliche Membranfolie nicht unendlich leicht sein kann, ist die bewegte Masse (also das Gewicht von Membran und Schwingspule, die sich vor und zurück bewegen) relativ hoch. Es dürfte einleuchten, dass eine höhere Masse einem komplexen Audiosignal weniger präzise folgen kann als eine geringere. Diese geringere Masse lässt sich aber prima mit dünnerem (und damit leichterem) Draht erreichen, allerdings wird die Schwingspule durch den dünneren Draht hochohmiger. Das heisst, bei ansonsten baugleichen Kopfhörern (z. B. DT 770 Pro mit 80 oder 250 Ohm) klingt die hochohmigere Variante üblicherweise neutraler, ist aber (je nach Kopfhörerverstärker) eventuell etwas leiser.

Der DT 770 PRO mit 80 Ohm hat ein glattes Kabel (3m) und ist eher für die Anwendung als Monitorhörer im Studio – speziell bei Instrumentalisten gedacht.
Ideal zeichnen sich die 80 Ohm-Systeme bei der Verarbeitung von druckvollem, tief-frequentem Material wie zum Beispiel von einem E-Bass aus. Die etwas härtere und dickere Membran des 80 Ohm Systems liefert klar und saubere Bässe auch bei lauten Pegeln.
Das 250 Ohm System klingt – wie schon erwähnt – weicher und etwas gefälliger und ist bei der Anwendung im Gesamtmix der 80 Ohm Variante vorzuziehen. Der 250 Ohm Hörer verfügt über ein Wendelkabel was bei der Anwendung direkt an einem Mischpult von Vorteil ist.


Die Auzentech hat den bekannten X-Fi Chip, nur bessere Treiber ;)
Die Asus Xonar einen eigenständigen Soundchip AV200.

Zum Spielen würde ich die günstigere Karte der beiden nehmen, da beide schon recht "professionell" sind.
 
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Weiß eigentlich jemand, wozu eine Soundkarte (Asus Xonar Essence) einen eigenen Stromanschluss benötigt?
 
der chip selber macht ja nicht die Qualität der Xonar aus, sondern die verbauten teile und Wandler.

Einen stromanschluß braucht sie ganz einfach deswegen, weil über PCIe 1x zu wenig Strom kommt.


gruß
 
Auzentech rettet den Tag mit der Bravura. Der Kopfhörerverstärker soll etwas besser sein als der der Forte, da die Jungs von Auzentech es wohl irgendwie geschafft haben elektromagnetische Störungen komplett von ihrer Karte zu verbannen. Der geringere Preis im Vergleich zu Forte erklärt sich durch einen nicht ganz vollwertigen X-Fi Chip der kein EAX 5 behrrscht und EAX 1-4 auf der CPU berechnen lässt und nicht selbst macht. Das ist für Kopfhörerfreunde jedoch egal. CMSS3D ist vollständig vorhanden. Für absolute Hifi Nerds sind alle amps gesockelt und lassen sich je nach Geschmack austauschen. An so 'ner Karte lassen sich 250 Ohm Kopfhörer problemlos betreiben (gilt auch für essence und forte).
Der größte Erfahrungsthread zur Bravura ist glaube ich hier zu finden.

Inzwischen gibt es ein Review mehr aber noch nicht, da die Bravura erst vor 'nem Monat oder so erschienen ist.

Papa Baer schrieb:
wenn haubtsächlich gamen angesagt ist, kommst du um eine x-fi nicht herum. es reicht auch eine günstige. zb. die titanium von creative. man kann auch an den köpfhören sparen. es gibt schon sehr gute kh um die 50-80 €.
dann noch ne titanium. schon hast du für 150,- beides.

AKG K 530 sind zwar für ihren Preisbereich ungewöhnlich gut jedoch macht es dank Kopfhörern wie den Beyerdynamics 770 oder 990 trotzdem noch Sinn mehr für Kopfhörer auszugeben da die doch nochmal besser sind.
 
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Schinzie schrieb:
Einen stromanschluß braucht sie ganz einfach deswegen, weil über PCIe 1x zu wenig Strom kommt.

Strom wofür? Keine meiner bisherigen Soundkarten hatte/brauchte einen eigenen netzteilseitigen Stromanschluss.
 
Der TI TPA6120A2 verlangt minimal 2x5V oder 1x10 Volt für den Betrieb. Asus wird ihn hier wohl mit 12 V plus Spannungsstabilisierung betreiben. Desweiteren braucht man hier die 3.3V nicht auf x V transformieren, was Bauteile einspart, gleichwohl aber für alle OPAMP Spannung liefert. Zusätzlich kann man auch die Spannungsversorgung über das Mainboard umgehen und direkt vom Netzteil die nötige Spannung abgreifen. Je nach Schaltungsdesign kann man so unerwünschte Schwankungen vermeiden und das Schaltbild zusätzlich vereinfachen. Die zusätzliche Spannungsversorgung der Essence Karten ist daher sinnvoll.

Die beyerdynamic Impendanz Faq ist leider nur halbe Wahrheit und für den Consumer geniessbar. Die magnetische Flussstärke der Magnetsysteme ist mit der entscheidende Faktor. Es sind da noch ein paar Sachen, die wichtig sind, sonst würde der AKG K70x mit seinen 62 Ohm gegnüber dem DT880 600 Ohm nicht ein solches Detailmonster sein.
 
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@ Schinzie: Toll, wie du es immer wieder schaffst, Posts zu fabrizieren, ohne dabei meine Frage zu beantworten.

@ Der Nachbar: Das heißt also, allein der Kopfhörerverstärker braucht so viel Strom (bzw. Spannung)? Das fände ich eher ungut, denn den bräuchte ich am Wenigsten. Mir geht es um die Stereo-Qualität zur Anlage.
Selbst meine PCI-Soundkarten brauchen keinen Extra-Strom... :/
 
@ Nightkin
Die Essence wird bei ungefähr 5 Watt Leistungsaufnahme liegen. Also kein Grund zur Aufregung. Die zusätzliche Stromversorgung dient dem Schaltungsdesign und hat nichts mit der Leistungsaufnahme zu tun. Das kommt dem Klang zu gute.
 
Cool, dann weiß ich ja endlich mal bescheid. Danke, Herr Nachbar! ;)

Kann man das auch irgendwo nachlesen?
 
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