Ausfall Rechner

Makso

Captain
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Guten Morgen,

kurze Beschreibung und Absegnung von euch ob das so OK wäre.
Eventuell Verbesserungen sind wünschenswert.

Hardware:
Rechner 1 soll ab den 01.02 24/7 Online sein.
Da läuft unsere neue Campingplatz Software. Also Online Buchen, Schnittstellen zu Feratel, Liveabfrage Belegung, Booking und Co.
Von diesen Rechner wird täglich ein Windows Backup gemacht, und zusätzlich werden alle Daten aus dem Wasycamp auf die NAS gespeichert.
Soweit so gut.
Ab 01.02. wird zusätzlich alle 15min eine Sicherung des Programms Easycamp gemacht. Also alle Daten, Buchungen usw.

Jetzt kommt der Rechner 2. der auch 24/7 unterwegs ist.
Meine Idee war, die Sicherung von Rechner 1 (Easycamp) auf Rechner 2 zu spiegeln.
Es geht mir nur drum sollte Rechner 1 ausfallen, soll der Rechner 2 einspringen. Deswegen auch alle 15min Sicherung.
Meine Idee:
Rechner 1 --> Backup vom Easycamp auf NAS
Rechner 2 --> fragt bei NAS nach, neue Daten, JA kopieren.

Und Ja ich dachte auch an einen Server, aber leider gibts dafür leider kein Budget mehr. Wenn man Bedenkt die Software mit allem drum und dran hat €16.000 gekostet.

Danke für eure Hilfe
 
Wo ist nun die Frage bei der wir helfen können?
Die Software kostet 16K und dann wird bei der Hardware so gebastelt?
Ich würde einen simplen Server + USV empfehlen, durch zB redundante Netzteile, Netzwerkports und Festplatten mit RAID erhöhst du die Ausfallsicherheit deutlich mehr als mit deinem (nimm es mir nicht übel) Bastelversuch.
 
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Ja, ein remote NAS mit USV ist hier bestimmt die besser Lösung.
 
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Die Frage stellt war/ist ob ich es so machen kann.
Sorry ich hab nur leider ein begrenztes/kaum eine Budget, da es von der Landesregierung gestrichen worden ist. (Corona ist schuld).
Und da muss ich leider Basteln. Lieber wäre mir sowie so dein Vorschlag, aber ja so ist es halt.
Ergänzung ()

Sorry vergessen zu schreiben, USV Anlage ist vorhanden. 2x Rechner, QNAP sind an eigener Stromleitung, diese ist direkt mit der USV verbunden.
 
Wie hoch ist das Budget?
Was ist alles vorhanden (genaue Auflistung)?
Geht es nur um diese eine Software?
Wer greift von wo darauf zu (intern, extern)?
 
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Einfache Kosten/Nutzung-Rechnung machen.
Wenn die Software für 1 Tag nicht läuft: Was kostet euch das?

Wenn man das halbwegs vernünftig machen will:
  • 2 redundante NAS die in Echtzeit die Daten replizierten (Synology Hybrid Cluster o.Ä. (villeicht gibts da was von qnap?)
  • 2 PCs mit z.B. Xen/XCP-NG Hypervisor (Software kostenfrei in der Community-Version)
  • 2 Redundante Switche zwischen den Hypervisoren und den NAS-Systemen (~200-250€)
 
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@elefant
Mein Budget liegt bei €1000,-
Hardware: Komplettes 10GBit Netzwerk. 3 Rechner, 2 Drucker, Video Cam, USV Anlage, Internet Anlage für Free Wlan,
1Gbit Internet Leitung
Ja es geht nur um diese eine Software.
Auf die Software haben meine 2 Kollegen zugriff. Alle Online Buchungen greifen direkt da drauf.
Mail verkehr wird direkt eingespielt.

@Sephe kann ich leider nicht machen da wir die Software erst starte.
Vorher waren wir in Steinzeit alter mit Papier und Bleistift.
 
Wenn da v.a. soviel Geld dranhängt, wäre imo ein Systemhaus der richtige Ansprechpartner. Dieses kann mit dem Einblick vor Ort eine entsprechende Lösung anbieten (und nein Systemhäuser sind nicht zwangsweise teuer) und v.a. auch die entsprechende Wartung, wenn etwas vorfällt.
 
@TorenAltair dran habe ich auch gedacht. Nur ich bin verdammt es zu machen. Angebote liege da, Frage nicht was diese kosten. Wie gesagt das Land sitzt am Hebel.
 
@Makso Ist für einen, so wie ich es verstehe, Handvoll-Personen-Betrieb einfach ein großes Mismatch. Software für einen fünfstelligen Betrag und die Hardware mit einer "Baumarkt"-Lösung. Was ist, wenn Du mal nicht verfügbar bist und die Hardware "spinnt", nur als Beispiel. Stehen die Rechner und die Backups überhaupt an verschiedenen Orten; all diese Sachen kann man an sich vernünftig erst umsetzen, wenn man das gesamte Bild vor Ort hat.
 
Man kann die Kirche auch mal im Dorf lassen: Zwei halbwegs aktuelle Desktop-Rechner an einer USV - selbst einer einzigen nur - liefern bereits eine ausreichend hohe Zuverlässigkeit, um den Ansprüchen einer Campingplatz-Buchungssoftware gerecht zu werden. Wir reden hier von 99%, nicht von 99,999%. Da können einfache Selbstbaulösungen, z.B. mit Proxmox, wunderbar funktionieren.

P.S: Du verwendest beinahe konsequent englische Regeln für die Zusammen- und Getrenntschreibung :D
Makso schrieb:
Videocam
Makso schrieb:
USV-Anlage
Makso schrieb:
Internetanlage
Makso schrieb:
Internetleitung
Makso schrieb:
Online-Buchungen
Makso schrieb:
Mailverkehr
Makso schrieb:
Steinzeitalter
 
Ihr habt Gigabit Internet, dazu nen 10G Lan. Ich würde mir bei dem Budget irgendwo im RZ (auch gerne über ein Systemhaus) nen Server mieten.
 
Hi...

Makso schrieb:
Es geht mir nur drum sollte Rechner 1 ausfallen, soll der Rechner 2 einspringen.
Es spricht ja grundsätzlich nichts dagegen Ausfallersatz vorrätig zu haben, aber gerade in kleineren Einzelunternehmen sollte Redundanz anders geplant und umgesetzt werden - allein damit sie praktikabel bleibt sowie aus Kostengründen.
So wie ich das verstehe, läuft Rechner 1 dann ja eh schon als "Server" und die anderen Rechner greifen, z. B. für die Daten des Buchungssystems, darauf zu, und das NAS dient "nur" als Backup-Speicher. Richtig?

Da fängt schon bei der Auswahl der Hardware die Kosten-/Nutzenrechnung bzgl. Qualität & Haltbarkeit gegen "Geiz ist Geil" an. Dann muß das Nutzungsverhalten mit einkalkuliert werden, usw.
Vergiß den Gedanken mit den Mitteln in dieser Konstellation einen möglichen Rechnerausfall absolut ohne Zeitverlust zu realisieren!

Btw.: Tägliches Backup von Win ist wohl eher unnötig, genauso, wie alle 15 Minuten eine Sicherung der Anwendungssoftware - es sei denn, da werden 24/7 alle fünf Minuten Änderungen am Datenbestand der Software durchgeführt.
Und bei der vorhandenen Internetanbindung sollte mindestens noch eine Online-Datensicherung in Betracht gezogen werden.
 
@TorenAltair Ja die Software ja die ist sehr gut.
Naja die Hardware wurde vor einen Jahr gekauft. Nur mal mal zu Info. Die Alte Hardware war ein Intel P4 und mehr brauche ich dir nicht sagen. 2Mbit Internet Leitung usw.
Die Software haben wir kaufen müssen, da die alte nicht mehr supportet.
Ergänzung ()

elefant schrieb:
Ihr habt Gigabit Internet, dazu nen 10G Lan. Ich würde mir bei dem Budget irgendwo im RZ (auch gerne über ein Systemhaus) nen Server mieten.
Geht Leider nicht. Campingplatz Betreiber ist die Gemeinde. DSGVO lässt es nicht zu. Da auch Personen Bezogenen Daten ans Rechenzentrum sowie Tourismusverband weitergeleitet werden.
Ergänzung ()

@Nixdorf sorry hast recht. Ausfall Ersatz Rechner :)
Ergänzung ()

@User007
So wie ich das verstehe, läuft Rechner 1 dann ja eh schon als "Server" und die anderen Rechner greifen, z. B. für die Daten des Buchungssystems, darauf zu, und das NAS dient "nur" als Backup-Speicher. Richtig?
Genau so ist.

Da fängt schon bei der Auswahl der Hardware die Kosten-/Nutzenrechnung bzgl. Qualität & Haltbarkeit gegen "Geiz ist Geil" an. Dann muß das Nutzungsverhalten mit einkalkuliert werden, usw.
Richtig. Die Hardware ist keine OEM. Sondern von mir zusammen gestellt.
Ryzen 5 3600 + 32GB RAM, SSD,
NAS QNAP 4 Bay 4x4TB HDD 2x Raid 0

Vergiß den Gedanken mit den Mitteln in dieser Konstellation einen möglichen Rechnerausfall absolut ohne Zeitverlust zu realisieren!
Das ist mir klar das ich Zeit verliere. Aber ich will nicht einen Tag verlieren sondern max. 30min

Backup von Win ist wohl eher unnötig, genauso, wie alle 15 Minuten eine Sicherung der Anwendungssoftware - es sei denn, da werden 24/7 alle fünf Minuten Änderungen am Datenbestand der Software durchgeführt.
Daten werden alle 5-10min mit dem Server verglichen. Heißt Feratel, Booking & Co gleichen alle 15min ab was an Plätzen verfügbar ist. Deswegen will ich alle 15min die Daten (rechner1) abgleichen.

Online Sicherung wird gemacht. Das ist fix. 3 Sicherung am Gemeinde Server.
 
Zuletzt bearbeitet:
Makso schrieb:
[...] Aber ich will nicht einen Tag verlieren sondern max. 30min
Mit entsprechend umgesetztem Sicherungskonzept wird auch kein "ganzer Tag" Ausfallzeit für so eine eher als klein zu definierende Büroumgebung erforderlich, allerdings werden's wohl doch trotzdem mehr als 30 Minuten - liegt einfach in der Natur der Sache, weil man doch allermeistens im Anschluss an das Einspielen von Images/Backups doch noch Zeit in manuelle Nachjustierungen investieren muß (z. B. um Lizenzen wieder zu aktivieren, verloren gegangene Netzbindungen wieder herzustellen, etc.).
Allerdings ist ja entscheidend, wie oft sowas im Laufe eines Jahres passiert - dahin gerechnet ist eine (einmalige) Ausfallzeit von 1-4 Stunden/Jahr (entspräche gerundet weniger als 0,1% Ausfall, womit in Umkehr 99,9% Verfügbarkeit gegeben wäre!) völlig akzeptabel, und sowas muß aus professioneller Sicht auch einkalkuliert werden.

Makso schrieb:
Daten werden alle 5-10min mit dem Server verglichen.
Ok, wobei aber in diesem Zeitraum ja nicht zwingend eine Änderung der Daten erfolgt sein muß - und ein Abgleich hat auch erstmal nichts mit Sicherung zu tun.
Die Sache dabei ist halt, dass eine Sicherung in so kurzen Intervallen je nach Datenbestand durchaus eine (zu) große Komponentenlast mit sich bringt/bringen kann und so evtl. auch einfach die Datenverfügbarkeit (für andere Zugriffe) einschränkt oder schlimmstenfalls gar blockiert.
Und in der Praxis würde doch eh das Backup/der Datenstand vom Gemeinde-Server wieder eingespielt werden (müssen), oder?

Btw.:
Meiner Erfahrung nach hat sich für solche Erfordernisse als Backup-Strategie eigtl. ein achtstündiger Sicherungsturnus als praxisorientiert erwiesen - einen Sicherungslauf legt man bestenfalls in die Mitte der Tagesarbeitszeit (z.B. Mittagspause) und die beiden anderen jeweils davor und danach, um den "normalen" Arbeitsbetrieb möglichst wenig bzw. nicht zu belasten.
Wer mit einer kalkulierten Ausfallzeit von vier Stunden die in diesem Zeitraum angefallenen Arbeitsprozesse (Buchungen, E-Mails, etc.) aufgrund ihres Volumens nicht nachgearbeitet bekommen würde, muß eh auf andere Backup-Techniken/-Strategien ausweichen.
 
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