Balkonkraftwerk zum Laden von Laptops etc.

TheTrapper schrieb:
500 Watt/h stunden wären ja 12 KW/h am Tag also bei 30cent pro KW/h= 3,60 pro Tag nur für den Kühlschrank.
Jetzt wo ich so drüber nachdenke, ist meine Aussage tatsächlich Quatsch. 500 W sind nur die Spitze.

Trotzdem sehe ich persönlich das mit dem Überlauf unkritisch. Ich wohne im Mehrfamilienhaus zur Miete. Also würden die paar Watt erstmal den Nachbarn zugute kommen. Dagegen hätte ich nichts einzuwenden, es muss sich nicht immer jeder Cent nur für mich rechnen. Ist bei der KV ja auch so.

Wenn man das weiter denkt und zum einen alle Nachbarn die 600 Watt an den Balkon bauen und die Eigentümergemeinschaft das Dach mit Solar-Modulen vollkracht, dann würde der Stromverbrauch aus dem Netz für das gesamte Haus bestimmt um 60% sinken, oder schätze ich da komplett falsch? Zur Dachfläche kann ich leider nichts sagen.
 
Vollkommen bewölkt aktuell, dunkler als auf dem Bild. Das 180w Panel mit Mppt macht hier gerade 68W. Ist aber auch kein Chinapannel....
 

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MasterWinne schrieb:
Vollkommen bewölkt aktuell, dunkler als auf dem Bild. Das 180w Panel mit Mppt macht hier gerade 68W.
Finde ich ehrlich gesagt immer noch viel.

Kannst Du was zur Vollverschattung sagen? Bei mir wandert die Sonne ab 14 Uhr über den Giebel, ab dann würden die Module kein direktes Sonnenlicht mehr abbekommen sondern nur noch indirektes.
 
Eher nicht, das hängt von den Panels ab, der Spannung dieser und wie gut der Laderegler seinen Job macht [Mppt]. Verschattung habe ich in der Primärzeit der Sonnenstrahlung gar keine. Von 7 bis 20 Uhr kann bei aktuellem Sonnenstand die Sonne voll trauf. Kein Ast.. Nix im Weg. Mein Panel liegt auf dem Balkondach [beschwert, nicht fest installiert]. Bei mir lagen zb gestern [durchschnittlicher Tag mit Regen und teils bewölkt] ab 6:22 Uhr [mind Ladespannung vom Pannel erreicht] schon um die 25W und bis 7:11Uhr schon 55W an. Von 6:22 bis 21:48 Uhr wurde gestern die mind Ladespannung des Panels erreicht und geladen. Insgesamt waren es gestern wohlgemerkt mit wenig... Eher kaum Sonne 1.1 Kwh Input.
Mein bester "SonnenTag" hat mir mal 2.32 Kwh Power gegeben 😎 [kanns ja mit meinem Trendverlauf jederzeit abchecken] und sehe vom Laderegler die Daten sowie vom BMS, zudem hatte ich zusätzlich noch Eingangs|Ausgangszähler tran, um die Genauigkeit der Daten zu prüfen, welche tatsächlich auch ziemlich genau waren.
 
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user_zero schrieb:
Trotzdem sehe ich persönlich das mit dem Überlauf unkritisch. Ich wohne im Mehrfamilienhaus zur Miete. Also würden die paar Watt erstmal den Nachbarn zugute kommen.
Nein die haben ja einen eigenen Zähler und zahlen ganz normal dafür .
Ergänzung ()

Murray B. schrieb:
Ach, ihr zahlt keine Grundgebühr? Bei welchem Anbieter seid ihr, das klingt nach einer sehr preiswerten Alternative zu dem wo ich gerade bin.
Doch, aber die habe ich natürlich schon abgezogen.
Ich zahle 26,18Cent pro kWh + knapp 8€ GG im Monat.

Wobei, da mein Anbieter die 4,43Cent EEG Umlage komplett an die Kunden weitergibt zahle ich dann nur noch 21,75Cent pro kWh.
Es handelt sich dabei um einen Tarif der ansässigen Stadtwerke. Allerdings natürlich auch um einen älteren Tarif. Als Neukunde würde man aktuell 28,52Cent pro kWh zahlen.
 
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SavageSkull schrieb:
Ich habe alles selbst gebaut und Panel und Wechselrichter einzeln eingekauft, bin aber auch da nicht dramatisch unter 1000€ gerutscht. Glaube so ~800€ waren es nachher. Das Drumrum mit Kabel und Co habe ich als Elektriker im Keller liegen oder kann es günstig über den Arbeitgeber beziehen, trotzdem wirds nicht umsonst.
Übrigens der noname China Wechselrichter hat nach einem Jahr den Dienst verweigert und es mußte dann doch das Markengerät für 299€ sein.
Das war aber schon sehr sehr teuer wie ich finde. Natürlich ist die Situation JETZT wieder eine andere und aktuell sind die teuer..

Ich habe mir vor 2 Jahren gebrauchte Module (22x135W)+ Fronius Wechselrichter (in die Steckdose) ca. 700€ bezahlt. Habe aber deutlich mehr Leistung als ein Balkonkraftwerk.

Letzten Winter hab ich auch wieder erweitert...9x 1 Jahr alte 275W Module für 320€. Natürlich keine Neuware, aber mir war es egal. Hauptsache, es amotisiert sich schneller.

Balkonkraftwerke lohnt sich nur, wenn man zB Home Office hat bzw. wirklich den ganzen Tag zuhause ist. Nur für diverse Standby Geräte (Router, Kühlschrank, Powerbank etc.) lohnt sich das einfach nicht. Der Produzierte Strom muss sofort verbraucht werden, anderseits verschenkt man nur den Strom. Wenn man den ganzen Tag in der Arbeit ist und am Abend Heim kommt und die Anlage dann nur mehr wenig Strom produziert, wird es halt schwierig, dass es sich amotisiert...

Ich sehe es ja aktuell, dass bei uns der Stromverbrauch. Jänner ca. 270 kWh Stromverbrauch...Mai. ca. 88 kWh und wir sind die meiste Zeit Zuhause.
 
Die Frage ist doch immer: Muss es sich unbedingt rentieren/amortisieren?
Jede kWh die man vom Balkon bekommt, muss nicht in einem Kohle oder Gaskraftwerk verstromt werden.
Warum bewegt sich die Menschheit immer erst wenn sich etwas rentiert/rechnet?
Bei einem Luxus-Artikel wie einem Auto wird doch auch keine Kosten/Nutzen-Rechnung aufgemacht.

Meine Solaranlage rechnet sich bestimmt in zig Jahren nicht. Aber es ist ein gutes Gefühl wenn man 3/4 von seinem Strombedarf vom Dach bekommt.
 
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HisN schrieb:
Meine Solaranlage rechnet sich bestimmt in zig Jahren nicht. Aber es ist ein gutes Gefühl wenn man 3/4 von seinem Strombedarf vom Dach bekommt.

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duAffentier schrieb:
Also ja :) Lohnt sich nicht!
Im Prinzip ja, es lohnt sich nicht für Dich, aber möglicherweise für die Umwelt, also für Alle. da kommts halt drauf an, ob es in seiner Funktionszeit mehr Energie einbringt, als es zu seiner Herstellung benötigt hat. Ob man das jemals zweifelsfrei beantwortet bekommt... Ich weiß es doch auch nicht...

Die sind halt immer noch recht teuer... Ich halte es trotzdem für Sinvoll, auch wenn es sich nicht unbedingt "rechnet"
 
Es geht beim Ersteller von diesem Thema ja
ums Geld sparen. Somit ist die Frage halt berechtigt, ob es sich amortisiert oder nicht.

Beim e-Auto hab ich ja auch ein Nutzen kosten Rechnung. Wie viel muss ich fahren, damit ich den Aufpreis gegenüber einen Diesel/Benziner wieder reinhole zB

Ja es ist ein gutes Gefühl "kostenlos" und sauberen Strom zu produzieren. Man freut sich über die gewonnene Energie. Definitiv. Finde es eh toll, wie viel Strom man heutzutage damit produzieren kann. Aber ich installiere mir auch keine 10kw Anlage, wenn ich so gut wie nie Zuhause bin tagsüber und nur spät am Abend heimkomme. Macht für mich keinen Sinn
 
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Sylar schrieb:
keine 10kw Anlage, wenn ich so gut wie nie Zuhause bin tagsüber und nur spät am Abend heimkomme. Macht für mich keinen Sinn
naja, da fragt man sich dann wieder ob es mit Speicher nicht besser wird. Aber ob dass dann gut genug ist.....
Ich überlege auch gerade eine PV mit Speicher, plus Wärmepumpe mit Heißwasser-Speicher anzuschaffen. Aber wir sind über 60... Aber auf dem Konto wird die Kohle halt auch nicht mehr, eher im Gegenteil. Also besser raus damit, für etwas, was später die laufenden Kosten drückt.... Und ich finde, dass es der richtige Weg ist. Und irgendwann wird sich später der Käufer der Hütte vlt auch freuen... irgendwie muß das....
 
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Wenn der Speicher nicht so teuer wäre, dann würde ich mir auch einen holen. Habe ja aktuell Batterien im Einsatz, welche ich günstig erworben habe. Für gewisse Dinge reicht es mir vollkommen.
Die Anschaffung der Speicher find ich einfach noch zu hoch.

Hätte echt gern einen großen Speicher, wo ich im Sommer 100% unabhängig vom Energieversorger bin.

Warmwasser Aufbereitung wäre glaub ich sehr effektiv. Will ich schon lange machen, aber mir fehlt noch der passende wechselrichter dazu...

Leider hab ich ein ähnliches Problem. Geld auf dem Konto ist so eine Sache...Geld wird immer weniger wert, aber aktuell Brauch ich halt auch nicht noch mehr pv Module.
E Auto wäre interessant, aber halt auch sehr sehr teuer in der Anschaffung. Da könnte man dann über weitere PV Module nachdenken.
 
Ich scheine Glück gehabt zu haben.
Ich hab für 10kWh LiFiPo-Speicher "nur" 3.5k bezahlt.
Und diese "Menge" an Speicher bringt uns durch die Nacht und hebt unseren "Eigenverbrauch"-Anteil auf 90% von der produzierten Strommenge.

Ich hab nur "lächerliche" 8 Module installiert.
 
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Da hast ja echt einen guten Deal erwischt. Bei 3500€ wäre es echt Mal Interessant... ansonsten Mal mit 5kwh. Aktuell kosten die doch eher das doppelte. Somit eher uninteressant und Selbstbau ist ja auch so ne Sache.

Aktuell Ziele ich eher ab, so viel wie möglich sofort zu nutzen, da wir tagsüber meistens Zuhause sind und den Rest in den kleinen Speicher für diverse Beleuchtung, Kühlschrank, Fernseher etc.
 
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Ich bin auch schon am überlegen, habt ihr da ne Empfehlung bzgl. Zellen? Unser Balkon ist 10m lang in SW Ausrichtung. Bekommt eigentlich ab 10 grundsätzlich Sonne ab, auf der Seite sind auch am Dach die Solarzellen der Vermieter. Abnehmer stehen hier allein schon 3 Aquarien (240, 30 und 10l), außerdem ist meine Freundin zu 100% im HO. Da gehe ich eigentlich schon davon aus, das sich sowas rentiert?
 
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@WhiteHelix

Du meinst statt Zellen Solarpanels? Dann ist das non-Plus Ultra Aleo. Sehr gute Qualität, sehr gute Diffuslichtfähigkeiten. Kosten aber gut, ob sich der Aufpreis gegenüber China-Modulen wirklich lohnt muss man im Einzellfall betrachten. Bei Verschattung und Schatten PV gibts kaum bessere Module.

Ich würde an deiner Stelle einfach (wenn möglich) 2 Module als Balkonkraftwerk Testen. Vielleicht 1x China Modul (z.B. von https://www.alpha-solar.info/ ) und ein "Aleo" Modul (z.B. von https://balkonkraftwerk-vertrieb.de/ ).

Die übernehmen schonmal 600W was für die Aquarien und Standby Geräte + HO deiner Freundin reicht.
Das sollte schon eine gute Ersparniss bringen. So kannst du vergleichen welches Modul besser ist und dich dann entscheiden.

Die Balkonkraftwerke kannst du später sehr wahrscheinlich gut weiter verkaufen wenn du dann eine große Anlagen auf dem Dach hast.
 
Danke für die Tips, ich schau mir das dann morgen mal in Ruhe an. Auf dem Dach wird sich so schnell nix ergeben, ist ja weiterhin Miete und wird sich so schnell auch nicht ändern. Aber unsere Vermieter sind da was das Thema angeht entspannt und da wollen wir wenigstens das mal angehen.
 
Nero FX schrieb:
(...)3. VDE (eine Empfehlung, keine Vorschrift) will eine extra Vilant Einspeisesteckdose und Installation und Abnahme durch Elektromeister(...)
Das ist teils verkürzt und nicht ganz richtig.

Zunächst lohnt ein Blick auf das Anmeldeformular des zuständigen Netzbetreibers, hier Beispiel SW München...

https://www.swm-infrastruktur.de/da...anmeldung-steckerfertige-erzeugungsanlage.pdf

(Guck mal was der Anlagenbetreiber mit seiner Unterschrift alles bestätigt).

Und der VDE "empfiehlt" auch nichts, dort heißt es...

1654497452855.png

https://www.vde.com/de/fnn/arbeitsgebiete/tar/tar-niederspannung/erzeugungsanlagen-steckdose

Im Fall der Fälle würde sich der Anlagenbetreiber wohl den Vorwurf gefallen lassen müssen, gegen die technischen Richtlinien des VDE verstoßen zu haben (auch wenn es nur eine Vornorm ist). Durch die Unterschrift auf dem Anmeldebogen des Netzbetreibers wird er sich auch nicht mit Unwissenheit herausreden können.
 
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Binalog schrieb:
Im Fall der Fälle würde sich der Anlagenbetreiber wohl den Vorwurf gefallen lassen müssen, gegen die technischen Richtlinien des VDE verstoßen zu haben (auch wenn es nur eine Vornorm ist). Durch die Unterschrift auf dem Anmeldebogen des Netzbetreibers wird er sich auch nicht mit Unwissenheit herausreden können.
Nur sind Normen eben keine Gesetzte oder oder Pflichten es ist und bleibt nichts anderes als eine Norm.
In diesem Fall ist es noch nicht mal eine gültige Norm.
 
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@Binalog

Es reicht ein formloser Schriftstück "ich (Name, Kundennummer, Adresse) habe jetzt ein Balkonkraftwerk 600W Maximale Leistung". Mehr muss man nicht machen (bezüglich Netzbetreiber).

Die Netzbetreiber wollen dir natürlich Steine in den Weg legen.
Jetzt zeige uns doch bitte mal das Gesetz was dich verpflichtet dieses Formular zu nutzen und es auszufüllen.
Ich bitte dich...du gehst doch auch nicht zum Fleischer und fragst ob du Veganer werden sollst.

Begründung für den Wieland Stecker:
Die mit elektischem Strom beschalteten Kontakte müssen Berührungssicher sein.
-> Wird durch den Wechselrichter (selbstfreischaltend) sicher, zuverlässig und normgerrecht durchgeführt.

Daher Ansatz 2: Ist mir egal.
Es gibt keine Balkonkraftwerk Polizei, wer kontrolliert es also?
Der Netzbetreiber darf bei bei mir genau an eine Stelle, den Zähler und das auch nur mit Ankündigung.
Das Solarpanel kann aber auch im Inselbetrieb sein, also die Existenz allein ist kein Argument. Die Wohnung betreten ist also nicht. Die Energiemengen eines Balkonkraftwerk sind so gering das keine Gefahr für das Netz besteht. In 95% der Fälle kann man nicht einmal feststellen kann ob ein Balkonkraftwerk genutzt wird oder nicht.
 
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