News Basteln am DIY-PC: Fluch oder Segen?

Da ich mir nur alle 3 oder 4 Jahre eine neue Kiste baue... alles nachlesen, was gibts überhaupt Neues, was muß beachtet werden... Strom, Adapter, Mainboardauswahl, alle notwendigen Programme wieder installieren.. ehrlich gesagt nervt mich das.
 
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Eigentlich nervt nur, bei Windows etlichen Müll einer neuen Installation zu deaktivieren.

Ich stecke den PC immer mal wieder in eine neues Gehäuse oder baue ihn zum reinigen auseinander. Das stillt mein Bedürfnis, etwas neues zu kaufen und einzubauen.
 
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Letztes Jahr der PC vom Bruder mit totem 7700X war scheiße. Debug LEDs helfen da wenig.

Jetzt seit 2 Tagen startet er nicht mehr richtig. Den Fehler suchen wird nicht so einfach.
 
Missgeschick:
Beim ausbauen der CPU den Hebel spicken lassen. Die CPU flog raus und die Pins aufm Board waren verbogen. Etwas Wärmeleitpaste hatte sich ebenfalls in die Pins verirrt.
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Was nervt dich im Umgang mit deinem DIY-PC?
Ich wusste gar nicht, dass es viele solcher Probleme gibt.
  • Kabel werden bei mir einfach eingesteckt.
  • Betriebssystem-Neuinstallation???
    Mein Win10 ist 10 Jahre alt. Linux Mint ist 3 Jahre alt.
  • Lüftersteuerung, RGB, Ryzen Master, etc
    gibts bei mir nicht
  • Die Suche nach Fehlerursachen
    Ich hatte nie kompizierte DIY Fehlerursachen. Nur einmal ist meine Pumpe kaputt gegangen. Eine service hotline kann mir dabei nicht helfen.
  • Das regelmäßige Reinigen.
    Zählt alle ein oder zwei Jahre als regelmäßig?
Wie wichtig ist dir das Thema Optik?
Auf keinen Fall RGB oder sichtbare Lüfter.
 
Ich hab mal die Halteklammer eines RAM-Slots zerbrochen, weil der Monster-Luftkühler das Öffnen fast unmöglich gemacht hat. Zum Glück funktionierte der Slot dennoch.
 
Mein peinlichstes ist erst vor paar Monaten passiert und das obwohl ich seit 80386/80486er Zeiten meine PCs selbst baue (also quasi schon immer)

Beim Umrüsten auf ein Phanteks NV7 Gehäuse (wegen 7900 XTX Aufrüsten) hatte ich gleich auf eine neue AIO umgerüstet (Arctic Liquid Freezer III 360 ARGB) und mich nach dem Einschalten über fast 80°C im Idle (BIOS) gewundert. :watt:
Das MSI BIOS meinte dann zu mir das ich vmtl. die Schutzfolie nicht abgezogen habe vom Kühler.:stock:
Und so war es auch, ich hatte echt die Schutzfolie am CPU Teil draufgelassen und das obwohl ich die "Tipps" der Gaming PC Bauer/ Influenzer immer belächelt habe, das mir so was nie passieren würde...:heuldoch:

Danke am MSI für den Wink mit dem Zaunspfahl :daumen:
 

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Eigentlich kann man das niemandem erzählen, aber ich habe es Mitte des Jahres tatsächlich geschafft, nach dem Wechsel neuer Komponenten (Board, CPU, GPU, RAM, Kühlkörper, Netzteil), nach dem Einschalten an der Steckerleiste zu vergessen, dass man ja den Einschalt-Taster am Gehäuse eventuell auch noch drücken sollte :grr:

Also alles wieder raus, offen montiert, alles geht. Dann kam mir so langsam die Erkenntnis. Mann, war ich sauer, und das nach über 20 Jahren Selbstbau * :) Das war ein totaler Blackout.

* War damals ein Black Escom (PC, Monitor, Tastatur und Maus mit Win 95b) bei Comtech.
Nach 3-4 Wochen habe ich bereits den Prozessor getauscht, und den RAM aufgestockt
 
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Selber bauen ist bei mir seit über 25Jahren Pflicht, alleine schon weil ich die Komponenten vebauen kann die ich möchte und für mich am besten passen.
 
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Groesstes Fettnaepfchen bei einem PC in meinem Eigentum: Einen vermutlich defekten Luefter ausgetauscht, und den Ersatzluefter falsch angesteckt, das Board stellte sich dann tot.

Bei einem unserer Server: BIOS des W-480-Boards fuer Rocket Lake aktualisiert, Rocket Lake lieferte aber kein Bild. Nach Monaten damit weitergemacht, und auf einmal war das Bild da. Grund war, dass wir bei den frueheren Versuchen den Schirm ueber VGA angeschlossen hatten, der Rocket Lake aber kein VGA-Signal liefert.
 
Obwohl ich hunderte PC zusammengezimmert habe, ist erstaunlich wenig falsch gelaufen. Vor über 20 Jahren ist mir mal der Die von einem AMD Duron beim Kühlerwechsel gekrümelt und vor ca. 5 Jahren habe ich den internen USB2-Port des Mainboards verbogen. Das war es schon.
Ansonsten gingen mal ein paar Adapterkabelexperimente schief, allerdings ohne Schäden.
 
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Gott sei Dank noch keine Missgeschicke passiert in fast 25 Jahren, ausser vielleicht mal Cola über die Tastatur....
Was mich "nervt" sind alle Einstellungen wieder neu vorzunehmen nach einem BIOS Update, auch kaputte Windows Updates nerven.
Optik ist mir auch nicht sonderlich wichtig, eher dezent gediegen, heisst schwarz ohne RGB.
Noch hab ich ein Sharkoon S25-V, wenn der 2025 PC gebaut wird kommt alles in dies:



Screenshot 2024-12-15 at 13-04-20 Holzabdeckung für PC-Gehäuse der 5000 Series – Sapelli.png

 
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Um 2008 rum 'nen Duron 1200 geschrottet.
Kühlkörper saß nicht richtig auf der CPU.
Das war das einzige in 27 Jahren PC-Bastelei.
Toi, toi, toi ...
 
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Der einzige echte Schaden ist mir glaube ich nicht beim Zusammenbau passiert, sondern später beim Basteln, ich weiß nicht mehr, was ich damals vorhatte. Jedenfalls musste ich ein 386-Board ersetzen, weil mir ein Ende Litze kurz aufs Board geriet.
Ein, zwei Rechner später war ich dabei einen 486-Rechner zusammenzubauen und schaltete ihn ein. Kein Ton. Der musste defekt sein! Falsch zusammengebaut oder sonst was. Ich habe ein Weilchen nach der Ursache gesucht, bis mir dann doch ein Rauschen auffiel. Das Netzteil war einfach superleise! Kein Schaden, aber doch ein dummes Gefühl.

Das regelmäßige Reinigen… wieso sollte das bei einem selbstgebauten Rechner eher ein Thema sein als bei einem fertig gekauften? Generell macht man natürlich gar nichts aus Spaß an der Arbeit sauber.

Ich finde, mein jetziger Rechner sieht etwas besser aus als der Nikolaus-PC, aber eure Skala lässt es so aussehen, als wäre er das Nonplusultra. Das ist er sicher nicht, das Gehäuse ist beispielsweise eher ein Kompromiss. Dafür habe ich aber auch keins von diesen sinnlos gehypten Gewächshäusern. ;)
 
Was heißt hier eigentlich basteln?
Ist doch eh alles Plug and Play.
Selbst am Auto was reparieren ist für mich nicht basteln. Ist ja auch nur wie Lego.
Erst wenn man aus nem Rohteil etwas neues baut, ist für mich basteln.
 
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Mein größtes Missgeschick ist schon sehr lange her.
Dem am Anfang August 2000 frisch gekauften AMD Athlon 1400 Thunderbird beim Aufsetzen des Alpha Pal 8045 gekillt. Kühler ist mir aus der Hand gerutscht und auf den Die gefallen. :(
 
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Banned schrieb:
Das mit dem Funktionieren ist sicherlich ein ganz weites Feld. Nur weil man bestimmte Elemente baukastenartig zusammensetzen kann, weiß man noch lange nicht, wie diese funktionieren.

Na ja zumindest rudimentär versteht man es schon. Ich denke selbst hier verstehen die wenigsten wie z.B. eine CPU und Register funktionieren oder wie eine GPU ein Bild erzeugt. Vertiefen kann man immer aber eine Grundkenntnis ist schwer aufzubauen wenn man etwas noch nie gesehen hat oder zusammengebaut hat.
 
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Windows Neuinstallation (mit allem Rest) und ein Mainboard/Gehäuse Tausch "nerven" am meisten. Ist halt viel Aufwand und das System lief ja vorher, wenn auch etwas langsamer oder mit weniger Features ;) Früher war mir das noch eher egal aber obwohl ich immer noch gerne DIY mache, ist es mir mittlerweile wichtiger dass es einfach läuft. Stundenlange Optimierungen mache ich immer weniger und ich halte es mittlerweile nach dem Pareto-Prinzip: 20% Aufwand für 80% des Ertrags. CPU, GPU und Lüftereinstellungen sind da ziemlich schnell Quasi-Optimal, einzig DRAM ist immer wieder eine Zicke :D

Meine zwei grösste Fettnäpfchen / Problemstellen sind CPU-Kühlung und DRAM. Beim ersten hat es auch schon nicht gepasst oder zumindest nicht mit montierten Lüftern. Konnte man dann händisch "passbar" machen aber trotzdem unschön. Oder nach Kühlermontage waren man am Mainboard einige Stecker fast nicht mehr zugänglich, was beim Mainboardtausch auch den Ausbau der AIO-WaKü erforderte. DRAM hatte ich schon "zu viel" gekauft, lief zickig usw. und habe dann die alten Sticks verscherbelt und neue gekauft. Dadurch unnötig sicher einiges Geld versenkt.
 
Vorweg will ich sagen, dass ich als Schüler auch schon gute OEM-PCs hatte, gerade um die Zeit wo Windows Vista erschien, hatte ich mit einem X2 6400+, 2GB RAM, 500GB Festplatte und einer 8600GT etwas, wo Vista butterweich drauf lief und mir viele Jahre noch als Zweitrechner gedient hat, als ich längst bei meiner Mutter ausgezogen bin.

Selbst war ich einfach immer schon interessiert daran, selbst mir aussuchen zu dürfen, was ins Gerät wandert, mir die zusätzliche Windows-Lizenz zu sparen (weil entweder schon da, oder Linux) und zu entscheiden, wie das Gehäuse aussieht, welches am Ende unter meinem Schreibtisch steht.
Plus, ich bin Freund von Kleinstsystemen, wofür ich zwar den ITX-Aufschlag zahlen muss, aber ähnlich gut bedient bin.

Da ich auch keine Kirmes oder Glas brauche, kann es im inneren auch etwas wirr aussehen, wobei ich mir natürlich die Thematik um den Airflow bekannt ist.

Das einzige, was mir immer wieder beim bauen passiert, dass ich einen Stecker vom Netzteil falsch aufs Board packe, oder vergesse und der Rechner ausbleibt, oder Reset und Powerschalter plötzlich vertauscht sind 😅
Das sind die einzigen Nachteile für mich, der das als Hobby betrachtet, speziell auch, weil Front-IO noch immer auf vielen Boards keine Farbe hat und auch die Pins einfach oft alle schwarz sind.

Bin mir daher auch nicht zu fein, doch Hilfe aufzusuchen und wenn das bedeutet, dass ich doch etwas Service zahlen muss, den Löwenteil übernehme ich ja trotzdem und das System wurde von mir letztlich trotzdem zusammengestellt.

Wenn mich Freunde oder Bekannte fragen, lasse ich es darauf ankommen, was die wollen und wie ich Zeit habe.
 
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