News Basteln am DIY-PC: Fluch oder Segen?

Kleine Anekdote:
Vor ca. 10 Jahren war es soweit, das ein neuer Selbstbau PC gebraucht wurde ;)
Also alle Komponenten zusammengestellt, beim Händler des Vertrauens bestellt und selbst zusammengebaut. Alles fertig, das neue Netzkabel vom Netzteil dran, O auf I geschaltet und zack --------- nix.
Es tut sich nix. Scheiße...

Also, alles nochmal geprüft, alle Kabelverbindungen, Mainboard, CPU, etc... wieder zusammengebaut und angeschaltet ------ nix. Tote Hose.

Dann altes Netzteil rein ---> ging. Hmm.... kann doch nicht sein, das das neue NT nicht geht^^
Also neue NT wieder rein, aber diesmal das Stromkabel vom alten Netzteil genommen ----> uns siehe da: alles funktionierte.

Also war beim neuen NT ein defektes Stromkabel dabei gewesen.

Seit dem Vorfall prüfe ich immer erst das Strom/Netzkabel, falls sich mal nix tut :D
 
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Der größte Vorteil ist dass sparen von Geld, ein gleichwertig ausgestatteter Rechner von einem "großen" Hersteller wie Dell, HP kostet einiges mehr.
 
Ich hatte als Kind sehr schlechte Erfahrungen mit Komplettsystemen gemacht (meine Eltern kauften einen Aldi-PC Mitte der 90er, dann wollte ich darauf Zocken und es musste dafür erstmal mehr RAM, eine bessere GPU und eine Soundkarte rein, kurz drauf wurde noch eine LAN-Karte fällig, zusammen war das teurer als das Basissystem in das es rein kam).
Etwas später kam dann der selbst zusammengestellte erste eigene PC, der viel länger durchgehalten hat und viel mehr konnte, bei niedrigeren Kosten als das alte Fertigsystem.
Ich bin dann logischer Weise beim Selbstbau geblieben, es ist preiswerter, man hat mehr Kontrolle über die Komponenten und einen gewissen Basteltrieb hab ich auch schon immer.

Kleine Missgeschicke im Lauf der Zeit: Ich bin mal mit dem Schraubendreher abgerutscht und habe damit mein Mainboard gekillt (müsste zu AthlonXP Zeiten gewesen sein). Später ist mir auch mal ein Sata-Port an einer HDD abgebrochen und einen habe ich vom Board gezogen als ich das Kabel abmachen wollte.
In Relation zu den locker 30 oder 40 PCs die ich über die Jahre hinweg für Freunde und Familie gebaut habe ist das aber überschaubar.

Was ich beim PC Bau am wenigsten mag ist Kabelmanagement, das nervt mich einfach. Egal ob es nur darum geht die Kabel etwas zu verstecken oder um wirklich hübsches Management im Glasgehäuse oder im Server mit 16 Sata-Platten und entsprechendem Kabelchaos.
Dementsprechend sind meine eigenen PCs mitlerweile alle Fensterlos und RGB-los, da stören die kreuz und quer liegenden Kabel keinen.
 
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Gar nichts, ich habe vom PC basteln überhaupt keine Ahnung. Ich weiß gar nichts mal welche Kabel da hinführt, ich sehe da nur buntes Kabelsalat. 😂

Mein erste PC bekam ich gebrauchtes von Papa geschenkt, später kaufte ich nur Fertig PCs, weil es eben einfach nur funktionieren sollte. Ich hatte zwar auch einen "Selbstgebautes" gehabt, aber das hat Papa für mich gemacht weil mein vorhigen PC kaputt waren (war 2001).

Seitdem nur Fertig PCs. Aktuell hab ich nur noch Laptop. Spiele PC kaum noch was, außer man hängt am Steam Deck.
 
Meine letzten Hardwareerneuerungen in diesen Herbst waren,
erneuerung des Arbeitsspeicher von Crucial 2x 8 GB DDR4 auf Corsair 2x 16 GB DDR4
und der Grafikkarte Asus Geforce GT 1030 auf die ganz aktuelle Pait Geforce RTX 3050 6GB .

Davor die System- und Daten- Platten erneuert
von Samsung 860 EVO mit 500 GB + 870 EVO mit 500 GB (bleiben im System)
auf Samsung 980 PRO mit 1000 GB+ 980 PRO mit 2000 GB .

Man sieht Selbstbau ist deutlich günstiger !

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frankkl
 
Vor ca 35jahren den ersten 386er selbst gebaut, Stromstecker auf dem Mainboard verkehrt herum eingesteckt und eingeschaltet. Board kaputt. Seit dem nichts mehr und ich schraube meine Rechner selbst zusammen. Der aktuelle PC (i7 13700k) ist noch in einem big tower Gehäuse aus ca 1990 verbaut. Dieses wurde irgendwann anfang der 90er auf atx umgerüstet...
 
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Der erste Kasten war anno 96 eine Fertigkiste für die Schule. Hatte nie richtig funktioniert. Also zerlegt, keinen Fehler gefunden wieder zusammen gebaut aber der Kasten lieft einwandfrei.

Die einzige große Zerstörungsaktion? Kühler bei einem Athlox XP nicht sauber befestigt und dann hatte die CPU so schöne Gerüche nach Schmor. ^^

Ansonsten habe ich ausser der steinalten Retrokiste nur noch Laptops im Einsatz.
 
Ich hab damals einen Phenom ii 965 fast zerstört. Bei der Demontage des Kühlers kam die CPU mit aus dem Sockel, aber das war ja typisch. Das Problem war, dass ich beim lösen der CPU vom kühler über einige Pins drüber gerutscht bin. Zig Pins verbogen. Und die CPU war zu dem Zeitpunkt 2 Wochen alt (und teuer für mich damals).
Naja hab dann einige Stunden damit verbracht die Pins wieder gerade zu biegen, tatsächlich lief die dann auch wieder.
2 Jahre später hab ich auf Sandy aufgerüstet und die CPU hier im Forum verkauft, natürlich mit dem Hinweis auf dieses Missgeschick :)
Ansonsten ist mir zum Glück (klopf auf Holz) bei den zahlreichen PCs, die ich mittlerweile zusammen gebaut habe, nie wieder was passiert. Außer Blutende Hände natürlich 😅
 
Gravlens schrieb:
Wenn du von einer Explosion sprichst, dann hört man sowas nehme ich an wenn einem das passiert?

Und hattest du irgendwelche Auffälligkeiten davor oder kam das einfach aus dem nichts?
Nee, gehört habe ich es tatsächlich nicht, aber so zersplittern tut ein Die nicht einfach so, das passiert eigentlich nur wenn viel zu viel Spannung anliegt, weil bei 12V direkt in den Die (wo normalerweise etwa 1,2V anliegen) greift dann auch keine Schutzschaltung mehr, dann zerreißt es den einfach.

Kam tatsächlich aus dem Nichts, ich kam aus dem Urlaub zurück, hab den Rechner angemacht und es ist nichts passiert bzw. das Mainboard meldete "GPU fault". Hab dann natürlich angefangen hin- und her zu rätseln aber am wahrscheinlichsten ist nach Betrachtung des Die einfach, dass das Timing dummer Zufall und der Grund ein defekter VRM war. Die paar Grad die es während unserer Abwesenheit kälter war (14-15c statt 20-21c) dürften keine solchen Folgen nach sich ziehen und ein Überspannungsschaden aus dem Netz ist zwar theoretisch denkbar, aber dass es (trotz Schutzstecker) bei abgeschaltetem PC genau den GPU-Kern frittiert und nichts anderes (in der gesamten Wohnung) ist denke ich annähernd unmöglich.
 
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Schön sind die Momente, wenn du nach Neue- oder Umbau allen Kram anschließt und nach nicht unerheblicher Zeit des Schraubens und Steckens alles im ersten Moment läuft. :)

Passiert leider nicht immer.

Zuletzt hab ich mir einen abgebrochen, weil der RAM nicht in den Slot wollte. Und ja, natürlich richtig orientiert reingesetzt. Der erste Stick saß auch schon im ersten Versuch und ich hab mir schon gedacht, ich werd nicht mehr.
Zwar war das Board da schon eingebaut - ich hatte nur die Sticks gewechselt - aber ich hab schon minimal an mir gezweifelt.

Und natürlich habe ich mich beim Umrüsten und Neuverkabeln auch schon diverse Male am CPU-Kühler geschnitten.
Seit einigen Jahren nutze ich auch u. a. deswegen nur noch großzügiger geschnittene Cases und ATX-Boards.
Dieses Gefummel auf mitunter ca. 5 mm² geht mir mittlerweile zu sehr auf die E... als dass es mir noch Spaß machen würde.
 
Ich baue meine PCs lieber selbst, denn ich kann sicher stellen was hinein kommt, ich kann die Qualität sicher stellen, älteren aber noch immer gutes weiter verwenden (Gehäuse, Netzteil, Lüfter usw.) und ich bastle auch selbst immer wieder gerne weil es Spaß macht (Ich rüste manchmal auf obwohl es noch nicht notwendig ist).

Nerven tut mir nicht viel daran, Kleinigkeiten hat man immer wieder mal bei neu gebauten Teilen die Zeit benötigen, wie Lüfterkurve einstellen oder anpassen der Software.

Optik, naja, ich mag weiße PCs, daher passe ich es dementsprechend an wenn möglich, und ich achte darauf das es keine LasVegas Beleuchtung hat. Kabelmanagement ist für mich zweitrangig, Hauptsache es ist brauchbar verlegt, auf der Rückseite können die Kabel herumfliegen wie sie wollen.

Bezüglich Nikolaus-PC, die Frage ist aber seeehr subjektiv, da gibt es keine falsche oder richtige Benotung, auch wenn der PC sehr vielen gefallen mag, meinen geschmeckt trifft es jedoch nicht, schwarz mag ich nicht mehr, AIO und Beleuchtung auch nicht.
 
Kleiner Fauxpas letztens:
Im Eifer das Gefechts eine SATA M.2 anstelle PCIe bestell, diese schon etwas übernächtigt trotzdem eingebaut und sich dann gewundert warum nichts geht. Zum Glück ist am Mainboard nichts kaputt gegangen.
 
Gravlens schrieb:
Größtes Missgeschick von mir war das ich bei meinem ersten größeren CPU-Kühler von Alpenföhn die CPU (Phenom II X4 955 BE) beim Ausbau mit herausgerissen hatte und die Pins der CPU verbogen hatte, konnte aber zum Glück diese Pins mit einer Pinzette wieder gerade biegen und hat danach auch alles einwandfrei funktioniert.^^
Genau das (mit ebenfalls gutem Ende, CPU weiß ich nicht mehr) ist mir auch mal passiert ganz am Anfang meiner Bastlerkarriere. :D

Ansonsten nur eher harmloses:
Versehentlich am Kabel des Frontpanels hängengeblieben am fertig zusammengebauten PC, könnte beim Putzen gewesen sein -> LED Ring vom Ein/Ausschalter ging nicht mehr (alles andere zum Glück schon). Gehäuse außen leicht verkratzt, weil irgendwas scharfkantiges drauf abgelegt.
Blöd angestellt beim Einbau Frontlüfter, deshalb nochmal umbauen dürfen und eine Schraube überdreht (war aber auch defintiv ein Material/Toleranzproblem, dass die überhaupt so schwer gingen). 1 Lüfter hängt halt jetzt eher an 3 Punkten...

Bei erster Installation Win11/Linux Dual Boot die Trennung der Startpartitionen nicht hinbekommen weil ich meinte, ich kriege das auch bei gleichzeitig eingebauten SSDs hin...
 
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Kabelmanagement?
Nie gehört.
RGB? Nie gewollt.
Schallgedämmtes, schwarzes Gehäuse ohne Fenster.
Zu, drinnen kann es aussehen wie es will, draussen is es ein schwarzer Kasten.
Hauptsache es funzt und die Performance stimmt, der Rest ist schnuppe.
 
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Also da schon viele über Missgeschicke schreiben.
Mein zweites selbstgebautes System mit einem 2700k hatte damals einige Sorgen bereitet.
2 billo (silber/unlackiert) Netzteile vom örtlichen PC Laden hat der direkt beim ersten einschalten zerstört.
Beide male mit Peng und ein elektronischer Geruch.
Beide Netzteile waren mit 600W und 700W, hätte eigentlich reichen müssen...
Das dritte Netzteil war dann ein teures 660W von Seasonic, welches noch heute im Einsatz ist.

Dazu hat der PC noch 2 mal DDR3 RAM gefressen und lief instabil bis es der dritte Satz RAM richtete.
Alle 3 RAM Sätze waren in der QVL...

Davor hatte ich ein Missgeschick mit einem AMD Thunderbird.
Den hatte ich bei 140°C gegrillt... Staub + Stock Kühler war das Problem. Und damals war es noch direkt-die!
War mein erster selbstgebauter PC...

Solche Probleme gibt es heute nicht mehr. :D
Wobei RAM ist immernoch so eine Sache...
 
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Ehrlich gesagt ist mir in über 20 Jahren PC Schrauben noch nie etwas irreparabel kaputt gegangen. Und ich hatte wirklich viele Systeme in den Fingern. Damals auch noch regelmäßig mit dem Dremel gestanzte Lüfter-Gitter im Gehäuse entfernt, GPU Kühler ausgetauscht, HDDs entkoppelt, Netzteillüfter ersetzt usw...
Inzwischen bin ich weg von dieser Art des DIY Moddings sondern kaufe von vornherein Komponenten die mir out of the box zusagen (auch wenn's dann ggf teurer ist). Auswahl der Komponenten und Zusammenbau ist mir aber weiterhin sehr wichtig.
 
Mal bei einem neuem Board, die Pins verbogen.

Muss aber sagen, das mein letzter PC von 2016 ist .
Vorher als Fachinformatiker im Betrieb ( Jahrgang 2001 ), hatte ich schon einiges an Rechnern zusammengebaut ( Hallo Schäfer-Gehäuse). ^^
Im Vergleich, geht es heute viel Schneller. ^^
 
Die Suche nach Fehlerursachen

...speziell dann, wenn man keine Tauschkomponenten vergleichbarer Bauart herumliegen hat, um Fehler einzukreisen. Das Risiko hat sich jetzt etwas reduziert, seit ich fürs Heimkino einen zweiten AM4-Rechner gekauft habe.

Zur Optik: ich will eine sachliche schwarze Kiste ohne nervig leuchtende Lüfter, mit Anschluss-/Bedienpanel vorne, Metallseitenwand, und LW-Schächten. Zum Glück gab es das Corsair 200R noch, als ich den Zweitrechner gebaut habe.

Ich hatte mit dem Gedanken gespielt, einen kleineren PC zu bauen, bin aber schon bei der Teileauswahl auf so viele lästige Einschränkungen gestoßen (z.B. vorhandenes Netzteil zu lang), dass ich doch ein zweites 200R gekauft habe.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mein dümmsten Misgeschick ist beim Kühöereechsel AM4 passiert. Der Lüfter hielt so gut am 5800x3d Prozessor, dass dieser fast mit raus kam. Führte zum Schaden am Socket, mit vielen Stunden an verlorener Lebenszeit. Neues Mainboard musste her, CPU hatte es überlebt.
 
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