Beim Grafikkarten ausbau ausersehen Transistor herausgerissen

OkThxBye

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Guten Tag

Ich habe letzte Woche einen Shuttle PC mit einem I7 920 geschenkt bekommen
Nun wollte ich die Grafikkarte aufrüsten und denn PC als Wohnzimmer PC nutzen nur leider ist es
nicht soweit gekommen habe leider beim ausbau der GPU einen Transistor Herausgerissenen.


Mein anliegen nun ich weiß nicht was für ein type Transistor ich kaufen müsste und
hoffe das mir hier jemand weiterhelfen kann weil ist ein wenig schade dieses System wegzuwerfen da es t noch
einiges an potenzial bietet 😕

Hier die Technischen daten:

Shuttle-Model : SX58J3 Ver 1.0
Mainboard hat die selbe Bezeichnung wie model-nr
3f99cb72-bae6-46cd-a19a-c23f55a00043.jpg


Hoffe man kann denn ersetzten Werkzeug dazu hätte ich
Danke für jegliche Hilfe im voraus und Schöne Ostern
 
Es handelt sich dabei um eine Kondensator. Genauer gesagt einen Elektrolytkondensator mit 47uF Kapazität und 16V Spannungsrating. Werkzeug zum Ersetzen wäre ein ordentlicher Lötkolben und Löterfahrung.

EDIT: Ist das denn ein Bauteil mit "Beinchen" als THT? Oder hat der eher Pads, also SMD? Wenn du einen Ersatz kaufst, sollte der dem alten Kondensator entsprechen. Am besten du misst auch mal den Durchmesser und suchst dir einen Kondensator, der ähnliche Abmaße hat.

Hier sind zum Beispiel einige Bedrahtete (THT): https://www.mouser.de/Passive-Compo...wrk9Z1z0z7l5&Rl=75hqtZergjZ1z0x6edZ1yp7xv3SGT

Beim Einlöten bitte auf die richtige Polung achten. Je nachdem wo der Kondensator ab ist, funktioniert das Mainboard aber auch ohne einen Ersatz, falls du diesen dir nicht zutraust. Vielleicht kannst du ja mal ein Foto vom Mainboard machen.
 
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Wie sieht das PCB an der Stelle aus?
Denn bevor du jetzt anfängst mit einem Glühgerät aus dem Baumarkt ein Multilayer PCB zu verunstalten, probier lieber ob es nicht auch ohne geht...

Ohne SMD-Löterfahrung und regelbares Heißluftgerät sollte man es gar nicht erst probieren:
 
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Man soll es kaum glauben, aber in manchen Radio- und Fernsehwerkstätten arbeiten Fachleute, die ähnliche Teile tagtäglich reparieren; ich würde dort einfach mal nachfragen.
 
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wie bereit sgesagt wurde, sollte man als aller erstes klären, ob es sich um einen SMD oder "bedrahteten" Kondi handelt!
mit großer Wahrscheinlichkeit dient ein 47µ/16V Elko für die 12V Spannungsspabilisierung. Da kommen auch im SMD Zeitalter noch vereinzelt bedrahtete Teile zum Einsatz, weil sie bei Multi-Layer PCB gleich als Durchkontaktierungen dienen. In einem solchen Fall ist ein Heißluftgerät natürlich kompletter Blödsinn...

die Chancen stehen tatsächlich recht gut, dass das Board auch ohne noch funktioniert.
 
omavoss schrieb:
Man soll es kaum glauben, aber in manchen Radio- und Fernsehwerkstätten arbeiten Fachleute, die ähnliche Teile tagtäglich reparieren; ich würde dort einfach mal nachfragen.
Du meinst, die die zur Zeit alle geschlossen haben, welche noch nicht vor Jahren dauerhaft zur Schließung übergehen mussten?^^
 
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Mickey Mouse schrieb:
wie bereit sgesagt wurde, sollte man als aller erstes klären, ob es sich um einen SMD oder "bedrahteten" Kondi handelt!

bereits auf dem Bild zu erkennen das es sich um ein THT Bauteil und nicht um ein SMT handelt.
 
Mickey Mouse schrieb:
In einem solchen Fall ist ein Heißluftgerät natürlich kompletter Blödsinn...
Du schon wieder.
Be my guest indem du auf einer massiven Groundplane versucht, ohne Vorerwärmung des Boards ein mehrere Layer umfassende Durchkontaktierung zu erhitzen, dass es sich bis an das andere Ende verflüssigt. Und das alles mit einem gewöhnlichen, ungeregeltem Steckerlötkolben.
 
ghecko schrieb:
Be my guest indem du auf einer massiven Groundplane versucht, ohne Vorerwärmung des Boards ein mehrere Layer umfassende Durchkontaktierung zu erhitzen, dass es sich bis an das andere Ende verflüssigt. Und das alles mit einem gewöhnlichen, ungeregeltem Steckerlötkolben.
Also mein ehemaliger Chef hat alle Mainboards mit nem normalen Lötkolben gelötet :D Egal ob Notebook, Konsole oder Tower-PC.
Egal ob BIOS-Stein-Austausch oder Elko oder SMD Bauteil.
 
/*Dank
Midium schrieb:
Es handelt sich dabei um eine Kondensator. Genauer gesagt einen Elektrolytkondensator mit 47uF Kapazität und 16V Spannungsrating. Werkzeug zum Ersetzen wäre ein ordentlicher Lötkolben und Löterfahrung.

EDIT: Ist das denn ein Bauteil mit "Beinchen" als THT? Oder hat der eher Pads, also SMD? Wenn du einen Ersatz kaufst, sollte der dem alten Kondensator entsprechen. Am besten du misst auch mal den Durchmesser und suchst dir einen Kondensator, der ähnliche Abmaße hat.

Hier sind zum Beispiel einige Bedrahtete (THT): https://www.mouser.de/Passive-Compo...wrk9Z1z0z7l5&Rl=75hqtZergjZ1z0x6edZ1yp7xv3SGT

Beim Einlöten bitte auf die richtige Polung achten. Je nachdem wo der Kondensator ab ist, funktioniert das Mainboard aber auch ohne einen Ersatz, falls du diesen dir nicht zutraust. Vielleicht kannst du ja mal ein Foto vom Mainboard machen.

Danke euch vielmals für eure Hilfe.

Ich hab zwar noch nicht Soviel löt Erfahrung wie beim Autogenschweissen was man zwar nicht wirklich vergleichen kann aber traue es mir zu habe von Grund auf eine Ruhige Hand.

Habe den Kondensator aus den Beinchen gerissen. Also könnte ich die beinchen Verkürtzen und die als Kontaktstelle nutzen so wie ich das verstanden habe?
32b0afcb-b2c8-464a-8b6f-2c7f44337728.jpg
 
Cardhu schrieb:
Egal ob BIOS-Stein-Austausch oder Elko oder SMD Bauteil.
Diese Brutzelei kann man machen. Alte Hasen bekommen das sicher auch hin, ohne dabei kalte Lötstellen, rausgerissene Vias und gelöste Leiterbahnen zu hinterlassen. Aber das ist nichts was man einem Hobbylöter empfehlen kann, der Kondensatoren und Transistoren nicht auseinander halten kann.
 
OkThxBye schrieb:
Habe den Kondensator aus den Beinchen gerissen. Also könnte ich die beinchen Verkürtzen und die als Kontaktstelle nutzen so wie ich das verstanden habe?
Die vom Board abstehenden Enden abzwicken und so lassen. An der Stelle wird wohl nur Spannungsregulierung für den Onboardsound betrieben und da hackt man gerne alles doppelt und dreifach mit Kondensatoren zu, um Schwankungen in der Versorgungsspannung zu kompensieren. Es wird zu 99% auch ohne funktionieren, als sei nie was gewesen.
 
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ghecko schrieb:
Die vom Board abstehenden Enden abzwicken und so lassen. An der Stelle wird wohl nur Spannungsregulierung für den Onboardsound betrieben und da hackt man gerne alles doppelt und dreifach mit Kondensatoren zu, um Schwankungen in der Versorgungsspannung zu kompensieren. Es wird zu 99% auch ohne funktionieren, als sei nie was gewesen.

Dem ist nichts hinzuzufügen. Du siehst ja direkt darüber auch noch ein Exemplar des Kondensators. Einfach gheckos Anweisung folgen. Wenn du damit fertig bist, kannst du dich ja auch noch mal vergewissern, dass der Sound weiterhin funktioniert.
 
ghecko schrieb:
immer wieder gerne, wenn hier kompletter Blödsinn erzählt wird ;)

Be my guest indem du auf einer massiven Groundplane versucht, ohne Vorerwärmung des Boards ein mehrere Layer umfassende Durchkontaktierung zu erhitzen, dass es sich bis an das andere Ende verflüssigt. Und das alles mit einem gewöhnlichen, ungeregeltem Steckerlötkolben.
ich habe Mitte/Ende der 80er Jahre als Werkstudent in einer Firma gearbeitet, die neben dem Ingenieurbüro auch eine (recht große) Elektronikfertigung hatte (damals der schnellste Fuji SMD Bestückungsautomat in D-Land, wir haben z.B. die Fritz ISDN und miro Grafik Karten gefertigt). Da habe ich gerade im Prüf- und Testfeld häufiger mal ausgeholfen.

nur weil man etwas selber nicht kann und immer nur mit den neuesten und tollsten Werkzeugen ausgestattet sein will, heißt das nicht, dass andere das nicht schaffen ;)
 
Mickey Mouse schrieb:
ich habe Mitte/Ende der 80er Jahre als Werkstudent
Mickey Mouse schrieb:
Da habe ich gerade im Prüf- und Testfeld häufiger mal ausgeholfen.
Uh, SMD-Platinen aus den 80ern. Vllt solltest du dich mal an eine aktuelle Platine mit hoher Energiedichte versuchen und sehen, wie weit du da kommst.
"Hab ich schon immer", "Wir haben schon damals" und "Ihr habt doch alle keine Ahnung" ist mein allerliebstes Klientel. Schade ist nur, das ich dir beim Brutzeln nicht zusehen kann.
 
ghecko schrieb:
Vllt solltest du dich mal an eine aktuelle Platine mit hoher Energiedichte versuchen und sehen, wie weit du da kommst.

Mach ich immer noch jeden Tag beruflich.
Geht ganz gut. Bis 4 lagen Multilayer und 70μ cu ist das kein Thema mit nem ordentlichen Kolben, solange darunter nicht nur Massefläche ist.

Allerdings hat er sich hier eh die oberen padflächen hochgerissen.
 
gottpersönlich schrieb:
Geht ganz gut. Bis 4 lagen Multilayer und 70μ cu ist das kein Thema mit nem ordentlichen Kolben, solange darunter nicht nur Massefläche ist.

Das ist nur nicht mehr wirklich eine aktuelle Platine mit hoher Energiedichte. Vor einem Jahr habe ich mal den Stromstecker (8Pin) meiner GTX 1070 ersetzt. Da war mit einem Lötkolben nicht viel zu machen, ein zweiter Lötkolben hat gerade bei den Masse-Pins Wunder gewirkt. Aber auch die +12V Pins waren nicht einfach zu lösen.
 
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