News Beoplay EQ: Bang & Olufsen bringt erste ANC-In-Ears für 400 Euro

liltibl schrieb:
Hier wird teilweise über den Preis geurteilt ohne sie je gehört zu haben.

Nope. Allein die Akkulaufzeit rechtfertigt den Preis schon nicht mehr. Was da geboten wird ist eine Frechheit, egal wie gut der Sound dann noch ist (und so gut kann er bei In-Ears dann auch einfach nicht sein).
 
Der_Gekko schrieb:
... Hass auf Leute mit Geld schieben ...
Sollten dafür tatsächlich schon €400 Ausreichen, läuft etwas aber gewaltig schief.
 
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Der_Gekko schrieb:
Wie hier alle Hass auf Leute mit Geld schieben
Hat das jemand hier wirklich getan? Ich habe Geld, und gebe das auch für Produkte aus, die andere als teuer einstufen. Aber auch hierbei muss für mich eine ausreichende Preiswertigkeit gegeben sein. Und das ist für mich schon wegen des fehlenden Multipoints nicht mehr der Fall.
 
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Der_Gekko schrieb:
Wie hier alle Hass auf Leute mit Geld schieben...! Haha, freut euch doch für die. Es ist doch schön, wenn Leute Geld haben und sich B&O leisten können. Also ich finde das positiv!
Das ist nicht der springende Punkt.
Wenn ich will, kann ich mir auch zehn Paar davon "leisten", 400 Euro ist jetzt keine große Sache. Es ist nur die Frage des Gegenwerts. Es ist noch keine Fünf Jahre her, da hab ich "sehr gute" Bluetooth Kopfhörer gekauft, die haben weniger als die Hälfte gekostet. Neu und ohne nach Bestpreisen zu schauen, einfach in nen Laden und zugreifen.
Die allgemeine Preisentwicklung auf nahezu allen elektronikbezogenen Märkten lässt mich persönlich mittlerweile aber erschaudern und gibt mir Grund, solche "Premiummarken" zunehmend zu meiden, egal wie gut/besser die Geräte sein wollen oder gar ab und zu sind.

Kleiner Zusatz, damit keiner was zu meckern hat:
  • 6,5h Laufzeit wird mittlerweile auch in der ~100 Euro Region angeworben
  • Ein Ladecase, das im Vergleich zu anderen wenig Reserven bietet bei einem Preis, der über allen anderen liegt
  • Kein Multipoint ist für ein Gerät in dieser Preisklasse eine Red Flag. Für "High End" müssen auch "alle" aktuellen Features einfach vertreten sein, sonst rechtfertigt sich so ein Preis nicht.
  • Um einen solchen Preis nach diesen Punkten noch zu rechtfertigen, müssten die Dinger klingen wie personifizierte Himmlische Engelschöre direkt in unseren Gehörgängen, während das ANC intelligent alle Geräusche ausblendet, die nicht gewünscht sind. Sonst gibt es auf dem Markt einfach viel zu viele ähnlich gute oder gar bessere Hörer für weit weniger Geld
 
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Mangelnde Features zu nennen ist völlig in Ordnung. Zu behaupten 400 EUR sind zu viel finde ich etwas verfrüht. Erst mal ein paar Tests abwarten oder besser noch selbst ausprobieren. Dann kann man immer noch - für sich selbst! - entscheiden, ob es einem das Geld wert ist.

Gilt ebenso für beliebige andere Produkte ... aber - ach herrjeh - würde ich die namentlich nennen, bekäme ich eins mit der Whataboutism-Keule übergezogen...
 
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Wie sieht es mit Akkutausch aus? 😈🙊
Gibt es das als Service beim Hersteller und was kostet es?
 
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Als stark hinkender Vergleich mit Rollator:

Anker Soundcore Life P2 - mit sehr wahrscheinlich nicht vergleichbarem Klang aber ANC, welcher Güteklasse auch immer - Kosten ca. 40€, bieten:
7 Stunden Akku und ein Ladecase für weitere 40 Stunden.
10 Minuten Schnelladen für 60 Minuten Musik.
Aptx, BT5, Mono.
IPX7, also nicht nur Spritzwasser sondern auch untertauchen.


B&O Premium für das Zehnfache (!!!!!!!!!!) hat vermutlich besseres ANC, hoffentlich einen besseren Klang, AAC und .... ?


Die Verhältnismäßigkeit stimmt halt vorne und hinten nicht. Für 200-250€ würde hier wohl keiner was sagen, aber 400€ für Lifestyle InEars sind ein Brett, welches sich nicht mal Apple erlaubt.
Die Firma, wohlgemerkt, die 800€ für Rollen ohne Bremse möchte.

tomgit schrieb:
Aber vermutlich versteht das ein Plebs wie ich nur alles nicht
Der Pleb, die Plebs
-> Plebejer
 
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@Affenzahn was ist denn das für ein Vergleich? Ich vermute (oder besser "hoffe") mal, dass bei einem Kopfhörer der Klang an erster Stelle steht. Daher gibt es sicher Leute, die einen gewissen Aufpreis für genau diesen - mehr oder weniger - gerne bezahlen.

Sonst könnte ich jetzt auch mit so einem unpassenden Vergleich kommen wie:
Beyerdynamic T5, UVP 999,- kein ANC und ist nicht mal wireless. Der dürfte höchstens 5 EUR kosten.
 
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ANC ist, meiner Meinung nach, schon eine kleine, sinnvolle Bereicherung, denn dadurch ist, es auch möglich, die Gesamtlautstärke, im Umgang mit Umgebungsgeräuschen, bzw den Schalldruck, merklich zu reduzieren und so, dass Gehör, potentiell auch bei längerem Schallkonsum, im mindesten theoretisch, weniger zu belasten.

Die Übertragung von Schallwellen ist, bei Inears, verglichen mit Overears, deutlich immersiver, im mindesten jedeoch direkter und bietet daher, meiner Meinung nach, nicht nur Nachteile.
Auch der Tragekomfort ist bei Inears, insbesondere mit Hinblick auf Kleidungsstile, merklich flexiebler.

Ich denke, dass die Schirmung von Umgebungsgeräuschen, gerade in Alltagsszenarien definitiv nochmal andere Anforderungen aufweist, wie zum Beispiel, für den Hausgebrauch, oder stille Umgebungen und daher die wichtigsten Faktoren, die Passgenauigkeit der Ohroplastiken und zusätzlich, zur Unterstützung, dass ANC Feature definitiv nicht zu unterschlagen sind.

Edit:
Ein weiteres Problem stellt sich bereits beim Quell Material, dessen Abmischung, sampling und folgend auch, dass möglicherweise zum Einsatz kommende Kompressionsverfahren, auf Grundlagen der Psychoakustischen Wahrnehmung fundiert aufbaut und entsprechend häufig Anwendung findet.

Tests in diesen Themen können, meiner Meinung nach, nur grobe Richtwerte, in und für die persönliche Anwendung stellen und nur auf rein technischer Ebene, nüchtern wiedergegebene, vergleichbare Ergebnisse bereitstellen.
(Das ist ein Auschnitt, aus meiner persönlichen Sicht und Erfahrung.)

Und was das "Design" für Inears betrifft und warum man dies denn bräuchte, so möchte ich auf Hörgeräte verweisen...

@Produkt
Ich schließe mich dem bisherigen Tonus an, jedoch mit der Überschrift : "Auf den ersten Blick" wirkt das Produkt, zum aufgerufenen Preis, etwas unwucht behaftet.
 
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Syrato schrieb:
Ich frage mich, wie will man bei InEars Design unterbringen und 400€ sind viel zu viel!
Apple hatte damit kein Problem.
Nö, 400€ sind an sich vollkommen in Ordnung, sofern die Qualität stimmt. Beurteilen kann man aus der Ferne ja leider nur das Design, und für mich(!) sehen die halt zu sehr nach 0815 InEars aus.

Eventuell klingen sie ja absolut toll, kann man aber so nicht sagen. Trotzdem sollte man bei 400€ mehr machen als hinten das Standard Metallplättchen mit Logo drauf. So sehen die "Momentum" von Sennheiser schon aus und das war schon hässlich.
 
Creeping.Death schrieb:
@Affenzahn was ist denn das für ein Vergleich?
Wie geschrieben: Ein hinkender mit Rollator.

Was das soll:
Das bloße Auflisten von Features bringt einen offensichtlich nicht arg weiter ohne Test.
Das Gros der Features find ich inzwischen auch schon bei 40€ Chinakrachern.

Und rein von der Featureliste her sollte das des B&Os das beste ANC aller Zeiten sein oder zumindest eine noch nie gehörte Klangqualität für Lifestyle Inears. Der Rest ist die 360€ (!!!! Dreihundertsechzig!) Aufpreis, auf dem Papier zumindest, nicht wert.

Ich wäre nicht all zu verwundert wenn die transparenten von neulich den B&Os qualitativ sehr nahe kommen.

//@tomgit Interessant. Wieder was gelernt. Ich bin einfach davon ausgegangen dass die selben Regeln wie für eingedeutschte Anglizismen gelten: Gängige deutsche Grammatik. Der Bass wird im deutschen nicht gedropped, sondern korrekter Weise gedroppt. Liest sich halt furchtbar.
Da du scheinbar eher in der Materie bist wie ich: Warum nimmt Latein hier jetzt eine Sonderstellung ein?
 
Zuletzt bearbeitet:
Affenzahn schrieb:
Wow, wenn du dir schon die Mühe machst, Recherche zu betreiben nach dem Motto "lulul, dem zeig ich mal, wie wrong der is":

plebs, plebis: Der Plebejer
Nennt sich Latein, ich vermute mal nicht, dass das jeder hier beherrscht - davon gehe ich auch nicht aus - aber ist ja auch nicht so, als wäre das eine gängige Formulierung, welche auch im Duden zu finden wäre.

Ups.

Nur weil in dem gemeinen Gamer-Speech das Wort "Pleb" sich durchgesetzt hat, heißt das nicht, dass dies die einzige Form ist.
 
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Das ist nun kein Qualitätsmerkmal, aber für den Preis hätte ich mehr als ein Treiber pro Seite erwartet. Ich wette der Sony ist diesem Ding in allem überlegen, aber mal ein Test abwarten.
 
Kein Multipoint... Das Design wirkt auf mich wie typische China TWS für 40€ Die müssen aber echt super klingen um dem Preis zu rechtfertigen...
 
tomgit schrieb:
Es gibt einen gewaltigen Unterschied, ob ich nun In-Ear-Headphones von B&O nutze oder In-Ear-Monitors von Shure. Die Ansprüche sind ganz klar andere, bei Monitor-Kopfhörern hätte ich auch kein Problem damit, mehr zu bezahlen - das gilt für sämtliches Pro-Equipment.

Naja, ich hatte jahrelang die Shure SE846 im Einsatz. Mal bis auf den Subbass auch nicht das gelbe vom Ei, es sei den du sprichst auf den KSE1200/1500 an, aber die spielen wieder in einer ganz anderen Liga, sodass man sich gleich auch einen Vision Ears bestellen kann.
 
Noice Cancelling schön und gut, aber für €400 müssten die auch meinen Tinitus canceln - sonst ist das irgendwie für den Popo.
 
NMA schrieb:
dass möglicherweise zum Einsatz kommende Kompressionsverfahren
😂
Auf jeder Spur/Gruppe (mindestens) ein Kompressor, auch wenn es sich bereits um totkomprimiertes Samplematerial handelt. In der Summe hängen dann nochmal zwei Kompressoren in Reihe, gefolgt von einem Limiter, der letzte Insert beherbergt sowieso den Clipper. OK, etwas übertrieben, aber viel zeitgenössisches Material ist schon für Audiophobe.
Es stimmt aber auch, das selbst so etwas mit guter Hardware besser klingt.
 
Niemand schiebt hier Hass gegen "reiche" Leute (wobei sich 400€ Kopfhörer selbst Schüler mit etwas Ehrgeiz ersparen und kaufen können), es geht darum dass die ganzen Unternehmen versuchen die Preisschraube immer weiter hoch zu drehen.
Wer hätte zB vor 20 Jahren Kopfhörer für 50€ und mehr gekauft? Wohl nur die wenigsten. Meist Gamer oder Audiophile. Den meisten haben die in Ear Kopfhörer gereicht, die beim Handy in der Packung beilagen.
Mittlerweile sind ~250€ bei der "normalen Bevölkerung" schon ganz normal und der Preis geht weiter nur in eine Richtung.
Mit Smartphones ist es das gleiche. Früher hat man für 400 High End bekommen, mittlerweile sind teils über 1000 fällig.
Ist doch normal dass man das hinterfragt und irgendwann nicht mehr mitmacht
 
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Momentan gibt es die AirPods Pro für 500€!

Und dann dieses Ziegelstein große Case, Apple kann das deutlich besser! Und laut den Gerüchten sollen die AirPods Pro 2022 noch kompakter werden.
 
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