Berufsunfähigkeitsversicherung, so teuer?

Spookykid

Ensign
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Feb. 2005
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Hallo,

gerade eben war unser Versicherungsmakler da. Er hat mir, als Azubi, eine Versicherung der Alten Leipziger angeboten und zwar für einen monatlichen Beitrag von 37.77€.

Dieser Betrag deckt eine Rente von 500 € im Ernstfall ab. Ich finde dies aber sehr teuer.
Da es keine Risikoversicherung ist würde ich mit 65 Jahren ein Betraf von ca. 18.000,00€ ausbezahlt bekommen.
Was für eine BUV habt ihr und zu welchen Konditionen?
 
Also ich vermute mal das du da eine Lebensversicherung angeboten bekommen hast, in der lediglich eine sogenannte BUZ (Berufsunfähigkeitszusatzversicherung) eingeschlossen ist. Bei der BU geht man von deinem Beruf aus. Jeder Beruf wird in eine Gefahrenklasse eingeteilt und die unterscheiden sich halt im Beitrag. Was machst du denn beruflich? Ich denke das sollte man auch günstiger hinbekommen, wenn man nur eine reine BU macht ohne eine Lebensversicherung. Dann sparst du zumindest den Sparanteil der die LV speist.

Gruß Blackbird
 
Klingt doch erstmal wie ein seriöses Angebot.
Wenn der Schadensfall nicht eintritt, wird die eingezahlte Summe ausgezahlt.
Im Schadenfalls bist du versichert.
Na gut, 40€ je Monat klingt erstmal teuer, isset aus meiner Sicht aber nicht.
 
Handelt es sich tatsächlich um eine Berufsunfähigkeitsversicherung, ist der beitrag eher niedrig als hoch. Der beitrag hängt stark von der ausgeübten Tätigkeit ab.
Bei Schreibtisch-Jobs fällt der Beitrag niedriger aus als bei handwerklichen berufen, wie z.B. Dachdecker. Aber auch dies lässt sich nicht pauschalisieren.
 
Hallo Spookykid,

also ich rate dir von einer BU-Versicherung grundsätzlich ab, nicht weil sie keinen Sinn macht, sondern weil man im Fall der Fälle diese meist nicht ausgezahlt bekommt.

Und zwar deshalb, weil dich heute kein Arzt mehr Berufsunfähig schreibt. Und wenn er es tut, stellt sich meist die Versicherung quer und bestreitet einen Zusammenhang zwischen deinem Beruf und deiner Krankheit -> Kein Geld!

Hört und liest man ja auch immer wieder, das die Leute ihr Geld nicht kriegen, sei es von der Berufsgenossenschaft (die machen es mittlerweile ähnlich) oder Versicherungen!

Ich persönlich habe eine sog. "Schwere Krankheiten"-Versicherung bei Canada Lfe abgeschlossen, zur Auszahlung reicht ein stinknormales Attest vom Hausarzt!

Faktisch ist das ähnlich wie eine BU, es werden 36 häufige Krankheiten versichert, die auch bei einer BU auftreten (können).

Weitere Infos findest du hier: http://www.canadalife.de/download/arbeitsmaterial/Flyerskv_fs01_022006.pdf

Kann Ich uneingeschränkt empfehlen!

Ach ja, und vergiß die ganzen deutschen Versicherer, die haben doppelt so hohe Verwaltungskosten wie z.B. die englischen, wozu auch Canada Life zählt. :cool_alt:

PCB
 
@PCB

Ich glaub, du verwechselst da was.
Erstes wird dir an jeder, auch seriösen, Ecxke eine berufsunfähigkeitsverischerung empfohlen und zweitens muss bei einer seriösen und vernünftigen Versicherung kein kausaler Zusammenhang zwischen Krankheit/ Unfall und beruf stehen. Daher hat das auch nix mit der Berufsgenossenschaft zu tun. Auch ist eine berufsunfähigkeitsversicherung nicht das Gleiche wie eine Arbeitsunfähigkeitsversicherung. Bei letztere ist es tatsächlich nahezu unmöglich sie ausbezahlt zu bekommen.

Die Berufsunfähikeitsversicherung zählt neben der Privathaftpflicht und der Krankenversicherung zu den sinnvollsten Versicherungen. Alternativ kann man auch über eine Unfallversicherung nachdenken, die allerdings keine Krankheiten abdeckt.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator: (überflüssiges Zitat entfernt, Regeln bitte lesen.)
Zitat:"Wer sich gegen Berufsunfähigkeit absichern will, darf nicht nur auf den Preis schauen: Entscheidend ist, dass die Versicherung im Ernstfall die vereinbarte Berufsunfähigkeitsrente zahlt."

1. Was soll ich womit verwechseln?
2. Habe ich gesagt, " nicht weil sie keinen Sinn macht,", also macht sie Sinn, OK?
3. Verlangen viele ein Attest eines Amtarztes, damit die BU zur Auszahlung kommt
4. Warten viele Versicherer erstmal 6 Monate mit der Auszahlung, weil es ja erst "dauerhaft" sein muss
5. Verzichten die meisten nicht auf die sog. "Abstrakte Verweisung" -> geht zum Nachteil des Versicherten (Bsp. Kaufmann wird BU, Versicherung sagt aber "er kann als Pförtner arbeiten" -> Kein Geld
6. 3-Jahres-Prognose: Versicherung zahlt erst, wenn eine 3-jährige BU prognostiziert wird -> Wieder ein Attest was der Versicherte beizubringen hat
7. Verzicht auf § 41 VVG: Versicherung kann nicht kündigen, weil falsche Angaben zur Gesundheit gemacht wurden. Besonders übel, wenn erst nach dem Vertragsabschluß eine neue Beeinträchtigung eintritt.
8. Das eine Versicherung nicht auf einen kausalen Zusammenhang zwischen der Beeinträchtigung und dem Beruf stellt, glaubst du doch wohl selber nicht. So blauäugig solltest du doch nicht wirklich sein?

Diese ganzen Punkte gibt es bei der von mir vorgestellten Versicherung NICHT! Ist also schonmal ein Riesen-Vorteil gegenüber einer BUV!

Also, was willste mir hier erzählen?
Aber mir ist es schnuppe wer welche Versicherung abschließt, ist schließlich euer Leben und euer Geld!:D

PCB
 
also ich rate dir von einer BU-Versicherung grundsätzlich ab, nicht weil sie keinen Sinn macht, sondern weil man im Fall der Fälle diese meist nicht ausgezahlt bekommt.

Das kann man aber generell nicht sagen, dass eine Buz meistens kein Geld auszahlt. Es kommt halt immer auf die Konditionen an, die die Versicherung anbietet. Es gibt auch Versicherungen mit guten Konditionen.
Hier mal ein paar Tipps worauf man achten sollte:
http://www.stiftung-warentest.de/on...rge/test/1386847/1386847/1387912/1387913.html

Hier eine Übersicht von Versicherungen mit guten Vertragbedingungen:
Hier genau auf den Tarif achten, denn die Versicherugen haben meistens verschiedene Tarife im Angebot.
http://www.stiftung-warentest.de/on...rge/test/1386847/1386847/1387912/1387911.html



Über einen Abschluss einer Buz sollte man sich genau Informieren und nicht einfach mal schnell abschließen, nach dem Motto, Hauptsache ich habe überhaupt eine.
Hier Informieren die Verbraucherzentralen gerne, ausführlich und unabhängig. Ich rate dringend eine solche Beratung in Anspruch zu nehmen. Diese kostet meistens zwar etwas Geld, aber man hat dieses meistens schon nach ein paar Monaten, durch eine gutes und günstiges Angebot wett gemacht.
 
Zuletzt bearbeitet:
PCB schrieb:
3. Verlangen viele ein Attest eines Amtarztes, damit die BU zur Auszahlung kommt
4. Warten viele Versicherer erstmal 6 Monate mit der Auszahlung, weil es ja erst "dauerhaft" sein muss
Das ist auch total schlimm, wenn dann 20 Jahre oder mehr nicht mehr in seinem Beruf arbeiten. Das es gewisse Auflagen seitens der vwersicherung gibt, ist ja wohl selbstverständlich, das mindert die Sinnhaftigkeit einer solchen Versicherung nicht

PCB schrieb:
5. Verzichten die meisten nicht auf die sog. "Abstrakte Verweisung" -> geht zum Nachteil des Versicherten (Bsp. Kaufmann wird BU, Versicherung sagt aber "er kann als Pförtner arbeiten" -> Kein Geld
Das meinte ich ja, bei einer vernünftigen BUV zahlt sie auch in diesem Fall und nur eine solche Versicherung ist sinnvoll.

PCB schrieb:
6. 3-Jahres-Prognose: Versicherung zahlt erst, wenn eine 3-jährige BU prognostiziert wird -> Wieder ein Attest was der Versicherte beizubringen hat
Gilt das Gleiche wie oben

PCB schrieb:
8. Das eine Versicherung nicht auf einen kausalen Zusammenhang zwischen der Beeinträchtigung und dem Beruf stellt, glaubst du doch wohl selber nicht. So blauäugig solltest du doch nicht wirklich sein?
Ich meinte damit, das die Beeinträchtigung nicht durch den Beruf entstanden sein muss. Auch dies ist bei einer vernünftigen BUV gegeben.

PCB schrieb:
Diese ganzen Punkte gibt es bei der von mir vorgestellten Versicherung NICHT! Ist also schonmal ein Riesen-Vorteil gegenüber einer BUV!
Was du da vorschlägst, klingt auch nicht gerade vertrauenswürdig, außerdem ist jede Versicherung in ihrem Verhalten gleich - immer erst skeptisch

PCB schrieb:
Also, was willste mir hier erzählen?
Das du hier seriöse und unseriöse Angebote und Versicherungsbedingungen undifferenziert in einen Topf wirst, anstatt konstruktive Vorschläge zu machen, auf was man bei einer BUV achten soll. Stattdessen schlägst du eine ominöse Versicherung in England vor. Würde mich mal interessieren, was Verbraucherschützer daztu sagen würden.

Man sollte sich einfach mal bei einer Verbraucherberatung informieren, nicht für jeden ist eine BUV sinnvoll und manche bekommen sie auch erst gar nicht.
[/QUOTE]
 
Die Verweisungsklausel gibt es bei seriösen Versicherunge nicht mehr sondern nur in abgeschwächter Form.

Beispiel klassische Verweisung:

Du bist Bäcker, bekommst eine Mehlallergie, kannst Deinen Beruf nicht mehr ausüben, kannst aber Metzger, Pförtner oder sonst was werden, kein Geld!

Die heutigen "neuen Verweisungsklauseln"

Du bist Bäcker und bekommst eine Mehlallergie, kannst Deinen Beruf nicht mehr ausüben, dafür kannst Du aber noch Metzger, Pförtner usw. werden, Du bekommst die volle BU-Rente und kannst trotzdem voll als Metzger usw. arbeiten. Es wird dadurch vermieden, dass man sich an diesem Umstand bereichert und das wird von Gesetzeswegen geregelt und ist überall gleich.

Es muss also der Tatbestand der Berufsunfähigkeit vorliegen, also das der erlernte Beruf nicht mehr ausgeübt werden kann, dann zahlt die Versicherung nach den Vertragsregeln unabhängig davon ob man trotzdem noch arbeiten kann.



Daher eine BU ist sehr sinnvoll. Ich kann hier die Aachen-Münchener empfehlen und die Koppelung an eine Fondgebundene Rentenversicherung. Allerdings ist das von Mensch zu MEnsch unterschiedlich, je nach finazieller Lage. In meinem Fall ist diese Lösung besser als Riesterrente, ich habe ne BU und eine Altersvorsorge.

.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Leon
Jepp, danke, das meinte ich.
Was du beschreibst, wurde auch gern mal als Arbeitsunfähigkeitsversicherung bezeichnet. Und bevor man arbeitsunfähig wird, muss schon viel passieren.
 
HALT STOP, habe mich voll vertan.

ALSO, eine Verweisung gibt es überhaupt nicht mehr.

Die BU zahlt nur, wenn Ihr keinen Beruf mehr ausübt unabhängig ob ihr könntet.

Früher = könntet arbeiten trotz Unfall = kein Geld.
Heute = könntet arbeiten aber aus irgendwelchen Gründen dann doch nicht, weil z.b. keinen Job oder nur in einem Job, der nicht Eurem vorherigen Einkommen entspricht = Ihr bekommt das Geld.

Sobald Ihr wieder einen Job ausübt, auch einen anderen als den gelernten, der dazu mehr oder das Gleiche Geld bringt, bekommt Ihr kein Geld mehr, dann zahlt Ihr wieder in die Versicherung.

Es gibt dann noch einen Zusatz, wenn Ihr die BU bezieht, dann dürft Ihr maximal 50% des zuvor in Eurem Beruf verdienten Geld dazu verdienen, z.b. Halbtagsjob.


Es ist ja klar, dass Ihr mit der BU nicht mehr verdienen dürft als vorher.

Alles andere müsst Ihr den Versicherungsmenschen fragen.

Ich habe alles mit der Deutschen Vermögensberatung besprochen, die arbeiten mit der Aachen-Münchener zusammen, bin hochzufrieden, da die Veträge nicht starr sondern absolut flexibel sind und man die Verträge ändern kann, z.b. es kommen Kinder auf die Welt, oder Hausbau oder oder oder. Ausserdem werden die Fonds von der DWS überwacht und die sind zum 18.mal Testsieger.

Egal jeder muss wissen was er macht. Eine 100%ige Absicherung gibt es nicht.
 
@Leon
Kleiner Haken, die BU wird dem ALG II angerechnet, wie eben die meisten Zusatzeinkünfte über insg. glaube 100 Euro Freibetrag im Monat. ;)
 
dogio1979 schrieb:
Stattdessen schlägst du eine ominöse Versicherung in England vor. Würde mich mal interessieren, was Verbraucherschützer daztu sagen würden.
Na, dann frag doch mal einen, du wirst sehen, dass Verbraucherschützer und unabhängige Makler das für eine sehr gute Alternative zu einer "klassischen" BUV halten. Sry, aber du hast keine Ahnung, ganz einfach!

Nochmal: Ich habe nie den Sinn einer solchen Versicherung in Frage gestellt, nur die Modalitäten der Versicherer, bis es mal zu einer Auszahlung kommt, das ist alles.

Wenn du der Meinung bist, das mein Vorschlag ein unseriöses Angebot ist, dann tust du mir leid. Informier dich mal richtig, und damit meine ich nicht, das du zum nächsten Versicherungs-Heini rennst. Solche Leute werden dir niemals etwas anderes als ihre eigenen Produkte empfehlen, das liegt in der Natur der Sache.

Canada Life ist einer der effektivsten Versicherer weltweit, sie haben superniedrige Verwaltungskosten und geben so dein Geld nicht für sich selber aus, wie es bei vielen dt. Versicherern ist. Was glaubste warum z.B. der Allianz über 1 Million Kunden weggelaufen sind?
Alle (!) deutschen Versicherer (mit Ausnahme Cosmos Direkt) werden von int. Rating-Agenturen sehr schlecht bewertet, hier schneiden die "ausländischen" viel besser ab. Und in Zeiten der EU muss man auch keine Bauchschmerzen haben mit einer englischen Versicherung.

Im Gegenteil, da England z.B. ein Verbraucherfreundlicheres Insolvenzrecht hat, bekommt man auch wenn die Firma Pleite geht noch einen sehr hohen Anteil seiner Einlage wieder zurück. In DE kannst du dich in die lange Reihe der Gläubiger anstellen und kommst irgendwann am Ende dran, wenn keinerlei Geld mehr verteilt werden kann.

Man bekommt sein Geld bei Eintritt einer der aufgeführten Krankheiten gegen Vorlage eines Attest des Hausarztes innerhalb einer Woche (garantiert) ausbezahlt und muss keine 6 Monate warten und noch weitere Atteste anschleppen. Auch ist es egal ob man noch Arbeiten kann oder nicht, Versicherungsfall ist nur das Auftreten einer der 36 Krankheiten.

Und nein ich arbeite nicht für den Verein, ich bin IT'ler der gerade bei nem Kerkraftwerkshersteller sitzt. Hier habe ich auch einen Kollegen der sich ne Altersvorsorge zugelegt hat. Meine Frage wen er denn genommen hat kam die Antwort "Canada Life" und ich war positiv überrascht. Wir haben vorher nicht darüber gesprochen und sein Makler hatte ihm einfach Canada Life empfohlen. Er war auch skeptisch, nachdem er aber die Leistungen verglichen hatte, war die Entscheidung klar (sagte er).

Es soll nur eine Alternative zu einer deutschen BUV sein, was ich hier aufgezeigt habe. Außerdem wird ja niemand dazu gezwungen, gell?

PCB
 
PCB schrieb:
Nochmal: Ich habe nie den Sinn einer solchen Versicherung in Frage gestellt, nur die Modalitäten der Versicherer, bis es mal zu einer Auszahlung kommt, das ist alles.


PCB

Das eine BU Versicherung härtere Richtlinien hat als eine KFZ-Haftpflicht ist ja wohl logisch, oder?
Hier geht es um ganz andere Summen (500 Euro pro Monat bei 30 Jahren oder mehr sind dann doch schnell mal 180.000 bei dynamischer Anpassung 250.000-300.000 Euro)

Das hier die Versicherer genau prüfen dürfte wohl jedem einleuchten. Jetzt erfährt man dann meistens von Personen das es nicht geklappt hat mit der BU und wie es so schön heißt negative News verbreiten sich 10 Mal schneller als Positive.
Die Möglichkeit auf der ganz sicheren Seite zu sein könnte man dadurch erreichen, dass man gleichzeitig bei einer anderen Gesellschaft eine Rechtsschutzversicherung abschließt.

Und eines kann ich dir GARANTIEREN, die Versicherungen ZAHLEN bei BU ohne Probleme auch größere Summen aus wenn die BU Ansprüche begründet sind. (Ich brauche nur auf meinen Kontoauszug vor 5 Jahren schauen :) )

Die BU ist eine der wichtigsten Versicherungen die es gibt und jemanden davon abzuraten mit der lapidaren Begründung das die Versicherungen nicht zahlen ist schon etwas seltsam.

Deine von dir angeratene Versicherung ist eine alternative wenn man von einer deutschen BU-Versicherung abgelehnt wurde, jedoch als Grundabsicherung würde ich eine Versicherung bei einem ausländischen Konzern eher negativ gegenüber stehen. Hier würde der Gerichtsstand ja dann im Auslnd sein, was die Sache deutlich erschweren würde zu seinem Recht zu kommen. Ich will mal davon ausgehen das diese Versicherungen auch Gewinn machen wollen und daher auch gewisse Richtlinien haben welche eingehalten werden müssen und es wird auch genügend Leute geben die mit dieser Art von Versicherung eine negative erharung gemacht haben, nur wird das weniger puplik gemacht als wenn die Allianz oder HMI mal nicht zahlt.
 
Meinetwegen ist das ebenso eine sinvolle Versicherung von Canada Life, doch für viele Berufe ist es nicht i9m Geringsten ein Erstaz für eine BUV:
http://www.canadalife.de/content/canadalife/kundencenter/produktunterlagen.jsp
Da kann man mal den 36 Krankheiten nachlesen. Durchweg werden Begriffe verwendet wie "schwere", "fortgeschrittene" etc. Mal abgesehen von den aufgeführten Herzkrankheiten kommt die Versicherung eher einer Arbeitsunfähigkeitsversicherung als einer echten Berufsunfähigkeitsversicherung nach. Größe Volkskrankheiten, die zur Berufunfähigkeit führen können, wie Diabetis oder Allergien sind nicht abgesichert.
In manchen Fällen mag diese Versicherung einen Ersatz für eine BUV darstellen, aber pauschalisieren kann man das nicht.

Und das ist auch eigentlich das, was mich hier in der Diskussion geärgert hat.

"also ich rate dir von einer BU-Versicherung grundsätzlich ab, nicht weil sie keinen Sinn macht, sondern weil man im Fall der Fälle diese meist nicht ausgezahlt bekommt."
Wie kann man ohne zu wissen, was für den Fragenden sinn macht, eine Empfehlung abgegeben. Man kann innerhalb eines Beitrags argumentieren, das Für und Wider abwägen, aber so...
Ist echt, dass die nie zahlen...wie können nur Institutionen wie FinanzTest so etwas empfehlen?
 
@ spookykid

Grundsaetzlich ist eine Berufsunfaehigkeitsversicherung heute sehr wichtig, da sie im Schadensfall (Unfall oder Krankheit) einen monatlichen Betrag bis zur Rente zahlt!
Der Beitrag von 37,77 fuer nur 500 Euro Rente ist jedoch eindeutig zu hoch! ( Ich zahle 34 Euro fuer 1250 Euro bei meinem Alter von 29 Jahren)

Da Du ca. 18.000 Euro bekommst bei Vertragsende hast Du keine reine BUV, sondern eine Kapitalbildende - oder Fondsgebundene Lebensversicherung mit Berufsunfaehigkeitszusatz abgeschlossen!
Die 18.000 Euro bzw. der Zinssatz sind mit Sicherheit auch nicht garantiert sondern nur unter Annahmen hochgerechnet! (gesetzlich muessen Kapital.-LVs nur 2.75% p.a. garantieren und Fonds.-LVs nichts)
Mit diesen Kombiprodukten verdient der Versicherungsvertreter mehr Geld, das Du draufzahlst!

Eine reine BU und nach der Ausbildung (wenn mehr Geld da ist) eine richtige Altersvorsorge sind auf jeden Fall die bessere Wahl.

WICHTIG: Die BUV muss vertraglich auf die abstrakte Verweisbarkeit VERZICHTEN!!!!, da sonst Probleme im Leistungsfall auftreten koennen! IMMER die Gesundheitsfragen RICHTIG beantworten!!!!

@ PCB

Ich kenne die Canada-Life! Die von Dir angesprochene Versicherung ist eine sogenanntes Dread Disease Produkt!
Da nur die vertraglich festgehaltenen, schweren Erkrankungen versichert sind, ist diese natuerlich billiger aber der Leistungsbereich gleichzeitig auch eingeschraenkter!

Eine BUV greift hier viel frueher, da nicht die Art der Krankheit entscheidend ist sondern der FAKT, den versicherten Beruf nicht mehr ausueben zu koennen, ausreicht!

Das Canada-Life Produkt eignet sich in erster Linie fuer Personen, die aufgrund von Vorerkrankungen oder Verletzungen nicht in eine BUV kommen!
Es ist somit nicht schlecht, aber in Bezug auf die BUV eindeutig 2. Wahl.


Gruss aus China
 
e-ding schrieb:
@
WICHTIG: Die BUV muss vertraglich auf die abstrakte Verweisbarkeit VERZICHTEN!!!!, da sonst Probleme im Leistungsfall auftreten koennen! IMMER die Gesundheitsfragen RICHTIG beantworten!!!!


Jups, Gesundheitsfragen sind das A und O. Hier besteht für die Versicherung die beste Möglichkeit die Leistung zu verweigern (Vorvertraglicheanzeigepflichtsverletzung). Am Besten ist es hier vom Versicherer eine Arztanfrage zu verlangen. Wenn der Versicherer dann diese Anfrage gemacht hat kann er sich später nicht mehr raus reden.
Falls die Anfrage nicht durchgeführt wurde dann gilt das als Versäumnis des Versicherers und man ist auch auf der sicheren Seite.

NIEMALS auf Sprüche von Vermittlern hören die wie folgt ausfallen können: "Die Rückenschmerzen brauchen wir nicht angeben die sind ja eh nicht so wichtig", "Schreiben wir nur einen Arztbesuch rein wegen Grippe, dann paßt das schon", Wenn wir den Krankenhausaufenthalt nicht angeben dann macht das nichts....."

Immer daran denken, wenn die Versicherung den Antrag ablehnen würde, dann würden dem Vermittler die Provision verloren gehen. Und mal pauschal gerechnet kriegt der Vermittler 3% von der Versicherungssumme (37x12x40 Jahre sind ca. 18.000 Euro also ca. 510 Euro Provision) Und daher sind Vermittler eher geneigt unliebsame Angaben unter den Tisch fallen zu lassen, anstatt zu riskieren das der Vertrag abgelehnt wird oder mit Risikozuschlag teurer wird und somit für den Kunden uninteressant. Auch von Vorteil ist es einen Zeugen beim Vertragsabschluß dabei zu haben, man darf nicht vergessen um welche Summen es geht. 500 Euro Rente sind 6000 Euro im Jahr und wenn du die Rente 30 Jahre beziehst dann kostet das der Versicherung schlappe 180.000 Euro.
 
Doppeltpost, bitte Löschen.
 
@Dope4you

Ja, da hast Du absolut Recht, ich habe jetzt für meine neue BU alles angegeben, war vorher nicht der Fall, den genau die Floskeln hat der Versicherungsfuzzi verwendet. Die Verweisung war bei der laten auch mit drinne. Die Kombination hätte dazu geführt, dass die Versicherung nicht gezahlt hätte.

Jetzt habe ich jemanden vonder Deutschen Vermögensberatung, der dazu auch noch zur Familie gehört und jetzt habe ich alles notwendig und dazu noch gut und günstig.

Und wer hier glaubt eine Gute BU kostet kein Geld, der hat keine Ahnung. Die runden 30 EUR für 500 EUr Absicherung ist nicht zuviel, sondern eher gering. Das ganze staffelt sich auch nach Beruf und der zugehörigen Risikogruppe.
 
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