Bitte tragt einen Helm beim Radfahren!

@BeBur : Ich habe in China den Eindruck, dass hier zwar auch jeder versucht nach seinem eigenen Vorteil zu fahren, dabei aber bei weitem nicht so aggressiv ist wie ich es von Deutschland gewohnt bin.

Da viele die Verkehrsordnung eher grob umreissen was Ueberholen, Geschwindigkeit, Fahrtrichtung, Blinkzeichen, Ampeln, Parken, Fahrradstreifen... angeht, wird (zumindest soweit wie ich es als Beifahrer beurteilen kann) sich nicht so beharrlich auf das (eigene) Recht berufen und man faehrt teilweise vorsichtiger, weil man ja nie weiss was die anderen Irren als naechstes anstellen.

Das Zitat trifft es meiner Meinung nach wirklich gut.
 
Axxid schrieb:
Ich habe in China den Eindruck, dass hier zwar auch jeder versucht nach seinem eigenen Vorteil zu fahren, dabei aber bei weitem nicht so aggressiv ist wie ich es von Deutschland gewohnt bin.
Na dann fahr mal nach Italien, Spanien und co.
Dagegen fahren die Deutschen wie zaghafte Milchbubies.
Gerade in den Städten biste voll aufgeschmissen da als deutscher wenn du nicht lernst einfach drauf zu halten ohne rücksicht auf Verluste.
 
Ich finde es gerade faszinierend, wie das Thema ausgeufert ist. Leute, der TE will doch nur euer bestes.
Bleibt Gesund...
 
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Karan S'jet schrieb:
Ich finde es gerade faszinierend, wie das Thema ausgeufert ist.

Bei Facebook geht es härter zur Sache bei den Diskussionen. Da wird ungehemmt mit gegenseitigem Hass um sich geworfen.
 
Karan S'jet schrieb:
Das kannst du ja easy über die Lautstärke regeln.
Will ich nicht widersprechen, wie gesagt ich mach es auch immer wieder mal, aber Fakt bleibt, mit Musik ist definitiv weniger zu hören als ohne.
xexex schrieb:
Es fällt keinem Radfahrer ein Zacken aus der Krone, wenn er sich an engen Stellen hinten anordnet und es fällt auch einem Autofahrer kein Zacken aus der Krone wenn er mit einem Überholvorgang solange wartet, bis viel schnellere Fahrzeuge an ihm vorbeiziehen.
Ich hab doch nichts anderes geschrieben.
BeBur schrieb:
Also wenn ich mir andere Länder so anschaue - fast die gesamte Welt - da fahren wir hier in Deutschland sehr gesittet und ich bin sehr froh darum.
Erlebe ich jedes Jahr in Österreich und Italien deutlich anders.

Sowohl auf Fahrrad, Moped oder im Auto fährt es sich in Italien 100x angenehmer als bei uns. Auch erlebe ich nicht, dass in Italien alles zugeparkt ist oder alle 10 Meter jemand in 2. Reihe steht. Gerade Fahrrad fahren funktioniert in Italien deutlich besser im Einklang mit dem Verkehr.
Grad in Verona, was ein Touristentummelplatz ist, kenne ich solche Probleme wie hier nicht. Klar, alles rein subjektiv, faktisch haben wohl nahezu alle Länder die ähnliche Probleme.
 
Fahr mal in Mailand da kannste das gesittet über den haufen werfen und nochmal drüber fahren^^
Da war alles zugeparkt, aus 2 Spurigen Straßen wurden 4 Spurige selbst auf dem asphaltierten Bahnweg standen Autos.
Rote Ampeln waren eine Empfehlung die man auf keinen Fall folge leisten sollte wenn man weiter wollte.
Der Krankenwagen der sich seit einer Stunde hinter mir ausgeheult hat tat mir aber dann schon leid.
Auf der Autobahn wollten mich 2 LKW zerquetschen und das nicht nur einmal.
Wichtigste war wer bremst verliert, in der Regel bremsen die zuerst^^

Also ich finde hier geht es gesitteter zu^^
 
In Mailand war ich noch nie, aber dafür schon öfter in München und da ist es jetzt nicht so viel anders...
Autobahn ist Österreich und Italien sehr entspannt. Hab ich noch nicht anders erlebt, trotzdem ist es selbstredend nicht allgemein gültig.
 
xexex schrieb:
Das Problem dabei ist eigentlich noch ein ganz anderes, ist dort ein Fahrradstreifen ist es gar kein Problem. Oft quetschen sich aber Radfahrer auch an engen Stellen vor die Autos, und nun erkläre mir mal wie ein Autofahrer da den eigentlich vorgeschriebenen 1,5m Sicherheitsabstand beim Überholen erreichen soll?
Vor allem in der City, wenn trotz Radwegen/Spur rechts schräg vorbeigemogelt wird und die Karawane bis zur nächsten roten Ampel sich da aufstaut und das Ganze wiederholt. Manche Affen machen das extra.
Da ist mir der übermotorisierte (Motorrad) Biker links 1000X lieber, der dann aber auch weg ist.
 
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So ist es nunmal, wenn man als Autofahrer lernen muss, dass die Straße nicht nur für die Autos da ist. Der (Über-)lebensraum muss geteilt werden. Wenn ich sehe wie dicht Autos manchmal an Radfahrern vorbeifahren oder viel zu früh wieder einscheren, kann ich verstehen, dass Radfahrer sich ein wenig mehr Platz freisperren, als nötig wäre. Das ist einfach ein Selbsterhaltungstrieb.
 
Incanus schrieb:
So ist es nunmal, wenn man als Autofahrer lernen muss, dass die Straße nicht nur für die Autos da ist. Der (Über-)lebensraum muss geteilt werden
Gegenseitiges behindern nennst du also teilen? Rechts an Autos vorbei fahren mache ich auch, dann bin ich aber auch (meist) schneller als die Autos von der Kreuzung weg oder will nach rechts abbiegen. Manche Radfahrer meinen aber mit irgendeiner Klapperkiste rechts dran vorbei zu fahren und bis sie losgefahren sind, ist die Ampel schon fast wieder auf rot.
Ergänzung ()

Incanus schrieb:
Das ist einfach ein Selbsterhaltungstrieb.
Dann sind viele denen ihn begegne anscheinend lebensmüde, weil wenn sie sich rechts an Autos vorbeischleichen provozieren sie, dass die Autos sie ohne jeglichen Sicherheitsabstand "überholen". Wie lange soll eine Autokolonne denn warten, bis die Radfahrer losfahren und die Kreuzung räumen?

Wie gesagt, an Kreuzungen mit einem Radstreifen oder gar einer Radampel ist das alles kein Thema. An engen Stellen sich an Autos vorbei zu schleichen und dann die Kreuzung blockieren ist Verkehrsbehinderung und nichts anderes.

Die StVO sagt dazu:
Ist ausreichender Raum vorhanden, dürfen Radfahrer und Mofa-Fahrer Fahrzeuge, die auf dem rechten Fahrstreifen warten, mit mäßiger Geschwindigkeit und besonderer Vorsicht rechts überholen.
Das "ausreichend" deuten einige scheinbar, "mein Rad passt dadurch", plötzlich ist das Thema Sicherheitsabstand völlig irrelevant.
 
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Das kann lästig sein, aber das Vorbeifahren ist nicht verboten und es gilt auch keine Mindestgeschwindigkeit für Radfahrer. Ja es ist für alle schmerzhaft sich den wenigen Platz zu teilen, aber als Autofahrer (der ich auch zum größten Teil bin) muss man damit leben, dass man nicht mehr der allzeit Bevorrechtigte ist.
xexex schrieb:
Wie lange soll eine Autokolonne denn warten, bis die Radfahrer losfahren und die Kreuzung räumen?
So lange, bis genug Platz zum Überholen ist.
 
Incanus schrieb:
So lange, bis genug Platz zum Überholen ist.
Aha! Also sollen Autofahrer den Platz schaffen, den die Radfahrer entgegen der Vorschrift besetzt haben? Wenn du dir so teilen vorstellst, dann verstehe ich wieso viele Autofahrer rot sehen.

Nochmal für dich, die Radfahrer dürften mit ausreichendem Sicherheitsabstand rechts überholen, dann wird der Abstand doch wohl auch für die Autofahrer ausreichend sein.
 
Ja und warum sollte der Raum nicht ausreichen? Mit dem Fahrrad in mäßiger Geschwindigkeit sind sicher nicht die geforderten 1,5 oder 2m nötig, die ein Auto bei voller Fahrt einhalten muss.
 
Incanus schrieb:
Ja und warum sollte der Raum nicht ausreichen?
Wenn du der Meinung bist, dass zwischen dir und dem Auto nach dem Überholen genug Abstand vorhanden geblieben ist, darfst du dich nicht beschweren wenn das Auto losfährt und sich nicht um den Sicherheitsabstand schert. Du hast ihm den Abstand weggenommen und hast dich vorgedrängelt.

Du kannst schlecht jemandem hinten reinfahren und sich dann darüber beschweren. Wenn du dir eine Vorfahrt erzwingst, darfst du dich nicht über die Konsequenzen wundern. Die Autos können sich nun mal nicht in Luft auflösen oder einen Meter nach links hüpfen.
Die Straßenverkehrsordnung erlaubt Radfahrern wartende Fahrzeuge rechts zu überholen, solange sie dies mit mäßiger Geschwindigkeit und mit Vorsicht tun – und solange ausreichend Raum vorhanden ist. „Ausreichender Raum meint etwa einen Meter Abstand
 
Naja, Konsequenz daraus ist: An Ampel immer schön rechts stehen.
Schont meine Nerven.
 
Ein Meter reicht also zum Überholen mit dem Fahrrad, aber nicht, dass das Auto überholt, da sind mindestens 1.5m vorgeschrieben, also hast Du Dich doch selber widerlegt.

Ich will keineswegs jegliches Verhalten von Radfahrern entschuldigen, da gibt es einiges, was nicht richtig ist. Aber wenn der Platz da ist, auf einem Radfahrschutzstreifen rechts an den stehenden Autos vorbeizufahren, dann ist das legitim. Heißt aber, dass der Autofahrer anschließend warten muss, bis er überholen kann.
 
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