Canon M100 Upgrade zur IPhone 11?

@Rynn1894: Was du wirklich mal machen könntest: Schau mal ob du billig ein altes, manuelles 50mm-F1.4-Objektiv auftreiben kannst. Teilweise findet man die für 30 Euro. Und ein Adapter kostet etwa 20 Euro.

Z.B. sowas hier: http://www.artaphot.ch/minolta-sr/objektive/155-minolta-50mm-f14
Diese Objektive haben den Vorteil, dass sie auch von 40 Jahren schon sehr gut waren und auch heute an modernen Sensoren sehr gute Bildqualität haben (insbesondere abgeblendet). Wenn du damit losziehst kannst du definitiv interessante Bildresultate erwarten (sofern du dich damit auseinandersetzt).
 
Moin zusammen,

mal ein kleines Update zur M100. Ich konnte zwar bisher nur vereinzelt Bilder schießen aber bin mit der Kamera echt zufrieden und finde die Bedienung trotz nur einem Verstellrad für Blende, ISO und Verschlusszeit gut. Auch das neigbare Touchdisplay finde ich klasse.

Das Kit-Objektiv ist m.E. prinzipiell in Ordnung, nur könnte es für Indoor-Aufnahmen tatsächlich etwas lichtstärker sein.
Da ist das IPhone 11 inkl. Nightmode wirklich etwas einfacher zu handhaben auf den ersten Blick.

Aber um das ganze Thema Fotografie auch aus einer kreativen Perspektive zu betrachten ist die M100 inkl. Kit-Objektiv echt gut. Abschließend ein paar aktuelle Aufnahmen (mit noch Spielraum für Verbesserungen).

G213.jpg

Substage.jpg

Schild.jpg
Haken.jpg

Haus.jpg
 
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Schön, dass dir die Kamera gefällt. Dann viel Spaß weiterhin, aber eine Bitte zu Bild 4: gerade schießen :D
 
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Tamron schrieb:
Schön, dass dir die Kamera gefällt. Dann viel Spaß weiterhin, aber eine Bitte zu Bild 4: gerade schießen :D

Meinst du damit, die Kamera nicht nach oben zu richten?

Um vllt. noch etwas allgemein zum Thema beizutragen, hier mal ein Vergleich IPhone JPG (4,25mm, F1.8, 1/60, ISO320) gegen M100 (17mm, F3.5, 1/40, ISO800, Auto WB) JPG.

IMG_0366.JPG


IMG_0490.JPG
 
Das 15-45 ist jetzt nicht das beste M-Objektiv, aber keinesfalls schlecht, speziell die Ecken bei 15mm sind etwas weich und sollten etwas abgeblendet werden. Ich würde hier aber nicht groß über F11 abblenden, da sonst Beugungsunschärfen auftreten können/werden.

Dein Beispiel zeigt dass die Eos etwas Nacharbeit in der EBV benötigt. Da gibt es ja eine ganze Reihe an Programmen, um ein besseres Ergebnis zu erzielen. Das Iphone arbeitet die Bilder intern auch nach, auch die Canon tut das über die JPG-Einstellungen.
Mehr ist halt aus dem Raw und EBV herauszuholen.
Ein Vorteil des Zooms ist, dass du sehr flexibel bist bei der Brennweite, für Lichtstärke empfehle ich auch das 22 F2 und vielleicht das 50er STM dazu. Später vielleicht noch ein Zoom.
 
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Matt78x schrieb:
Ein Vorteil des Zooms ist, dass du sehr flexibel bist bei der Brennweite, für Lichtstärke empfehle ich auch das 22 F2 und vielleicht das 50er STM dazu. Später vielleicht noch ein Zoom.

Ich hab mir jetzt mal das 50er 1.8 STM zum ausprobieren geholt und für Portraits find ich es ziemlich cool. Als alleiniges Objektiv ist es durch Crop schon recht (zu) eng. Zudem verleiert die M100 durch den EF-Adapter etwas an Kompaktheit.

Vielleicht wäre das 40er 2.8 oder EF-M 32mm 1.4 (leider recht teuer) die bessere Option als Festbrennweiten?

Brücke.JPG
Pfosten.JPG

Auto.JPG
Sonne.JPG
Fahrrad.JPG
Tür.JPG
 
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Kommt immer auf das Motiv an. Es gibt keine allgemeine Aussage dazu. 32vs50mm ist halt ein ganz anderer Bildstil. Schöne Bilder sind es geworden. Versuche jedoch das Hauptmotiv nicht in die Mitte des Bildes zu packen. Les dich mal zu Drittelregel und Goldener Schnitt ein :)
 
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Wenn es kompakt & leistungssstark & günstig sein soll, dann teste doch mal das EF-M 22mm 2.0. Das ist optisch zwar nicht so stark wie das 32mm, ich persönlich bin dennoch absoluter Fan.

Das Objektiv ist lichtstark und äquivalente 35mm sind einfach sehr universell. An meinen EOS Ms ist das das meistgenutzte Objektiv, genau so wie das 35mm an der R, auch durch die Kompakheit. Es eignet sich sogar für Astro (das M, das RF eher weniger). :-)
 
32mm auf APS-C entspricht ziemlich genau 50mm - eine häufige und universelle Brennweite, das ganze kombiniert mit 1.4 ist eine ziemlich coole Kombi. Auf meiner Fuji ist das 35/1.4 auch eins meiner Lieblinge.

In Innenräumen oder für Landschaften sind die 50mm Äquivalent evtl. zu lang, das 22 2.0 mit äquiv. 35mm ist sicher universeller. Am besten ist, du probierst beide aus und findest das für dich angenehmere Objektiv. Wenn du keinen Verleih oder Bekannten hast, der das Ding hat - einfach das Kitobjektiv auf die jeweilge Brennweite einstellen und mal einen ganzen Tag nur damit fotografieren.
 
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Ich persönlich komme mit 50 MM an VF, sprich 32 an APS, deutlich besser klar. Probiers einfach mal aus.
Ich benutze 50 MM für Landschaft, Familienfeiern, Veranstaltungen und gerne auch zur Dokumentation im Urlaub.
 
zandermax schrieb:
Ich benutze 50 MM für Landschaft, Familienfeiern, Veranstaltungen und gerne auch zur Dokumentation im Urlaub.

Hö?
Da kriegst du ja kaum was drauf :D
Mir sind selbst 35 oft zu nah. Bin aber auch ein Fan von weitwinkligen Bildern.
Mein Nr. 1 Traum Objekiv ist das Sony 24mm 1.4 GM :-) Eins der schärfsten Objektive die es gibt.
Für die gebotene Leistung ist es sogar ziemlich günstig.
 
Ich habe das 24 1.4 und das 50 2.0 Loxia.

Das Loxia ist mir fast noch lieber. Nicht ohne Grund war 50 mm bestimmt 50 Jahre eine Standardbrennweite.
 
Hm ja das schon aber für mich ist ein 50er eher was für Portraits, höchstens noch für Street oder so.
Wäre mir viel zu nah für Landschaften, da bin ich eher meist so zwischen 20 und 24 unterwegs.
Und für meine Portrait geschichten am Liebsten 35 1.4, ich mag halt diesen Lifestyle look wo man noch was vom Hintergrund drauf hat. Die klassischen 85mm Kopfportraits sind garnicht mein Fall, auch wenn es da ein paar gute Ausnahmen gibt.
https://journal.markusthoma.com/sony-24mm-1-4-gm-test-review/
Bisschen runterscrollen zu den Fotos, das ist so mehr oder weniger genau mein Ding. Ist halt Geschmackssache.
 
Ich hab das 24mm GM auch und nutz trotzdem öfter das 55mm 1.8 oder 35mm 1.4. 24mm sind mir einfach oft zu weit, selbst für Innenräume. Ich find das ist eher was für Landschaften, auch wenn die Portraits in dem Link zumindest etwas zum experimentieren einladen.
 
Bin inzwischen bei 24 1.4 GM, 50 2.0 Loxia und 135 2.8 Batis.

Damit mache ich wirklich alles. Astro, Lanschaft und Porträts. Mir ist es da auch wichtig, dass der Charakter und die Qualität der Bilder stimmt. Wenn ich mal eine Situation verpasse ist mir das nicht so wichtig. Ich versuche mich da kreativ weiterzuentwickeln. Ein Zoom kommt für mich aktuell noch nicht in Frage. Langfristig möchte ich ein 100-400.

Aber man kann auch minimalistisch ausgestattet sehr gute Bilder machen.
 
Ich hab auch hauptsächlich primes. Zooms eigentlich nur das 16-35mm f4 für alles unter 24mm und das 70-200GM mit 1.4x TC für Sport und ab und zu Portraits. Aber das sind eher Spezialsachen, denke für 60-70% verwende ich 35 und 55mm.

EDIT: Eventuell solltest dir auch überlegen statt 100-400 das 70-200 mit 1.4x TC anzuschaffen. Damit ist man deutlich flexibler, wenn man nicht gerade zwingend die 400 braucht.
 
Ich denke sogar über das 200-600 nach. Ich will es nur für Vögel und Sport. Ich denke aber das 100-400 + TC 1.4 müsste passen. Aber vielleicht kommt Sigma ja mal endlich noch dazu vernünftige Tele mit schnellem AF zu bauen, oder Sony bringt ein erschwingliche 400er ( wobei das eher Wunschdenken ist)
 
Ich brauch eigentlich auch ein 400-500, aber das 100-400 hat dann halt leider nur f5.6 das ist manchmal schon grenzwertig. Und bei dem Preis reicht mir ein "vielleicht besser" zum 70-200 + TC eigentlich nicht wirklich. :/
 
zandermax schrieb:
Ich denke sogar über das 200-600 nach. Ich will es nur für Vögel und Sport. Ich denke aber das 100-400 + TC 1.4 müsste passen. Aber vielleicht kommt Sigma ja mal endlich noch dazu vernünftige Tele mit schnellem AF zu bauen, oder Sony bringt ein erschwingliche 400er ( wobei das eher Wunschdenken ist)

Diese Lösung wäre mir persönlich viel zu Lichtschwach, ab 300mm ist ein Festbrenner die erste Wahl, wird halt teuer der Spaß, aber lieber etwas länger sparen, dafür was vernünftiges mit mehr Lichtstärke
 
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