Computer Dachboden Winter

Superuser2000

Cadet 2nd Year
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guten Abend Ich wollte einmal fragen ob es meinem Computer etwas ausmacht wenn dieser bei minustemperaturen in einem Arbeitszimmer auf dem Dachboden steht dieses Zimmer ist unbeheizt und dürfte im strengen Winter auf -8 Grad fallen die Grafikkarte und CPU hat Heatpipes zur Kühlung können diese gefrieren und platzen oder könne der Computer Schaden nehmen durch die Kälte bei -8° oder kälter mein Mauspad wölbt sich jetzt schon leicht bei Plus 2 Grad in diesem Zimmer GTX 1070 ti und Pure Rock 2 kühler
 
Das macht ihm nichts aus. Du musst nur aufpassen das du ihn im kalten Zustand nicht einschaltest, weil sich da Kondenswasser bilden könnte.
 
Schau mal ins Datenblatt deines PC/Komponenten in welchen Temperaturbereich diese betrieben werden können.
 
Kein Problem mMn.
 
Tramizu schrieb:
Du musst nur aufpassen das du ihn im kalten Zustand nicht einschaltest, weil sich da Kondenswasser bilden könnte.
Eigentlich wäre es sogar gut, ihn in der kalten Umgebung einzuschalten, damit er sich selbst erwärmt. Kondenswasser bildet sich, wenn man in aus seiner kalten Umgebung holt und in einen warmen Raum stellt. Z.B. aus einem kalten Kofferraum. Dann sollte man mit dem Einschalten warten, bis er sich an die Raumtemperatur angepasst hat.
 
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solange du ihn nicht anschaltest dürfte das nichts passieren. Allerdings könnte die Bios Batterie kaputt gehen bzw den CMOS nicht mehr mit Strom versorgen.

wichtig ist auch, den Rechner wenn du ihn wieder in betrieb nehmen willst, ihn offen (!) ca. 5 - 10 Stunden in einen warmen Zimmer (+15 °C sollten es mindestens sein) vor dem ersten Start stehen zu lassen.

Wilhelm14 schrieb:
Kondenswasser bildet sich, wenn man in aus seiner kalten Umgebung holt und in einen warmen Raum stellt.

und was passiert wenn der Kühlkörper sowie die Mainboard Komponenten und das Netzteil sich erwärmen im kalten Zimmer? Richtig es entsteht ein warmer Raum in kalter Umgebung mit angesaugter kalter feuchter Luft -> Kondenswasserbildung und Kurzschlussgefahr
 
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. , , . . - , ? .

Sebbi schrieb:
in kalter Umgebung mit angesaugter kalter feuchter Luft
Kalte Luft ist ja eher trocken, da sie nicht so leicht Feuchtigkeit aufnehmen kann. Deswegen trocknen vielen Leuten im Winter auch die Hände und Lippen aus.
 
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Dennoch sind Sebbis Hinweise richtig, auch mit der Batterie. Frost mögen die meist nicht so.

@Superuser2000: Es ist nur wenig Flüssigkeit in den Heatpipes, damit der Dampf leicht nach oben steigen kann.
 
Am empfindlichsten dürfte eine HDD reagieren, da wären Temperature gradient (°C per hour max) und Betriebstemp. zu beachten.
 
Und im Sommer sind es dort 40°? Ist das ein Arbeitszimmer oder ein Carport?

Zugegeben ist etwas neben dem Eingangsbeitrag, aber das sind doch keine normalen Arbeitsbedingungen.

Zurück zum Thema: Ist zwar Verschwendung, aber wenn es gar nicht anders geht könntest Du über eine Schaltschrankheizung nachdenken.
 
Sebbi schrieb:
kalter feuchter Luft -> Kondenswasserbildung
Das funktioniert umgekehrt. Kommt warme Luft auf einen kalten Gegenstand, kondensiert sie. Kaltes Getränk aus dem Kühlschrank. Es kondensiert, wenn man die Flasche rausholt und in die Wärme stellt. Warmer Atem, wenn man gegen die kalte Scheibe haucht. Würde man den kalten PC vom kalten Dachboden runter holen und ins warme Wohnzimmer stellen, würde er kondensieren. Aber nicht, wenn er im kalten angemacht wird. Wenn der Rechner warm wird, kondensiert er erst recht nicht mehr. Es gibt sogar beheizte Badezimmerspiegel. Edit: Oder Heckscheibenheizung.

PS: Eventuelle Warnhinweise bei Elektrogeräten beschreiben immer, wenn man ein Gerät aus einer kalten Umgebung holt und im Warmen anmachen will. Beispiel wäre z.B. ein im Winter geliefertes Paket.
 
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Zu S478/AGP Zeiten haben wir in den kältesten Nächte im Winter die Kisten draußen aufgestellt (gut unter -10C° 2004) um die letzten Punkte im AM3 zu mobilisieren.
Selbst mit KoKü auf CPU und WaKü auf GFX .
In Wohnung wieder reinholen (wie Wilhelm14 richtig sagt), war halt wegen Kondensat Pause angesagt.
Alles kein Problem.
 
Wilhelm14 schrieb:
Eigentlich wäre es sogar gut, ihn in der kalten Umgebung einzuschalten, damit er sich selbst erwärmt. Kondenswasser bildet sich, wenn man in aus seiner kalten Umgebung holt und in einen warmen Raum stellt. Z.B. aus einem kalten Kofferraum. Dann sollte man mit dem Einschalten warten, bis er sich an die Raumtemperatur angepasst hat.
Hier möchte ich dich bitten, noch mal genauer drüber nachzudenken. Angenommen man macht es so, wie du sagst.
Wo erwärmt der Computer am schnellsten? Das passiert in erster Linie an der CPU oder an der GPU, Netzteil. Und 40°C sind da schnell erreicht. Das Gehäuse und Bauteile, die in der Nähe sind, erwärmen sich aber nicht so schnell.
Am Gehäuse innen können es nach 5 Minuten immer noch vielleicht nur 4-5 Grad sein. Da kann schon schnell mal ein Temperaturgefälle von 30°C entstehen, was völlig ausreicht um Kondenswasser entstehen zu lassen.
Also wie gesagt, am PC halte ich das für gefährlich, da ja doch schon mal eine Spannung anliegt, die dann Kurzschlüsse in Verbindung mit Kondenswasser verursachen.
Es kann gut gehen, aber ich würde es nicht riskieren.
Hat man eine sehr gute Lüftung im PC hilft das natürlich auch gegen Kondenswasser, da es sich da gar nicht erst bildet.
 
Wenn der TE seinen PC in - 5 C° kalten Raum einschaltet, passiert genau nichts, außer das er echt prima Temperaturen auf CPU und VGA hat.
Sollte er dann nach Stunden den nennen wir es "aufgeheizten" Computer ausschalten, passt sich alles auf -5C° an und gut ist.
Wenn man den Raum aufheizen und der PC durch Trägheit kalt bleibt, wird sich Kondenswasser bilden.
Nicht unter allen Umständen, sondern man braucht bestimmte Voraussetzungen (hohe) Luftfeuchtigkeit und Temperaturen über Taupunkt und Temperaturgefälle.
 
Ich habe in meiner Hobby Autowerkstatt, die nicht beheizt ist auch einen alten PC stehen, und dort habe ich im Winter und im Frühling auch immer Tropfen am PC Gehäuse und an sonstigen Metallenen Flächen.

Ich nutze den PC halt in der Zeit nicht, er ist auch ausgesteckt.

Im Sommer ist aber immer alles gut, und er läuft ohne Probleme. Es ist aber ein alter i5 der 2. Generation, wenn der mal Kaputtgehen sollte ist es nicht so schlimm.
 
Kondensqasser fehlt es an Konduktivität, dh ist zwar kein Isolator, aber auch kein guter elektrischer Leiter.
Erst durch Verunreinigungen und zB Salze wird Kondensat leitfähig.
@Ralfii , eben....genau mein Reden.👍
 
Tramizu schrieb:
Du musst nur aufpassen das du ihn im kalten Zustand nicht einschaltest, weil sich da Kondenswasser bilden könnte.

Im Dauerbetrieb sollte das kein Problem sein.


Ralfii schrieb:
Ich habe in meiner Hobby Autowerkstatt, die nicht beheizt ist auch einen alten PC stehen, und dort habe ich im Winter und im Frühling auch immer Tropfen am PC Gehäuse und an sonstigen Metallenen Flächen.

Das kann eigentlich nur passieren wenn der Rechner noch kalt ist und der Raum sich schnell aufheizt.
(z.B. Blechdach und Sonne geht auf)

In einem nicht isolierten Dachboden könnte das auch passieren.

Wenn Du den PC nicht dauernd laufen lassen kannst, gäbe es die Möglichkeit einen Lüfter mit einem externen Netzteil auf Dauerlauf zu halten.
 
Ich weiß zwar nicht, was der TE vorhat, aber ich will in einem so kalten Raum nicht am PC sitzen müssen. Und das nichts passiert, ist nicht sicher zu sagen.
 
IBISXI schrieb:
Im Dauerbetrieb sollte das kein Problem sein.
Das es bei Dauerbetrieb egal ist, sollte logisch sein. Dazu müsste man aber erst mal wissen, was er genau vor hat. Wenn er den PC als Server nutzt sehe ich da auch kein Problem.
Macht er den aber jeden Tag an, oder nur zwei mal die Woche bei Minusgraden im Raum, kann das schon problematisch werden.
 
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