GaBBa-Gandalf
The Overclocker
- Registriert
- März 2001
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1. Die Einleitung
Hallo Community…
ich möchte Euch hier gern mein Projekt vorstellen.
Geplant ist ein intensiver Case-Mod, welchen ich hier dokumentieren werde.
Die Ausgangslage bildet mein Gehäuse – das Cosmos S von Coolermaster.
Wie man sieht, wirkt alles sehr unaufgeräumt und etwas chaotisch.
Das Cosmos S kann man lieben oder hassen – es hat seinen eigenen Charakter.
Zum Modifizieren ist es eher ungeeignet. Falls man sich doch entscheiden sollte, dass „gewisse Etwas“ herauszuholen, muss man einiges am Gehäuse verändern.
Die wohl wichtigste Änderung ist das Lackieren des doch unschönen Innenlebens.
Das Gehäuse trägt einen schlichten Alurahmen und sieht auch mit moderner Hardware leider nur langweilig aus.
Um ein wenig „Ruhe“ in das Gehäuse zu bringen, werde ich nun in meinen Worklog berichten welche Veränderungen ich wie umgesetzt habe.
2. Das Zerlegen des Gehäuses
Nachdem alle Komponenten aus dem Gehäuse entfernt wurden, konnte es auseinander gebaut werden.
Der schwierigste Teil in diesem Prozess war das Abbauen der beiden großen Seitenteilrahmen.
Hier war darauf zu achten, dass die Halteklammern nicht abbrechen. Man musste sehr vorsichtig arbeiten, da diese Rahmen relativ straf auf dem Metallkörper saßen.
Der Rest ging verlief recht leicht…
Bilderreihe:
3. Die Gehäusemodifikationen
Nachdem alle Teile auseinander gebaut waren, konnte man das Gehäuse nun nach seinen Wünschen modifizieren & bearbeiten.
Geplant waren folgende Umsetzungen:
=> Ausschneiden der Rückwand für das einfache Erreichen der CPU-Backplate
=> Ausschneiden der Rückwand für ATX-Stecker
=> Ausschneiden der Rückwand für SATA-Kabel
=> Löcher in die Rückwand bohren für den Einsatz von LED-Steckern & für das Anbringen der Halterung des Ausgleichbehälters für die kommende Wasserkühlung
Durch den Einsatz eines Dremels konnte die Rückwand entsprechend bearbeitet werden.
Anschließend wurden die Ränder angeschliffen und die bereits erwähnten Löcher gebohrt.
Bilderreihe:
Die Löcher in die Rückwand werden für den Einsatz der LEDs dienen. Diese geben dann ein indirektes Licht in das Gehäuse-Innere. Desweiteren wurden 2 zusätzliche Löcher fuer die AGB-Halterung in das Gehaeuse gebohrt.
Bilderreihe:
Die Seitentüren des Cosmos S werden durch spezielle Leisten im Gehäuse festgehalten.
Hierbei rasten die Halteklammern in der Leiste ein.
Da eine geplante Pulverbeschichtung anstand, mussten diese Leisten vom Gehäuseinneren entfernt werden.
Würde man diesen Schritt nicht umsetzten, hätte es passieren können, dass diese Teile (Halte-Federn etc.), durch das geplante Pulverbeschichten, nicht mehr beweglich wären.
Für das Entfernen der Leisten musste man einige Nieten aufbohren.
Hierbei wurden mit einer Akkubohrmaschine & einem Stahlbohrer die Nieten kurz angebohrt und schon konnte man die Nieten und somit auch die Leisten entfernen.
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4. Das Lackieren & Pulverbeschichten
Um das triste Gehäuseinnere aufzuwerden, war ein sogenanntes Pulverbeschichten geplant.
Hierbei werden sämtliche Teile aus Metall pulverbeschichtet.
Als Farbe kam schwarz-matt mit einer speziellen Glanz-Note zum Einsatz.
Bei diesem Beschichtungsverfahren wird ein elektrisch leitfähiger Werkstoff mit Pulverlack beschichtet und anschliessend wird dieser bei ca. 200°C aufgeschmolzen und verklebt.
Bilderreihe:
Da solch ein Verfahren nicht für Plastik anwendbar ist, wurden die Plastikteile des Gehäuses lackiert.
Hierbei wurden die restlichen Teile aus Plastik durch Schleifpapier angeraut, damit später die Farbe nicht wieder abbröselt. Anschliessend gab es für die vorbehandelten Teile eine Grundierschicht, um die Haftbarkeit der Farbe zu gewährleisten. Die Farbe konnte danach auf den Teilen gleichmäßig aufgetragen werden.
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5. Die Komponenten
Für das geplante "Cosmos S goes B&W" System wurden folgende Konponenten verbaut:
=> Mainboard:
=> Prozessor: Intel i5-760
=> RAM: Mushkin 4 x 2 GB DDR3-2000 CL7
=> Grafikkarte: Sapphire HD 5850
=> Netzteil: Super Flower Crystal Twilight Modular 80plus bronze SF700R14HE
Das Mainboard, die RAM-Module und die Grafikkarte passen optisch durch das schwarze Layout / PCB perfekt in das schwarz/weiße Gehäuse hinein.
Für das Netzteil war es umso schwieriger das richtige Produkt zu finden.
Es sollte nicht nur optisch passen, sondern auch die beste Performance liefern.
Das Crystal Twilight Modular von der Firma Super Flower erfüllte dabei alle wichtigen Kriterien.
Das schwarze Netzteilgehäuse und die u.a. auch in weiß eingesetzten LEDs am Lüfter und an den modularen Anschlüssen passen natürlich perfekt in das Farbconcept des neuen Gehäuses.
Ein wahrlich echtes Highlight!
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