Test CPU-Kühler im Test: Sechs kompakte Tower-Kühler auf AMD Ryzen im Vergleich

Zur Pure Rock AM4-Problematik kann ich sagen das ich den Lüfter nicht nach unten (zur Grafikkarte hin) sondern nach oben ausgerichtet habe. Zwar entspricht das nicht dem üblichen Belüftungsschema aber immer noch besser als die warme Luft der Grafikkarte anzusaugen. Beim Pure Base 600 Gehäuse lässt sich die obere Klappe leicht entfernen, darunter befindet sich das Lüftungsgitter - ausreichend für genügend frische Luft. Und unter Last hab ich selten Werte über 60 Grad, meistens darunter. Betreibe allerdings auch kein OC.
 
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Mich würde es echt interessieren wie sich mein 8 Jahre alter Noctua U12P in dem Test schlagen würde. Auf meinem 1700X @ 4Ghz macht er auf jeden Fall noch eine gute Figur.
 
G00fY schrieb:
Wolltet ihr bei CB vermeiden zwei EKL Kühler im Test zu haben oder was war der Grund?

Dafür gibt es mehrere Gründe. Zum einen war der Hintergrund dieses Artikels, ein Round-Up von Tower-Kühlern mit 120-mm-Lüfter zu machen. Der Ben Nevis ist auf jeden Fall auch interessant, hat aber schon wieder eine andere Lüftergröße, weshalb ich hier dem Brocken Eco den Vorzug gegeben habe. Außerdem kann ich nicht alles auf einmal testen - für diesen Test habe ich schon eine neue Plattform eingeführt, sechs Kühler getestet und zwei weitere Kühler für Vergleichswerte mitlaufen lassen. Da ist der Zeitaufwand nicht unerheblich ;)
 
@#3:
"Sechs kompakte Tower-Kühler auf AMD Ryzen im Vergleich" und dann auf den Macho verweisen macht nicht viel Sinn.:rolleyes:
 
@cb

probiert doch mal den bequiet zu schleifen, scheint ein geeigneter kandidat zu sein :D

und dass cryorig immernoch keine am4 kits den prozessoren beilegt ist eine sauerei. hab im mai bei denen angefragt, wies mit am4 kits aussieht - konnte mir keiner beantworten. und jetzt n halbes jahr später muss man den quark immernoch dazukaufen.
find ich gemessen am erfolg von am4 n witz mit anlauf.

ansonsten n schöner test. der brocken eco war mein geheimer favorit - die kühler waren schon immer top - auch die toleranzen von EKL beim HPDT sind sehr gering - hab ich trotzdem auch schonmal geschliffen. zumindest auf dem papier (höhö) bringt schleifen noch was.

abschließend lässt sich sagen, dass sich ryzen ohne oc wirklich von jeder kartoffel kühlen lässt - wer erinnert sich noch an den "stock" 7700k mit fast 90°C?
 
Ryzen is an sich recht einfach zu kühlen finde ich. Gut ich hab nen Noctua D14 drauf und einen offenen Aufbau.

Der Ernstfall ist dabei die Achtkern-CPU bei 3,8 GHz und 1,35 Volt Kernspannung, womit das System unter synthetischer CPU-Last knapp 230 Watt aus der Steckdose zieht.

synthetischer CPU-Last gibts bei Ryzen eigentlich nicht wirklich bzw es macht keinen Unterschied. Egal ob ich Prime95 mit AVX und allem ausführe oder ob ich Handbrake / FFMPEG wandle - der Vollastverbrauch ist eigentlich immer recht identisch und auch etwa bei 230W Gesamtsystem. Ryzen braucht OC bei 3.8-4.1 Ghz schon recht viel zusätzlichen Saft.

synthetischer CPU-Last bei Kaby Lake und insbesondere SLX ist was ganz anderes - absolut unrealistisch gerade dann wenn mit AVX getestet wird. Da tut sich schnell ein Delta von 30%-50% auf zwischen Vollast Prime95 ink AVX und FFMPEG / Handbrake die auch AVX nutzen. Einfach weil normale Tools nie ausschließlich mit AVX arbeiten - das nenn ich dann wirklich synthetische Last.

Ich empfehle egal ob Ryzen, TR, SLX oder sonstwas mit sowas wie zB 2 parallelen Handbrake FFMPEG Jobs auf Stabi zu testen. Das ist bei mir sehr empfindlich, gerade auch bei Ryzen und leicht falschem RAM OC kachelt recht oft Handbrake oder FFMPEG weg. Bi SKY genauso wenn man dann mal wirklich nen Tag durchwandeln lässt.
 
Mein Ryzen 5 1600 läuft mit 3,9 GHz unter 1,3 Volt auf allen Kernen mit dem Boxed Kühler sehr gut und der kühlt auch Teile des Mainboards mit, warum sollte ich da noch 40€ mehr ausgeben?
Obwohl ich sagen muss, dass der Kotetsu Mark II einen guten Eindruck macht.
 
Thomas B. schrieb:
Der Ben Nevis ist auf jeden Fall auch interessant, hat aber schon wieder eine andere Lüftergröße, weshalb ich hier dem Brocken Eco den Vorzug gegeben habe.
Der Non Advanced hat auch einen 120mm Lüfter.:p
Thomas B. schrieb:
Außerdem kann ich nicht alles auf einmal testen - für diesen Test habe ich schon eine neue Plattform eingeführt, sechs Kühler getestet und zwei weitere Kühler für Vergleichswerte mitlaufen lassen. Da ist der Zeitaufwand nicht unerheblich ;)
Ist verständlich. Hatte nur auch den Eindruck dass besonders der Ben Nevis hier im Forum sehr häufig empfohlen wird. Wird aber in Roundups immer Exemplare geben die jemand vermisst, allen kann man es nie recht machen. Von daher.:D Vielen Dank natürlich für den ansonsten sehr aufschlussreichen und ordentlichen Test!
 
Dass be quiet mal mit einem Top-Produkt strauchelt, hätte ich nicht erwartet.
Die Mängel wären vermeidbar, wenn die AM4-Kompatibilität nicht so nachlässig angegangen wäre.
Hat be quiet gedacht, dass Ryzen ein Flop wird und deshalb so gut wie nichts dafür investiert?
Flop hin oder her, wenn sie AM4-Kompatibilität versprechen, haben sie sie auch sicherzustellen und nicht so einen Murks anzubieten.
 
Krautmaster schrieb:
Ryzen is an sich recht einfach zu kühlen finde ich. Gut ich hab nen Noctua D14 drauf und einen offenen Aufbau.

...

Noctua spielt aber in einer anderen Liga mit dem doppelten Anschaffungspreis von ~70€. Auch ich benutze derzeit in 3 Systemen ausschließlich Noctua Kühler und dachte mir schon, dass in diesem Vergleich eher keiner zu finden ist, da Tower-Kühler mindestens 44€ kosten.

Zum Test sei noch erwähnt, dass ein günstiger Luftkühler für Ryzen OC dann eher ungünstig bis unmöglich ist. Oder sehe ich das falsch?
 
also R7 oc mit unter 45€ kühler wird nix - das ist schon richtig so.

R5 kommt aber mit ~35-40€ weg und hat noch etwas luft, je nachdem wie viel volt drauf sind.

hier wird das ergebnis schwanken, weil die ryzen hitze maßgeblich von der vcore abhängt, und hier sind die samples teilweise sehr unterschiedlich, teilweise bis zu 0,3v im selben sku, und von x zu non-x 0,5v und mehr.
 
Palmdale schrieb:
.........Zum Test sei noch erwähnt, dass ein günstiger Luftkühler für Ryzen OC dann eher ungünstig bis unmöglich ist. Oder sehe ich das falsch?

Was nennst Du günstig ? Unter 30€ ?
Ich hatte den ShadowRock 2 im Angebot letztes Jahr für 29,99,-. Da habe ich den genommen. Ich glaue das der auch nen 1700X mit OC noch kühlen könnte. Dadurch das das Teil ja ein Würfel ist kann der Lüfter dahin wo man will.
 
Zum Arctic Freezer 33:

Ich weiß ja nicht was ich anders als ComputerBase mache, aber mein Ryzen R7 1700X laüft bei 3,9 Ghz mit 1,38V stabiel ohne jegliche Wärmeprobleme und das gleiche auch bei zwei weiteren von mir zusammengeschaubten Systemen. Das ganze sitzt in einem AeroCool DS200 und ich hab verschiedenste Stresstests gemacht.
Die Werte die hier zum Arctic Freezer 33 angegeben werden stimmern nicht wirklich.
 
Na das war ja mal ein richtig guter Test - Danke.

Für mich heist das aber im Klartext ebenso - man soll am Kühler nicht sparen - wer das macht hat definitiv falsch gekauft mMn.
 
duskstalker schrieb:
also R7 oc mit unter 45€ kühler wird nix - das ist schon richtig so.

R5 kommt aber mit ~35-40€ weg und hat noch etwas luft, je nachdem wie viel volt drauf sind.

hier wird das ergebnis schwanken, weil die ryzen hitze maßgeblich von der vcore abhängt, und hier sind die samples teilweise sehr unterschiedlich, teilweise bis zu 0,3v im selben sku, und von x zu non-x 0,5v und mehr.

Das würde bedeuten das ich bei meinen Werten (R7 3.7Ghz@1.293V) wohl noch zu einem Kühler aus der 30€ Liga oder einem Ben Nevis Advanced greifen könnte, wenn ich mit dem boxed Kühler schon nicht in die Bredouille komme ? Der Wraith Spire ist schon ganz aktzeptabel leise, aber ich hätte es gerne noch leiser, aber auch gut gekühlt.
Eigentlich war mein Plan direkt zum Scythe Mugen 5 Rev. B zu greifen.
 
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ThePowerOfDream schrieb:
Was nennst Du günstig ? Unter 30€ ?
... .

Kurzfassung: ja, 30€ zähle ich zur Kategorie günstig

Angebotspreise zählen für solche Tests nicht ;)
 
SirFEX schrieb:
Was spricht eigentlich gegen Topblower? Ich mag es sehr, wenn auch die umliegenden Komponenten, wie Spannungsswandler etc. ein wenig mitgekühlt werden.

Mit 'nem Towerkühler und einem Hecklüfter wird die vom CPU-Kühler aufgewärmte Luft direkt wieder aus dem Gehäuse befördert. Beim Topblower wird sie erstmal schön über der Platine verteilt.
Wenn die Komponenten auf der Platine also auch ohne 'nen Topblower kühl genug bleiben, sollte ein Towerkühler bevorzugt werden.
 
Ich habe im April den Fehlgriff zum Pure Rock gemacht. Hatte ich nicht geahnt, dass er sich nicht normal verbauen lässt. Aber nun nur halb so schlimm, im R4 mit Lüfter im Deckel ist da auch kein Problem mehr. Das sah vor wenigen Monaten mit meinem alten Lian Li noch anders aus, da wurde die CPU schon recht Warm, nur ohne Seitenwand waren die Temperaturen unter Last erträglich.

Dazu hätte ich den Test gestern schon gebraucht, da ich da den Rechner sowieso offen hatte, hätte ich noch schön die Wärmeleitpaste auswechseln können.
Na ja, unter Läßt kommt zwar ordentlich Temperatur zusammen, aber ist noch nicht kritisch und der Lüfter bleibt trotzdem recht leise, hab die Kühlung auch eher auf leisen Betrieb ausgelegt als auf kühlen.

Wenn ich meinen Ryzen irgendwann übertakten sollte, kommt dann ein anderer deutlich besserer Kühler rein, bis dahin reicht der Pure Rock aus.
 
DeadEternity schrieb:
Das würde bedeuten das ich bei meinen Werten (R7 3.7Ghz@1.293V) wohl noch zu einem Kühler aus der 30€ Liga oder einem Ben Nevis Advanced greifen könnte

wie kommst du drauf? brocken eco wäre das mindeste, was ich verwenden würde. brocken 3 ist auch ganz nett. bei ~1.25v könnte mans mit dem ben mal probieren, aber fast 1,3v mit nem r7 ist imho schon außerhalb des bereichs, der sich gut mit einem 30€ kühler kühlen lässt. mit gut meine ich, dass der kühler ned permanent am limit läuft.
 
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