Crystal Info meldet VORSICHT - was soll man tun ?

Andi107

Ensign
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Hatte Crystal Info installiert und bei einer Festplatte gibt es diese Meldung.
Sollte man jetzt schleunigst die Festplatte ausrangieren oder was kann man tun ?


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Man sollte seine Backup Strategie hinterfragen.
Jede Festlatte kann von jetzt auf gleich kaputt gehen.
 
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Ersatz besorgen, soweit es noch geht Daten sichern und in Zukunft überlegen ob fast 7300 mal einschalten
bei nur 1629 Betriebsstunden der Haltbarkeit einer HDD wirklich förderlich sind.
 
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Wie schon gesagt Backup der Daten machen ... die Platte kann aber auch noch 10 Jahre halten! ;)
 
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Ist ungefähr das gleiche wenn man frägt: "Ich bin grad am joggen und die Ampel schaltet auf rot, was soll ich tun?"
 
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Tom-S schrieb:
Ersatz besorgen, soweit es noch geht Daten sichern und in Zukunft überlegen ob fast 7300 mal einschalten
bei nur 1629 Betriebsstunden der Haltbarkeit einer HDD wirklich förderlich sind.
Ehrlich gesagt ist das erfahrungsgemäss total egal. Meine haben weit mehr Betriebsstunden und auch Anläufe und sind tip Top in Ordnung. Und nicht nur ein sondern mehrere Platten..
 
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DcJ schrieb:
Ehrlich gesagt ist das erfahrungsgemäss total egal. Meine haben weit mehr Betriebsstunden und auch Anläufe und sind tip Top in Ordnung. Und nicht nur ein sondern mehrere Platten..
Sehe ich aber anders, jedes unnütze Ein und Ausschalten sollte vermieden werden, das steigert die durchschnittliche Haltbarkeit beträchtlich. Kann natürlich auch absolut reibungslos mit 10000 Vorgängen
und mehr klappen, muss aber halt nicht und dann hat man halt die Niete gezogen.
 
Tom-S schrieb:
Sehe ich aber anders, jedes unnütze Ein und Ausschalten sollte vermieden werden, das steigert die durchschnittliche Haltbarkeit beträchtlich. Kann natürlich auch absolut reibungslos mit 10000 Vorgängen
und mehr klappen, muss aber halt nicht und dann hat man halt die Niete gezogen.
Deine Sichtweise ist einfach falsch und schlecht verallgemeinert.
"jedes unnütze Ein und Ausschalten sollte vermieden werden"
Selten so einen Käse gelesen.
@DcJ hat Recht. Es sollte unerheblich sein wie oft man eine Festplatte ein und ausschaltet.
Das Einschalten einer HDD setzt einen mechanischen Vorgang in Kraft, es kann absolut zufällig passieren das sie defekt geht, ob das direkt im Werk vom Hersteller oder bei dir Daheim wenn du sie zum ersten mal anschaltest oder nach 10/100/1000 oder gar 100000 Betriebsstunden.

Ich würde auch empfehlen, probier die Repair Tools, kannst ggf. noch mal via cmd chkdsk -f -r probieren was das so sagt. Nach Möglichkeit die Daten sichern, wie schon empfohlen wurde.
Dann nach eigenem Ermessen die Platte ersetzen.

Hier übrigens mal die Erklärung was hinter C5 & C6 steht:

Die Werte C5 und C6 sind SMART-Attribute, die den Zustand Ihrer Festplatte überwachen. SMART steht für Self-Monitoring, Analysis and Reporting Technology. Es ist ein System, das die Leistung und Zuverlässigkeit Ihrer Festplatte misst und Ihnen mögliche Fehler oder Probleme meldet.

Der Wert C5 ist die Anzahl der ausstehenden Sektoren, die noch nicht auf die Festplatte geschrieben wurden. Dies kann auf eine Beschädigung oder einen Defekt der Festplatte hinweisen. Ein hoher Wert von C5 bedeutet, dass Ihre Festplatte viele ausstehende Sektoren hat, die möglicherweise nicht mehr beschreibbar sind.

Der Wert C6 ist die Anzahl der nicht korrigierbaren Sektoren, die nicht mehr gelesen oder geschrieben werden können. Dies ist ein ernstes Zeichen für einen Festplattenausfall. Ein hoher Wert von C6 bedeutet, dass Ihre Festplatte viele nicht korrigierbare Sektoren hat, die möglicherweise wichtige Daten enthalten.

Wenn Sie eine Warnung für die Werte C5 und C6 erhalten, sollten Sie Ihre Festplatte so schnell wie möglich sichern und ersetzen, um einen Datenverlust zu vermeiden. Sie können auch versuchen, Ihre Festplatte mit einem geeigneten Werkzeug zu reparieren oder zu formatieren, aber dies kann Ihre Daten löschen oder beschädigen. Seien Sie also vorsichtig und machen Sie immer eine Sicherungskopie Ihrer Daten.
 
Hi...

Physisch defekte Sektoren lassen sich nicht reparieren, bei logisch Defekten ist's mglw. bedingt möglich. 🤷‍♂️
Aber natürlich gibt's entsprechende Hilfsmittel, mit denen solche für die "Datensicherheit" als unnutzbar markierte Bereiche gekennzeichnet werden können - dazu benötigt's dann nichtmal externer Tools, sondern das leistet sogar das Betriebssystem mit dem bereits erwähnten chkdsk-Befehl.

Unabhängig von den "Meinungen" hier über Sinnhaftigkeit von "unnötigen Ein-/Ausschaltvorgängen" wäre natürlich durchaus schon interessant, was mit diesem (vermutlich) externen Datenträger angestellt wird - wieso hat der so oft Ein-/Ausschaltvorgänge?​
 
Eine Festplatte ersetzt normalerweise eigenständig defekte Sektoren mit Reservesektoren wenn defekte Erkannt werden und Lese- und Schreibzugriffe in diesem Bereich notwendig sind. Da brauch man keine Tools für. Das geht auch mit nem Oberflächenscan oder ner ordentlichen Formatierung.

Generell sind aber die Sektoren defekt und nicht mehr reparabel. Daten da drauf sind unwiederbringlich weg. Und wenn eine Festplatte defekte Sektoren hat kann man davon ausgehen, dass das mehr werden und man die Festplatte austauschen sollte.

Von einem generellen Backup das man sowieso haben sollte muss ich hier nicht anfangen.
 
@Scirca : wo hast du diese lustige Erklärung zu C5/C6 denn her?

C5 sind die Sektoren die bei einem Lesevorgang nicht gelesen werden können.
C6 sind die Sektoren die bei einem Plattenselbsttest nicht gelesen werden können.

Sowohl die 4 Lesefehler als auch die 18 schwebenden Sektoren und auch die 93 Schreibfehler dürften älteres Datums sein.

Um die schwebenden Sektoren zu "behandel" (entweder ersetzten oder wieder nutzbar machen) müßten diese Sektoren überschrieben werden.
 
User007 schrieb:
Hi...

Physisch defekte Sektoren lassen sich nicht reparieren, bei logisch Defekten ist's mglw. bedingt möglich. 🤷‍♂️
Aber natürlich gibt's entsprechende Hilfsmittel, mit denen solche für die "Datensicherheit" als unnutzbar markierte Bereiche gekennzeichnet werden können - dazu benötigt's dann nichtmal externer Tools, sondern das leistet sogar das Betriebssystem mit dem bereits erwähnten chkdsk-Befehl.

Unabhängig von den "Meinungen" hier über Sinnhaftigkeit von "unnötigen Ein-/Ausschaltvorgängen" wäre natürlich durchaus schon interessant, was mit diesem (vermutlich) externen Datenträger angestellt wird - wieso hat der so oft Ein-/Ausschaltvorgänge?​
Dass so viele Einschaltvorgänge zusammen gekommen sind, hat mich auch erstaunt.
Aber wenn ich was am Computer mache schalte ich ihn ein, und wenn ich fertig bin, schalte ich ihn gewohnheitsmäßig aus. Wenn man das Zimmer verlässt, macht man ja auch das Licht aus.
Da wäre aber noch eine andere Idee. Es ist ja eine externe Festplatte. Und ich glaube, die legt sich schlafen, wenn man da nicht drauf zugreift. Wird das auch mitgezählt ?
 
Externe Platten gehen sehr oft in den Standby um Energie zu sparen. Es wird jedes mal als einschaltvorgang gezählt
 
Nur um euch ein Gefühl zum Thema Einschaltvorgänge zu geben.

Hier kann ich nichts mehr lesen. Gut das es nur eine Puffer/Backup-Platte bevor es aufs NAS geht.

Das ist bereits eine refurbished Platte als Ersatz für den ersten Deffekt:
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Die hat 120 schwebende Sektoren nach nur 500 Betriebsstunden: Garantieumtausch.

Wer weis, was da refurbished wurde, oder eben auch nicht!
 
Andi107 schrieb:
Das wäre dann auch meine Frage an sich, ob es Tools oder Möglichkeiten gibt, defekte Sektoren zu reparieren oder stillzulegen.
Wenn, dann macht man das mit dem Hersteller -Tool, und das war WD Datalifeguard Diagnostics.
Wenn es das nicht mehr gibt, WD Dashboard (SSDs?), oder WD Drive Utilities, oder ... (mal selbst suchen was für deine HDD angeboten wird).
 
Nur um Euch einmal ein Gefühl für die Einschaltungen und vor allem den Ladevorgänge zu geben:
 

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