Dateisysteme und ecc ram

skyfly18

Ensign
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Warum werden nur Btrfs und ext4 unterstürzt? Was Datensicherheit und Integrität angeht, gibt es derzeit kein besseres Dateisystem als ZFS. Da bei openzfs 2.0 die Kompatibilität mit Linux geben ist, wäre ja die Integration in DSM möglich. Daher die Frage warum zfs nicht zusätzlich angeboten wird?

Bei xfs wird von den Server Betriebssysteme Hersteller RHEL empfohlen. Warum unterstürz DSM gerade xfs nicht?

Warum gibt es gerade bei den Nas Lösungen für den Heimgebrauch keine Modelle mit ECC-Ram?
Bei den größeren Modellen gibt es ECC Ram, aber die sind gerade für private Nutzer die kleine Nas betrieben wollen überdimensioniert.
Auch bei kleineren Modellen wäre es schön ECC Ram nehmen zu können und die damit einhergehende höhere Datenintegrität.
 
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Manno, die Frage wollte ich stellen :)
Vor allem jetzt, da QNAP und selbst Datacore mit ZFS Produkten an den Markt gehen.
Also.. ich meine btrfs und ext4 sind cool und so.. Aber Nicht ist so nice zu betreiben wie ZFS.

oh und die Vorteile..
Hier zum Beispiel:
zfs.jpg


(src https://twitter.com/kchoudhu/status/1467746688987279361?s=20)
 
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ECC-RAM: Gute Frage. :)

Btrfs Vs ZFS:
1) Geht ja es nicht nur darum, welches FS die beste Integrität u Datensicherheit hat in einem NAS, sondern es muss halt auch komfortabel sein (ZFS kann nur mit gleich großen Datenträgern in einem Pool umgehen. Btrfs kann eine 8TB und eine 12TB gleichzeitig voll nutzen) und laufen (ZFS braucht deutlich mehr RAM als Btrfs) Hinzu kommt, dass sich Btrfs und ZFS nicht viel im Punkt Datensicherheit/Integrität geben, solange man den Btrfs Raid5/6 nicht nutzt. Von dem wird nicht umsonst abgeraten.

2) Ist die Lizenz halt immer noch strittig. Die einen sagen das, die anderen sagen das Gegenteil. Oracle als Firma, die das Urheberrecht am Original-ZFS hat, hat in der Vergangenheit bewiesen, auf Teufel-komm-raus zu klagen, wenn es Geld abzuschöpfen gibt. Deswegen liefert meines Wissens kein (größerer) kommerzieller Softwarehersteller per Default ZFS mit. Wenn ein paar kleinere ZFS mitliefern bzw. es ein Opensourceprojekt gibt, das man nachinstallieren kann, kann man wenig rausholen. Aber wer weiß, wie es aussähe, wenn Redhat, Suse oder Synology per Default ZFS installierten. Da ginge schon eher was.

3) Der zusätzliche Aufwand: Btrfs steckt im Linux-Kernel drin. Neuen Kernel kompilieren=neue Btrfs-Version. Wenn das NAS auf BSD basieren würde, wäre ZFS vllt naheliegender. Aber wenn man den Linux-Kernel nutzt und dann zusätzlich ZFS for Linux einbauen würde, würde es den nötigen Aufwand und die Chance auf eventuelle Probleme zwischen den Komponenten erhöhen. Warum sollte man das machen? Nutzen-Risiko-Verhältnis stimmt einfach nicht. Die Linux-Kernel-Community wird bei Kompabilitätsproblemen nicht helfen. Und ob die ZFS (for Linux) Community die Ressourcen mitbringt, um kommerziellen Support für ZFS zu bieten? Ich weiß nicht...
 
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Hallo lieber skyfly18,

vielen Dank für dein Interesse am Synology Q&A hier im Computerbase Forum!

Da ist uns Fortatus bereits zuvorgekommen und hat eine passende Antwort geliefert. Wir können hier nur zustimmen.

Aber da wir unsere Lösungen stets verbessern wollen, hilft uns dein Feedback sehr weiter.

Ich habe deinen deine Anmerkung aufgenommen und an unsere Entwicklung weitergeleitet.

Ob und wann eine Implementierung erfolgt, erfahren wir leider auch erst kurz vor dem Release und haben daher keine Einsicht in den aktuellen Stand.

Selbstverständlich nimmt deine Frage dennoch am Gewinnspiel teil :)

Bleib gesund und danke für deine Teilnahme an unserem Q&A im Computerbase Forum!

Viele Grüße

Stefan von Synology
 
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