News DDR3-Speicher von Corsair erreicht 2.462 MHz

Volker

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Dass die Entwicklung von DDR3-Speicher noch in den Grundzügen steckt und erst in den nächsten Jahren den aktuellen Standardspeicher ablösen wird, ist allgemein bekannt. So verwundert es nicht, dass ab und an Rekorde erreicht werden, die nicht allzu lange Bestand haben dürften.

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Beeindruckende Geschwindigkeit, aber das größte Problem bei DDR3 ist nach wie vor der zu hohe Preis...
Ausser Extremoverclockern haben zudem derzeit wenige einen wirklichen Nutzen von so hoch getaktetem Speicher, denn eine CPU, selbst mit FSB1600, kann hiervon nur in gewissen Grenzen wirklich profitieren. Und intels derzeitige CPUs profitieren relativ wenig von Speicher, der deutlich schneller ist als der FSB. Hier sind geringfügige Leistungssteigerungen von unter 5% zu erwarten, sollte man einen solchen Speicher selbst mit einer 1600er CPU kombinieren.

Wie gesagt: bei Extrem-Overclockern haben solche Riegel ihre Berechtigung. Für andere sind diese Riegel nicht wirklich sinnvoll, schon gar nicht zu Preisen auf dem derzeitigen DDR3-Niveau. Und Riegel wie diese hier mit >2000MHz werden naturgemäß extrem teuer sein.
 
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OMG -.- wer braucht sowas :D

beachtliche Leistung bei den nehalem wirds dann abegehn weil der die bandbreite tatsächlich nutzen kann
 
Wahnsinn, aber ich denk ich in paar Monaten oder früher werden weiter Module übertaktet werden die noch einen höheren Takt aufweisen. Den o.g Ram hätt ich gern @ 2000Mhz im Dauerbetrieb, wie weit man da die Spannung senken kann?
 
Also könnte man DualChannel auch wieder einpacken, oder wie? Leider fehlt der Sinn hinter diesem Experiment, da der Nehalem nur DDR3-1333 unterstützen wird. Und dazu noch im TriChannel. Beim Shanghai wird das wohl nicht sehr anders sein.
Die einzige momentan sinnvolle Anwendung für DDR3 ist ein Strom sparender HTPC, da für ausreichende Bandbreite bereits ein Modul genügt. So lassen sich dann auch Latenzen verringern. Für alles andere absolut überflüssig.
Übrigens: Der Speicher läuft natürlich mit realen 1231Mhz. Wenn die Fertigungstechnologie keinen weiteren Sprung nach vorne macht, sollte auch nicht viel mehr an Takt möglich sein, da man sich jetzt bereits auf Micron D9GKX-Niveau bewegt (natürlich mit doppeltem Prefetch).
 
Die Spannung wäre noch interessant gewesen.. wenn die das mit 1,8V schaffen, ok. Vll heizen die aber auch mit 2,5V und wassergekühlten RAM. Dann ist es eben nicht mehr soo toll sondern halt nen guten RAM rausgesucht und das arme Ding misshandelt :D

Auf jeden Fall geht die Entwicklung in die richtige Richtung.
 
Falsch. Soviel Takt muss der Speichercontroller erst einmal schaffen.
 
Taktfrequenz ist ja nur eine Seite der Medaile. Wichtig sind ja darüberhinaus die Zugriffszeiten. Das ist zwar bei der bisherigen Intel-Architektur noch nicht so wichtig, da der FSB der Flaschenhals ist aber ab dem Nehelam werden sich die niedrigen Latenzen der weit entwickelten und getesteten DDR2-RAMs gut gegen die DDR3er schlagen können.

Eigentlcih schade, dass nur so minimale Performanceverbesserungen rausgeholt wurden. Wenn man einen Athlon64 betrachtet, der kann mit DDR(1)-Speicher immer noch gut mit den aktuellen Durchsätzen mithalten - wenn man die Sache nicht zu enthusiastisch betrachtet
 
Also zur CPU muss ich was sagen ich habe die gleiche und die ist 20-30°C warm/"kalt" und ich selber habe sie auf 4 Ghz gebracht mit einem Zalman CNPS9700 NT! Nur leider war dann bei meinem Speicher glaube ich schluss! (Bluescreen, Abstürze usw.)
 
und die temperatur hast du wie gemessen, du weißt ja sicherlich, dass von den neuen intel-cpus noch kein programm zuverläsig auslesen kann
 
Nimm mal ein gescheites Programm zum Temperaturauslesen, eine CPU wird im Betrieb niemals Raumtemperatur haben.

Für den Durchschnittsanwender ist DDR3 momentan eh mehr oder weniger sinnlos, da man mit spott billigem DDR2 mit schnellen Timings ähnlich viel Bandbreite bekommt wie mit erschwinglichem DDR3 Speicher. Erst ab 1600 gehts ziemlich ab.
 
CPU-z schön und gut, die frage ist aber: wie lange lief er so bis zum ersten Bluescreen oder Absturz?

Ein CPU-z Screenshot ist da nicht wirklich vielsagend, interessanter ist es ob es im Dauerbetrieb geschafft wurde und nicht nur für die zeit des Screens.
 
Na wenigstens rechtfertigt sowas dann die Daseinsberechtigung von DDR3. Der Geschwindigkeitszuwachs von DDR1 zu 2 und 2 zu 3 war jeweils kaum erwähnenswert, eher sank die Pro-Takt Leistung bzw. Effizienz immer weiter ab.

Wenn aber mal wirklich an die 40GB/s möglich sein sollten, hätte der DDR3 Standard IMHO tatsächlich seine Daseinsberechtigung. Sicherlich sind das alles ungelegte Eier - aber es zeigt zumindest was möglich ist und was demnach irgendwann auch mal zum Standard werden könnte. Auch wenn das dann eben (reale!) 15 oder 12GB/s sind, ist es zumindest schonmal wesentlich mehr als das was man jetzt mit normalem DDR2 erreicht.

Ich fände es schon gut wenn der Referenztakt (a la FSB) künftig kein potenzieller Flaschenhals mehr ist und die spezifischen Bandbreiten auch wiedermal ansatzweise erreicht würden. Hat man früher zwei DDR400 Riegel mit guten Timings (da haben auch schon "normale" 2,5-3-3-7/8 gereicht) im DC verbaut, sind diese auch den 6,4GB/s im lesen recht nahe gekommen - 6GB/s waren bei DDR400 / PC3200 im Dual Channel mit entsprechenden Timings meist unproblematisch.

Mein DDR2-800 macht mit synchronem FSB (400MHz, effektiv 1,6GHz) im Dual Channel mit 4-4-4-12 (also auch "normalen" Timings) laut Everest im Lesen gerade mal 8GB/s - nix mit theoretischen 12,8GB/s. Und das trotz effektiv doppelt so hohem Takt gegenüber dem damals getesteten DDR1 ...

Mit intels neuem Quickpath ist denke ich das Flaschenhalsproblem in mehreren Hinsichten beseitigt: Zum einen stellt der Quickpath gegenüber dem FSB genug Bandbreite bereit, zum anderen sitzt der Memorycontroller direkt in der CPU, wodurch sich die Latenzen gegenüber der NB Position nochmal verbessern dürften. Wobei bei letzterem - wie schon gesagt - ja schnelle Timings eher zum Tragen kommen, womit die Vorteile der neuen Standards aufgrund der immer schlechter werdenden Timings weiter dahin schwinden ...
 
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dass die RAMs mit Wasser oder evntl noch extremer gekühlt wurden ist nicht bekannt?^^
VoltMod? Vdimm?...solange das nicht bekannt ist, sind solche Werte ebenso viel Wert wie der P4@8GHz^^
 
Man kann doch bestimmt noch ne Menge rauskitzeln wenn man den RAM sockelt... Die langsameren Geschwindigkeiten waren damals das Handicap bei den Slot-Prozessoren, weswegen man zum Sockel zurückgegangen ist... Bei RAM wäre das mal einen Versuch wert, finde ich...
 
Der FSB überrascht doch sehr, da ist sicher extrem OC im Spiel, aber schön zu sehen, was die aktuelle Technik schon alles reißt! Sicher nur eine Frage der Zeit, bis DDR3 endlich mit vernünftigen Latenzen bei 2GHz auftaucht und erschwinglich wird, für den normalen User :>
 
wow, was für ein fsb xDD echt hammer, und intel verkauft die chips noch mit 333 fsb xD hier fast es doppelte
 
Mal ne ganz einfache Frage.Wozu soll ein so hoch gezüchteter RAM eigentlich gut sein?Was bringt so extremes Overclocking eigentlich für Vorteile außer einer wahrscheinlich kürzeren Lebensdauer der Komponenten.Man braucht aufwendigere Kühlmöglichkeiten die dann schon extrem am Geldbeutel nagen.Ich frage hier nach dem allgemeinen Sinn von Overclocking.Ich verstehe es ja,wenn jemand ne alte Kiste zu Hause stehen hat und man dieser per Overclocking ein wenig mehr Dampf machen will.Bei aktuellen Komponenten ist dies doch meist nicht immer notwendig.Man macht es wahrscheinlich aus Spaß an der Freude um zu sehen,was noch rauszukitzeln ist.Ich bin kein Extrem Freak was Overclocken angeht,aber seitdem ich meinen damaligen AMD 5200+ auf 3 Ghz betreiben konnte kann so etwas zur Sucht werden.Mein Quad 6600 läuft auch nur auf 3 Ghz,weil es eben die restlichen Komponenten zulassen und ich könnte auch sicherlich höher gehen,aber wozu? Da ich meistens eh nur Spiele und Filme schaue sehe ich für mich keinen Sinn mir in den nächsten zwei Jahren irgendetwas neues für den PC zu kaufen.(Ich schweife zwar etwas vom eigentlichen Thema ab aber es hängt eh alles eng zusammen)Die meisten Spielehersteller hinken der schnelllebigen Technik doch eh hinterher.Viele aktuellen Spiele kann man auch entgegen der Angaben von Herstellern noch auf älteren Systemen ohne große Leistungseinbusen spielen.Beim Sprung von DDR1 auf DDR2 habe ich auch keine allzugroßen Unterschiede bemerkt.(Ist nur mein persönlicher Eindruck)Ich habe mittlerweile Bedenken das dieses auch beim Sprung von DDR2 auf DDR3 bei mir so sein wird.Mit DDR3 steigt natürlich auch wieder die Leistungsaufnahme der Rams.Lieber moderat übertakten als irgendwelche Komponenten schrotten,die am Anfang alle so teuer sind das ich mir in den A.... beisen würde,wenn sie dadurch nach kurzer Zeit den Geist aufgeben.Würde mich über eine vernünftige und begündenswerte Aussage über den Wahn des Overclockings freuen. Greetz!
 
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