Test DDR5 vs. DDR5-CUDIMM im Test: Der neue schnellere RAM für Intel (und bald auch AMD)

DDR6-SDRAM

Wann gibt es da mal Neuigkeiten? Die letzte ist fast 1 Jahr her.
 
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Micha_80 schrieb:
Wer kennt sie nicht...256KB Cache/SRAM Modul zum nachrüsten der 486er
Nach dem rein stecken wurde der Pentium als Pentium S beim Booten gemeldet 😎
 
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natto schrieb:
Das ist wie früher der EDO-RAM. 2% mehr Leistung in regenreichen Schaltjahren ;)
EDO-RAM war doch schon eher normaler Standard-RAM. Wenn was besonderes, dann bitte den Exoten BEDO-RAM, also "BurstEDO-RAM". ;)
 
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xexex schrieb:
Es ist kein "breiteres" Interface, es sind mehrere genauso "schmale" und entgegen deiner Behauptung würde es der Taktbarkeit sogar helfen! Statt vier DIMM Sockel die an zwei Speicherkanälen angebunden sind, gäbe es dann deren maximal zwei, pro Kanal also genau ein Speichersockel.

Eine solche Konfiguration würde dann der aktuellen Empfehlung seitens Intel entsprechen, für die es kaum "High-End" Boards gibt. Von ASUS gibt es zumindest immer nur jeweils ein Board mit zwei Speichersockeln, der sich an Übertakter richtet.
Anhang anzeigen 1629784
https://geizhals.de/asus-rog-maximus-z890-apex-90mb1ip0-m0eay0-a3329516.html

Der springende Punkt an der Geschichte, eine CPU mit vier Speicherkanälen unter Vollast nicht mehr so von der hohen Bandbreite und niedrigen Antwortzeiten abhängig. Während sich aktuell bei einem 285K, 24 Kerne darum "prügeln" müssen Daten über zwei Kanäle zu bekommen, würde man die "Warteschlangen" mit vier Speicherkanälen halbieren.
Und dann kommt noch ein Szenario dazu, das wirklich von schnellerem DDR5 RAM profitieren würde, allerdings ist es für die meisten von uns hier nicht so relevant, da wir dGPUs verwenden: Systeme mit richtig starken iGPUs. Denn sobald eine Radeon 890M oder auch eine größere Xe oder Xe2 iGPU* sich die Bandbreite mit mehreren CPU Kernen teilen muss, wird RAM Durchsatz schnell zum Flaschenhals. Es gab schon gute Gründe, warum AMD den Strix Halos deutlich breitere Speicheranbindung verpasst hat, bekanntermaßen (und leider) mit verlötetem LPDDR RAM. Apple hatte es ja schon früher bei den Pro und Ultimate M SoCs genauso gemacht. Grafik "mag" eben hohen Speicherdurchsatz.
Der Trend in Desktops geht auch bei PCs in Richtung APU/starke iGPU, und wenn man auch noch NPUs mit deutlich mehr als 40 TOPS mit dazu packen will, wird schnelleres RAM auch für Endkunden immer interessanter. CUDIMMs sind da ein möglicher Weg, dies mit erweiterbarem RAM zu realisieren.
* Intel hat (leider) bis jetzt noch keine Desktop Arrow Lakes mit mehr als 4 Xe Einheiten im Programm. Die gibt's nur in den 6P Laptop Versionen, oder eben als Xe2 in Lunar Lake, die aber verlötetes LPDDR5 benutzen. Sonst könnte man direkt ausprobieren, ob und wie sich höherer Speicherdurchsatz durch CUDIMMs auszahlt, wenn sowohl viele CPU als auch GPU Kerne gefüttert werden sollen.
 
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Hat AMD irgendwas mit Ihren X3D Cpu`s mit dem Intel Speicher zu tun?Ich sehe das nicht und daher sollte AMD die Hände von dem Intel Kram lassen und sich selber was einfallen lassen denn das sind die schnellsten CPU`s und das im Gaming und ohne Intel RAM.
 
"CUDIMMs sind teuer, lautet der allgemeine Tenor."

Erinnert mich ein wenig an RAMBUS Speicher anno Dazumal ... :freaky:
 
Wie wäre es mit einem LLM-Inference-Test im Multi-Core-Anwendungsbereich? Gerade für Bandbreitentests sehr interessant.
 
Was ich brauche ist endlich eine Möglichkeit, 4 Riegel zu verwenden, ohne dabei auf 5600 bzw 6000 Mhz runter gehen zu müssen... Aus optischen Gründen würde ich niemals 2 Riegel verbauen wollen...
 
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Schöner Artikel :) RAM Optimierung halte ich ja tatsächlich für die Königsdisziplin allen Hardware Tunings :D
Beschäftige mich auch schon über 10 Jahre damit und bin mittlerweile relativ schnell darin, aus den Speicherchips verschiedener Hersteller - die ja alle so ihre individuelle Charakteristik haben - performante und stabile Einstellungen herraus zu testen. Auch bei mir dauert das aber ein paar Stunden. Die Vorbereitung für den Artikel (wenn alle Timings gemacht wurden) muss also groß gewesen sein! :)

Ich habe letztens wieder mal ein DDR4 Kit optimiert. Den Speicher fand ich erstaunlich schlecht für seine 3600 MHz. Hätte ihn auch nicht im vermeintlichen "High-End-Super-Duper-Mega-Turbo-RGB-Gaming-PC" von dem Bekannten erwaret.... hätte ich vermutlich sollen. :D

Aber obwohl der Speicher in verschiedenen Benchmarks schlecht abgeschnitten hat, möchte ich Ihn euch hier nicht vorenthalten, denn es ist bisher der Speicher mit dem größten Tuning Erfolg, den ich persönlich eingestellt habe. Und ich habe schon einige Kits eingestellt. Wie immer poste ich hier auch nur Einstellungen die sich als dauerhaft lauffähig erwiesen haben.

Jedenfalls ist er von lahmen 222 Sekunden in der Eingangsmessung um 100 Sekunden (also eine Ewigkeit!) schneller geworden, und hat damit die Ausgangsmessung in nur noch 122 Sekunden absolviert. Alle Messungen wurden 4x wiederholt und dabei gab es fast keine Abweichung. Hintergrundprogramme waren großteils deaktiviert. Also ist der Speicher von ziemlich schlecht zu richtig gut avanchiert. Und das nur durch Timings. Der Takt war der selbe.

Von den Vorschlägen ist nicht viel zu halten, aber den Test kann man noch ganz gut benutzen und für mich ist die Laufzeit nach wie vor ein guter Vergleich. Man sieht auch schön, wie krass Read und Write Speed in GB/s gestiegen sind. B-Die, E-Die und andere gute Chips unterbieten bei gleichem Takt natürlich die 122 Sekunden. Hab schon welche mit 104 Sekunden stabil bekommen, also die "Best Time" da auch geknackt. Aber wenn man einmal im Bereich von 120 Sekunden ist, dann ist der Vorteil nur noch minimal. Geil für Liebhaber, aber praktisch irrelevant... leider... ich liebs ja :D Insofern auch nice, dass die Intel CPU´s davon stark profitieren, dann lohnt sich ja der Aufwand :D

Dass die ab Werk schlechten CM4X16GD3600C18K4D Riegel dann doch so gut performen finde ich doch bemerkenswert. Mehr Spannung haben sie dafür nicht gebraucht. Aber andere, die schneller sind, lassen sich dann oft auch noch untervolten. Bei denen ging gar nichts mehr. Auf dem Screenshot seht ihr nicht alle Timings und auch keine Widerstände. Letzte Anmerkung: tRFC ist nur zufällig das 10-fache von tRC.

Vorher Nachher Vergleich schlechter RAM mit optimierten Timings.jpg
 
Diablo87 schrieb:
Was ich brauche ist endlich eine Möglichkeit, 4 Riegel zu verwenden, ohne dabei auf 5600 bzw 6000 Mhz runter gehen zu müssen... Aus optischen Gründen würde ich niemals 2 Riegel verbauen wollen...
Wer "schön" sein will muss leiden.
 
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LamaMitHut schrieb:
Das ganze funktioniert doch nur, weil die CPU zu wenig L3 Cache hat.
Jain. Arrow Lake hat hohe Latenzen durch den Tile Aufbau. Intel ist da mit den internen Taktraten recht konservativ rangegangen.
Deswegen wurde das 200s Boost Profil möglich.

Deswegen ist da RAM OC mit D2D, NGU und Ring OC quasi ein muss um die Leistung deutlich zu verbessern.

Der 265K hat übrigens einen leichten Latenzvorteil gegenüber dem 285K. Ich habe es mit dem 285K in aida64 mit 8200er CUDIMM auf knapp 70ns geschafft, während andere 265K Nutzer locker unter 70 und bis zu 61ns kommen.
Ready write copy sind mit ca. 130 GB/s möglich.
Mit normalen 6400er RAM hab ich 76ns geschafft.

Den erhöhten Stromverbrauch hab ich auch bemerkt, das ganze OC nagt an der guten Effizienz, selbst im idle gehen da 5-10 Watt mehr weg.

Das 200s Boost Profil funktioniert bei mir. Allerdings werden dann automatisch diverse Einstellungen gesperrt. Timings einstellen ist noch möglich.

Und noch ein Hinweis, schneller CUDIMM RAM wird selbst mit nur 1,40V ziemlich warm. 60 Grad hatte ich in Tests.

Im Monster Hunter Wilds Benchmark kam ich von ca. 120 fps auf 133 fps, mit CPU OC zusätzlich auch mal 138.
 
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Aerobraking schrieb:
Mal eine ganz doofe Frage. Warum bringt so viel schnellerer RAM nur "so wenig"? 8800Mhz vs 5600Mhz im Multicore Leistungsrating zum Beispiel macht nur 5% Unterschied.

Mir erscheint da der Aufpreis für schnellerer RAM generell ziemlich unsinnig im Vergleich dazu was man für das Geld an besserer CPU oder GPU bekommen würde.

Aber wie gesagt, ich hab von der Thematik RAM kaum Ahnung, daher frage ich mich was ich da nicht ganz richtig verstehe.
Always has been. Darum gilt ja auch schon seit je her, dass man genügende Sticks holt und der Rest in CPU und vor allem GPU geht. High end RAM ist für Overclocker interessant, aber für fps eher mau. Gibt ein paar einzelne Titel, die wirklich profitieren.
 
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Crifty schrieb:
Aber die Performance ist am Ende auch (noch) mit normalen ddr5 zu erreichen.
Beispiel: ddr5 32gb 6000er mit CL26
https://geizhals.de/lexar-ares-gen2-rgb-dimm-ddr5-v186674.html
Das ist kein "ganz normaler DDR5" sondern cherrypicked und overclocked. Und dann auch noch 31% höherer Spannung als ganz normaler DDR5.
Ergänzung ()

Diablo87 schrieb:
Was ich brauche ist endlich eine Möglichkeit, 4 Riegel zu verwenden, ohne dabei auf 5600 bzw 6000 Mhz runter gehen zu müssen... Aus optischen Gründen würde ich niemals 2 Riegel verbauen wollen...
Dafür gibts doch Dummys.
Wenn man 6000 MT/s mit 4 Modulen stabil bekommt, kann man mit 2 Modulen plötzlich 8000MT/s schaffen, dann willst du keine 4 Module mit 6000 MT/s mehr sondern ningelst, dass du 4 Module mit 8000MT/s willst.

Und die Technlogie von Prozessoren wird (hoffentlich) sich nie nach "aus optischen Gründen" richten.
 
Zuletzt bearbeitet:
LeckerRK schrieb:
Hat AMD irgendwas mit Ihren X3D Cpu`s mit dem Intel Speicher zu tun?Ich sehe das nicht und daher sollte AMD die Hände von dem Intel Kram lassen und sich selber was einfallen lassen denn das sind die schnellsten CPU`s und das im Gaming und ohne Intel RAM.
X3D ist eine teure Technologie, die nur deshalb so viel Mehrwert bietet, weil die Speicheranbindung bei AMD so schlecht ist. Anderes Packaging mit besserer Verbindung zwischen IOD und CCD (wie schon bei Ryzen AI Max/Strix Halo umgesetzt) und Unterstützung für CUDIMM wird bei Zen 6 schon einen guten Boost bieten. Da gibt es keinen Grund, warum AMD darauf verzichten sollte.

Nochmal zusätzlich X3D Versionen bauen bleibt ja immer noch möglich für AMD und wird auch dann nochmal einen Vorteil bringen. Aber warum sollte AMD auf andere Technologien verzichten, die einen Sprung ermöglichen?
 
Sind CU-DIMMs also auch zukünftig auch Boards nutzbar die das jetzt noch nicht unterstützen?

Für mich wär schnellerer RAM nur interessant wenn eine schnelle iGPU davon profitieren würde
 
stefan92x schrieb:
und Unterstützung für CUDIMM wird bei Zen 6 schon einen guten Boost bieten.
Ist dem so? Nach so einem Test hier sehe ich das überhaupt nicht (wobei ich die ausgewählten RAM Spezifikationen auch recht unvorteilhaft finde, zu viel "lahmes Zeug" dabei).

Out of the Box läuft bei mir Expo 6400er CL32 1:1. Ich glaube absolut nicht, dass schon mit Zen6 sich Richtung CUDIMM was lohnenswert entwickelt......irgendwann wird das schon was, aber momentan doch recht uninteressant.
 
Gr33nHulk schrieb:
Ist dem so? Nach so einem Test hier sehe ich das überhaupt nicht
Ich gehe schon davon aus, dass ein besserer IOD mit besserem Packaging noch 10% rausholen kann. Das bedeutet Richtung RAM vielleicht 5% durch CUDIMM, aber auch nochmal 5% durch bessere Latenzen zwischen IOD und CCD. Wenn das in beide Richtungen besser wird, dann dürfte da schon was bei rumkommen.
 
LeckerRK schrieb:
Intel Speicher zu tun? [...] Intel Kram [...) ohne Intel RAM
Den kompletten Artikel zu 100% nicht gelesen und direkt zum Intel gebashe übergegangen?
 
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