News DDR6: Findungsphase für den DDR5-Nachfolger

layen schrieb:
Wenn sich DDR5 2020 etabliert hat ist das ein toller Zeitpunkt DDR3 System aufrüsten. Somt habe ich mir DDR4 gespart und absolut nichts verpasst : )

Du nicht, aber dein Geldbeutel.. der hat was verpasst ^^ ;)
 
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BoardBricker schrieb:
Warum nicht mal ganz radikal weg vom klassischen RAM und stattdessen ein richtig fetter HBM, der sowohl von CPU als auch GPU genutzt werden kann.
Du meinst wie die Xbox One X? Klar, ginge, aber dann müsste die GPU ebenso auf dem Mainboard gesockelt werden und nicht als extra Karte, weil die Distanz wohl zu lang werden würde.
 
zonediver schrieb:
Mein E3-1231v3 ist mit seinen 16GB-DDR3 noch immer schnell genug...

Hab ich bei meinem Q9550 auch lange gedacht bis ich ihn gegen einen E3-1245v3 getauscht hatte. Junge, ging der dann ab im Vergleich! Will sagen: Der Eindruck dass etwas schnell genug ist kann täuschen.

Daher würde ich meinen Xeon jetzt auch langsam mal in Rente schicken, obwohl er mir eigentlich auch noch reicht. Aber ich hab ja auch im Moment nix besseres zum Vergleich. Ich hoffe mal, dass Intel im Sommer etwas neues gegen den Ryzen 3000 setzen wird. Ein Kopf an Kopf rennen wäre schön damit es einem so richtig schwer fällt sich zu entscheiden.
 
RYZ3N schrieb:
DDR5-5200 CL28 wird sonst wieder null Vorteile gegenüber DDR4-4800 CL22 bieten.

Prinzipiell gebe ich Dir Recht und ich wünsche mir auch geringe Latenzen. Trotzdem sind Takt (und damit Bandbreite) als auch Latenz zwei verschiedene Aspekte. Selbst wenn, wie in dem von Dir genannten Fall, die Latenz auf der Stelle verharrt und nur der Takt angehoben wird, steigt die Bandbreite. Das wirkt sich beim sequentiellen Lesen von Daten aus. Da spielt nur einmalig zu Beginn die Latenz eine Rolle, anschließend kommt der Burst-Modus zum Tragen, d.h. die Daten werden nur noch bestimmend von der Taktfrequenz rüber in die CPU geschaufelt. Und da würde in Deinem Szenario der DDR5 dem DDR4 davoneilen ;)
 
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Sinnvoller fände ich das man zb. bei DDR6 Statische Speicherfunktion einbaut wie bei SSD so das man nicht flüchtige RAM-Drives pro Riegel bekommt oder zusammenschalten kann.

Oder auf diversen RAM direkt zusätzlich SSD Chips drauf mit voller anbindung außerhalb von PCIe direkt an die CPU mit voller Bandbreite...
 
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Tzk schrieb:
Nur das sich weder die Signallaufzeiten noch die Physik (Schaltdauer im Ram selbst) halt nicht so einfach überlisten lässt. Deshalb ist die Latenz (in Nanosekunden) nahezu unverändert während man den Takt und damit die Bandbreite immer weiter steigert. Natürlich steigt deshalb auch die Latenz (in Zyklen) immer weiter an.
Die Fertigung wurde ja immer kleiner und damit sinken auch die Schaltzeiten.

Das Problem sind die Chip Größen...heute hat man halt 1GB pro Chip....wären das noch 512MB wäre der Adressbereich kleiner und die Latenzen wären besser.
Das sieht man ja auch an den seltenen 8gb Modulen, die dual ranked sind....da sind 512er Chips verbaut und die Latenzen sind niedriger....aber da gehen die Frequenzen nicht so hoch, was die Vorteile wieder zu nichte macht.
 
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Faust2011 schrieb:
Selbst wenn, wie in dem von Dir genannten Fall, die Latenz auf der Stelle verharrt und nur der Takt angehoben wird, steigt die Bandbreite. Das wirkt sich beim sequentiellen Lesen von Daten aus.

Da bin ich ganz bei dir, aber mir [und den meisten die RAM OC betreiben] geht’s vielmehr um die „echten“ Latenzen, weniger um Lese-, Schreib- und Kopierdurchsatz sowie Bandbreite, die bekomme ich doch schon heute mit einer HEDT-Plattform.
 
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Kandalfus schrieb:
Das ist doch in vielen Bereichen so, dass jetzt schon am Nachfolger des Nachfolgers getüftelt wird.
anders geht es auch nicht. Technologien fallen nicht vom Himmel.....
 
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RYZ3N schrieb:
aber mir [und den meisten die RAM OC betreiben] geht’s vielmehr um die „echten“ Latenzen

Ich weiß, ich kenn Euch doch :D Was Ihr macht, ist klasse! Und eigentlich bin ich nur neidisch, weil bei meiner Haswell-E Krücke das RAM-OC schon bei 2.400 MHz endet (ausgehend von 2.133, was Intel als Standard spezifiziert hat). Immerhin krieg ich den Core auf 4.500 MHz hochgeprügelt und dann lohnt sich auch meine Custom Wakü ;)
 
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Mal jetzt Abseits von Proffesionellen Anwendung und Sythetischen Benchmarks. Habe ich zwischen DDR 3 und DDR 4 keinen Spürbaren Leistungsgewinn vermerkt. Klar Aida64 sagt tolle Werte. Merken tu ich allerdings nix. Also für mich als Privatanwender eher unspektakulär die Sache
 
Gefühlt steht DDR5 nun schon genau so lange vor der Tür wie Intels Umstellung auf 10 nm. Wenn das 2 Jahre Entwicklungszeit sein sollen, wie lange dauern dann die 6 Jahre für DDR6? Werde ich das noch erleben? ;)
Also, wann gehts endlich los mit DDR5? Lohnt es sich überhaupt noch, mit Zen2 mehrere 100€ in DDR4 zu investieren (wo bei mir doch im Moment sogar noch DDR3 läuft) oder doch besser noch auf Zen2+ warten?

Oder auf Zen8+ mit DDR6? :confused_alt:


Nein im Ernst, liebe Boardpartner, ich hätte diesen Sommer gern ein Board mit 2x DDR3 und 2x DDR5-Slots um den Umstieg zu erleichtern! Könnt ihr sowas bitte bauen? :cool_alt:
 
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Baal Netbeck schrieb:
Die Fertigung wurde ja immer kleiner und damit sinken auch die Schaltzeiten.

Da hast du natürlich Recht. Das du nicht auf die Signallaufzeit eingegangen bist kann ich jetzt (noch kurzer Überschlagsrechnung) auch nachvollziehen. Selbst wenn man die Signalgeschwindigkeit mit 0,6xLichtgeschwindigkeit annimmt und 200mm Weg (Cpu->Ram->Cpu), dann kommt man auf ne schlappe Nanosekunde. Also im Vergleich zur Schaltzeit und allgemein zu den derzeitigen Latenzen von ~70ns fast vernachlässigbar...
 
DDR6 als SOC könnte durchaus interessant sein, aber viel mehr Inhalt hat die Meldung nicht wirklich.

Ich komme mit 2x8GB DDR3 jedenfalls noch sehr gut aus und werde mein nächstes System in 2-3 Jahren nur mit DDR5 und PCI-E 4.0 zusammenbasteln.
 
holdes schrieb:
... Wo ist denn euer Problem mit dem jetzigen Format? Evolution kann es nur geben wenn ein sinnvoller Einsatzzweck gefunden wird und solange RAM schnell und größer wird kann man die Teile doch als Riegel lassen wie es ist. ...

Wahrscheinlich meinen einige eine Art L4 Cache + RAM
 
bensel32 schrieb:
Wenn man da jedesmal abwarten würde, wären wir noch beim 286er mit 512kByte RAM und ner 10MB HDD.

Für einfache Berechnungen reicht das doch. Nur mit MP3 Abspielen würde er sich schwertun. Mehr PC braucht doch keiner.
 
ddr6 mit SoC funktionen....klingt erst mal spannend.

wenn wir von 2025 ausgehen und bis dahin ram mengen von 64gb+ durchaus realistisch sind, wäre ein "semi intelligenter" ram echt nicht schlecht. aktuell sind die teile ja ziemlich "dumm".

warum merkt der ram nicht selber, welche sachen ständig rein und raus geschrieben werden? (eine automatische ram disk im ram oder eine selbstständige "auslagerungsdatei" wäre echt schön). oder warum muss die cpu z.b. simple additionen erledigen? das kann der ram alleine machen.

oder der speicher controller wandert direkt in den ram, wäre ja auch nicht sooo doof :D

gibt schon schöne möglichkeiten, die man machen kann. auf jeden fall finde ich es sehr gut, dass man versucht neue wege zu gehen und nicht nur einfach noch eine weitere "autobahnspur" dazu baut.

mfg
 
dgneo schrieb:
Habe ich zwischen DDR 3 und DDR 4 keinen Spürbaren Leistungsgewinn vermerkt.

Das kommt drauf an, was Du so machst mit Deinem PC. Spielst Du Spiele? Wenn die anspruchsvoll sind und nicht nur die Grafikkarte belasten, dann merkst Du meistens im CPU-Limit eine (deutliche) Vebesserung, d.h. die fps sacken nicht so ab.
 
Verstehe sowieso nicht, warum die Rams nicht gleich fest auf dem Mainboard verbaut werden. Bisher war es doch immer so, einmal Riegel gekauft und dann bleiben Sie bis zum CPU-Generationswechsel auf dem Mainboard.
 
FGA schrieb:
Für einfache Berechnungen reicht das doch. Nur mit MP3 Abspielen würde er sich schwertun. Mehr PC braucht doch keiner.

War von dir zwar nicht so gemeint, aber überleg mal: Zumindest Office könntest du auch heute noch locker mit einem Pentium 4 erledigen. Für Word, Excel und Powerpoint (ohne riesige Datenmengen und Fancy-RGB-Design-Gedönse) würde das dicke langen.

lottepappe schrieb:
Verstehe sowieso nicht, warum die Rams nicht gleich fest auf dem Mainboard verbaut werden.

Weil die Mainboardhersteller dann noch mehr Vielfalt anbieten müssten. Überleg mal, du müsstest jedes DDR4 Board mit 8gb, 16gb, 32gb und 64gb Ram anbieten oder zumindest einer Auswahl davon. Bei 20 Boards wären das dann mindestens 40 oder gar 60 Varianten ;) Das macht wirtschaftlich halt keinen Sinn.
 
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