News DDR6: Findungsphase für den DDR5-Nachfolger

Koni87 schrieb:
Was konkret vermisst du denn aktuell beim Arbeitsspeicher?

Es wäre z.B. begrüßenswert wenn die hochpreisigen Kits eine breitere Auswahl an XMP 2.0 Profilen bieten, ein alternatives Profil für AMD Plattformen [nicht DOCP], mehr Unterscheidungsmerkmale zu günstigen Kits.

Zudem könnte RAM endlich mal richtig beschleunigt werden, sodass DDR5-5200 von Beginn an viel schneller ist als DDR4-4800.

Hierzu gehören niedrige Latenzen von Beginn an.

DDR5-5200 CL28 wird sonst wieder null Vorteile gegenüber DDR4-4800 CL22 bieten.
 
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RYZ3N schrieb:
Hierzu gehören niedrige Latenzen von Beginn an.

Genau das verstehen die meinsten Leute nicht und das ist der Knackpunkt! Was bringt die Große Zahl vorne wenn die kleine Zahl hinten immer größer wird? Richtig, nichts. Deswegen schneller, weniger Latenz und ECC von Haus aus wäre der optimale RAM :)
 
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layen schrieb:
Wenn sich DDR5 2020 etabliert hat ist das ein toller Zeitpunkt DDR3 System aufrüsten. Somt habe ich mir DDR4 gespart und absolut nichts verpasst : )

Dass DDR4 2020 rum kommt wusste man als fleissiger CB Leser schon seit Jahren.
PCIe bekommt auch bald einen neuen Standard.
Also so ein Ryzen 2 wär schon was nettes, ich denk ich wart aber wie immer bis ich alles auf niedrig stellen muss^^
 
Cool Master schrieb:
Genau das verstehen die meinsten Leute nicht und das ist der Knackpunkt! Was bringt die Große Zahl vorne wenn die kleine Zahl hinten immer größer wird? Richtig, nichts. Deswegen schneller, weniger Latenz und ECC von Haus aus wäre der optimale RAM :)

Nur das sich weder die Signallaufzeiten noch die Physik (Schaltdauer im Ram selbst) halt nicht so einfach überlisten lässt. Deshalb ist die Latenz (in Nanosekunden) nahezu unverändert während man den Takt und damit die Bandbreite immer weiter steigert. Natürlich steigt deshalb auch die Latenz (in Zyklen) immer weiter an.

Ansonsten glaube ich das Intel frühestens mit dem übernächsten Sockel auf DDR5 geht und für den 10nm Sprung+Refresh noch bei DDR4 bleibt. AMD wird wohl frühestens mit Zen 3 auf DDR5 gehen. Da stelle ich mir dann die Frage ob das RyZen 4xxx oder 5xxx wird, also ob nach Zen2 (Ryzen 3xxx) noch ein Zen 2+ oder direkt Zen 3 kommt. Ich vermute aber eher Zen 2+ und dann DDR5 mit Zen 3.

Damit steht DDR5 frühestens in 2 Jahren an, also 2021.
 
Hatsune_Miku schrieb:
Warum muss es denn immer DDR sein? Gibt doch bestimmt noch andere Möglichkeiten

Ja, proprietäre Möglichkeiten die dann Unsummen für die Patente koten würden. Da hat halt keiner Bock drauf und NVRAM ist noch bei weitem nicht schnell genug.
 
borizb schrieb:
Ich glaub man müsste von RAM wegkommen. RAM ist für mich nur einer von
vielen Speichern im System, der meiner Ansicht nach ganz durch Cache auf der
CPU ersetzt werden sollte. HBM o.ä. ist da sicher der richtige Gedanke.
Wen juckts wie groß die CPU ist, bei der Graka oder 3,5" HDD ist es doch auch egal.

Das andere wäre Optane, als Verschmelzung von RAM und NAND Flash, also so,
dass die primäre SSD und langsamer RAM zusammenfallen und flexibel agieren -
also ein "echtes" SoC.

Man könnte so viel machen, aber der Markt ist viel zu behäbig und uninnovativ.
Die gleiche Technik seit fast 40 Jahren, nur jedes Jahr etwas schneller und größer.

Mein Gedanke für die Zukunft geht in eine ähnliche Richtung. Könnt mir vorstellen, dass es irgendwann die klassische Speicherhierarchie nicht mehr geben wird. Cache,Ram,HDD, alles in einem und direkt an der CPU, ähnlich wie beim menschlichen Gehirn.
 
Das gab's doch schonmal mit Rambus-RAM. Super Leistung, aber so teuer dass es wieder keiner gekauft hat und alle auf den billigen DDR-Ram gesetzt haben.
 
alkaAdeluxx schrieb:
Ob sich was lohnt? noch auf DDR4 jetzt zu wechseln? oder ob sich das warten auf DDR5 lohnt?
(sry für die frage, aber ich weiss nicht was du meinst ;) )
Sowohl als auch :D

Ist ja letztlich das gleiche. Entweder man wechselt jetzt auf DDR4, oder wartet auf DDR5.
Aber DDR4 wird gerade günstiger und DDR5 gerade am Start sicherlich teurer sein. Und es gibt ja nicht mal ne Plattform dafür, wann soll die kommen, 2020?

Aber, ich will nicht am Ende das gleiche Problem haben, wie jetzt. Wenn ich aufrüsten, bin ich dazu gezwungen, neuen RAM zu kaufen, da mein DDR3 nicht mehr zu gebrauchen ist. Das macht das ganze nur unnötig teurer.

Wenn ich jetzt aufrüste, kaufe ich DDR4, das ist quasi EOL, und auch wenn ich in nur 2 Jahren aufrüsten will, müsste ich neuen RAM kaufen.

Das nervt irgendwie. Ich hätte damals nen 4790K kaufen sollen und hätte nach wie vor meine Ruhe und könnte entspannt auf DDR5 warten. Aber mein alter Sandy pfeift aus allen Löchern, jedoch kommt man am Ende doch noch irgendwie mit dem zurecht.
Jetzt kann ich nur auf Ryzen 3000 warten und dann schaue ich mal ob sich das lohnt.
 
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Mir egal. Hauptsache mehr Leistung bei möglichst weniger Verbrauch.
 
@hroessler & @OneShot und was hat eine solch deplatzierte Geschlechterdiskussion jetzt mit DDR4, DDR5 und DDR6 zu tun? :rolleyes:
 
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RYZ3N schrieb:
@hroessler & @OneShot und was hat eine solch deplatzierte Geschlechterdiskussion jetzt mit DDR4, DDR5 und DDR6 zu tun? :rolleyes:

Im Grunde nichts, wollte aber den Troll füttern. Ich persönlich würde mich über eine schnelle einfühung von DDR5 freuen wenn diese zum vermuteten Ryzen Refresh (3xxx) im Sommer diesen Jahres schon bereit stehen könnte das in bestimmten Spielen durch aus ein gute Leistungsgewinn sein. 20-30fps bestimmt.
 
Ob man sich unter SoC-Ähnlich vorstellen kann, das Daten vorverarbeitet/aufbereitet werden, um von CPU/GPU besser verarbeitet zu werden können?
Wie sieht es mit Datenkompression aus, a la Hyper Z?
 
OneShot schrieb:
Ich persönlich würde mich über eine schnelle einfühung von DDR5 freuen wenn diese zum vermuteten Ryzen Refresh (3xxx) im Sommer diesen Jahres schon bereit stehen könnte das in bestimmten Spielen durch aus ein gute Leistungsgewinn sein. 20-30fps bestimmt.

Im Sommer 2019 gibt’s aber kein Ryzen Refresh sondern die nächste Ausbaustufe, ZEN2 u.a. mit den Matisse CPUs [Ryzen 3000] für den Desktop, allerdings noch mit DDR4.

Für ein mögliches Refresh [ZEN2+] oder ZEN3 in 2020/21 könnte DDR5 ein Thema werden.

Aber 20-30 fps nur durch den Wechsel auf DDR5 halte ich für utopisch.
 
ich gehe mal davon aus dass es absolut keine dramatik ist, jetzt oder selbst 2020 noch ddr4 zu kaufen, weil die ersten taktstufen eines neuen ram-standards meist nicht viel, wenn überhaupt, schneller waren als die vorgänger-generation.
und wenn man nicht grade alle 2 jahre das system wechselt sondern gern 4-5 jahre wartet hat man dann auch gleich die ausgereiften schnellen ddr5-module zur auswahl.
 
Warum nicht mal ganz radikal weg vom klassischen RAM und stattdessen ein richtig fetter HBM, der sowohl von CPU als auch GPU genutzt werden kann. Kann man nicht mit der immer geläufiger werdenden M.2 Schnittstelle in die Richtung was machen?
Gerade wenn ich da an die Diskussion der neuen nVidia Karten letztens denke, die speichermäßig mau bestückt sind, wäre sowas doch viel besser.
 
Ich würde es absolut nicht begrüßen sowas wie RAM auf einen SoC zu packen, habe keine Lust 5000€ für eine CPU zahlen zu müssen weil ich mehr RAM brauche als andere User. Wo ist denn euer Problem mit dem jetzigen Format? Evolution kann es nur geben wenn ein sinnvoller Einsatzzweck gefunden wird und solange RAM schnell und größer wird kann man die Teile doch als Riegel lassen wie es ist. SoC ist das Gegenteil von individuell und sorgt für festgefahrene Strukturen an denen man nichts mehr erweitern kann, nein danke. ECC für alle wäre aber wirklich was nettes.
 
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Und was machen die ganzen HBM Fetischisten wenn der Speicher dann doch mal zu knapp wird?
DRAM Module haben schon Vorteile.

Bis sich DDR5 im Consumer Markt durchgesetzt hat haben wir 2022/23 man kann also nach wie vor bei Upgrades zu DDR4 Systemen greifen, denn bis dieser wirklich EOL ist vergeht noch viel Zeit ;)
 
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Das beste an der News ist doch, dass man bei DDR5 weiterhin von einem Takt von 5.200 MHz bereits zum Start ausgeht. :daumen: Mein Quad-Channel Haswell-E rennt noch mit 2.400er Takt (und das ist bereits Overclocking :D).

Denn statt wieder nur den Takt zu erhöhen, was in jedem Fall gesetzt ist, könnte DRAM einigen Funktionen eines SoCs übernehmen, die bisher eher einer CPU zugeordnet wurden. Spezifisch wird der Hersteller dabei aber noch nicht.

Na da bin ich gespannt. Das Durchführen des Refresh und das Splitten der Adresse auf Row/Column-Adressierung passiert ja bereits im RAM selbst. Man könnte da ja parallel zur Verschlüsselung in SSDs dasselbe einbauen. Allerdings ist solch ein Angriff doch eher theoretischer Natur: Das wäre ja nur im laufenden Betrieb interessant, weil es ja nicht-flüchtiger Speicher ist.
 
d3nso schrieb:
Und was machen die ganzen HBM Fetischisten wenn der Speicher dann doch mal zu knapp wird?
In den L5 schaufeln. Intel hat ja mit der Iris Pro die Vorteile mehr als bewiesen. Vor allem müssen die RAM-Bänke total überarbeitet werden. Die sind zu weit weg und die Verdrahtung ist viel zu anfällig. Am besten durch zwei kleine LGA-Sockel ersetzen.
 
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