News Dell UP2720Q: 4K-Profimonitor mit eingebautem Farbmesser

S.Kara schrieb:
Aussage gegen Aussage. :)
Ich kenne 4k nicht nur von 31,5 Zoll Monitor (mit Skalierung auf 125%) sondern auch von einem 15.6 Zoll Notebook. Im Gegensatz zu einem FHD in der Größe ist es mit 200% Skalierung erheblich schärfer....

Beim Smartphone wird die Pixeldichte von einem 24" 4k als unzureichend kritisiert, warum soll man dann mit nochmal der Hälfte am PC von einem scharfen Bild sprechen?
 
Spatha ROG G752 schrieb:
4K UHD auf 27 Zoll lohnt überhaupt nicht, man wird zu WQHD so gut wie kein Unterschied merken. Ich denke eher ab 32 Zoll macht es wenn Überhaut sinn ein 4k.

Eine höhere Auflösung macht immer Sinn, unabhängig von der Größe des Bildschirms. Allein der Detailgewinn in Spielen ist es wert. Gerade Objekte im Hintergrund sind weitaus detaillierter und klarer zu sehen.

Sogar 4k auf 24" würde sich lohnen.
 
Spatha ROG G752 schrieb:
Habe den Kauf bereut und mich geärgert das es so gut wie kein Unterschied gab, also ich sage nie wieder 4k auf 27Zoll. Weiss auch nicht warum sowas produziert wird. Völlig sinnlos in 27Zoll meiner Meinung.

163ppi vs 108ppi. Setup überprüfen oder Termin beim Optiker machen. Der Unterschied ist einfach nur enorm.

Ahmbor schrieb:
Gerade Objekte im Hintergrund sind weitaus detaillierter und klarer zu sehen.
Text, Flimmern, Informationsgehalt Texturen... keine Ahnung warum wir die Diskussion schon wieder haben, gerade weil das Thema bei Smartphones schon lange durch ist. Der TV Bereich mit seiner 24FPS Blur-Kotze hat da echt gute "Aufklärungsarbeit" geleistet.
 
martinallnet schrieb:
Für normales Tageslicht reicht das locker aus.
Mich wundert das auch. Man liest ja Ausdrucke, Zeitschriften auch ohne Probleme. Ich wüsste nicht, warum ein Display unbedingt so viel heller sein muss. Allerdings ist das wie immer individuell verschieden. Ich kenne auch Treppenhäuser, wo manche sich nachts alleine durch das von außen eindringende Licht bewegen können, wo andere meinen, gar nichts sehen zu können.
 
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lucdec schrieb:
Wieso braucht man ein eingebautes Kolorimeter? Ich habe immer gedacht, dass Monitore einmal (z.B. in der Fabrik) kalibriert werden (sollen) und dann war es das. Kennt sich jemand damit aus und kann etwas zum Thema sagen?

Diese erste Tätigkeit die du am Arbeitsplatz machst ist Rechner starten und Kalibrierung anschmeißen. Wenn du aus der Küche wiederkommst sind beide fertig und du kannst mit der Arbeit sofort loslegen. Profi bedeutet hier kommerziell, da zählt einfach, unkompliziert und schnell etwas.
Die Kalibrierung berücksichtigt das Umgebungslicht, dementsprechend wird jeden Tag kalibriert, teilweise sogar mehrfach. Wenn es um Kohle geht, geht man auf Nummer Sicher und das tut man nur wenn es nicht nervt, sondern... naja einfach, unkompliziert und schnell geht 😉

Wenn ich Fotos bearbeite, dann mache ich das1x die Woche... ja mei, da nehme ich mir kurz die 10min. Zeit zum Kalibrieren und mich juckt es auch nicht, wenn der „Hobby-Eizo“ 30min benötigt, bis er warm gelaufen ist.
 
Blood011 schrieb:
Naja,man merkt sowas auch auf 5" Phones, da erkenn ich auch noch ein unterschied zwischen WQHD und FullHD.
Und die liegen ja über 400PPI.
Du erkennst also, ob sich auf einem Quadratmillimeter Bildschirm 534 oder "nur" 300 Pixel tummeln? Respekt!

Es gibt so viele Faktoren bei Displays, die den subjektiven Bildeindruck prägen, PPI sind nur einer davon. Deshalb kann es gut sein, dass Leute kaum einen Unterschied zwische FHD und WQHD bei selber Diagonale sehen.
 
@iamunknown
Ich habe mir erlaubt, dass ganze in Pixel pro Quadratmillimeter umzurechnen. Dann kann sich jeder ein Stück Millimeterpapier nehmen, sich so einen Quadratmillimeter im Real Life anschauen, und nochmal darüber nachdenken, ob er auf einem 5-Zoll Display wirklich FHD von WQHD unterscheiden kann. FHD mit 440 PPI beherbergt 300 Pixel auf einem Quadratmillimeter, WQHD bei 587 PPI derer 534. Ich wage zu bezweifeln, dass man das mit bloßem Auge unterscheiden kann und man wirklich "nie genug PPI" haben kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
Balikon schrieb:
@iamunknown
FHD mit 440 PPI beherbergt 300 Pixel auf einem Quadratmillimeter, WQHD bei 587 PPI derer 534.
Es ist völlig egal ob FHD mit 440 PPI oder irgendeine andere Auflösung, PPI gibt bereits die Pixeldichte an.
440 PPI ergibt einen Pixelabstand (bzw. Breite oder Höhe eines Pixels) von 0,06 mm. Das entspricht einem menschlichen Haar und ich sehe sehr wohl wenn sich ein Haar auf meinem Monitor / Handydisplay befindet.

Der Faden einer Spinne ist übrigens etwa 0,003 mm dick und den kann man ebenfalls sehen.
 
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So so, 0,06mm und sogar 0,003mm kann man locker sehen ... Jetzt wird es spannend, mal schauen, was Wikipedia dazu sagt.

Bei einem Abstand von 25 cm können die meisten Erwachsenen einen Gegenstand dauerhaft scharf sehen. ... Manche Menschen können bei dieser Entfernung noch Strukturen im Abstand von 0,15 mm unterscheiden. Das entspricht einem Sehwinkel von ungefähr 2 Winkelminuten. Andere Personen unterscheiden Strukturen dagegen nur bei einem Abstand von 0,3 mm oder 4 Winkelminuten.

Ja, mit entsprechenden Anstrengungen und ganz dicht vor das Auge gehalten geht kurzfristig auch deutlich mehr, aber so verhalten wir uns im Alltag nicht, oder?

Da muss es aber schon ein dickes Haar sein, damit man dass im typischen Sehabstand noch sehen kann. Und 440 PPI unterschreiten bereits das Auflösungsvermögen gut sehender Menschen dramatisch. Also einen Spinnenfaden von 0,003 mm kann wohl keiner sehen. Warum wir Spinnennetze trotzdem erkennen? Erstmal, weil sie aus mehreren Fäden bestehen, und dann spielen noch Licht und Reflexionen eine Rolle.

Und das tut es auch bei Displays. PPI bis 400 mögen noch sinnvoll sein, darüber hinaus verhält es sich wie mit Globuli: Nicht über den Placebo-Effekt hinaus. Ein Display ist eben ein System, so wie das Objektiv einer Kamera auch, und da spielt viel mehr rein, als nur PPI. Aber gut, alles Leute mit Adleraugen hier.
 
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@Balikon
Laut diesem Bericht kann das menschliche Auge bei einem Abstand von 30 cm 720 PPI auflösen. Bei 76 cm sind es noch 300 PPI.
Bei entsprechender Leuchtkraft steigen diese Werte.

Auf Smartphones sind bei 400 PPI also noch lange nicht das Limit erreicht.

Bei 27" sind 4k = 163 PPI und 8k = 326 PPI.
Ich sitze wesentlich weniger als 76 cm von meinem Monitor entfernt, da machen also sogar 8k noch Sinn.
 
S.Kara schrieb:
@Balikon
Laut diesem Bericht kann das menschliche Auge bei einem Abstand von 30 cm 720 PPI auflösen. Bei 76 cm

0,4 arc min. gelten als maximal erreichbare Auflösungsgrenze für sehr junge Menschen mit perfektem Sehvermögen und höchster Konzentration.
Beim Durschnittsmenschen geht man von runden 1,0 (wieder bei voller Konzentration) was bei einem Betrachtungsabstands einer Zeitschrift etwa 300dpi entspricht. Das ist der Grund warum sich dieser Wert bei hochwertigen Prints durchgesetzt hat. Nur bei Fine Art setzt man noch eins oben drauf, da diese auch mal gerne bei 10-20cm betrachtet werden.
 
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Heho. Kleine Ergänzung im Artikel wegen der Dauer fürs Kalibrieren:

Nachtrag: Dells Presseagentur lässt wissen, dass die unterschiedlichen Zeitangaben für die Kalibrier-Dauer daher rühren, dass bei der kürzeren Angabe die Aufwärmzeit nicht eingerechnet wurde. Diese könne durchaus 20 Minuten betragen, womit im Endeffekt 30 Minuten als Gesamtdauer möglich sind. Die individuelle Dauer hänge jedoch von verschiedenen Faktoren ab und könne daher variieren.
 
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