Depressionen

@Toast:
Sowas passiert nunmal, mach dir nicht sonen Kopf drum, vlt. war sie gar nicht so toll wie du dachtest.

Also wenn dir was daran liegt, dass es sich ändert, musst du mit Profis reden oder dich einigermaßen Selbsttherapieren können,
was deinen Aussagen zur Folge aber eher nicht der Fall ist. Ich wünsche dir, dass du das schnell in Angriff nehmen kannst,
sonst wird da ein knallhartes Problem draus. Es ist vergleichbar mit einem Teufelskreis, den du durchbrechen musst,
weil sonst Verstärken sich deine Probleme irgendwann gegenseitig und dann gibt es kein Entkommen mehr.


@Harper: Wieso hast du den Text aus dem Eröffnungpost gelöscht?
 
Aus Angst erkannt zu werden. Heutzutage muss man stark sein. Jede Schwäche könnte ein Problem sein.
 
Ich glaube echt es geht hier jedem zweiten oder dritten so, wobei ich auch sagen muss, viele Leute bilden es sich nur ein. Nicht dass ich euch nicht glauben würde... aber viele machen es sich selber nur schwer.

Mir geht es da nicht anders... ich bin oft umgezogen, musste ich immer mit neuen Leuten anfreunden.
Richtige Freunde hab ich aber leider keine, nur Pseudofreunde. Ich bin immer da wenn es was zu helfen oder zu tun gibt, wenn ich was will vergisst das schneller jeder. Ausserdem kann ich mich auf niemanden verlassen, sie fallen mir alle in den Rücken wenn es um Entscheidungen geht.
Letzte Woche habe ich von meinem Chef erfahren, dass mein Vertrag nicht verlängert wird, suche nun schon seit 1 Woche eine neue Arbeit.

Ich schleppe mich jeden Morgen zur Arbeit, sitz meine Zeit ab und freue mich nur auf meinen Feierabend und auf die Wochenenden.

So geht das schon seit Jahren...

Ich habe nur einen wirklich guten Freund, schon fast Seelenverwandt wie man so sagt. Leider kenne ich ihn nur aus dem Internet und wir wohnen ca. 400km auseinander.

Das Wetter nervt, es ist zu heiß, ich hab auf nichts Lust und wenn ich nicht beim Baden bin sitze ich zu Hause.
Auf meine Vorschläge geht niemand ein, weil sie jeder scheiße findet und naja so sitz ich oft mal alleine rum und muss mir überlegen wie ich meine Zeit tot schlage.
Werde heute wohl auch alleine ins Kino fahren, weil ich einfach Ablenkung brauch und mal was unternehmen will...

So lange ich keine richtigen Freunde, mehr Geld, eine besser Arbeit oder einen andere Wohngegend hab, werde ich aus diesem Alltag nicht raus kommen.
 
Nachdem längere Zeit bedingt durch Arbeitslosigkeit zu Hause festsaß wurde ich ziemlich depressiv. Das legte sich allerdings wieder als ich eine Maßnahme bekam. Meines erachtens Steuerverschwendung und in keinster weise effektiv in Arbeit zu kommen, aber wenigstens sitzt man nicht mehr zuhause rum. Von daher will ich nicht undankbar sein.

Jedenfalls war das übern Winter und ich leide an Winterdepression. Von daher Doppelhammer. Mir hat es da geholfen mir einen kleinen Lichttempel bestehend aus Vollspektrum Lampen aufzustellen. Es ist wirklich interessant wie es dann -in wahrsten Sinne des Wortes - auf Knopfdruck besser geht^^

Jedenfalls hilft da eigentlich nur Ablenkung.

@ SeriousDan
Allein ins Kino zu gehen ist keine gute Idee. Besser wäre es wenn du beispielsweise die Chatfunktion des Forums verwendest. Ich meine niemand erwarten ernsthafte Diskussionen. Glaub mir, ein bisschen rumalbern oder sich davon anstecken lassen -selbst Fremden gegenüber- bringt da mehr. Oder spielst mit irgendjemanden im Multiplayer. Da ist es völlig egel ob du die Personen mit dennen du spielst kennst oder nicht. Es geht lediglich darum zu interagieren. Klingt trivial, hilft aber. Der Mensch ist nun mal ein Rudeltier. Und Gruppendynamik, auch wenn sie nur dafür dient Monster zu vermöbeln, hilft einen wieder hoch zu kommen.
Kopf hoch, wird schon wieder:)


PS.: Wenn ich mal in ein solches Loch falle. Bestelle ich irgendwelche Hardware, teste sie, befinde sie aufgrund meiner Negativ-Stimmung für unzureichend und schicke sie binnen 2 Wochen zurück. Das ist zudem auch noch hilfreich weil man damit auch immer ein Stückchen mehr Praxis bekommt.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hardware testen ist eine geile Idee :D
Naja ich bestelle auch laufend neue Sachen für meinen PC auch wenn es nur Kleinigkeiten sind..

Und naja zum Thema Kino... den Film will mal wieder niemand ausser mir sehen, also wird mir nichts anderes übrig bleiben als alleine zu gehen :( Ist ja nicht so tragisch, wenn der Film gut ist, wenn ich alleine in einem schlechten Film hocke ist es natürlich wieder anders.

Anfangs dachte ich immer ich mache alles falsch, aus der Phase bin ich jetzt raus.
Weil was ist daran falsch wenn man seinen Freunden hilft wenn sie einen brauchen? Oder was ist daran falsch seine Meinung offen und ehrlich zu sagen? Dieses hinterm Rücken reden kann ich nicht mehr haben...
Aber naja für diese offene Einstellung werd ich im Endeffekt bestraft...
 
Oder was ist daran falsch seine Meinung offen und ehrlich zu sagen?
Es ist nun mal menschlich wenn man sich persönlich angegriffen fühlt wenn man etwas direkt gesagt bekommt. Es ist wohl so das man dann das Gefühl bekommt, alles falsch gemacht zu haben oder etwas aus dem falschen Beweggründen richtig gemacht zu haben. Und wenn der jenige auch nicht so das dicke Fell hat, wird er es dir vielleicht auch ingeheim heimzahlen wollen. Daher er denkt du würdest schon was von der Sache verstehen, aber auch arrogant sein und völlig davon überzeugt unfehlbar zu sein. Ich kanne da so einen Typen, blöd ist er nicht, nur er bringt es nicht so gut rüber. Und manche seiner Einstellungen sind einfach extrem (jedenfalls wirken sie so) und wirken wie gequierlte Fäkalie. Einfach weil sie auf andere zu undifferenziert wirken.

Von daher habe etwas nachsicht und respektiere die Ansichten der anderen, auch wenn sie nicht der deinnigen entsprechen. Es gibt kein falsch oder richtig, kein moralisch oder unmoralisch, nur eine gewisse Philosophie die hinter jeder Intension steckt und bei jedem naturgemäss anders ist:)
Zumal habe ich auch mal denn Fehler gemacht über alles mit mir selbst zu diskutieren. Daher Scenarien entwickelt in dennen ich prüfte wie ich unter diesen Umständen reagiert hätte oder was ich besser gemacht hätte. Dummerweise habe ich leider nicht die Kontrolle über die Welt (ich bin nicht größenwahnsinnig, Europa würde mir genügen) und dieses Wissen darum MACHT depressiv^^

- Jedenfalls habe ich bemerkt das es ganz gut ist weniger Nachrichten zu lesen/hören
- Nicht über Dinge nachzudenken über die ich keine Kontrolle habe (noch nicht^^)
- Zwanghaft zu versuchen anderen gerecht zu werden
(Na und? Dann steht mein Rechner aus baulichen Gründen neben der Heizung. Ich werde
jetzt bestimmt nicht darum auf Grund akademischer Daten zu diskutieren wenn ich die Praxis kenne! Die Teile halten mehr ab als denn Herstellern lieb ist.)
- Über die nicht Göttlichkeit anderer nachzudenken, ich mag euch trotzdem (wie meinen Hund:D)
- Und einfach nicht alles ernst nehmen. Ich mag übrigens keine Leute die es mir ernsthaft abnehmen das Darwinia wegen exessiver Gewaltdarstellung auf denn Index landete^^
 
http://www.hilfe-gegen-depressionen...g-test-auf-depressionen-bin-ich-depressiv.php

Ist ein etwas sehr einfach gestrikter Test, aber ich bin mal auf eure Ergebnisse gespannt...

Meines möchte ich Noch! nicht posten...

Gruß

Edit.:

Vielleicht sollte ich mich etwas öffnen... mir geht es in der letzten Zeit auch ziemlich dumm, ist ne längere Geschichte mit dem besten Freund. Ich rede mir einfach ein, das geht vorbei, das geht es aber (noch) nicht so schnell...
 
^^ Wen ich nach dem test gehe hab ich auch depressionen , aber bei mir liegt das an einer schlimmen Krankheit die mich leider immer wieder runter zieht :( . Aber erstaunlich das es vielen Menschen so geht .
 
Laut dem Test habe eine leichte bis mittlere Depression.
Keine Ahnung, was ich davon halten soll.
Diesen bescheuerten Test kannst du in die Tonne kloppen. Finde ich auch dumm, sowas hier zu posten. Alleine die Fragen in dem Test sind doch schon dämlich. Jemand der meint er hat eine Depression, wird dort auch alle Fragen dementsprechend beantworten. :rolleyes:
 
Ich selbst bin jetzt seid knapp 3 jahren Depressiv, und bekomme auch entsprechende Medikamente und hab so manches Stündchen schon beim Psychologen verbracht, usw... ich bin 17, und hab halt schon gut was mitgemacht...

Ich bin halt mitm Kopf oftmals ganz wo anders, was meine Schulischen Leistungen teilweise gut beeinflusst... Ich versuche halt Freizeitlich soviel zu machen wie möglich, einfach um mich selbst abzulenken...

Es ist heute zum glück lange nicht mehr so schlimm wie früher, dennoch nagt es an mir...

Aber ich lebe noch, die Erde ist rund, und ich kann nich Runterfallen, ich freu mich ;)

EDIT: Laut dem Test mittlere bis Schwere Depression... den test hätte ik vor 2 Jahre mal machen müssen :D...
 
Zuletzt bearbeitet:
<NeoN> schrieb:
Also entweder kann man den Test in der Pfeife rauchen oder mir geht es prächtig:D

Ich rauche mit. :D

10 - 17 Möglicherweise eine leichte Depression war mein Ergebnis. Könnte sogar stimmen, denn ich hatte noch keinen Urlaub diesen Sommer und das geht mir tierisch aufn Sack. ;)

Grüsse
 
manche menschen hatten vielleicht eine schwere kindheit oder haben zu viele schlechte erfahrungen gemacht und konnten deshalb viellt. kein selbstwertgefühl entwickeln. sie wollen eigentlich aber können keine sozialen kontakte knüpfen, weil sie nicht die kompetenz dafür besitzen. es ist für nichts zu spät, denn der mensch ist lernfähig und verändert sich mit der zeit. er muss es nur wollen und die lebenslust zurückgewinnen. nicht immer den pflichten nachgehen, sondern auch mal spaß haben. den anderen menschen gefühle zeigen, auch wenn es nur ein lächeln ist. seit mutig und tut was, denn man lernt nur durch probieren. selbstbewusstsein ist etwas, was man erst entwickeln muss. ihr müsst aus eurem schneckenhaus raus und positive erfahrung machen. mannschaftssport oder kampfsport wird euch dabei helfen kontakt mit menschen aufzunehmen oder einfach nur hobbys, wo ihr mit anderen kommuniziert.

verdammt ich philosophiere schon
 
Bei mir ist es eigentlich nichts persönliches, sondern allgemeiner Weltenschmerz.
ICh komm da einfach nicht ab von. Viele Teenager haben soetwas ja, habe auch ain paar Kumpel, die das Problem laut eigener Aussage auch hatten (wobei ich nicht weiß ob die es in gleicher Ausprägung wie ich erfahren haben. Ich war schon immer der nachdenkliche Typ). Sie meinten sie hätten irgendwann eine LMAA Einstellugn entwickelt in der sie sich relativ aktiv dazu entschlossen haben sich nur noch um ihren KRam zu kümmern und diese Phase darüber überwunden haben. Naja. Meine Meinung dazu ist keine sonderlich positive, aber ich respektiere das ein jeder ausschliesslich sich selbt Rechenschaft schuldig ist.
Nun gut, jedefalls zieht mich die Welt und was täglich auf ihr geschieht stellenweise ziemlich runter. Dabei ist es nichtmal etwas spezielles. Einfach so gut wie alles macht mir Kummer. Auch vermeintlich gute Dinge, bzw Dinge die die MEhrheit als gut oder zumindest nicht schlecht bezeichnen. ICh versuche immer etwas tiefer zu blicken und etwas weiter zu denken, ob dinge auch auf lange sicht gut sind.
Nennt mich altmodisch, aber die immer stärker werdende Technokratie macht mir Angst.
Eigentlich nichtmal die Technik an sich (warum auch, sie tut ja von sich aus nichts) sondern die Menschen die sie einsetzen und die Fähigkeit des Menschen unvorstellbares Leid zu vollbringen.
Was mir allerdings am meisten Sorgen macht ist die sich in den letzten JAhren immer stärker werdende glorifizierung des GEldes. Ich bin überzeugt, wenn das Wirtschaftsystem sich nicht ändert wird es am Ende mehr negatives über die Menschen gebtracht haben als es förderlich war. Naja gut, was heißt am Ende. Das ist ja eigentlich schon (immer) so (gewesen). Das ist das dem KApitalismus zugrundliegende Prinzip. Es war eine überaus desillusionierende und höchst verstörrende Erfahrung als ich diesen Umstand erkannt habe und und damit einhergehende die Tatsache das die Regierenden sich einst entgegen besserem Wissen für ein System entschieden ahben und es bis heute weiterverfolgen, das schon im Grundsatz falsch ist. Wenig verwunderlich habe ich aber auch keine wirkliche Alternative anzubieten, aber davon auszugehen, dass es die gu´te und gerechte Lösung nicht gibt wäre fatal (und nein, ich habe nie Karl MArx gelesen oder bin mit che shirts rumgelaufen. Dies ist meine ureigensten Empfindung. Dies soll auch keine Stimmungsmache für den Kommunismus sein. Ich halte nichts von ihm solange er von Menschen gesteuert wird. ICh sage das rein profilaktisch um nicht den Eindruck zu erwecken, als halte ich MArx und Engels für die Propheten einer besseren Welt - die bessere Welt muss von den Menschen kommen, nicht von einem System).

Mein Hauptproblöem ist im GRunde dass es für mich viel zu oft nur schwarz oder weiß gibt, die welt aber leider aus grautönen besteht..
Fatalerweise empfindet mein Gefühlsleben Graustufen als "nicht akzeptabel". ICh weiß es ja, aber ich kriegs meinem Empfinden nicht beigebracht.
Ich behaupte einen stark ausgeprägten Sinn für Gerechtigkeit zu haben und ich empfinde einfach sovieles als himmelschreiend ungerecht, dass mich das enorm entmutigt, richtiggehend lähmt. Aus evolutionärer Sicht macht mich das zu einem Versager. Aus meiner Sicht hat es etwas Erhabenes. Ein Anflug von "unantastbar" wenn man weiß, man geht den Pfad der Gerechten. True @ heart, ein gutes Gefühl! //das jetzt bitte nicht auf die Goldwaage legen
Weiters versuche ich alle Probleme die sich in der Welt so auftun (die eben in den Nachrichten kommen und man anfängt drüber nachzudenken, was man da tun könnte) immer so anzugehen, dass es am Ende die gesammte Menschheit weiterbringen würde und nicht nur einzelne oder bestimmte Gruppen. Mir war lange Jahre nicht bewußt, dass das nihct alle Menschen so machen. Lange dachte ich, dass sei ein zwingendes MErkmal des MEnschsein. Eine Selbstverständlichkeit, geschenkt.

Mittlerweile ist aus diesem Ganzen unweigerlich eine mehr oder minder ausgeprägte Misanthropie geworden.
bzw. eigentlich nur verachtung gegenüber dem unwürdigen Menschenmüll, der in erster linie auf den eigenen Vorteil aus ist. Wobei die Beleidigung eigentlich nicht gerechtfertigt ist, denn das ist ihre Natur. Und das macht es erst recht traurig. Aber es gibt durchaus auch so einige gute Menschen. Ich denke, wir haben mittlerweile einen technologischen und kulturellen Stand erreicht in dem sehr viel leid in der Welt nicht mehr sein müsste.
Allein die ganzen Berge von GEld die gebunkert werden um nichts zu erwirken ausser größer zu werden. Was dadurch ein Potential vergeudet wird ist schon vorsätzlich fahrlässig. Leider ist aber die Raffgier stärker als die nächstenliebe und dreistigkeit siegt. Auch wenn es einschnitte für uns derzeit bessergestellte bedeuten würde, für eine Welt mit nur halb so viel elend würde ich alle meinen weltlichen Besitz sofort hergeben.
Seit ca einem JAhr, anfangs nur leicht, inzwischen aber immer öfter denke ich daran oder überlege, hier alles zurückzulassen und mich als Entwicklungshelfer oder etwas in dieser Richtung zu engagieren. Durchaus nicht ohne Eigennutz,würde ich doch einer Welt entfliehen, in der ich im Grunde nicht leben will.
Ob die andere Welt viel besser wäre, kann ich nicht sagen, aber es wäre immerhin mal ein Aufbruch.
Aber dafür hab ich noch nicht denn mumm zusammen und ich gebe unumwunden zu dass es durchaus bezweifelt werden darf ob der jemals ausreichend vorhanden ist.

Ich fühlte mich hier umso fremder umso älter ich wurde und umso mehr ich mir meine eigenen Meinungen von den Dingen bildete. Mit Freunden darüber reden war meist auch nur in begrenztem Maße möglich. Die meisten stimmen zwar (vielleicht auch nur alá "JaJa (heißt lmaa)") grundlegend zu aber wollen sich darüber nicht unterhalten. Kommt halt auch unpopulär bei denmeisten gelegenheiten son Thema. 2-3 jedoch waren gute und ergiebige Gesprächspartner, woraus viele interessant und oftmals auch annähernd philosophische Gespräche entstanden (und daraus resultierend meine Faszination für die Astronomie/Kosmologie). Hoffnung, dass ich hier nicht totalen Bullshit von mir gebe gibt mir dass 2 der 3 mittlerweile Doktor sind (und somit meine Denke irgendwo belastbarer macht) und ihre Meinung nicht geändert haben.

Eine Grundstimmung von Überflüssigkeit kommt noch hinzu. Nicht ich speziell, wir alle. Viele Menschen verichten Aufgaben im großen Zahnrad Gesellschaft die in meinen Augen vollkommen überflüssig sind.
Warum zum Beispiel muss in einer gemäßigten Zone (klimabezogen) in der wir uns befinden, ein Rinnsahl von Fluss mit nem knappen meterfuffzich Breite auf einer Länge von 20 km an 5 Stellen auf Hochwassergefahr hin überwacht werden?
JA mei, dann spült das Bächlein eben alle 10 Jahre mal nen KEller durch.. ISt das wirklich soo schlimm? Muss man dafür wirklich jährlich abertausende € wegwerfen? Gibt es für diese Mittel denn tatsächlich keine sinnvollere Verwendung? Solche Dinge gibt es zu Hauf.
Heute kommen dann direkt die mehrheitlich akzeptierten Assis von der Bild. Früher kamen die Nachbarn - ohne dass man sie fragen musste - und haben den KEller ruckzuck wieder trockengelegt, für nichts weiter als nen Leberkäse und paar Stubbi, einfach weil man füreinander da war und weil es ein unbezahlbar schönes Gefühl ist anderen Menschen zu helfen, wirklich zu helfen und nicht nur mal kurz an der HAuptstraße langsam zu machen um die Omi im PAnda einfädeln zu lassen und das sich selbst dann als Gute Tat verkaufen.
Die Welt wird mir einfach zu "steril". Seltsamerweise kann in dieser Sterilität die Sepsis der Welt erst recht gedeihen...

Dieser eine, größte Reichtum den die Menschen je angehäuft haben (das Miteinander) sind wir gerade dabei einzutauschen "für eine handvoll dollar", die uns von systemrelevante Finanzjonglueren in ein paar JAhren wohl wieder durchgebracht werden, weil sie keinen Überblick mehr haben welche Bälle gerade in der Luft sind, welche eh nicht fliegen sollten und welchen genau man irgendeinem korrupten Politiker in den Arsch geschoben hat um dort alsbald neue Bälle "generieren" zu können. Mir wird ganz schlecht dabei. Wobeis mir noch verhältnismässig gut gehen sollte, da ich in einem 1300 Seelen Dorf wohne. Aber seit ein paar JAhren, und das ist wohl das erste mal in der 800 jährigen Geschichte meiner Heimat, kennt nicht mehr jeder jeden. Die Menschen entfremden sich, seit das LEistungsdenken eingesetzt hat, seit das Gesetzt indirekt alle kneipen zugemacht hat mit dem Rauchverbot und sie sind sowieso zu sehr damit beschäftigt "jobs zu machen, die sie hassen um Raten für Dinge zu kaufen abzubezahlen die sie nicht brauchen".

um das Zitat von oben noch zuende zu bringen:
"Wir wurden durch das Fernsehen aufgezogen in dem Glauben, dass wir alle irgendwann mal Millionäre werden, Filmgötter, Rockstars… Werden wir aber nicht! Und das wird uns langsam klar! Und wir sind kurz, ganz kurz vorm Ausrasten…” - aus "Fight Club"


Lasst mich tausend JAhre schlafen, wenn ich aufwache bin ich entweder König oder Bettelmann. In jedem FAll werde ich ein gutes Gefühl haben!



naja, das war jetzt nur ein Anriss, ich könnte noch seitenweise weiterschreiben, aber ich muss am montag arbeiten..

Warum ich aber eigentlich posten wollte:

Wenn man mal down ist -> Autosuggestion ist ein mächtiges Werkzeug. Wenn man sich darauf einlässt!
Wenn es mir schlecht geht gehts mir auch erstmal beschissen, aber irgendwann komm ich dann drauf und denke mir "ICh will nicht weiter mies drauf sein, mir geht es jetzt besser". Und dann geht es mir besser!
So habe ich auch schon gescheiterte Beziehungen verarbeitet. monate-, sogar jahrelang an "der einen" gehangen und irgendwann sagte ich mir, damit ist nun schluss. "Ich bin über diese Frau hinweg, werde sie weiterhin in guter Erinnerung behalten, aber ihr keine Träne mehr nachweinen". Und damit wars dann auch gut. (eine Beziehung ging unter anderem wegen meiner Weltanschaung in die Brüche. . Interessanterweise blieb bei mir bis heute der Eindruck, dass nicht die Weltanschaung das Problem war, sondern die (unterbewusste?) Weigerung diese Sichtweise zu akzeptieren. Sie war noch rein und unverdorben. Zu gut für die Welt. Auf eine seltsame Art und Weiße gab mir dieser move dann aber auch Hoffnung. Jemand der nicht bereit ist zu akzeptieren, dass die Welt nur aus Scheiße besteht! bewundernswert!)

Jedenfalls kann ich mir dadurch viele Situationen leichter machen. ICh bin überzeugt dadurch lassen sich auch andere Dinge beheben (Kopfkinodinge eben. Das wie mit Spinnenphobie. Einfach mal sagen, ok jetzt scheiß ich mich mal nicht ein. Und dann geht das auch. physische Abhängigkeiten eher nicht). MAn muss sie einfach nur aus dem Gehirn wischen. Wie Dreck von einem Tisch! Bei mir funktioniert das jedenfalls.
Versucht es mal, ich weiß es hört sich lächerlich an, richtig beschreiben kann ichs auch nciht. Wenn mans richtig macht fühlt es sich an wie als würdes man im Hirn alle Fenster aufreissen und mal richtig Durchzug machen und somit "frischen Wind" an sich heranlässt. Hätte nicht gedacht dass ich diesen Satz mal benutze, aber "man muss nur daran glauben. Wirklich vertrauen. Mit einer "keinen-Schritt-weiter" Bestimmtheit.
Klingt komisch, is aber so ;) Versuchts mal.


Und nochwas: Ein Blick ins Universum auf all diese unvorstellbar erhabenen und überwältigend beeindruckenden Vorgänge, auf welcehm WEg auch immer - Buch, Sendung, Vortrag oder eben wirklich durchs Teleskop - lassen sämtliche irdischen probleme beruhigend unaufregend erscheinen.


mfg
der, dem es jetzt wieder besser gehen wird!



PS: Ich hoffe das obige wird als Meinung von den LEuten akzeptiert, obwohl es - offensichtlich - einige grenzwertige Formulierungen und Ansichten enthält. Einfach mal die üblichen Denkschablonen beiseite lassen.
Es liegt mir fern irgendwem auf den Schlips zu tretten, noch sehe ich das als die einzige Wahrheit an. Es sind einfach die alltäglichen Gedanken und GEfühle eines der mittlerweile fast 7 Milliarden Freaks da draussen.
Vermutlich gings allen Generationen vor mir ebenso, aber ich mach mir eben nur Sorgen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das war wohl etwas was man im allgemeinen eine Seelenstriptesse bezeichnet.
Jedenfalls was deine "sonderbaren" Meinungen angeht, wenn sie sonderbar sind, muss ich es wohl auch sein.^^ Also von daher.:)
Schubladendenken, also schwarz weiß, ist übrigens biologisch in unserm Code verankert. Das Hirn ist halt ein Computer und 0,5 gibt es nicht. Von daher eine Neigung dazu haben alle, mehr oder weniger ausgeprägt. Grau wirkt zu tiefgreifenden Überlegungen und -so hart es auch klingt - dem überleben nicht hilfreich sondern bestenfalls hinderlich.

Was die Sache angeht, die Sachen so zu nehmen wie sie sind ist Selbstschutz.
Alle die *PIEP* auf der Welt zur Kentnisse zu nehmen und zu analysieren - was ich auch manchmal Neige zu tun- würde, konsequent durchgesetzt, zur Selbstzerstörung führen.
Jedenfalls versuche ich mich vor allem was Nachrichten verfolgen angeht immer ins Gedächnis zu rufen das ich nicht nur ein Informationsrecht habe, sondern auch das Recht wegzuschauen. Klingt ziemlich negativ, nicht war? Wenn man aber schon ein Tief hat, sollte man sich nicht mit Problemen rumschlagen die einen nicht direkt betreffen! Von daher ich schieb das Problem auf einen anderen Termin (Bitte zieh eine Nummer, setz dich und verhalt dich ruhig;)) vor mir her, bis ich Zeit habe mich damit zu befassen. Mit ein paar -ehr vielen- guten Momenten dazwischen. Nicht von einem Problem ins nächste Denken, damit tust du dir keinen Gefallen.

Das die Menschheit denn Bach runtergeht ist seit Anbeginn der Schriftsprache bekannt, aber aufgrund ebend unserer Informationsgesellschaft werden wir dermassen damit bombardiert das es uns so vorkommen muss das es erst jetzt geschieht. Zumal das die Medien sich aufgrund Sensationspotenzials oft nur auf negative Ereignisse konzentrieren, so das man denn Eindruck vermittelt bekommt das um uns nur negatives geschieht. Zumal, selbst positive Nachrichten haben oft einen schlechten Hintergrund. Leute die gern etwas im Kopf auseinandernehmen und analysieren wie du, wird das natürlich mehr auffallen als Leute die aus Selbstschutz blocken. Das ist als -um das nochmal zu sagen -nicht unbedingt was negatives und verachtenswertes, lediglich Selbstschutz.

Jedenfalls bietest du mit deinem Beitrag noch jedemenge Stoff zum Reden, aber hier geht es wie ich finde ehr darum mit Probleme fertig zu werden als jedes einzelne zu erörtern.


Was ganz gut hilft, besondern bei Leuten die denn Doppelhammer abkriegen, also auch noch Winterdepressionen (darunter leide ich etwas) hilft ein Lichttempel. Oder habe ich das schon mal erwähnt? Kaufe dir Vollspektrum-Tageslampen und schalte sie auch ein wenn du mal so down bist. Die Welt wirkt dann in wahrsten Sinne des Wortes plötzlich wieder heller^^ Und das ohne Stimmungsaufheller.
Dann wende dich irgendetwas kreativen zu was deine Konzentration und auch dein Bildgebenen Prozessor (neusprachlich GPU und wie du sagtest Kopfkino) fördert. Denn ein depressiver Mensch kann nicht auf Knopfdruck glücklich sein, am besten hilft da Ablenkung.

Was deine Pläne als Helfer angeht, ich würde vorschlagen das du dich vorher noch etwas festigst. Denn dann bist du Tag für Tag mit solchen belastenen Problemen umgeben und ich weiß nicht ob das gut ist. Du hilfst niemanden wenn du unter der Last der Bilder in deinem Kopf zerbrichst.

Naja, jedenfalls wenn du jemanden brauchst um zu reflektieren, dann schreib mir eine PN. Denn können wir gemeinsam schwarze Wolken über unsern Köpfen wachsen lassen:) Unter umständen lässt sich damit sogar Energie gewinnen.

Dang, das Teil ist jetzt fast so lang wie deiner...
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich hatte sie noch nie gehabt, aber wenn ich sie hätte würde ich persönlich zunächst nach der Ursache suchen. Auf gar keinen Fall zu Antidepressiva greifen! (Glaube die bekommt man nur gegen Rezept).

Wenns wirklich hart auf hart kommt, über die eigene Eitelkeit springen und einen Psychater (nicht Psychologen!) aufsuchen. Das klingt verrückt, aber wofür sind solche Medziner da? Um zu helfen.

Wenn sie wirklich öfter vorkommen sollten, such einen auf.
 
Würde ich auch nicht empfehlen. Denn erstens ist es Symptomunterdrückerei und zweitens sollte man solch ein Zeug nur nehmen wenn es organische Ursachen hat und vom Psychologen abgesegnet wurde.

Aber bei .mojo denke ich das es wohl seine Art ist. Es gibt halt Menschen die sich um alles einen Kopf machen, was nicht schlecht ist aber ebend auch nicht gut für die betreffende Person.
Leider ist es so das man -vor allem wenn man bedingt durch psychologische Struktur vorbelastet ist - in sich soetwas reinsteigern kann. Also die Distanz verliert und von einem Loch ins nächste fällt. Ich rede hier aus Erfahrung, aber nicht als Experte. Nicht das du mir am Ende die Schuld gibst, wenn du mit einem Scharfschützengewehr auf einem Kirchturm stehst^^

Von daher hat DonMasterChief schon recht. Wenn du es nicht allein schaffst dich aus dem Abgrund in denn du gerade schaust zu befreien, suche nach qualifizierter Hilfe:)
 
Zurück
Oben