Der Whisky-Thread

Hmmm, "einsteigerfreundlich" kann man ja in verschiedene Richtungen deuten...
Ich fand den Macallan zwar mild, aber doch deutlich komplexer als "typische Einsteigerwhiskys" (wobei sich da ja auch schon wieder die Geister scheiden was man darunter verstehen soll).

Tullamore Dew ist trinkbar, aber ehrlich gesagt für meinen Geschmack eher ein Whisky den man "beiläufig" trinken kann, oder sogar im Tee...
(Ich hoffe damit niemandem auf die Füsse zu treten)

Aber eben, Whisky ist eben auch in grossen Masse eine Geschmacksfrage.
 
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Ich probiere mich einfach selber etwas durch und dann werde ich schon herausfinden in welche Richtung mein Geschmack mich schickt. Brauchte eben nur überhaupt mal ein paar Ideen weil ich nichtmal die vernünftigen Marken kenne. Sieht man ja oben, habe einfach blind bestellt und im Laden den Glenfiddich gesehen, bzw. auch schon viel von dem gehört weils den eben im Laden gibt.
Übrigens findet man auf Amazon ja wirklich alles, jeden Whisky den ihr genannt habt.. schon wirklich heftig.
Kann mir vorstellen das der Ein oder Andere hier Amazon meidet und lieber im Whisky-Shops des Vertrauens kauft aber ich bin ja ohnehin Prime-Mitglied.

fram schrieb:
Ich mache zwar im Sommer Urlaub auf den Orkneys, aber ich habe den Kauf/Test des Highland Park dann doch zeitlich vorgezogen.
Ich wollte sowieso gern mal in diese Richtung reisen(Irland/Schottland), gibts dort einen bestimmten Ort in dem man sich ein Hotel suchen sollte? Die Inseln dort oben sehen sehr interessant aus für mich.
 
Wenn du die Amazonauswahl einmal durch hast, bist du vermutlich arm und 1000 Jahre alt :D
Falls du vorhast mit mehren dort Urlaub zu machen, biete sich auch immer an nen Haus zu mieten. Haben wir bisher auch schon öfter gemacht in Endland und Irland (Die Leute dort vermieten ihre Häuser mit allem drin z.T. an Touristen.)
In Dublin selbst z.B. haste Jameson und Teeling und die sind keine 20 Minuten Fußweg auseinander.
 
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snickii schrieb:
Ich wollte sowieso gern mal in diese Richtung reisen(Irland/Schottland), gibts dort einen bestimmten Ort in dem man sich ein Hotel suchen sollte? Die Inseln dort oben sehen sehr interessant aus für mich.

Ich war vorher noch nie auf den Orkneys, kann Dir da also (noch) keinen Tip geben.
Da wir auf einer Familienfeier sein werden, weiss ich auch noch nicht wieviel Zeit ich für ein Sightseeing und ggf. Tasting haben werde.
Aber ich werde es versuchen und berichten.
 
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Scheitel schrieb:
In Dublin selbst z.B. haste Jameson und Teeling und die sind keine 20 Minuten Fußweg auseinander.
Dublin wird sowieso noch besucht. ;)

Stellt ihr euch eigentlich die Flaschen irgendwo hin wenn Ihr diese ausgetrunken habt?
Oder werft ihr weg?
 
snickii schrieb:
...
Stellt ihr euch eigentlich die Flaschen irgendwo hin wenn Ihr diese ausgetrunken habt?
Oder werft ihr weg?

Das kommt drauf an. Manche Flaschen heben wir auf, weil sie entweder schön sind, oder als Erinnerungshilfe dass ein Whisky besonders gut war.

Die Flaschen vom Highland Park finde ich z.B. wirklich schön anzuschauen.
 
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snickii schrieb:
Oder werft ihr weg?
Jo, nur extrem wenige Flaschen bewahren wir auf, meistens sind das bei uns spezial Editions von irgendwelchen Bands.
Sonst wird alles mitm Foto und Bewertung in nen Onenote Notizbuch gepackt, damit man nicht rätseln muss, was gut war und was nicht (egal wobei). Man hat einfach zu viele Sachen im Laufe der Zeit. Zudem hat meine Freundin von ihrem britischen Opa noch diverse Dekanter für Whiskey, Scotch, Gin und Gott-weiß-was geerbt, die auch Platz verschwenden :D Dadurch haben wir gefühlt auch für jede "Schnapssorte" eigene Gläser... und ich trinke natürlich immer aus meinem Lieblings Whiskeyglas, das zu keinem anderen passt^^
 
fram schrieb:
Die Flaschen vom Highland Park finde ich z.B. wirklich schön anzuschauen.
Genau wegen dem hat sich mir diese Frage gestellt.
Werde dann wohl von denen die Flaschen aufheben die gut aussahen oder von denen die besonders gut schmeckten. ;)

Scheitel schrieb:
Dadurch haben wir gefühlt auch für jede "Schnapssorte" eigene Gläser... und ich trinke natürlich immer aus meinem Lieblings Whiskeyglas, das zu keinem anderen passt^^
Was hast du für ein Glas/Gläser? Ich wollte mir auch 1-2 bestellen.
 
snickii schrieb:
Ich probiere mich einfach selber etwas durch und dann werde ich schon herausfinden in welche Richtung mein Geschmack mich schickt. Brauchte eben nur überhaupt mal ein paar Ideen weil ich nichtmal die vernünftigen Marken kenne. Sieht man ja oben, habe einfach blind bestellt und im Laden den Glenfiddich gesehen, bzw. auch schon viel von dem gehört weils den eben im Laden gibt.
Übrigens findet man auf Amazon ja wirklich alles, jeden Whisky den ihr genannt habt.. schon wirklich heftig.
Kann mir vorstellen das der Ein oder Andere hier Amazon meidet und lieber im Whisky-Shops des Vertrauens kauft aber ich bin ja ohnehin Prime-Mitglied.

Du kannst auch beim Fassstarkforum vorbeischauen. Dort füllen private ihre Whiskys meistens zu Selbstkostenpreisen als Proben ab oder es werden gar Flaschenteilungen vereinbart. Ist eigentlich ganz nett, wenn man bei einer Flasche unsicher ist und es keine offiziellen Samples gibt.
Meine letzte Probe dort war bspw. aus reiner Neugier der erste St. Kilian Single Malt. Eine Flasche war mir da doch zu riskant.

Die typischen Whisky Gläser sind die Glencairn Gläser.
Ich persönlich trink normalerweise immer aus dem whisky.de (Horst Lüning) Glas, das ich mal geschenkt bekommen hab :D
 
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Hmmmm...

Vielleicht wird es mal Zeit für einen Satz "richtige" Whiskygläser.
Bisher verwende ich (immernoch) entweder die Probiergläser, die ich mal auf der Interwhisky bekommen habe, oder zwei massive Shotgläser (auch wenn die natürlich nicht standesgemäss sind).
 
Werd mir dann mal 2 von den Gläsern kaufen, ein 2er Set gibt es ja schon für ~12€.
Ich trink aktuell aus einem Latte Macchiato Glas. (Bitte steinigt mich nicht) :evillol:
 
fram schrieb:
Ich mache zwar im Sommer Urlaub auf den Orkneys, aber ich habe den Kauf/Test des Highland Park dann doch zeitlich vorgezogen.

Ich mag ihn, aber ehrlich gesagt nicht so gern wie den Macallan, den ich zuvor probiert hatte.
Natürlich sind sie recht verschieden, und daher nur bedingt vergleichbar.
Zumal es wie bei allen Genussmitteln ist, ein Produkt kann zwar handwerklich spürbar sehr gut sein, aber einem trotzdem nicht schmecken.

[...]Ich mag's eher milder [...]

Liest sich für mich, als müsste dein nächster Whisky dringend ein Glendronach sein!
Wird nicht umsonst als die bessere (und deutlich günstigere) Alternative zu Macallan bezeichnet. Ich kenne selbst nur den GD 12 (ungefärbt und nicht kühlgefiltert!) und habe die Flasche mit Genuss leer gemacht!
Alternativ könnten andere Sherry-Whiskys wie Glenfarclas für dich interessant sein.
 
Im Nachhinein durfte ich dann feststellen, dass sie in Luxemburg im Shop den 18-jährigen Glen Moray für 45€ haben. Statt knapp 80€ in Deutschland.

Verdammt... :(

Ich fahre am WE noch mal rüber. :D
 
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fram schrieb:
Tullamore Dew ist trinkbar, aber ehrlich gesagt für meinen Geschmack eher ein Whisky den man "beiläufig" trinken kann, oder sogar im Tee...
Der einfache Tullamore Dew macht sich auch gut als Irish Coffee ;-)

Aber allgemein ist der Blick zu den Iren für einen Anfänger nicht so verkehrt, die sind überwiegend mild (Connemara mal ausgenommen ;-) ein Bushmills 10 oder eben ein etwas älterer Tullamore Dew ist schon ganz ok.
 
Spassmuskel schrieb:
Da muss ich dir aber widersprechen. Whiskys in Fassstärke haben eben den Vorteil, dass man sie je nach Geschmack auf bspw. 46% verdünnen kann. Das hat eher was mit dem persönlichen Empfinden zu tun und ist überhaupt kein Quatsch.
Jesterfox schrieb:
Also wenn ich einen guten Tropfen mit ein wenig Wasser noch besser für mich machen kann, dann tu ich das auch.
Hier ist und bleibt ganz wichtig: "Kann, aber nicht muss". Bitte empfiehlt niemals einem Whisky-Neuling, seine Whiskies mit Wasser zu verdünnen. Im ähnlichen Verhältnis könnte man einem Physikschüler aus der 7. Klasse die Regelung und Auswertung eines Teilchenbeschleunigers überlassen. Wenn man schon viel Erfahrung gesammelt hat, kann man das mit dem Wasser meinetwegen versuchen. Ich habe das auch jahrelang gemacht, bin davon aber - wie bereits erwähnt - mittlerweile komplett weg.

Fassstärke-Whiskies werden übrigens nicht mit dem Hintergrundgedanken abgefüllt, dass der geneigte Käufer sich dabei "günstiger" einen eigenen 40%igen Whisky herstellen kann. Der Grund ist einfach der, dass der Master-Distiller von seinem Produkt überzeugt ist und es deshalb so zum Kauf anbietet. Aus genau dem selben Grund bieten einige Destillen mittlerweile auch ihren New Make an (komme ich etwas weiter unten dazu, Stichwort: St. Kilian).

fram schrieb:
Ich mache zwar im Sommer Urlaub auf den Orkneys, aber ich habe den Kauf/Test des Highland Park dann doch zeitlich vorgezogen.
Ich mag ihn, aber ehrlich gesagt nicht so gern wie den Macallan, den ich zuvor probiert hatte.
Natürlich sind sie recht verschieden, und daher nur bedingt vergleichbar.
Redest du von beiden Whiskies jeweils in ihrer 12-jährigen Abfüllung? Um ehrlich zu sein wüsste ich nicht einmal ansatzweise, wie man die beiden Whiskies miteinander vergleichen könnte, die sprechen grundsätzlich verschiedene Geschmäcker an (können aber trotzdem ein und der selben Person gefallen). Der 12er Highland Park kann aber jemandem, der so gar keinen Rauch mag, schon zu viel sein. Auch, wenn er im Vergleich zu manch Islay-Whiskies wirklich mild getorft ist, so riecht und schmeckt man das (tatsächlich sehr kohlige und nicht medizinische) Lagerfeuer schon gut raus.


fram schrieb:
Meine Frau ist eher so der "Zapfsäulentyp" ;) was Whisky angeht.
Da sind sie und ich uns nicht einig :D. Ich mag's eher milder, für sie darf's gerne sehr rauchig, torfig, phenolig sein.
Sag deiner Frau mal liebe Grüße von jemandem, der nebst allen möglichen Laphroaig-Whiskies auch hin und wieder mal nen Ardbeg Supernova oder Octomore trinkt ^^
EDIT: Oder Benriach Septendecim (gibt's leider nicht mehr, ich hab noch nen kleinen Rest ... schmeckt wie verbrannte Leiterplatine, supergeil ^^)

fram schrieb:
Hat schonmal jemand den Scapa von den Orkneys probiert und kann versuchen den Geschmack zu beschreiben?
Ich muss zugeben, meine Flasche ist schon seit ein paar Monaten leer, aber ich kann mich an einen großartig fruchtigen und kräftigen Antritt erinnern. Viel mehr ist nicht geblieben, da solltest du lieber mal in passenden Foren nach Einschätzungen und Erfahrungsberichten schauen.

Scheitel schrieb:
Wenn du noch was einsteigerfreundliches, weil recht milde und absolut nicht torfig, suchst, kann ich noch den Tullamore Dew empfehlen. Je nach dem was man ausgeben mag, eben einen entsprechend alten/jungen.
Einer meiner Favoriten ist der Teeling Single Grain.
Der Teeling (habe den Single Grain, den Single Malt und den Small Batch probiert) tut keinem weh, genauso wie der Tullamore Dew, aber es sind auch keine besonders nennenswerte Whiskies in meinen Augen. Die sind da und schwups wieder weg. Dann lieber nen 14er Oban, der ist zwar ebenfalls recht kurz vom Abgang her, veranstaltet dafür aber 5 Sekunden lang ein unfassbar intensives und vielschichtiges Feuerwerk - was jedoch auch nicht zwingend für Neueinsteiger die ideale Lösung ist.

snickii schrieb:
Stellt ihr euch eigentlich die Flaschen irgendwo hin wenn Ihr diese ausgetrunken habt?
Oder werft ihr weg?
Mein aktuelles Leergut, müsste da mal wieder ausmisten.
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Wegwerfen würde ich sowieso nie jemandem empfehlen. Meist findet sich jemand, der für'n paar Euro sowas gern bei sich als Deko aufstellt.

Spassmuskel schrieb:
Du kannst auch beim Fassstarkforum vorbeischauen. (...) Meine letzte Probe dort war bspw. aus reiner Neugier der erste St. Kilian Single Malt. Eine Flasche war mir da doch zu riskant.
Und, hast du dir mittlerweile ne Flasche nachgekauft? :) War am Tag der offenen Tür, zur Feier des ersten St. Kilian Single Malt vor Ort und es war ein fantastischer Event mit einem - nicht nur für deutsche Verhältnisse - großartigem ersten Single Malt dieser Destille. Da merkt man sofort den Einfluss der schottischen Forsyth-Brennblasen und vom speziell ausgewählten Malz. Pat Hock hat schon was drauf ;)

Hab mir neben dem One (dem Single Malt) auch einen New Make, den Turf Dog Cask Strength mitgenommen. Zur Erläuterung:
Als "New Make" bezeichnet man das fertig destillierte Produkt, das aus der Brennblase läuft, noch bevor es praktisch jemals ein Fass von innen gesehen hat. Normalerweise ist dieses Produkt nur schwer genießbar und noch sehr stark alkoholisch im Geschmack sowie in der Nase. Die Jungs und Mädels von St. Kilian haben's jedoch geschafft, dass bereits dieses Produkt schon so hervorragend schmeckt, dass sie es in 0,7er Flaschen abfüllen und an geneigte Kunden (wie in dem Fall mich ^^) verkaufen - getorft, wie ungetorft und sowohl in Fassstärke, als auch auf mildere Trinkstärken herunterverdünnt.

Wichtig: Das Produkt darf sich selbstverständlich nicht Whisky nennen. Dafür muss er mindestens 3 Jahre in einem Holzfass gelegen haben, sowie mit mindestens 40% Vol. abgefüllt werden.

Spassmuskel schrieb:
Die typischen Whisky Gläser sind die Glencairn Gläser.
Ich persönlich trink normalerweise immer aus dem whisky.de (Horst Lüning) Glas, das ich mal geschenkt bekommen hab :D
Die Glencairn-Gläser sind super, vor Allem, weil sie einen stabilen Boden haben, womit sie gut stehen und sich toll anfassen lassen. Generell tut's aber jedes klassische Nosing-Glas, also ein Glas, bei dem der Hals bzw. Mund nach oben hin stark zugeschnürt wird und in der Breite etwa der eines Grappa-Glases ähnelt. Aus Tumblern oder Shotgläsern macht das Trinken, vor Allem aber das Riechen des Whiskies, was immer ein wichtiger Aspekt beim Whiskytrinken ist, praktisch keinen Spaß. Wichtig auch: bloß nicht rein in die Kehle und abkippen. Das darfst du gern mit Jacky Cola etc. machen, aber nicht mit nem ordentlichen Whisk(e)y (mit "e" schreiben's die Iren). Riech ein paar Sekunden am Glas, schwenk den Whisky im Kreis, fächer Luft hinein, blase Luft ins Glas, riechen, riechen, riechen, den Whisky mit der Wärme der Hand ebenfalls mit anwärmen, und so weiter... dann ein Schlückchen trinken, ruhig mal ein wenig "rumspülen" im Mund, 5, 10, 15 Sekunden im Mund lassen, ein wenig Luft durch die Lippen ziehen und immer wieder dabei am Glas riechen. Gute Whiskies entfalten dabei eine unglaubliche Vielschicht an Gerüchen und Geschmäckern, die dem Kopf teilweise auf eine so deutliche Art Zutaten vorgaukeln, die aber im Fertigungsprozess selbstverständlich niemals darin enthalten waren.

Jesterfox schrieb:
Der einfache Tullamore Dew macht sich auch gut als Irish Coffee ;-)
Aber allgemein ist der Blick zu den Iren für einen Anfänger nicht so verkehrt, die sind überwiegend mild (Connemara mal ausgenommen ;-) ein Bushmills 10 oder eben ein etwas älterer Tullamore Dew ist schon ganz ok.
Oh schön! :) Jemand, der Connemara kennt :) Welche hast du denn getrunken? Ich hab hier die Standardabfüllung, den Cask Strength sowie die Distillers Edition. Lustigerweise schmecken alle primär erst einmal nach nassem Pappkarton :D Ohne Witz, keinerlei Übertreibung. Bestell dir ein Amazon-Paket, lass den Karton nen Tag im Regenwetter stehen und riech daran - genau so riecht und schmeckt Connemara ^^ Ich find's geil (dass meinem Kopf so etwas vorgegaukelt wird ^^)
 
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DJMadMax schrieb:
Oh schön! :) Jemand, der Connemara kennt :) Welche hast du denn getrunken? Ich hab hier die Standardabfüllung, den Cask Strength sowie die Distillers Edition. Lustigerweise schmecken alle primär erst einmal nach nassem Pappkarton :D Ohne Witz, keinerlei Übertreibung. Bestell dir ein Amazon-Paket, lass den Karton nen Tag im Regenwetter stehen und riech daran - genau so riecht und schmeckt Connemara ^^ Ich find's geil (dass meinem Kopf so etwas vorgekaugelt wird ^^)

Connemara habe/hatte ich ein 3er Miniaturset. Der 12jährige war schnell weg, den Cask Strength habe ich noch nicht geöffnet. Der Standard ist noch halb voll. War ok so weit, für mich aber nix weltbewegendes.

Die beste Assoziation hatte der Laphroig Quarter Cask. Zahnarzt. Einfach nur Zahnarzt. :D

Was Verdünnung angeht - Mein Lieblingswhisky (nach wie vor), der Eifel-Whisky Single Rye Einzelfass, hat 50% und blüht nach ein paar Tropfen so richtig auf.

Ein anderer Whisk(e)y, der Giant´s Causeway (limitierter irischer Single Cask) kommt mit 55,6% daher und den trinke ich pur, da er durch Wasser irgendwie langweiliger wird. Zumindest für meinen Geschmack. Ist halt etwas hin und her probieren. Die 55,6% sorgen dann natürlich für einen deftigen Antritt. Was der Aromenfracht dieses Schätzchens aber eben nicht schadet. Im Gegenteil.

Morgen bekomme ich noch ein verspätetes Geburtstagsgeschenk, hat mir eben ein Vögelchen gezwitschert. Ich bin gespannt.

Zu den Verpackungen - die Blechdose meines "Smokehead" darf man nicht wegwerfen, so cool ist die! :)

Und das mit dem "reinkippen" ist der größte Anfängerfehler. Ich wurde schon gefragt, wie ich den so lange im Mund lassen kann, das würde doch brennen. Nein, eben nicht. Wenn man ex und hopp kippt, dann brennt das. Wenn er in den Mund kommt, bildet sich ja Speichelfluss, welcher den Whisky quasi umspült, dann brennt das auch nicht. Ja, es gibt schärfere Sorten, ja, man spürt auch den Alkohol. Aber mit Bedacht geht das schon!
 
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@Exit666
Wenn man Laphroaig liebt (es gibt bei diesem Whisky wirklich nur "Lieben" oder "Hassen" :D), dann ist der Quarter Cask vor Allem beim relativ geringen Preis von 30-35 Euro, mit das Beste, was man überhaupt bekommen kann. Mein klarer Islay-Favourit für den normalen Geldbeutel mit heftigem "Wow-Faktor" :)

Und was deinen Smokehead angeht: Ist's noch eine alte "The Rock-Edition" ? Steht hier auch noch ^^ Der ist mir tatsächlich vor ein paar Jahren gekippt und hatte plötzlich kein Fünkchen Rauch mehr... hab ihn dann einfach weggestellt und wieder für ein, zwei Jahre nicht mehr angeschaut und mittlerweile scheint er zurückgekippt zu sein, er hat wieder nen recht milden, aber keinesfalls Smokehead/(Caol Ila?)-typischen Geschmack. Dafür unfassbar süß und süffig. Whiskies "können" kippen, wenn sie zu lange geöffnet bleiben, aber normalerweise passiert so etwas nur einmal unter ca. 5.000 Flaschen (hat der Senior Lüning zumindest mal behauptet).
 
@DJMadMax

Ist der Rote, Rock Edition II, in der 1l-Pulle. Ein Geschenk meiner Frau. :) Ich sag mal so - ich esse ab und zu auch mal scharf und mag gerne Pfeffer und Chili. Und der Smokehead schmeckt u.a. danach. Also er hat so was pfeffriges.

Den Quarter Cask habe ich sofort gemocht, war glaube ich mein erster Rauchiger. Er hat halt diese medizinischen Noten, die ihn interessant machen. Was irgendwie verwunderlich ist, da Arzt nie gut ist! Durch ihn bin ich zum Rauch gekommen. Rauchige kommen bei mir eher im Winter ins Glas, im Sommer dann gerne Sherrylastige (Edradour Signatory Vintage z.B.).

Ein Freund und Nachbar hat eine neue Freundin, welche letztens bei einer Feier einen Ardbeg 10 aufgetischt hat. War cool, zumindest für sie und mich. Alle anderen haben die Nasen hochgezogen. :D
 
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Exit666 schrieb:
Connemara habe/hatte ich ein 3er Miniaturset. Der 12jährige war schnell weg, den Cask Strength habe ich noch nicht geöffnet. Der Standard ist noch halb voll. War ok so weit, für mich aber nix weltbewegendes.
Bei mir hats auch mit dem Set angefangen, vor allem weil da auch gleich ein Glas dabei war ;-) Der normale und der Cask Strenth konnten mich aber nicht wirklich überzeugen... der 12jährige aber hat was. Geht nicht immer (trink dann doch eher lieber mildere) aber ab und an darfs doch ein Schlückchen davon sein (und hab auch eine Flasche hier stehen)
 
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4badd0n schrieb:
Liest sich für mich, als müsste dein nächster Whisky dringend ein Glendronach sein!
Wird nicht umsonst als die bessere (und deutlich günstigere) Alternative zu Macallan bezeichnet. Ich kenne selbst nur den GD 12 (ungefärbt und nicht kühlgefiltert!) und habe die Flasche mit Genuss leer gemacht!
Alternativ könnten andere Sherry-Whiskys wie Glenfarclas für dich interessant sein.

Vielen Dank für den Tip!

Wie es der Zufall will muss ich vor dem Orkney-Urlaub noch auf Dienstreise.
Da werde ich auf dem Rückweg mal schauen ob ich den Glendronach vielleicht im Duty Free finde.


DJMadMax schrieb:
Redest du von beiden Whiskies jeweils in ihrer 12-jährigen Abfüllung? Um ehrlich zu sein wüsste ich nicht einmal ansatzweise, wie man die beiden Whiskies miteinander vergleichen könnte, die sprechen grundsätzlich verschiedene Geschmäcker an (können aber trotzdem ein und der selben Person gefallen). Der 12er Highland Park kann aber jemandem, der so gar keinen Rauch mag, schon zu viel sein. Auch, wenn er im Vergleich zu manch Islay-Whiskies wirklich mild getorft ist, so riecht und schmeckt man das (tatsächlich sehr kohlige und nicht medizinische) Lagerfeuer schon gut raus.

Wie gesagt, ich mag den 12er Highland Park durchaus gern.
Er ist mir auch nicht zu rauchig, der ist schon noch gut in meinem Rahmen.
Als ich ihn mit dem Macallan verglichen habe, gefiel mir die geschmackliche Komposition des Macallan einfach besser.

Aber ich denke, ich werden es einfach mal drauf ankommen lassen und einen (12er) Scapa mitnehmen.


DJMadMax schrieb:
Sag deiner Frau mal liebe Grüße von jemandem, der nebst allen möglichen Laphroaig-Whiskies auch hin und wieder mal nen Ardbeg Supernova oder Octomore trinkt ^^
EDIT: Oder Benriach Septendecim (gibt's leider nicht mehr, ich hab noch nen kleinen Rest ... schmeckt wie verbrannte Leiterplatine, supergeil ^^)

Mach ich, werde ich ausrichten ;-)
Wobei ich (trotz meiner Vorliebe für eher mildere Sorten) z.B. Laphroaig gerne trinke.


DJMadMax schrieb:
Ich muss zugeben, meine Flasche ist schon seit ein paar Monaten leer, aber ich kann mich an einen großartig fruchtigen und kräftigen Antritt erinnern. Viel mehr ist nicht geblieben, da solltest du lieber mal in passenden Foren nach Einschätzungen und Erfahrungsberichten schauen.

Danke für die Einschätzung zum Scapa.
Ich wage es einfach mal, wenn wir auf den Orkneys sind...
 
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