Der Whisky-Thread

snickii schrieb:
Man merkt schon ob in den Cocktails was anderes drin ist.
Jepp, er schmeckt mir dann plötzlich ;-)

Ich kann den Geschmack von Jacky nicht ab... vielleicht auch weil ich mal zu viel davon hatte... andere Bourbons gehen aber (gelegentlich mal ein Eagle Rare oder four Roses)
 
Ich würde aber nicht empfehlen, allzu sehr mit Whiskies beim Cocktailmixen zu experimentieren. Bzw. wenn, dann sollte man sich genauestens aufschreiben, welcher (exakter Jahrgang/Batch) Whisky verwendet wurde.

Bei einer Allerweltsabfüllung ala Jack Daniels kann das ja noch funktionieren, aber man darf besonders bei Schotten nicht vergessen, dass zwei verschiedene Whiskies so unterschiedlich schmecken können, wie Milch und Batteriesäure.

Cocktail X funktioniert demnach vielleicht super mit Whisky Y, aber keinesfalls mit Whisky Z, der aber wiederrum in Cocktail Z gut schmeckt.

Dennoch: mir persönlich wären meine Whiskies zum Mixen etwas zu schade, aber ihr dürft das gern mit euren tun und mir dann berichten :D
 
Wieviele Whiskys habt ihr eigentlich ca.? Ihr kauft ja sicherlich nicht einen, trinkt ihn aus und kauft dann erst neu
Werde mir demnächst noch den Glengoyne und den Highland Park bestellen, dann hab ich erstmal 3. :)
 
Ich hab derzeit 30 Flaschen in meiner Sammlung,darunter von Irland,Schottland,USA,Taiwan,Indien und Japan.Ich Sammel eh am meisten da ich 2 Jahre brauche um eine Flasche leer zu bekommen,so wars auch mit dem Highland Park 12y,der war nun 2 Jahre alt und 130ml waren noch übrig.

hab immer nur 1 offene Flasche und die hält auch ewig.Ein Kumepl und ich machen das so das jeder 1 Tasting Pack kauft und wir uns Abends dann mal hinsetzten und diese verkosten,dabei haben wir immer Stift und Zettel und versuchen alle Aromen in der Nase,Gaummen und Abgang zu identifizieren und geben dem Whisky dann eine Note wie er uns geschmeckt hat.

Wir hatten mal ein Tasting Pack von Tomatin und der hat uns garnicht Geschmeckt,ich hab dem nur 3 von 10 Punkten gegeben und Kumepl 5 von 10 Punkten,ne der geht garnicht,der ist voll wiederlich :kotz:
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich hab ca. 60 Flaschen, voll bzw. angetrunken. Hauptsächlich Schottland und Irland, hier und da steht aber auch mal ein Japaner, Schwede oder sogar Deutscher (St. Kilian aus Rüdenau) dabei.

Was Tomatin angeht:
Trink mal die guten ;) 18, Cask Strength, Moscatel! Der Legacy und der Contrasts ist wirklich furchtbar.
 
4badd0n schrieb:
Liest sich für mich, als müsste dein nächster Whisky dringend ein Glendronach sein!

Ich bin gerade auf dem Heimweg von meiner Dienstreise und eier' mit Jetlag auf dem Flughafen in Kopenhagen rum.
Und wie's der Zufall so will gibt's hier im Duty Free Glendronach.
Den werde ich heute abend dann mal probieren.
 
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Das gestrige Kilkerran-Tasting der Glengyle-Destillerie war, naja... allenfalls "durchwachsen" ^^

Von den sechs Whiskies (drei Standardabfüllingen, drei Fassproben) waren nur zwei wirklich gut, die anderen vier waren für den Großteil der Tastinggesellschaft (gut 30 Leute) nicht gerade ein Gaumenschmaus.

Wer auf extremen Antritt mit purem Pfeffer und unangenehmer Schärfe steht (Talisker *hust ^^), der kann sich ruhig mal nen 12er oder nen Work in Progress von dieser Destillerie gönnen.

Der Cask Strength hingegen roch extrem unangenehm nach Pattex, schmeckte aber überraschend gut (starke Honig-Explosion, großartige, zarte Bitternote vom Bourbon-Fass).

Der Heavily Peated hingegen war wieder recht langweilig. Etwas Räucherspeck, aber meilenweit von den angeblichen 86ppm entfernt.

Schade, da hatte ich mir etwas mehr erwartet, zumal die Destille unter der Hand von Springbank geführt wird.
 
snickii schrieb:
Gibts sonst Empfehlungen für Einsteiger? Eben noch nicht so starker Whisky (vom Geschmack) ;)

Ich persönlich wurde dir als Einsteiger folgendes empfehlen:
Glenmorantie original oder den nectar de or.
Auchentoshan den 10/12 jährigen oder den three woods (die brennen auch 3 mal und sind daher etwas milder)
Bushmills ist auch sehr lecker, da den 10 jährigen oder den three woods, der ist aber mittlerweile leider recht teuer geworden :(
Ansonsten die Steamship editons, die sind auch so um die 50€ und sehr vannilig süß, mag ich persönlich auch gerne :)
Und falls du nach Irland gehen solltest, geh lieber nach Nordirland und schau dir in Bushmills die Destille an. Jameson in Dublin ist ne Touri Tour.
Mit Glenfarcles kannst du auch nie was falsch machen und was auch immer lecker ist der Abfüller Wemyss. Ist zwar meistens auch etwas teurer, aber ich hatte bisher 5 Flaschen von ihnen im Preis bis 240€ und die waren alle sehr lecker.
Und was ich auch lustig finde, die geben ihren Whiskys immer ausgefallene Namen. Hab mir letzten die Hazelnut Praline und den Butterscotch ice crem gegönnt und beide waren sehr lecker, vor allem der erste war schön nussig und süßlich :)

DJMadMax schrieb:
Noch etwas frischer und blumiger (aber ehrlich gesagt nicht meins) ist der Glenmorangie Nectar d'or - ebenfalls für um die 30 Euro zu bekommen.

Wo bekommst du den so günstig her? Die sind doch eher bei 50€

DJMadMax schrieb:
Ein 12er Bunnahabhain ist auch noch für unter 40 Euro zu bekommen, hier erinnert mich die Fruchtnote eher an eine frische, noch grüne Banane.

Bunna ist auch immer was leckeres :)

snickii schrieb:
Wieviele Whiskys habt ihr eigentlich ca.? Ihr kauft ja sicherlich nicht einen, trinkt ihn aus und kauft dann erst neu

Bei mir sind es auch so um die 60, allerdings Whisky und Rum, wobei ich mehr Whisky wie Rum besitze.
 
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4badd0n schrieb:
@fram
Gute Wahl! Für welchen GD hast du dich denn entschieden?

Leider gab es nur den zehnjährigen, also wurde es der.

Ich bin seit zwei Wochen ziemlich erkältet, mein Geruchs- und Geschmackssinn ist daher leider etwas eingeschränkt.
Meine Geschmacksbeschreibung darum unter Vorbehalt ;)

Der Geruch erinnert mich stark an helles Karamell mit einer deutlichen Vanillenote.
Besonders den Nachgeschmack in Richtung Rachen und hinterer Gaumen finde ich interessant, da er mich am ehesten an dunkles Schokoladenmousse erinnert.

Ich werde auf jeden Fall noch den zwölfjährigen probieren, vielleicht auch den achtzehnjährigen.
Beide sind hier preislich noch erträglich.

In jedem Fall Danke für den Tip! Mir gefällt der Whisky!
 
Mein neuer.

https://www.amazon.de/Rebel-Yell-Reserve-Kentucky-Straight/dp/B018T0CB18/ref=sr_1_2?__mk_de_DE=ÅMÅŽÕÑ&crid=3KLVYSGEBW4UA&keywords=rebel+yell+whisky&qid=1561307157&s=gateway&sprefix=rebel+yell,aps,151&sr=8-2

Die Story dahinter ist nicht schlecht. Billy Idol hat bei einem Konzert backstage die Stones getroffen, welche sich damit die Kante gaben. Ihm gefiehl der Name und darauf schrieb er den Song. :)

Und schmecken tut er mir auch noch (zumindest der Small Batch)! (bin momentan ohnehin beim Bourbon)
 
Ich hab mir den Glengoyne 10er gekauft aber noch nicht probiert. ;) Danke für die weiteren Tipps an die die mir welche gegeben haben. Reicht mir erstmal um mich ausgiebig durchzuprobieren. :)
Aktuell trinke ich noch den Glenfarclas 12er und der gefällt mir nach wie vor super!
 
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Ardbeg Perpetuum heute geöffnet :D

Kann ich nur empfehlen wenn es rauchig sein darf!
 
@Bärenmarke
Beim Nectar d'Or hatte ich wohl wirklich irgend einen alten Angebotspreis im Kopf, sorry. Ja, knapp unter 50 Euro sind aktuell gefordert, du hast vollkommen recht.

@kaizr
Genau mein Ding ^^
 
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Grundsätzlich sollte Whisky für mich immer folgende Eigenschaften aufweisen:

anständiges Alter (ich sage mal so 15 Jahre aufwärts, kann aber nicht verallgemeinert werden, mal muss es auch ein Laphroaig select sein :-) )
nicht kühlgefiltert
ohne Zuckerzusatz

Ein perfekt ausgewogener Sherrylastiger ohne Rauch ist für mich der alte Glendronach Revival 15. Sherry mit ein bisschen Rauch Glenfarclas 25, wobei der 15er auch spitze ist und wenn es richtig rauchig sein darf tendiere ich zu Bowmore 18, auch wenns ein Massenprodukt ist.

Getrunken werden darf natürlich NUR aus einem Tulpen-Nosingglas.

Ich sammle Whisky seit rund 6 Jahren und neben den Schotten darf sich bisher nur einer aus Taiwan gesellen. Kavalan Solist Vinho Barrique. Ist die 2te Flasche und komplett zu empfehlen. Durch die stark höhere Angelshare, sind die Tropfen aus der Ecke deutlich schneller gereift und können mit 20+ aus Schottland mithalten.

Hat Jmd von Euch einen aus Taiwan?
 
Das Thema mit dem Alter ist halt auch immer so eine Sache. Ich schaue tatsächlich auch das nicht gefärbt wurde und gehe dann tatsächlich oft nach der Farbe was bisher eigentlich nie ein Fehler war.
Wir hatten schon 32 jährige oder ich grad aktuell einen 22 jährigen Glengoyne von einem UA und das war die letzte Plörre um es mal so ehrlich zu sagen.
Der Laphroaig Select gehört für mich leider auch dazu, da der Aufpreis zum Quarter Cask nicht wirklich hoch ist und der QC um welten besser ist, oft für 30 Euro zu bekommen. Da kann ich mir den 10er und den Select sparen irgendwie.
Nächste Stufe wären dann PX oder An Cuan Mor die mir auch ohne Alter wirklich hervorragend schmecken, das sind schon richtige Bretter.
Als Sherry Bombe hatte ich in Limburg einen Ardmore 7 Jahre Malt Man, das war auch richtig großes Kino... Ardmore allgemein gefällt mir sehr gut und ist auch preislich absolut im Rahmen.
Ansonsten Highland Park 18, Glenlivet 18 sind schon spitzen Getränke da gibbet nix.
Taiwan habe ich noch nicht so wirklich nen Draht zu gefunden, Japan hat einiges interessantes im Portfolio aber leider oft völlig überteuert.
Deutschland scheint ja mit Sankt Killian auch so langsam in die richtige Richtung zu gehen, Slyrs hatte mehr von seinem Namen als vom Geschmack gelebt ... die Obstler waren alle nix für mich.
 
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Alter ist kein Indiz für einen guten Tropfen, da gebe ich Dir Recht. Jedoch sind sehr junge häufig nicht so ausbalanciert.

Highland Park 18 und Glenlivet 18 sind wirklich richtig gut. Aber für einen Everydaydram ist der HP einfach zu teuer geworden da würde ich Glenlivet vorziehen.

Einer der bisher besten Tropfen die ich trinken durfte, war der Glendronach 1995 19Y Pedro Ximenez. Konnte damals 2 Flaschen ergattern. Leider ist die erste Flasche schon leer und in der 2ten befindet sich vll noch 25% Inhalt. Auch wenn ich Sammler bin, ist es doch letztendlich zum trinken da.

Wenn mal Jemand im hohen Norden ist lohnt sich der Besuch in Husum im Einstein. Albert hat derart viele Flaschen offen und die Tastings sind auch sehr gut.
 
DJMadMax schrieb:
Beim Nectar d'Or hatte ich wohl wirklich irgend einen alten Angebotspreis im Kopf, sorry. Ja, knapp unter 50 Euro sind aktuell gefordert, du hast vollkommen recht.

Kein Problem, ich hatte mich zwar insgeheim auf ein Schnäppchen gefreut, weil manchmal bekommt man ja doch einen guten Tropfen noch irgendwo zu nem angemessenen Preis. aber beim Nectar d'Or sind die niedrigen Preise wohl nicht mehr drin :(

kaizr schrieb:
anständiges Alter (ich sage mal so 15 Jahre aufwärts, kann aber nicht verallgemeinert werden, mal muss es auch ein Laphroaig select sein :-) )

Das Alter hängt auch sehr mit dem Land der Herstellung zusammen, ein Arbeitskollege von mir hatte aus seinem Texas Urlaub Whiskys von Balcones mitgebracht und der war nur 24 Monate alt und total lecker (Und ja die machen auch Single Malt, wobei ich auch ihren Bourben klasse finde, auch wenn die Preise hier deutlich teurer sind wie in den Staaten). In der Destille selbst hatten sie wohl gesagt die 2 Jahre dort sind wie 10-15 in Schottland und ähnlich ist es ja beispielsweise auch in Taiwan.


kaizr schrieb:
Hat Jmd von Euch einen aus Taiwan?

Ich hatte den Kavalan Sherry Oak und fand ihn sehr lecker und die Verpackung macht auch was her.

kaizr schrieb:
Einer der bisher besten Tropfen die ich trinken durfte, war der Glendronach 1995 19Y Pedro Ximenez. Konnte damals 2 Flaschen ergattern. Leider ist die erste Flasche schon leer und in der 2ten befindet sich vll noch 25% Inhalt. Auch wenn ich Sammler bin, ist es doch letztendlich zum trinken da.

Ist ein geiler Tropfen, den hatte ich auch :) Manchmal muss man einfach etwas Glück haben.
 
kaizr schrieb:
Alter ist kein Indiz für einen guten Tropfen, da gebe ich Dir Recht. Jedoch sind sehr junge häufig nicht so ausbalanciert.

Highland Park 18 und Glenlivet 18 sind wirklich richtig gut. Aber für einen Everydaydram ist der HP einfach zu teuer geworden da würde ich Glenlivet vorziehen.

Einer der bisher besten Tropfen die ich trinken durfte, war der Glendronach 1995 19Y Pedro Ximenez. Konnte damals 2 Flaschen ergattern. Leider ist die erste Flasche schon leer und in der 2ten befindet sich vll noch 25% Inhalt. Auch wenn ich Sammler bin, ist es doch letztendlich zum trinken da.

Wenn mal Jemand im hohen Norden ist lohnt sich der Besuch in Husum im Einstein. Albert hat derart viele Flaschen offen und die Tastings sind auch sehr gut.

Die Frage des Everydaydram stelle ich mir ziemlich häufig, also was hier die genaue Bedeutung ist.

Jeden Tag ein Whisky halte ich schon für bedenklich muss ich sagen, hier macht weniger die Menge als mehr die Gewohnheit das Problem aus.
Genieße ich jetzt so am Wochenende mal Whisky, reicht auch die 100 Euro Flasche ziemlich lang, so das sich die Kosten jetzt hier auch eigentlich im Rahmen halten.
Nicht verwechseln mit überteuerten Whiskies, das ist was ganz anderes wenn ein Whisky zu viel kostet für das was er bietet, was ja auch oft vor kommt.
Kavalan hat doch hier auch zwischendurch gut am Kabel gedreht und etwas absurde Preise aufgerufen aus meiner Sicht.
Highland Park war da aber auch ganz vorne mit dabei, besonders nach dem Thor, die Weiterführung der Serie, waren lediglich teure Laubsägearbeiten die jede Qualität haben vermissen lassen. Was sich dann auch irgendwann zeigt wenn die Preise wieder runter gehen.
Allerdings scheinen sie hier gelernt zu haben und die Richtung scheint wieder besser zu werden, auch Ardbeg war da ja abenteuerlich unterwegs und scheint sich auch so langsam zu normalsieren, auch wenn Drum sowie Grooves jetzt nix dolles sind. Der Dark Cove ist aber ein sehr feiner Tropfen.

Man sieht eine Definition ist da schwer, ich würde es eher in Sommerdram und Winterdram unterscheiden, da ich im Sommer deutlich leichtere Whiskies bevorzuge und da kann es auch mal einfach ein Tomatin Legacy sein zum Beispiel, auch wenn die erste Serie noch deutlich besser war.
 
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Everydaydram bedeutet für mich, dass es ein Whisky ist, der das Budget von 80,00 € die Flasche nicht überschreitet.

Sommer = Leichte Whisky´s mit viel Sherry z.B. Glendronach 15 Revival

Winter = Kräftigere und gerne mit wenig bis viel Rauch, Glenfarclas 15, 18, Bowmore 18, Ardbeg uigeadail, Highland Park 18, ...

Im Sommer tendiere ich auch gerne mal zu Rum. Zwar zu 99% gefärbt mit Zucker, aber dort habe ich einen absoluten Favoriten, der preislich auch sehr attraktiv ist: A. H. Rise Royal Danish Navy Rum
 
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