Test Devolo Home Control im Test: Einfaches und erweiterbares Smart Home für jedermann

Als nachträgliche Hobby bastel Lösung ganz nett aber an ein richtiges knx System(mit und ohne Funk) kommt es bei weiten nicht heran. Knx muss nicht mal "teuer" sein wenn man das ganze System dezentral aufbaut
 
Hatte das Devolo Smart Home "Starter Set" vor einer Weile mal getestet und bin für mich zu einem ähnlichen Fazit gekommen. Nicht schlecht, aber ausbaufähig.
Warum ich es aber wieder verkauft habe: der unglaubliche Kostenfaktor, kombiniert mit doch relativ wenig praktischem Nutzen. Mal ehrlich, wo ist der Komfortgewinn, wenn ich statt einen Schalter an der Wand zu drücken erst Handy raus>entsperren>app starten>app verbinden lassen>"licht an" tippen muss? Oder abschaltbare Steckdosen für 50€+ ... bis ich damit Stromkosten iHv 50€ eingespart habe, bin ich alt und grau, und die Steckdose vermutlich defekt... Letztenendes habe ich feststellen müssen, dass diese Art von "Do it yourself" Hausautomation nix für mich ist da zu teuer und zu fummelig zu bedienen.
 
n8mahr schrieb:
Letztenendes habe ich feststellen müssen, dass diese Art von "Do it yourself" Hausautomation nix für mich ist da zu teuer und zu fummelig zu bedienen.

So siehts bei mir auch aus. Funksteckdosen sind bei mir seit Jahren in Betrieb. Und ich bin eigentlich ein "Spielkind", das alles mal ausprobiert - aber "Smarthome" schreckt mich tatsächlich eher ab. Es gibt für den Durchschnittsotto kein sinnvolles Szenario, das Aufwand und Kosten rechtfertigen würde. Ausnahmen bestätigen die Regel.

Aber in der Firmenraucherecke sind die "hippen" Manager mit Audi als Firmenwagen schon lange auf den Smarthomezug aufgesprungen und "wetteifern" ein wenig in den kurzen Pausen, wer jetzt was alles aus der Ferne daheim an- und ausschalten kann.

Bevor ich da hunderte Euros reinstecke, überlege ich mir lieber was mit Multiroom-Sound, auch wenn ich in Bad und Küche immer nur kurz bin ^^
 
Sehr aufschlussreicher Artikel! Nur der Satz "oder ein leiserer Signalton genutzt wird, den die eingebauten LEDs ermöglichen" liest sich etwas komisch ;)
 
Die App von innogy ist auch totaler Mist ! Andauernd Ausfälle(Server) und dann kann man mit eingeschalteter Kindersicherung nicht mal die Heizung ausmachen, gerade wieder gehabt. Bei den Apps ist vieles zu unübersichtlich und müsste mal viel dran gemacht werden. Eine offline Steuerung wäre dann auch mal angebracht wenn der Server nicht erreichbar ist oder inet ausfällt.
 
Grundsätzlich finde ich das recht interessant.
Besonders die (leider nicht getestete) Rolladensteuerung mit Zeitprofilen und wenn-dann wünsche ich mir eigentlich schon lange.
Die Heizung damit steuern zu können wäre nicht schlecht, vor Allem weil der bestehende Raumthermostat mit der analogen Uhr ein "laut" tickender Misthaufen ist.

Ich denke Die Rollladenmodule schaue ich mir mal an, wenn sie verfügbar sind. Auch die Kombination mit dem Türsensor ist nicht schlecht. Im Sommer alle Rollläden runter lassen wenn wochentags zwischen x Uhr und x Uhr die Tür auf geht (und ich zur Arbeit gehe). Ein Traum :love:
Morgens aufwachen mit tageslicht statt mit Wecker weil der Rollladen hoch fährt Ein Traum :love:

ich brauch so ein Ding.
 
Sehr interessanter Test!

Könnt ihr etwas zu der Lautstärke des Heizkörperthermostat sagen?
Und für den faulen Leser wären evt. ein paar Preise interessant.
 
Mit den Sätzen "Ohne monatliche Kosten" und "Offline nutzbar" haben die mich schon fast gewonnen.

Beides sind Punkte, die mich bisher bei allen anderen kommerziellen Lösungen gestört haben.
Eine für den Nutzen viel zu hohe monatliche Grundgebühr und Zwang zu Online/Cloud.

Zumindest klingt es interessant genug, um sich die Lösung einmal näher anzusehen.
 
@UweP44
So geht es mir auch. Ich finde es eine Frechheit, was andere Anbieter da monatlich für ihre App verlangen. Vor allem wenn man das zeug hauptsächlich eh nur lokal verwendet bzw. mit vorprogrammierten Abläufen.

Interessant ist das ganze. Aber wo ist die Steuerung für eine Fußbodenheizung?

Ich bin eher gespannt wo sich die Preise hin entwickeln. Grad Eine Mess-/Schaltsteckdose wird sicher im Preis fallen, wenn der Markt erst einmal mehr Anbieter und Konkurrenzkampf hat.
 
Bin ich der einzige dem die kleine schwarze Fernsteuerung aufgefallen ist? *zwinker* Naa wer weiß woher die ist? Diversen Frauen gefällt diese Fernbedienung besonders gut ;D.
 
Wir haben ein Haus Bj '67 gekauft und ich überlege schon seit einer Weile, was es sinnvolles gibt, auch um Unterhaltskosten zu sparen. Das Haus ist an Fernwärme angeschlossen, die Heizkörper selbst haben aber nur die ordinären Drehregler und fertig. Gerade die "intelligenten" Thermostate mit dieser Steuereinheit - oder mehrere, vllt pro Stockwerk? - finde ich mal grundsätzlich interessant und da sehe ich auch ein gewisses Einsparpotential.
Alle anderen hier vorgestellten Anwendungen müsste man sich mal in Ruhe überlegen ob es sinnvolle Szenarien dafür gibt oder nur nette Spielereien sind.
 
Naesh schrieb:
Bin ich der einzige dem die kleine schwarze Fernsteuerung aufgefallen ist? *zwinker* Naa wer weiß woher die ist? Diversen Frauen gefällt diese Fernbedienung besonders gut ;D.


Keine Ahnung.....

Ist das die Fernbedienung für eine Bügeleisen ? Was könnte Frauen sonst gefallen ? ;) ;) Chauwiemodus aus


Zum Thema:
Mir sind die Sensoren insbesondere für die Fenster viel zu teuer.
Ein einfacher Sensor, der ausschließlich meldet ob ein Fenster auf oder zu ist sollte doch günstiger sein.
Der Temperatur und Lichtsensor sind da etwas zuviel.

Ansonsten ein interessantes Konzept und kann in dieser Preisklasse sicherlich solche Bastelsysteme wie Homematic Konkurrenz machen.
Ich hoffe, daß die Konkurrenz die Preise purzeln lässt.
 
Phoeni schrieb:
Gerade die "intelligenten" Thermostate mit dieser Steuereinheit - oder mehrere, vllt pro Stockwerk? - finde ich mal grundsätzlich interessant und da sehe ich auch ein gewisses Einsparpotential.

Da gibt es zwar in der Tat ein Einsparpotenzial, allerdings dürfte es schon eine ganze Weile dauern, bis sich die Investition von wahrscheinlich mehreren hundert Euro amortisiert hat. Ein Heizungsbauer hatte mir vor Kurzem auch noch gesagt, dass dieses ständige hoch- und runterregeln der Heizkörper bei modernen Heizungen (hier ging es um Gas-Brennwert-Aggregate) eher kontraproduktiv sei und eher die Heizkosten steigere als konstant eingestellte Heizkörper.

n8mahr schrieb:
Mal ehrlich, wo ist der Komfortgewinn, wenn ich statt einen Schalter an der Wand zu drücken erst Handy raus>entsperren>app starten>app verbinden lassen>"licht an" tippen muss?

Das ist in der Tat sehr unkomfortabel, meiner Meinung nach aber auch nicht der Sinn bei einem Smarthome. Auch wenn das scheinbar die weit verbreitete Meinung ist, dass die Steuerung per Smartphone die Definition von smarten Produkten ist.

Persönlich setze ich bei mir Philips Hue mit einem Hue Tap ein, was den Komfort schon steigert. So kann ich mit dem Hue Tap alle fünf Lampen im Wohn- und Essbereich steuern, indem ich bei vier Szenen jeder Lampe eine eigene Farbe und Helligkeit zuordnen kann. Zudem kann ich die Lampen mit Siri steuern und so einfach alle Lampen auf einmal oder nur in einem Raum aus oder einschalten. Auch "Hey Siri mach das Licht im Wohnzimmer heller" ist ab und an ganz nützlich.
 
Zuletzt bearbeitet:
dualcore_nooby schrieb:
Sehr aufschlussreicher Artikel! Nur der Satz "oder ein leiserer Signalton genutzt wird, den die eingebauten LEDs ermöglichen" liest sich etwas komisch ;)

Danke für den Hinweis, der Satz ist jetzt umgestellt, damit er Sinn ergibt ^^
 
Das Devolo-System macht als proprietäres System einen exzellenten Eindruck und überzeugt mich noch mehr als das System von AVM/Fritz.

Nur habe ich mich nun schon mehr als 10 Jahre mit Smart-Home-Lösungen auseinander gesetzt, einige Systeme ausprobiert und mich letzten Endes gegen Devolo, AVM und Konsorten zugunsten von Elgato Eve entschieden.

Diese Lösung ist zwar noch teurer und hat auch im Vergleich technische Unzulänglichkeiten (beispielsweise müssen alle Eve-Controller für den vollen Funktionsumfang und beim Konfigurieren ständig mit einem iPhone/iPad/AppleTV in Verbindung stehen), aber dem stehen ein paar für mich sehr gravierende Vorteile gegenüber, die mir einfach wichtig sind:

- Wird sehr gut von Apples Home Kit unterstützt (seit iOS 10 sogar richtig gut)
- Kann mit anderen Herstellern kombiniert werden (z.B. Philips Hue) und ist somit ungleich zukunftsfähiger und flexibler
- Home-Kit-Systeme sind (zumindest laute heise.de) sicherer als alle anderen Systeme, folglich können beim weiteren Ausbau auch sicherheitskritische Systeme (z.B. elektronische Türschlösser, welche von einem amerikanischen Hersteller sogar schon angeboten werden) mit berücksichtigt werden
- Die IfTTT-Unterstützung wird langsam, aber stetig ständig weiter entwickelt

Anyway, wem das unwichtig ist und/oder Android-Anwender, für den scheint dieses System wirklich super zu seinl
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Einrichtung der Zentrale und Einbindung der Bausteine erfolgen über mydevolo.de, wofür der Nutzer zunächst ein Benutzerkonto anlegen muss.
Was genau bedeutet das? Wozu braucht man das, wenn die Anlage auch offline funktioniert? Gibt es eine Hausautomation, die nur im Haus läuft, ohne dass der Hersteller alles mitprotokolliert, was ich wann, wie und wo mache? Was ist, wenn Devolo in 10 Jahren alles umwirft und die Server abschaltet? Irgendwie habe ich im Hinterkopf eine News, wo das ein Hersteller sogar schon gemacht hat. (Fällt mir gerade nicht ein.)
 
@theo_schmitz
Du hast den Artikel schon gelesen oder? Das Devolo-System ist nicht proprietär, da es auf dem Z-Wave-Standard aufsetzt und alle kompatiblen Geräte unterstützt. Alle von dir genannten Vorteile des Elgato Eve, außer den Apple-Home-Quatsch treffen auch auf das Devolo-System zu und Sicherheit ist immer nur relativ :)

Die Heizkörperthermostate und die Rollladensteuerung wären schon interessant. Die Thermostate sehen aus wie von Danfoss.
 
Moin moin,
ich beschäftige mich seit ca. einem Jahr mit Smart-Home.
Angefangen habe ich mit Devolo und HUE gekoppelt. War mir dann zu viel Kabelsalat und Devolo sind nicht die schnellsten mit Umsetzung von Wünschen oder Problemstellen. Momentan setzen sich drei Standards durch: Z-Wave, EnOcean und Zigbee.
Wenn man die Geräte einmal hat, kommt man nicht mehr von weg. Gerade als Hausbewohner gibt es viele Möglichkeiten (ausser Luxusproblemen) die Teile einzusetzen. Ich steuer damit z.B. meinen Wintergarten, TV und Wohnzimmerbeleuchtung (abhängig von Helligkeit und Leistungsabnahme TV-Steckdose). Momentan in Arbeit, Zirkulation Warmwasser, via Zugangskontrolle (RFID/Z-wave). Die Geräte werden mittlerweile immer billiger.
Gerade für ältere Häuse wo man kein KNX o.ä. nachrüsten kann, ist das sicher eine gute Alternative.
Eine gute (nicht Chinaware) Schaltuhr kostet auch schon bei 20€.

Auch in China kennt man Smart-Home ;):
http://xiaomi-mi.com/mi-smart-home/

Momentan habe ich einen Homee mit einem mix aus zigbee (HUE,Osram) und z-wave (Devolo,Dlink,Fibaro) zu laufen:
https://hom.ee/

Hier noch ein paar interessante Links:
http://www.siio.de/
http://www.smarthomecommunity.eu/portal

Grüße!

PS:
Viele Geräte sind OEM von Philio oder Fibaro. Devolo, Dlink oder Schwaiger kleben nur Ihren Namen drauf.
Es gibt aber immer leichte Unterschiede in der Firmware - wie Danfoss u. Devolo HTs. Devolo liefert z.B. noch die Ist-Temp. mit, Danfoss nur den Sollwert.
 
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Naesh schrieb:
Bin ich der einzige dem die kleine schwarze Fernsteuerung aufgefallen ist? *zwinker* Naa wer weiß woher die ist? Diversen Frauen gefällt diese Fernbedienung besonders gut ;D.

Ich habe davon drei Stück um die Garage aufzumachen. also ganz nach:
Eine verschiebbare Kappe an der Oberseite der Fernbedienung schützt vor unbeabsichtigter Betätigung – auch in diesem Punkt ähnelt sie sehr einer Tor- beziehungsweise Garagenfernbedienung.
 
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