News Diablo Immortal: Mikrotransaktionen bringen 24 Mio. USD in 14 Tagen ein

[BOBderBAGGER]

Bin ich der einzige, der die Einschaetzung hat, dass die 25 Millionen in 2 Wochen wenig sind?

nein, das ist so traurig es ist für ein F2P Cashgrab mit AAA Budget eher ernüchtern.

 

[Alphanerd]

Bis auf die hohen Gewinne mit dem Spiel, kenne ich auch keine negative Presse

"Presse" deshalb in "".

Kennst du ein Spiel, was unter "Gamern" verachteter ist?

Ist aber total egal, die Kohle stimmt

So wird es mit DI auch kommen. Die "Gamer" zählen schon lange nicht mehr. Zu wenig Einnahmen.

 

[zazie]

Bin ich der einzige, der die Einschaetzung hat, dass die 25 Millionen in 2 Wochen wenig sind?

Nein.

 

[BOBderBAGGER]

Die "Gamer" zählen schon lange nicht mehr. Zu wenig Einnahmen.

Tim Sweeney und Gabe hätten gerne ein Wort mit dir Gesprochen.
Beide generieren mit ihren F2P Titeln seit Jahren konstant abartige Einnahmen.

 

[The_Mat_91]

Ich bin auch absolut kein Freund davon wie dieses System aufgebaut ist. Zudem tut es einfach weh zu sehen, wie eine der Besten Spielereihen überhaupt zu einem quasi Casino umgebaut wurde. Aus meiner emotional angeschlagenen Welt ein Schritt zurück tretend muss man aber sagen: aus rein wirtschaftlicher Sicht hat Blizzard hier scheinbar etwas richtig gemacht. Ein ordentlicher Umsatz in 14 Tagen. Das wird sich so zwar nicht halten können, aber ich denke sie sind bis hierhin zufrieden. So sehr es mir weh tut das zu sagen aber ich als Unternehmer muss leider eingestehen, dass sie damit lediglich auf den Markt reagiert haben. Der Mobile Gaming Sektor ist nun mal wie er ist und genau diesen Markt haben sie mit einer starken Marke gefüttert. Ich will das keineswegs loben, ansonsten müsste ich mich heute Nacht selber auspeitschen, aber aus unternehmerischer Sicht ist ihr Plan aufgegangen. Es gibt leider genug "Gamer" die bereit sind da Geld rein zu stecken. Blizzard, wie es heute ist, nimmt das dankend an. Ob sie Nachts ruhig schlafen können? Wahrscheinlich nicht. Das liegt aber wohl eher daran, dass sie bei diesen Umsätzen vor Lachen nicht zum schlafen kommen.

 

[Haaase]

Hier kann man Mal schauen wieviel man für einen 5 Sterne Gem bezahlen müssten. Link Ich hatte schon Mal Glück und hätte nur 2500 € zahlen müssen.

6x 5-Star Gem nach nur 30200$... glaube das Ding ist kaputt

Edit:
Das sind 1208 Rifts und 12080 Crests.

Bei 3 Minuten pro Rift sind das 60h oder 2,5 Tage farmen.

Zeit für das Kaufen der Perlen und das Umwandeln in Crests noch gar nicht mit drin.

Als F2P bekommt man ca. 2 Crests im Monat + evtl. 2 Gemcrafts im Monat... also 12080/4 ~
3020 Monate oder 251,6 Jahre und ich hätte schon meine Gems =)

Das man in diese Gems jeweils 2x 5-Sterne Gems einsockeln kann lass ich jetzt mal bewusst weg, damit beschäftige ich mich dann in 260 Jahren XD

 

[Palomino]

Ein ordentlicher Umsatz in 14 Tagen. Das wird sich so zwar nicht halten können, aber ich denke sie sind bis hierhin zufrieden. So sehr es mir weh tut das zu sagen aber ich als Unternehmer muss leider eingestehen, dass sie damit lediglich auf den Markt reagiert haben.

24 Mio. Umsatz entspricht 480.000 Verkäufen zum Vollpreis von 50 Euro.
Bei dem Stellenwert den die Marke Diablo hat, hätten sie bei einem regulären Titel ein vielfaches an Umsatz erzielt. Zudem gäbe es ja genug Potential für ein bis zwei AddOns so dass der Titel locker die Milliarden Grenze erreicht hätte.

Selbst ein DRM freies TW3 hat hat die Milliarden Grenze geknackt. Und mit WOW hat Blizzard ja gezeigt dass man auch mit gutem Service und Zusatzinhalten eine CashCow erschaffen kann die über Jahre gemolken werden kann. Die Zahl der Spieler, die für ein gutes Spiel auch gerne gutes Geld bezahlen ist ja auch nicht gerade klein.

 

[Starcraftfreak]

24 Mio. Umsatz entspricht 480.000 Verkäufen zum Vollpreis von 50 Euro.
Bei dem Stellenwert den die Marke Diablo hat, hätten sie bei einem regulären Titel ein vielfaches an Umsatz erzielt. Zudem gäbe es ja genug Potential für ein bis zwei AddOns so dass der Titel locker die Milliarden Grenze erreicht hätte.

Du vergisst, dass bei regulären Vollpreis Spielen noch Steuern inkludiert sind (wobei je nachdem woher diese Umsatzzahlen stammen sind da Steuern vl auch dabei, eindeutig wissen wir es nicht) sowie bei allen über Dritt-Plattformen verkaufte Kopien noch die Handelsmarge. Realistisch müsste man wohl mindestens die doppelte Anzahl an Vollpreisverkäufen ansetzen.

Dazu kommt eben, dass viele "Mikrotransaktionen" (spricht man bei 2-stelligen Euro Beträgen noch von Mikrotransaktionen?) in Diablo Immortal darauf ausgelegt sind, dass die Kunden regelmäßig zur Kasse gebeten werden. Vieles entspricht einem Abomodell. Da kommt mit der Zeit einiges zusammen. Blizzard hat schon mit WoW gelernt wie man da das große Geld verdienen kann. Bei dem klassischen Vollpreismodell macht man den Großteil des Umsatz in den ersten Wochen nach Release. Später kommt weniger rein, weil ältere Spiele gern günstiger angeboten werden.

 

[ShiftC]

Und mal wieder wird die Dummheit des Kunden, der seine Macht als Konsument bekanntermaßen immer wieder unterschätzt, insofern übertüncht, dass ein kapitalistisches Unternehmen, dessen Hauptziel die Steigerung seiner Einnahmen ist, als schuldig erklärt wird.
Der Mobile-Markt bietet seit eh und je Unverschämtheit an und die Nutzer nehmen diese seit eh und je an. Wäre ja ziemlich blöd, wenn Blizzard & Co., die ja alles sind, aber nicht die Samariter, diesen mit Intelligenzbestien gefüllten Markt bewusst umgehen würde.
Ich hoffe doch sehr, dass die Praktiken zur Geldeinnahme im Mobilesegment noch schlimmer werden und in Zukunft noch mehr Menschen ihr tolles Geld für virtuell geschliffene Nullen und Einsen rausballern.

Die 24 Mio. sind Peanuts im Vergleich zu dem, was KING mit ihren Triple-A Titeln so verdient.

 

[sav1984]

FIFA bin ich natürlich bei dir. CS, PUBG, DotA und vor allem LoL zeigen eher, wie es laufen sollte.

das vor allem LoL verwirrt mich. in LoL muss man sich seine champions/heroes erst kaufen oder mühsam erspielen. während man in dota alles außer skins von anfang an ohne irgend nem investment hat. ich würd eher sagen: vor allem dota. nicht auf das komplette repertoir zugreifen zu können ist ein erheblicher kompetiver nachteil für einen guten draft.
oder hat sich hier was geändert in den letzten jahren ?

Du vergisst, dass bei regulären Vollpreis Spielen noch Steuern inkludiert sind.

und mikrotransaktionen sind natürlich steuerfrei. alles klar.

 

[cRoss.]

@sav1984 mühsam erspielen bedeutet in diesem Fall, dass du, sobald du das Level für Ranked erreicht hast, genug Punkte erspielt hast, um ausreichend viele Helden freizuschalten. Die Masse an Helden erschlägt einen eh, da hilft es auch nicht, RP auszugeben.

 

[sav1984]

[...] sobald du das Level für Ranked erreicht hast, genug Punkte erspielt hast, um ausreichend viele Helden freizuschalten. Die Masse an Helden erschlägt einen eh, da hilft es auch nicht, RP auszugeben.

ach ist das so ? hab ganz kurz gegoogled: beim championship 2021 wurden alleine in den ersten paar tagen schon 44 verschiedene champions gespielt. was heißt sie wurden aus nem sehr guten grund gedraftet und wurden vom jeweiligen team als nötig erachtet in einem kompetiven setup.
also nochmal: mit einem lediglichen rumpfpool ist man benachteiligt da man den draft nicht so ergänzen kann wie er vielleicht ideal ist.
aber dann spielt man halt mit nem nachteil. vielleicht ja auch nur ein kleiner nachteil.
ich find das system von lol schon gut. aber zu schreiben "vor ALLEM lol" während man beim konkurrenzspiel derartige nachteile nicht hat, ist doch seltsam. dann sollte man eher "vor allem dota" schreiben, wo JEGLICHER spielcontent, jeder heroe ab minute 1 verfügbar ist.
lol ist recht faires f2p. aber es gibt fairere.

 

[Maitschel]

Kann man Mal im Forum eine Umfrage machen?

Wer spielt D:I noch?
Wer casht dazu noch rein?
Gibt's hier im Forum einen dicken Wal?
Wer hat gefrustet deinstalliert ?
Und wer hat's aufgrund des Shitstorms erst gar nicht installiert ?

Wenn man sich die Beiträge so durchliest, ja dann schaut es für Blizzard nicht so gut aus und nur ein paar wenige halte die Stange bzw. versuchen es schön zu reden.

 

[cRoss.]

@sav1984 nein, du kannst das profilevel nicht mit dem durchschnittsspieler vergleichen. Das balancing in LoL ist so gut, dass es in den unteren Rängen überhaupt nicht interessiert und es wichtiger ist, einen Champion zu beherrschen, als dass er im Meta ein paar % besser ist. die draft zusammensetzung interessiert auch überhaupt nicht, sofern der champ halbwegs zur rolle passt. somit ist es überhaupt nicht pay to win und ich würde als neueinsteiger davon abraten, champions für RP zu kaufen, die man nicht zumindest in der free rotation testen konnte - und selbst dann hat man eigentlich genug normale punkte, um sich gut einzudecken.

es macht das spielen auch angenehmer, wenn man selbst und auch die teammates einen begrenzten championpool haben, der dann halbwegs beherrscht wird. man hat ja zudem eine rotation an frei spielbaren helden.