Bericht Die erste echte Profi-CPU: Der Intel Pentium Pro

Komplett verpasst, bin von 486-66, 5x86-133, über P200MMX zum K6-3-450, aber danke für den Rückblick.
 
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Herdware schrieb:
nicht von Anfang an vor hatte, dem Pentium Pro nur als Profi- und High-End-CPU zu bringen
Ne, laut Artikel lag es an der Yield Rate und der schlechten 16Bit Performance, das es im Consumer Bereich eher Mau aussah.

So nebenbei: der K5 hatte auch schon ein Out-of-Order Design und erschien ja erst kurz nach dem Pro
 
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Herdware schrieb:
Ich bin ziemlich sicher, dass Intel damals (trotz des Namens) nicht von Anfang an vor hatte, dem Pentium Pro nur als Profi- und High-End-CPU zu bringen.
andi_sco schrieb:
Ne, laut Artikel lag es an der Yield Rate und der schlechten 16Bit Performance, das es im Consumer Bereich eher Mau aussah.
Das hat Intel bereits vor Jahren selbst einmal eingeräumt. Der Pentium Pro sollte ursprünglich als Pentium II erscheinen und den ersten Pentium bereits ab 1996 ablösen.

Der Pentium MMX lief aber sowohl bei Spielen, Multimedia und den verbreiteten OS dem späteren Pentium Pro davon, weshalb man eine HEDT-CPU daraus gemacht hat.
Ergänzung ()

andi_sco schrieb:
So nebenbei: der K5 hatte auch schon ein Out-of-Order Design und erschien ja erst kurz nach dem Pro
Steht so auch im Artikel. ;)
 
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Peinlich, wenn ich sehe was bei mir langsam im Chaos verstaubt, und andere sich dafür fast einen Finger abschneiden würden... :-(

old_dusted_cllctn.jpg

- 4GB EDO-RDIMM, Gallatin P4-Xeon's, Intel Pro1000XF NIC, und natürlich noch die schwarzen PPro plus noch diese Overdrive's


PS: schönes Projekt mit den Sockel8 -> Slot1 Adaptern
 
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SV3N schrieb:
... das einzige Windows das ich privat nicht laufen hatte, 3.1/3.11, Win95a-c, Win98SE, WinME (VM), 2000 Pro, Serv, AdvServ, WinXP, Server 2003 R2 aber NT 4.0 hatte ich nie... nur in der Schule / dem I-Café, NT 4.0 war einfach so un-k.A. (unnötig, unfreundlich, unaktraktiv) einfach so neee...😞.

Windows 2000 müsste auf den Pro's doch auch rennen wie der Teufel? 🤔
 
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ChrFr schrieb:
Windows 2000 müsste auf den Pro's doch auch rennen wie der Teufel? 🤔
Ich hatte meinen Pro leider nie unter Windows 2000 laufen. Ich bin vom Pro auf den PII und von Windows NT 4.0 auf 98 SE.

Windows 2000 habe ich gerne genutzt aber nie mit dem Pro. Vielleicht wissen da anderer hier mehr.
 
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ThePlayer schrieb:
Hammer das der Pentium Pro damals mit bis zu 4GB Ram umgehen konnte.
Viele hatten damals nicht mal 32MB Ram gehabt. Damals habe ich Rendering Workstations mit 256MB Ram gesehen und dachte nur wie krass viel das sei. Bei 4GB wäre ich vom Glauben abgefallen
Das hab ich mir auch gedacht. Was wäre das im heutigen Verhältnis? Krass. Terabyte!
Wusste bis jetzt auch nur, dass der Pentium Pro ein wegweisender Prozessor war. Wieder was gelernt und für alte Hardware geschwärmt. Vielen Dank! :)
Ergänzung ()

SV3N schrieb:
Windows 2000 habe ich gerne genutzt aber nie mit dem Pro. Vielleicht wissen da anderer hier mehr.
Wie hier schon stand. Technik von morgen, für die die Software noch nicht bereit war, Ein entfesselter Pentium Pro unter Windows 2000 muss ein Erlebnis sein.
Kommt schon! Irgendwer hier hat das doch bestimmt mal probiert. :D
 
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Hm, das einzige wozu ich jemals einen Pentium Pro PC eingesetzt hab war als Türstopper ^^

Und nein, damals waren das noch keine ausgemusterten Teile sondern die Top-Maschinen der Firma ;-) aber beim Umzug ins neue Bürogebäude war grad nix anderes schnell greifbar um die Tür offen zu halten... also stand dann da halt einer der PPros an der Tür... und ich kann sagen: für den Einsatzzweck absolut stabile Maschinen.
 
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ChrFr schrieb:
Windows 2000 müsste auf den Pro's doch auch rennen wie der Teufel?
Wie der Teufel rennt es auf C2D mit einer SSD, wenn man alle Treiber findet. Der Pentium Pro ist einfach aus einer anderen Zeit.

Pentium Pro wie auch der Bulldozer wurden für Software in der Zukunft entwickelt. Nur leider war der Prozessor eben schneller fertig als die Software. Und als die Software dann weit genug war, waren die Architekturen schlicht zu alt um groß von Nutzen zu sein.
Ein Win2k auf einem PPro fühlt sich nicht anders an als ein Win2k auf einem P55C mit 200Mhz.
 
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ghecko schrieb:
@andi_sco vllt sind das 16x256MB (8MB pro Chip). Gab es das? Hatte eher größen um die 32MB im Kopf bei EDO.

Sind 16x 256MB stimmt. Irgend Micron 50ns glaub. Man konnte aber nie die ganzen 4GB nutzen wegen dem 32bit Limit... denke es war je nachdem nur etwa 3,2GB oder sowas.
 
andi_sco schrieb:
50 Mhz FSB dann?
Gab bei AMD zu K6-III Zeiten auch 95 MHz.
Ergänzung ()


Jupp, und Hubble hat 486er Technik an Bord
In der Raumfahrt und im militärischen Bereich gelten andere Parameter: Höherer tolerierbarer Temperaturbereich, höhere Strahlungstoleranz. So verwendet der Mars-Rover Perseverance einen angepassten IBM PowerPC 750 Prozessor (RAD-750). Dieser muss zuverlässig und robust arbeiten, Geschwindigkeit ist sekundär. Temperaturschwankungen von -55 bis 125 Grad und Strahlenbelastungen von 200.000 bis 1.000.000 Rad sind für ihn kein Problem.

Die aktuelle Hardware die serienmäßig produziert wird, ist nicht mehr weltraumtauglich. Die früher üblichen Serien mit militärische Spezifikationen gibt es bei modernen Prozessoren nicht mehr.

Auf der ISS werden normale Laptops für das mobile Arbeiten verwendet (sie sind leicht modifiziert: zusätzlich abgeschirmt, geerdet gegen statische Elektrizität, etc.), aber die Kernsysteme der Station basieren auf der älteren Technik.

Ähnlich wird es auch in der Aeronautik und bei den weiter oben erwähnten Airbus-Beispiel sein: Zuverlässigkeit sticht Geschwindigkeit.
 
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alphatau schrieb:
Auf der ISS werden normale Laptops für das mobile Arbeiten verwendet
Zumal die auf der ISS nach wie vor weit in der Magnetosphäre der Erde sind und von der gröbsten Strahlung abgeschirmt werden. Den Luxus haben die Vehikel auf dem Mars oder andere nicht erdnahe Projekte nicht.
Alle modernen Prozessoren fallen dort wegen der Fertigung aus. Je kleiner die Strukturen, desto anfälliger für ionisierende Strahlung.

SpaceX operiert noch exklusiv in der Magnetosphäre, versucht sich aber mit aktueller Hardware, weil es einfach günstiger ist. Hier wird dann auf Redundanz gesetzt, indem mindestens 3 oder mehr Rechner an demselben Problem arbeiten und das Ergebnis verglichen wird. Gibt es Abweichungen bei einem System, wird es von zwei anderen überstimmt. Sind alle Ergebnisse unterschiedlich, werden sie verworfen.
Sehr interessant zu diesem Thema, aber halt Englisch:
 
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tolle cpu war das. ich kann mich noch an den release erinnern und an die preise:) war zu der zeit eher der 486er besitzer. dx 50,dx 2 66, dx4 100 und zwischendrin mal einen normalen pentium 75.
später dann nur noch amd cpus. (k5,k6, athlon etc.)

hatte irgendwie in erinnerung, dass die ersten pentium pro cpus rechteckig waren (zif sockel auch)...? naja, anhand der bilder hier irre ich mich wohl.

grüße
 
Christi schrieb:
hatte irgendwie in erinnerung, dass die ersten pentium pro cpus rechteckig waren

Das ist schon richtig. Der Pentium Pro hatte neben dem eigentlichen CPU-Die einen für damalige Verhältnisse großen 2nd-Level-Cache-Chip mit im Gehäuse. Also ein Multi-Chip-Design ähnlich den aktuellen Ryzen. Deswegen ergab sich eine rechteckige Form des Heatspreaders bei den klassischen "Gold-Modellen".
Schön zu sehen z.B. im Beitrag von ghecko.

Die beiden Dies unter der Goldhaube sehen so aus:
CPU_Pentium_Pro.jpg
 
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Ach ja, der Pentium Pro.

Da kommen Erinnerungen hoch. Einer meiner guten Freunde hatte damals einen Pentium Pro mit CD Brenner. Gekauft für die kleine Vervielfältigung von CD´s der befreundeten Schulband.

Der Rechner wurde dann vom BKA beschlagnahmt, da der gute Freund sich auf Seiten rumgetrieben hat (damals noch in Geschwindigkeiten von Baud) , auf denen Fotos von nackten Männern getauscht wurden und angeblich auf den gleichen Seiten auch Bilder von Kindern waren.

Das "Fingerspitzengefühl" unserer Staatsdiener war damals schon legendär und die Art und Weise, wie die Eltern erfuhren, dass ihr Sohn gerne nackte Männer betrachtet, war ebenfalls sehr "eindrucksvoll".

Naja, nicht nur unsere CPUs sind besser geworden. :D

mfg
 
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