Dienstwagenprivileg

Incanus schrieb:
Rein rechnerisch oder auch in der Praxis? Die Ladeleistung ist ja niemals konstant über die gesamte Ladezeit.
Bei DC ist sie nicht konstant auf dem max. Level. Bei AC habe ich da keine Unterschiede festgestellt, wobei mir ein Praxistest eines zB aktuellen Passat fehlt.
 
Batterien sollten genrell nicht immer mit schnelladern geladen werden. Das steht in den Anleitungen auch drin und das kann ausgelesen werden. Hast du batterieprobleme in der garantie und die können auslesen, dass du fast nur am schnelllader warst, erlischt die garantier.
 
Erkekjetter schrieb:
die können auslesen, dass du fast nur am schnelllader warst, erlischt die garantier.
Interessant. Damit ist Tesla dann wohl der einzige Hersteller, der die Zellfertigung und den Gebrauch so optimiert und im Griff hat, dass der Einfluß von der Häufigkeit der Schnellladens nicht mehr statistisch relevant ist. Der Wohnort ist z.B. relevanter. Ob man z.B. in Texas, Kalifornien oder im Norden der Staaten wohnt und eben auch den BEV benutzt. Hier z.B..
 
P4ge schrieb:
Typisches Auto eines Zimmermanns der ID7 man kennt es
Es ist meins was ich Ihm zur Verfügung gestellt hab ;)

P4ge schrieb:
Weil man über nacht die 70kwh Batterie nicht mit 11kw laden könnte?
Klar man kann an jeden Stellplatz ne Wallbox bauen und muss seinen Arbeitsplan entsprechend anpassen. Aber viel Spaß wenn man mal quer durch De Fahren muss um entsprechendes Holz anzuschauen und mitzunehmen.

Aber sei‘s drum. Opfert man halt mal zwei Arbeitstage zusätzlich pro Monat - Verzicht ist doch der neue Lebensstandart….
P4ge schrieb:
ist die Technik nutzlos.
Wenn bis zu 25% Effizienzsteigerung als Nutzlos gesehen wird ist ein Bef die einzige Lösung, dass stimmt dann.

P4ge schrieb:
Dieser hat aber auch schon 100 Jahre Lebenszeit hinter sich.
Von denen 15 Jahre für die Effizienzoptimierung eingesetzt wurden und nicht mal 3 für maximal mögliche. Ein Verbrenner in der Realität mit 50%Wk zu fahren ist sehr realistisch (in der F1 fährt man mit 56%) die Frage halt ob man das will bzw dafür ist‘s eh schon zu spät.
Scheinbar hört der Klimawandel an der Grenze auf, deswegen kann man ja radikale Transformationen mit geschlossenen Augen durchführen und muss sich über andere Regionen keine Gedanken verlieren.
 
HtOW schrieb:
Klar man kann an jeden Stellplatz ne Wallbox bauen und muss seinen Arbeitsplan entsprechend anpassen. Aber viel Spaß wenn man mal quer durch De Fahren muss um entsprechendes Holz anzuschauen und mitzunehmen.
Warum muss man an diesem Punkt alles ins lächerliche ziehen? Ich habe doch gesagt das man sich jedes Profil gesondert anschauen muss. Und selbst die fahrten quer durch Deutschland kann man gut planen. Das mit dem Hozl mit nehmen halte ich gelinde gesagt für eine Ausrede um den Aspeck "BEV ist nicht über umsetzbar". Wenn es mir um einen Transport von Masse geht und ich weiß das der BEV das nicht packt ggibt es immer noch den Verbrenner.

HtOW schrieb:
Aber sei‘s drum. Opfert man halt mal zwei Arbeitstage zusätzlich pro Monat - Verzicht ist doch der neue Lebensstandart….
Wenn einem das wert ist quer durch Deutschland zu fahren für so einen Aufwand, kann man es einpreisen. Der Endkunde entscheidet dann ob es im das wert ist.

HtOW schrieb:
Scheinbar hört der Klimawandel an der Grenze auf, deswegen kann man ja radikale Transformationen mit geschlossenen Augen durchführen und muss sich über andere Regionen keine Gedanken verlieren.
Man kann sich auch die Klimaerwärmung von über 2 Grad wegdenken. Ob das hilft ?

Darauf zu hoffen das die anderen die Lösung bringen und wir deshalb trödeln können, kann man auch machen , ist aber auch nur bedingt ne Lösung wenn die dann auch ins trödeln kommen.
 
P4ge schrieb:
Man kann sich auch die Klimaerwärmung von über 2 Grad wegdenken. Ob das hilft ?

Ich glaube es führt kein weg an weit über 2 Grad vorbei.
Egal was Deutschland und die EU macht, China/Indien und Entwicklungsländer ballern gnadenlos alles raus.

We are Doomed.
 
P4ge schrieb:
BEV ist nicht über umsetzbar
Zwischen Umsetzbar und Sinnvoll liegen halt Welten. Warum soll ich einige Betriebe subventionieren und andere nicht? Wer das falsche macht hat Pech gehabt? Bisschen asozialer Einsatz von Steuergeldern aber kennt man ja auch mit Pv Anlagen oder sonstigem, wer kein geeignetes Objekt hat schaut in‘s leere.

Man sollte sämtliche Förderungen streichen und lieber die Infrastruktur subventionieren, preiswerte Ladesäulen helfen allen ohne einen unfairen Wettbewerb zu erschaffen.

P4ge schrieb:
Wenn einem das wert
Hat nichts mit Wert zu tun, wenn ich genau das Holz in dem Fall für nen Auftrag benötigte muss ich das holen. Kein Wert sondern normaler Beruf.

P4ge schrieb:
Man kann sich auch die Klimaerwärmung von über 2 Grad wegdenken. Ob das hilft ?

Gebau das machst du grad… ohne die Vorkommnisse in der 10ern hätte wir jetzt Fahrzeuge lit nem realen Verbrauch von 2-3l pro 100km, dazu Infrastruktur von Befs subventionieren und man hätte ohne viel Aufwand das optimum. So fahren noch Jahrzehte Verbrenner die später weiter ineffizient im Ausland betrieben werden.
 
HtOW schrieb:
Scheinbar hört der Klimawandel an der Grenze auf, deswegen kann man ja radikale Transformationen mit geschlossenen Augen durchführen und muss sich über andere Regionen keine Gedanken verlieren.
Ja, man kann durchaus dieser Meinung sein. Oder auch der, dass auch diese Regionen am Wohlstand partizipieren wollen und werden. Die Frage ist halt nur, wollen wir ihnen noch weiter zeigen, dass man massiv CO² emittieren muss für Wohlstand. Oder zeigen wir ihnen, wie Klimafreundlich geht und animieren sie so dazu, die CO² Technik zu überspringen, wie beim kabelgebundenem Telefon schon passiert? Bei Möglichkeit eins, warten bis alle mitmachen, wir China uns dass dann in 20 Jahren diktieren. Bei der zweiten Möglichkeit, der empirischen Machbarkeitsstudie in Europa, kann man zumindest in der Zukunft noch mitreden und ist nicht Bittsteller. Und Geld mit der Technik kann man zusätzlich verdienen. Gut, nicht mehr bei den aktuellen Solarmodulen, Windanlagen und Batterien. Aber Steuertechnik und Verbünde, da könnte noch was gehen. Und Regelungen für eine Transdormation. Wie das EEG. Wurde auch nahezu weltweit kopiert, nur das D vergessen hat, ein Patent dafür anzumelden und deswegen kein Geld damit verdient wurde.
 
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Buttkiss schrieb:
Witzig, den will ich mir am Montag als nächtes Leasingfahrzeug ordern. Aber die Endurance Variante, da ist mir Reichweite wichtiger als die Power. Die Rabatte aktuell sind wirklich der Hammer, obwohl der Bruttopreis fast der Gleiche wie bei meinem aktuellen EV6 ist, ist die Rate gut 25% niedriger. Der Händler hat aber auch ganz deutlich gesagt das die Rabatte entsprechend zurück genommen werden sobald die neue Förderung kommt ;) Schwanke noch zwischen blau und lila....

Wie die Rabatte beim Händler aussehen weiß ich nicht. Da es bei mir ein Dienstwagen wird und der über unseren eigenen Konfigurator läuft, sind da andere Raten/Rabatte hinterlegt. Ich habe Basalt Grey genommen. Das Blau gefällt mir nicht (sonst immer blaue Fahrzeuge) und das Lila noch nie gesehen.

P4ge schrieb:
Das ist zwar schön für dich, bringt uns hier aber in der Diskussion nur bedingt weiter. Die Frage wäre hier. "Würde dir dein Chef die Wahl lassen zwischen Verbrenner, PHEV und BEV" und auf deiner Lohnseite gäbe es keinen unterschied, welchen würdest du wählen. Das Hauptargument von vielen gegen BEV ist halt Reichweite und Lademöglichkeit, obwohl es nachweislich nur vorgeschoben ist.
Ich wurde zwar nicht direkt angesprochen, aber da ich in dieser Situation bin. Klare Antwort: Verbrenner

Bei mir ist es ein BEV geworden, weil der mich im Monat deutlich weniger als ein ähnlicher Verbrenner kostet (weniger als die Hälfte). Bei derselben monatlichen Belastung würde ich das Experiment nicht wagen.

Wir wohnen aktuell noch zur Miete in einer Doppelhaushälfte mit eigener Garage. Haben aber keine Wallbox und ich habe auch keine Lust, eine solche bei Miete selbst zu kaufen und installieren zu lassen. Geschweige denn die Diskussion mit dem Vermieter.
Weiterhin ist es zumindest bei uns ein kompletter Krampf die Nachweise zu erbringen, wie viel Strom man daheim geladen hat (z.B. BMW, der das selbst ausweist wäre hier klar im Vorteil und wäre akzeptiert oder eben Wallbox mit Monitoring). Ein eigener Zähler würde auch irgendwie akzeptiert, aber auch dem steht der Vermieter wieder gegenüber.
Deshalb wird nur an öffentlichen Säulen mit der Ladekarte geladen. Laden beim Arbeitgeber wäre möglich, da ich aber 100% im HO oder ab und zu beim Kunden bin, fällt das flach.

Reichweite ist in meinem normalen privaten Alltag kein Thema. Für den Urlaub auch nicht, da interessiert es mich nicht, ob ich etwas früher oder später ankomme. Wenn ich aber beruflich fahren muss, bin ich gespannt, ob es mich nervt. Gerade beim Zurückfahren ist mein Reisetempo - sofern möglich - doch meistens eher bei 180 km/h +. Das wird sich definitiv ändern.

Deshalb wäre mir in der aktuellen Situation ein Verbrenner deutlich lieber (oder anders: ich wüsste, worauf ich mich einlasse und müsste an meinem Verhalten nichts ändern) und privat hab ich auch noch welche. Mit dem Dienstfahrzeug wird nun erstmals BEV getestet. Mal schauen, ob es mich überzeugt und die "Nachteile" doch keine wirklichen Nachteile sind.
 
Also 180+ kannst gleich einstampfen und mind. 30-60min zusätzlich einplanen, wenn es um weite Strecken geht. Ich habe jetzt noch etwas mehr als 2 Jahre mit meinem BEV vor mir und aktuell gehe ich wohl zurück zum PHEV. 100Km elektrische Reichweiter deckt um die 75% meiner Fahrten ab und der Rest dann im hybriden Modus. Wenn allerdings bis dahin realistische Reichweiten von 500Km mit BAB möglich sind wird es wieder ein BEV. Die Entwicklung schreitet ja voran.
 
HtOW schrieb:
wer kein geeignetes Objekt hat schaut in‘s leere.
Möchtest du jetzt jedem ohne Grundeigentum einen PV Stellplatz subventionieren? Weil jeder deutsche auch einen Lebensparkplatz geschenkt bekommt? Du könntest deine PV Anlage ja einfach im Stadtpark aufbauen und den Akku dann jeden Abend nach Hause tragen, oder wie stelltst du dir das vor? Oder hätten wir vor 30 Jahren die PV Förderung einfach weglassen müssen, weil unfair, und damit jetzt nichts bei EE hätten und damit auch einen höheren Strompreis? Ich finde nicht.
HtOW schrieb:
Wer das falsche macht hat Pech gehabt?
Da dir Subventionen (Förderung der neuen Technik) anscheinend zu unfair verteilt werden, machen wir doch einfach das Gegenteil. Steuer und Abgaben für CO² Freisetzungen massiv nach oben (Sprit/Heizöl 5€/L, Gas 0,5€), dann reglt das auch der Markt.
HtOW schrieb:
ohne die Vorkommnisse in der 10ern hätte wir jetzt Fahrzeuge lit nem realen Verbrauch von 2-3l pro 100km
Ja, stimmt, als WLTP Angabe seitens der Hersteller, die dann wie bei Hybriden nur noch 75% neben dem Realverbrauch liegen. Denn manche Menschen behaupten, der Verbrenner ist nahezu ausentwickelt und mehr wie ein paar Prozentpunkte sind da nicht mehr drin. Deine Angabe von 2-3l/100km bedeutet eine Effizienz von (kurz den Rechner anwerfen) ~95%-105% (7l/100km bei 40% =2,8l Vorttriebsverbrauch und 4,2l Verlust. Ja, das klingt machbar in 15 Jahren, bestimmt. Muss doch nur das Prinzip WP auf Vorttrieb umgedacht werden, dann wird das schon mit der Verbrennungsmaschine.

Zusatz: Könnte evtl technisch machbar sein, möchte ich nicht abstreiten. Hat dann aber ähnlich viel Funktionsumfang und Luxus wie die BEV, die tagelang autark ohne Fremdladen durch das australische Outback fahren. Die haben nur mit aktuellen 'Autos' nur die Räder und ein Fahrgastzelle gemein. Damit wird nicht mal der pragmatischste Pendler zufrieden sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
HtOW schrieb:
Warum soll ich einige Betriebe subventionieren und andere nicht? Wer das falsche macht hat Pech gehabt? Bisschen asozialer Einsatz von Steuergeldern aber kennt man ja auch mit Pv Anlagen oder sonstigem, wer kein geeignetes Objekt hat schaut in‘s leere.
Weil nicht alle gewillt sind mit zu machen. Nenn es ruhig assozial, aber auf den letzten Menschen zu warten und bitte bitte zu sagen hilft da nicht. Irgendwann kommt der Zwang, meist dann wenn es zu spät ist. Und wenn ich vorher die vielen Hilfen nicht in anspruch genommen habe, weil du/ich/er sie es, meinte "aber für mich ist das nicht attracktiv genug" da bleiben diese Menschen halt auf der Strecke.
HtOW schrieb:
Man sollte sämtliche Förderungen streichen und lieber die Infrastruktur subventionieren, preiswerte Ladesäulen helfen allen ohne einen unfairen Wettbewerb zu erschaffen.
Was haben wir denn aktuell für Förderungen. Kfz Steuerbefreiung. Macht wieviel? 2-300 Euro pro Jahr. Ist das in der breiten Masse ein Kaufargument fürs BEV?
Steuer sind sie gleich, Versicherung über den Daumen vielleicht minimal teurer. Da möchte ich mich nicht festlegen.
Im Unterhalt schneiden die BEV sehr gut ab. TÜV ist noch gleich, aber die sonstigen Rep. Kosten sind verdammt niedrig. Was soll auch großartig an einem Elektromonat ohne Beweglichen Teilen großartig kaputt gehen.

Bleiben also die Anschaffungskosten: https://ecomento.de/2025/11/07/dudenhoeffer-analyse-zeigt-deutlichen-preisrueckgang-bei-e-autos/

Gerade heute kommt die Analyse das der reale Preisunterschied gerade einmal bei 1600,- € liegt. Und lass es evl. 2500,- € sein. Selbst mit dem teuersten Ladepreis an der Autobahn holt der BEV das binnen 2-3 Jahren wieder rein. Und da sind die steigenden Benzinkosten nicht berücksichtigt.

Klar kann man jetzt sagen "wer kauft schon neu , das kann sich kein normaler leisten". Darum die 0,25% Versteuerung um über den Umweg der Dienstwagen dem Gebrauchtwagenmarkt BEV zuzuschieben.

Auch das kommt bei der Bevölkerung nur so semi an. "Dienstwagenprivileg " hier oder "ob der gebrauchte Akku vom BEV wohl noch lange hält, der hat schon 40.000 km runter nach 2 Jahren". Ja aber der Diesel mit den 150.000 km bei dem ist das egal, neue Kette drauf für 4000,- € und das Argument ist dahin.

Wir nörgeln an Symptomen rum die in der Realität nur minimal vorhanden sind.

Was kostet der Benzinpreis am 01.12.2025? Das kann mir hier keiner fest zusagen. Aber jeder kann dir sagen was der Preis (ja kleines sternchen) aktuell bei Anbieter XY an der Ladesäule kosten wird. (es sei denn unerwartet kommt kurzfristig was rein) . Natürlich können wir da wettbewerb machen, so wie wir eigentlich einen Wettbewerb bei den Tankstellen haben müssten. Den es aber nicht wirklich gibt.

HtOW schrieb:
Gebau das machst du grad…
Da missverstehst du vielleicht mein Zynismus mit meiner Assozialität? Ich bin mehr für das Radikalere. Ich habe kein Problem damit Trickle-Down-Effekte im Automobilsektor einzusetzen. Wir sollten aber auch so ehrlich zu uns selbst sein und langsam anfangen die Daumenschrauben etwas anzuziehen.

Der Verbrenner kann meinetwegen auch in Afrika weiter gefahen werden. Das ist mir egal das ist dem Klima egal. Zu warten und zu hoffen bringt aber auch nichts. Was jeder machen kann, selbst schon einmal etwas zu tun. Beim nächsten Kauf definitiv einmal die Option BEV zu testen.
Politisch vielleicht auch die Option in Erwägung ziehen, dass Verbrenner älter als 10 Jahre ab 2035 nicht mehr verkauft werden dürfen sondern nur noch verschrottet werden dürfen.

NoPCFreak schrieb:
Wir wohnen aktuell noch zur Miete in einer Doppelhaushälfte mit eigener Garage. Haben aber keine Wallbox und ich habe auch keine Lust, eine solche bei Miete selbst zu kaufen und installieren zu lassen. Geschweige denn die Diskussion mit dem Vermieter.
Das ist ja so ein Punkt den ich jeden gebe. Lademöglichkeiten gibt es (öffentliche), du hingegen schäust dich deinen Vermieter zu fragen. Alles ok alles fein. Aber warum, das ist doch ein gesellschaftliches Problem. Das hat doch nichts mit dem BEV zu tun. Mein Mieter hat mich gefragt ob er sich eine Wallbox installieren darf. Ich hätte ihm sogar die Kosten abgenommen, er wollte aber sein Modell, was er schon hatte nur noch anbringen lassen. Dann ist das halt so. Aber es geht halt nur miteinander. Würde der Vermieter dir die Wallbox installieren, wäre ein öffentlicher Ladepunkt wieder mehr frei.

Das wir ständig versuchen eine alte Technologie (die nicht komplett schlecht ist) am Hochleben erhalten wollen und gleichzeitig der neuen nicht die gleichzeitig Hilfe geben bringt uns insgesamt nicht wirklich weiter.

Man stelle sich einmal vor auf Autobahnen dürften ab 2026 BEV komplett km/h frei wahren und Verbrenner max 130 km/h. Verbrauchsechnisch wäre das für beide genial. Welcher BEV Fahrer fährt schon schneller als das. Aber die Verbrennerseite wird massiv schreien, obwohl ihnen weder das Auto noch sonst was genommen wird. Es sinkt sogar der Verbrauch, man spart Geld.

Ich denke solange Benzin und Diesel so billig sind, wird sich wenig am Wandel tun. Da könnte man auch 0,05% Privatenutzung machen und einen Gebrauchtwagenmarkt mit noch billigeren Autos haben, der Dieseldieter findet immer ein Argument.
 
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Samurai76 schrieb:
Bei Möglichkeit eins, warten bis alle mitmachen, wir China uns dass dann in 20 Jahren diktieren
Natürlich ist das der falsche Weg, aber mit einer hoch effizienten Verbrennertechnologie die andere Länder noch Jahrzehnte nutzen während wir innerhalb von einer Dekande mehr oder weniger rein BEFs haben werden spart halt absolut gesehen massisvt viel CO2 ein. Klar auf Kosten unserer F&E aber am Ende will man doch die absolute Menge senken und nicht nur relativ sagen: Wir machen doch mehr wie Land X. Wobei das klingt schon fast nach unseren Politkern :D

Samurai76 schrieb:
Du könntest deine PV Anlage ja einfach im Stadtpark aufbauen und den Akku dann jeden Abend nach Hause tragen, oder wie stelltst du dir das vor?
Genau solche staatlichen Projekte! Angenommen ich hätte keine Möglichkeit, eine geeignete Staatliche Fläche liegt brauch, investiere ich vergleichbare PV Anlage bei einem Eigenheim Eigenheim, vermutlich spar ich sogar noch was , da größer+Skaleneffekt und darf dafür den Strom zum Nulltarif anteilig nutzen. Es gäbe viele Projekte die man on top und kostenneutral betätigen könnte aber politisch nicht gewollt sind.
Akzeptanz und integration geht mit Verständiss und mitnahme und nicht mit der 10 Änderung die kein normaler mehr versteht oder verstehen will.

Samurai76 schrieb:
Steuer und Abgaben für CO² Freisetzungen massiv nach oben (Sprit/Heizöl 5€/L, Gas 0,5€), dann reglt das auch der Markt
Völlig andere Sache... Beim Einen helfe ich, was alleine psychologisch der optimaler Weg zu Anpassung ist und beim anderen Bestrafe ich bis ich zu einer Aktion gezwungen werde falls ich mir einen Umstieg überhaupt leisten kann. Kannst dir sicherlich denken welche Partei bei letzerer Entscheidung bald vermutlich alleine regieren darf.

Samurai76 schrieb:
WLTP Angabe seitens der Hersteller
Nein reale, darfst mir gerne eine PN Schreiben und ich schick dir meine Masterarbeit zusammen mit Daimer, wobei erst mal nach der Lizenz fragen :D Lastpunktverschiebung aber primär elektrische Turbolader bringen da den entscheidenden aber bezahlbaren Vorteil. Da spricht man von knapp 13kw elektrischer-dauerleistung bei 2,0er Benzin Motoren und drunter immerhin noch bei 6-8kw. Das reicht fast schon nur elektisch mit zu fahren aber die Kombination kostet halt immer noch WK
P4ge schrieb:
Ist das in der breiten Masse ein Kaufargument fürs BEV?
Denke ja, E Autos sind eh preiswerter und wenn man den die Angst vor elementaren Unterschied massiv verringert sollte das als Motivation reichen. Wer selber das doppelte für mobilität zahlen will darf das, die integration in den Zertifikat kommt ja eh bald, mit dem Geld kann man ja dann mehr für´s Klima machen wie die individuelle Person eingespart hätte. Zumindest ist das der Gedanke langfristig hinter den Zertifikaten.

P4ge schrieb:
Der Verbrenner kann meinetwegen auch in Afrika weiter gefahen werden. Das ist mir egal das ist dem Klima egal.
Genau das ist dem Klima ja nicht egal! Man muss ja den fossilen Energiebedarf weltweit reduzieren und nicht an unserer Grenze oder der EU Außengrenze stoppen. Die Subventionen müssen zudem zweckdienlich aber auch gerecht sein.
P4ge schrieb:
Politisch vielleicht auch die Option in Erwägung ziehen, dass Verbrenner älter als 10 Jahre ab 2035 nicht mehr verkauft werden dürfen sondern nur noch verschrottet werden dürfen.
Und das bringt für das Klima was solange die Ressourcen in der Bilanz nicht besser dastehen? Wird halt kein bestehendes KFZ in anderen Ländern bewegt sonder ein extra neugebautes. (Ja ich weiß müssze man ne außgiebige analyse zu machen)
P4ge schrieb:
letzten Menschen zu warten
Es geht nicht um´s warten sondern darum, dass einige keine Möglichkeit haben das zu integrieren. Es gibt genug solziale und effektive Maßnahmen wo der Staat subventionieren kann. Ladenetz ohne 10 unterschiedliche Apps/Konten, fixe Strompreise für Laden,...

Spezifische Lösungen könnte man immernoch mit 0% Krediten subventionieren solange das Geld außschlißlich in Produkte fließt wo die Wertschöpfung zum Anteil X% in DE oder der EU bleibt. Alles kein Hexenwerk und ziemlich einfach zu planen/zuentscheiden.
 
HtOW schrieb:
Denke ja, E Autos sind eh preiswerter und wenn man den die Angst vor elementaren Unterschied massiv verringert sollte das als Motivation reichen.
Mein BMW i3 hat 2019 knappe 45.000,- € gekostet heute findet man den mit rund 30.000km für um die 17.500,- € gebraucht bei Mobile. Mit einem Verbrauch von 15,5kwh ist das ungefähr 5l Benzin. Das ist den Leuten immer noch zuviel. Die wollen 5000,-€ ausgeben für 600km Reichweichte. Warum? Weil die Autolobby ihnen das über Jahre vorgebetet hat. Und jetzt wundern sich die gleichen Konzerne das der Absatz nicht stimmt. Und komischerweise Verbrenner SUV´s die TOPmodelle sind.

HtOW schrieb:
Genau das ist dem Klima ja nicht egal!
Dem Klima ist es egal ob der Verbrenner hier fährt oder in Afrika. Dem Klima ist es komplett egal ob der CO2 Austoss aus dem Auspuff vom Skoda Roomster kommt oder aus der Kohlefabrik in China.

HtOW schrieb:
Man muss ja den fossilen Energiebedarf weltweit reduzieren und nicht an unserer Grenze oder der EU Außengrenze stoppen.
Da können wir hier und in Ländern wie China und Indien mehr erreichen obwohl Europa insgesamt weniger Einwohner hat als Afrika. Die "paar" Autos machen nicht den unterschied. Aber wir können mit unserer Technologie helfen, dort die Fehler zu vermeiden, die wir schon begangen haben. Dazu müssten wir aber lernen nicht wieder wie Herrscher oder Gutmenschen dort aufzutreten und dort sollte man das nicht als neue Kolonialmachtbestrebung verstehen.

HtOW schrieb:
Die Subventionen müssen zudem zweckdienlich aber auch gerecht sein.
Wenn wir wieder anfangen bei jedem ne Außnahme zu finden oder zu generieren dauert es Jahre um es allen Gerecht zu machen. Gleichzeitig schaffen wir für jeden die Ausrede " ja MIR konnte bisher noch keine Förderung helfen".
HtOW schrieb:
Und das bringt für das Klima was solange die Ressourcen in der Bilanz nicht besser dastehen?
Die Abwrackprämie hat damals fast keinen unterschied gebracht. Weil fast nur 1:1 getauscht wurde, also CO2 Level technisch. Bei Verbrenner zu BEV könnten wir gerade beim laufenden Ausstoss tatsächlich etwas bewirken. Aber auch es heißt ja nicht das sofort alle Wagen vernichtet werden. Es kommen nur keine hinzu und die alten werden dem (CO2)Markt entzogen. Es geht doch darum ein spürbaren Effekt zu erzielen. Das müssen sich Tanja und Mark halt mit dem Gedanken anfreunden das sie 2035 halt keinen gebraucht Verbrenner Seat Ibiza mehr kaufen können. Sorry but no Sorry.

HtOW schrieb:
Es geht nicht um´s warten sondern darum, dass einige keine Möglichkeit haben das zu integrieren. Es gibt genug solziale und effektive Maßnahmen wo der Staat subventionieren kann. Ladenetz ohne 10 unterschiedliche Apps/Konten, fixe Strompreise für Laden,...
Dann tut es mir wahnsinnig Leid, aber dann haben die ab 2035 halt mit steigenden Problem zu kämpfen. Nicht mein Problem. Wir können aber nicht jedem helfen, wenn wir das machen gehen wir halt gemeinsam unter.

Bei den Ladesäulen wäre es relativ einfach z.b. das man mit seiner Karte oder App unterwegs zu seinen Stromkosten von zuhause tankt (evtl. 1-2 Cent aufschlag meinetwegen). Somit hätte es jeder in der Hand was er fürs tanken bezahlt. jeder wüsste genau was es kostet. Hat man keine Karte dabei zahlt man den Säulenpreis der draußen dran steht.
Warum machen wir das nicht? Weil die Politik Angst hat. Angst das tatsächlich sich was am Markt bewegt. Das wirklich mehr Leute BEV fahren werden. Weil dann die Netzbetreiber wirklich mal ausbauen müssten.

Wir können uns auch gerne mit Zöllen vorm Ausland schützen damit die PKW von europäischen Hersteller zu Spitzenlöhnen wie Bleikugeln verkauft werden. Können wir machen. Dann soll aber die Autolobby aufhören rumzuheulen das deren Rechnung nicht aufgeht und die Gewinne fehlen.


Selbst das Social Leasing wird nicht das bringen was sich viele erhoffen. Da werden dann Kleinstwagen wie der Twingo geleast. Es wird genörgelt das der gerade mal für die Stadt reicht, weil 300km und total billig wirkt. Ja ok 100 € im Monat ABER.... .
Gebraucht wird den keiner kaufen wollen. Wie gesagt sieht man am i3. Zeigen auch die Studien was die Leute abhält einen gebrauchten BEV zu kaufen. Und hie den gebraucht Wagenmarkt zu fördern zieht wieder einen anderen Rattenschwanz nach sich.
 
HtOW schrieb:
13kw elektrischer-dauerleistung bei 2,0er Benzin Motoren und drunter immerhin noch bei 6-8kw
Nett. Und mehr auch nicht. Mehr wie 70km/h sind da wohl nicht drin, eine E-Maschine mit allem braucht ~20kW bei 75%. Da kann eine Verbrennermaschine per Definition nicht hinkommen, bei der ist bei (früher angenommen) 60% Schluß, nach neusten sind evtl 70% drin. Die E-Maschine allein betrachtet kommt auf 95% bis 98%. Da fehlt also definitiv noch eine Kleinigkeit allein beim Motor. Aber da hört die Ölgeschichte ja nicht auf, denn mindestens 50% der verbrannten Energie geht schon vor dem tanken verloren, bei Strom liegt der Wert bei ~40%. Oder anders ausgedrückt: Beim E-Antrieb kommen 64% der eingesetzten Energie auf die Strasse, bei Benzin ~20% und beim Diesel ~45%. Hier als Vergleich. Ergo: Beim Verbrenner müsste man alle Verluste im Auto eliminieren, um evtl mit dem E-Antrieb gesamt betrachtet gleichzuziehen. Wenn die dortige Entwicklung stehen bleibt. Was kostet dann ein so krass hochgezüchtetes Auto in der Praxis? Nun, mehr wie aktuell ein Formel 1 Wagen, denn auch die sind zwar schon besser, aber noch nicht ausreichend optimiert. Auf die Entwicklung des Verbrenners zu setzen oder zu warten, ist wie auf Fusionsenergie im Energiesektor zu warten und alles bis dahin erst mal zu stoppen. Oder ein Auto mit einem Konverter für freie Energie zu betreiben/entwickeln zu wollen. Genug E-Smog haben wir ja schon, müsste man nur ernten. Oder an Gläubige verkaufen. Oder den Wassermoter endlich zu ende entwickeln.
 
Samurai76 schrieb:
Und mehr auch nicht
Das deckt den gesamten Bedarf des Kfz? Ich puffer die Leistung ja wie bspw bei nem H2 auch auch. Verstehe die Antwort nicht, solche Kleinwägen benötigen nur 12kwh pro 100km in der Stadt sogar unter 10.
Samurai76 schrieb:
Was kostet dann ein so krass hochgezüchtetes Auto in der Praxis?
Nichts, Nen E Turbolader für 10kw kostet keine 400€. Dann brauchst nur den Rest wie bei jedem Hybriden auch.
Hohe Kompressionsdrücke bei der reinen ICU sind teuer/fehleranfällig aber das ist nicht so relevant. (Bräuchte man erstmal gar nicht)

Samurai76 schrieb:
bei der ist bei (früher angenommen) 60% Schluß
… der Carnotwirkunsgrad bezieht sich ausschließlich auf die direkte mechanische Arbeit. z.B. Abgasstromnutzung kommt da on top drauf.
Klar der Verbrennungsprozess kann nicht effizienter werden aber wenn ich abgehende Stoffe nutze wäre mehr drin. Aber ich schätze, kein IC im Kfz kommt über 48%c sonst wäre die Formel 1 nicht bei 54% Gesamt WK. Wobei Effizient bei 230kmh Schnitt immer so ne Sache ist :D

Bei zweitaktmotoren liegt die Effizienz bereits bei 54% im Langhub.
 
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h00bi schrieb:
Die Moderatoren stellen leider nur wenige kritische Fragen, aber der Gast gibt interessante Infos.
Bevor ich meine Kritik los werde, könnterst du bitte einmal erläutern was du für kritischen Fragen vermisst hast Bzw. Wecle Einblicke für dich neu waren?
 
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Wo genau kritisch nachgefragt würde, müsste ich vermutlich nochmal nachhören. Mach von mir aus ein gar nicht draus.

Neubwaren für mich definitiv die Zahlen zur Marktverteilung und der bezifferte Anteil der "Benefit Fahrzeuge"
 
h00bi schrieb:
Wo genau kritisch nachgefragt würde, müsste ich vermutlich nochmal nachhören. Mach von mir aus ein gar nicht draus.
Du postet ein Podcast Beitrag, sagst "Die Mods stellen leider zu wenig kritische Fragen" und kannst selbst auch nachfrage ohne zeitlichen Druck genau das nicht benennen bzw. sagst gar nichts? Also das nirgendwo kritisch gefragt wurde?

Für mich war so gesehen nichts neues an dem Podcast. Im Grunde waren das sogar 60 Minuten genau das was die "Befürworter" der Dienstwagenbesteuerung immer und immer wieder ins Feld ziehen.

Gegenargumente wie "Abschaffung" wurden gut mit den möglichen steuerlichen Ausfällen erklärt. Der Mythos das nur große Dienstwagen existieren wurde ebenfalls erklärt. Wie sich die steuerliche Darstellung verhält etc.

Nach diesem Podcast immer noch zu behaupten es sei ein Privileg (das ist nicht auf dich direkt gemeint) zeugt dann eher von Ignoranz.

Schön fand ich das Social Leasing, die BMG Grenze oder die Kfz Steuerbefreiung als Symbolpolitik dargestellt wird. Praxisrelevants gibt es dort nicht wirklich.


h00bi schrieb:
Neu waren für mich definitiv die Zahlen zur Marktverteilung

Was ich komisch daran finde ist die Tatsache, dass die gewerblichen Zulassung ,nehmen wir mal die 68%, zunächst hoch und dann wieder runtergerechnet werden. Das also die Tageszulassung quasi herausgerechnet werden. Aber gerade diese gewerblichen Zulassungszahlen werden wiederum benötigt um den Gebrauchtwagenmarkt zu füttern weil die private Haltedauer immer weiter steigt.

Es wird also gegen ein Konstrukt "geschossen" von der Öffenlichkeit das dieses steuerliche Modell unfair ist und nichts bringt, aber wenn man es weglassen würde viel mehr verlieren würde.

Ich fand es schade das sie auf das Fahrrad nicht weiter eingegangen sind. Ja es bringt im Außendienst 0%, aber rein steuerlich ist es halt wie ein Auto. Die meistens nutzen es quasi nur um an Fahrräder zu kommen, die sie sich privat niemals gekauft hätten. Also genau DAS was sonst beim Auto kritisiert wird, wird beim Fahrrad fast ausschließlich betrieben.

Ich habe das Gefühl das hier genauso wie bei T&E Beitrag einfacher vergessen wird wie die Realität aussieht. Wie wir es schon seit 114 Seiten sehen und jetzt auch hören ist es eher eine Neid denn eine nachvollziehbare Sachdebatte.
 
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