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News Dying Light 2: Entwicklung leidet unter Techlands Management

Phear schrieb:
@lemba
Das ist aber kein Konzept, was größere Studios fahren können. Valheim wird von 5 Leuten entwickelt. Da hängen also maximal 5 Existenzen von ab, wenn überhaupt.
Ähnliches Beispiel ist Phasmophobia. Das sind alles Titel, die aus verschiedensten Gründen erfolgreich wurden, aber keiner davon war so geplant.
Im Endeffekt hängt es bei solchen Titeln davon ab, ob es bei Twitch ankommt oder nicht. Das ist zu 90% relevant dafür wie schnell und erfolgreich ein Titel wächst.
Und egal wie gut das Spiel ist, die Zeit ist limitiert.

Dying Light 2 verkauft sich alleine durch den Namen. Das heißt, wenn nicht direkt alle Tests davor warnen, wird das ein Selbstläufer. Nur es muss natürlich irgendein verkaufbares Produkt rumkommen. Und wenn man den guten Ruf von Dying Light nicht gegen die Wand fahren will, sollte man sich lieber anstrengen ;)
Die Frage war doch, ob noch Spiele entwickelt werden, die Spaß machen und nicht wegen des Profits.
Darauf ist die klare Antwort: Ja und als Beispiel eben Valheim.
Wieso, weshalb und warum, ist dabei ja egal.
 
Gemäß des Berichts ... leide das Studio unter schlechten Planungsprozessen, einem autokratisch agierenden Management.... Verantwortlich sei dafür unmittelbar die oberste Führungsebene. Als Problem wird benannt, das ... aber auch, dass Familienmitglieder leitende Positionen übernehmen. ... Als prägendes Merkmal der Entwicklung beschreiben die befragten Mitarbeiter in vielen Beispielen permanentes Chaos, den CEO als „Auge Saurons“, das sich unvorhersehbar in jeden Bereich der Entwicklung einmischen könne.

Also wenn aus dem Artikel nicht hervorgehen würde, dass es um Dying Light 2 von Techland gehen würde, hätte ich bei diesen Beschreibungen auf ein anderes großes Studio mit "Familienführung" getippt... ;)
 
Coenzym schrieb:
Hm. Schade. Hab mich echt drauf gefreut.

Dito. Dying Light war klasse und das Addon The Following auch. Daher wundert es mich das es Plötzlich solche Probleme gibt. Aber es erklärt warum es zuerst verschoben wurde und man nun seit Monaten nichts mehr davon hört obwohl es eigentlich schon letztes Jahr hätte veröffentlich werden sollen. Hatte angenommen die betreiben nur noch Bugfixing & polieren es auf Hochglanz...
 
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Gibt ja ne keine Grafikkarten zu "normalen" Preisen...bis es draußen ist, sind hoffentlich die Preise wieder normal.
 
Wirklich Schade, denn den ersten Teil habe ich gerade im Coop sehr gerne gespielt und habe mich auch schon auf Teil 2 gefreut. Mal schauen ob der zweite Teil irgendwann noch erscheint und wenn ja, wird man wohl die ersten Tests abwarten müssen.
 
Schade, der 1. Teil war ja überraschend gut und hat sehr lange Pflege erfahren.
Es scheint fast so, als dass man den 2. dann mittendrin dann "optimieren" wollte. Nun, Opfer/Größenwahn des eigenen Erfolgs der Entscheidungsträger ist ja leider mittlerweile durchaus bekannt.

Schade um die viele Mühe & Ideen der Entwickler, das Projekt sauber abzuliefern.
 
CD Projekt lässt sich die Quellcodes klauen und bei Techland trinkt man wohl Wodka in der Führungsetage 🤔 😄 😶. Scheint als müssen die polnischen Entwickler noch viel lernen, um bei den Großen mitzuspielen.
Ich pers kann warten, DL2 ist einer meiner heiß begehrtesten Releases dieses Jahr. Wenn ich aber den Artikel so lese, wirds am Ende offensichtlich nur ein Abbild vorhandener Spiele in alternativer Umgebung. Das wäre Schade...aber keine Tragödie.
OT: Da es eh erst frühstens Ende des Jahres kaufbare Grafikkarten gibt, können die sie sich ruhig Zeit lassen und ihre Ställe zu fegen. Hauptsache es geht irgendwann ein fertiges, gutes Spiel an den Start.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich hab Dying light letztes Jahr gezockt + DLC.
Und war begeistert.

Schade zu hören, dass mal wieder das Mangement eines unternehmens (Hallo CDPR) ein vielversprechendes Projekt vor die Wand fährt.
 
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Also schon Titel 2 von 2 aus meiner Wishlist wo eine Verschiebung auftaucht. Wobei man nicht von Verschiebung sprechen kann, weil Coming Soon steht ja schon Ewigkeiten.
Nach dem Lesen des Artikels war schon etwas Unmut dabei, aber nach dem vollen Artikel auf The Gamer hat sich das wieder beruhigt.
Einige Dinge stehen sich da schon Etwas im Weg so wie das dort beschrieben wird. Wilde Ideen an denen man sich Echauffiert, die in so gewissen Brainstorm Sessions genannt worden sind, ohne auch nur irgendetwas davon in Stein gemeißelt zu haben (Stichwort Idee).
Auf der anderen Seite wird dann der Umgang der oberen Ebene bemängelt, selbige(s) (Wörter) liest man dann aber auch aus den (wahrscheinlich) unteren Etagen.

Zumal in Dying Light 1 war es doch so, dass man noch kurz vor knapp das Parkoursystem eingebaut hat, was das Spiel dann letztlich auch ziemlich gut definierte, anstatt wie in Ubisoft Titeln die Türmchen steril an ausschließlich vorgeschriebenen Stellen und Orten zu besteigen.
Auch eine Sache die man nicht vergessen sollte ist, das Techland absolut unabhängig ist. Den Mitarbeitern steht es ja auch frei sich für die Investoren bei EA und co. zu bücken, dort gibt es dann aber wirklich keine Kreativität mehr. Da stellt man dann auch Spiele in einer für immer fertigen Fließband-Vision her, wo die größten Innovationen aus Lootboxen kommen und die Finishline ist auch einzuhalten (selbst wenn sowas wie der Releasezustand von Battlefield 4 oder Hardline dabei herauskommt), das Resultat langweilt dann zwar alle nach 10 Stunden Spielzeit, aber ja, könnte man auch tun.

An für sich klingt das nämlich nicht schlecht, wenn Jemand (der CEO) so viel ausprobiert und auch eine Meinung ändert während der Entwicklung des Spiels und im schlimmsten Fall Arbeit erstmal auf Monate einfriert oder gänzlich entsorgt (was eher bis auf weiteres einfrieren sein wird) und später dann vielleicht doch verwendet.
Genauso klingt es eher gut, sich an ständig an anderen Spielen zu orientieren. Das hilft nämlich dabei, die Spreu vom Weizen zu trennen und entsprechend gelungene Umsetzungen zu expandieren und zeitgleich visuelles Material zur Veranschaulichung und Inspiration zu nutzen, aber genauso eine bessere Vorstellung darüber bekommt, ob es Bockmist im eigenen Spiel sein wird.
Konkreter Gedanke der mir dazu einfallen würde wäre das typische Jetpack, welches im Spiel selbst durchgehend mehr Schaden anrichtet, anstatt einen tatsächlichen Mehrwert zu bieten oder so tolle Sachen wie Reittiere, damit der Leveldesigner noch 500 Km² extra machen darf und jetzt eine Spielwelt nach Far Cry Niveau drin ist, die man auf Teufel komm raus niemals beleben kann und der Spieler trampelt dann 10 Jahre durch die gähnende Leere.

Letztlich sei gesagt, Dying Light war ein hervorragendes Spiel. das Online Feature war zwar relativ buggy zum Release, aber als Singleplayer hat mich das Spiel 66 Stunden konsumiert. Die meisten AAA Spiele halten keine 5 Stunden durch bei mir.
Ach und unser neuer Left 4 Dead Ableger ist ja schon bald in den Startlöchern und das hat es jetzt auch nicht so mit der "Innovation", ob es dann aber wieder Erfolgreicher wird als das innovative Evolve, das wird sich zeigen, ob man wirklich ständig das Rad neu erfinden muss und mit 9 Kanten zuerst anfängt und bei 14 Kanten die Deadline erreichte.
 
Ich wollte erst nur einen Teil des Textes zitieren, habe mich dann aber umentschieden und spreche hiermit den gesamten Beitrag an:

Zu nahezu vollster Deckung spiegelt die geschilderte Situation exakt den Grund wider, der mich nach 13 Jahren Firmenzugehörigkeit dazu gebracht hat, den Arbeitgeber zu wechseln.

Die geballte Inkompetenz und Unfähigkeit den langjährigen Mitarbeitern Gehör zu schenken, eigene Familienmitglieder in vollkommen deplatzierten Stellen zu integrieren und als Geschäftsführung selbst keinerlei Fokus vor den Augen zu haben macht einen eigentlich kompetenten und willigen Mitarbeiter irgendwann kaputt.

Ich kann mir daher - aus eigener Erfahrung - bestens vorstellen, wie sich einige Angestellte bei Techland fühlen müssen und kann nur jedem dazu raten, sich beruflich schleunigst neu auszurichten, bevor man in den leidigen Strudel des "Burn-Outs" gerät.
 
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Was auch immer da passiert, ich bin fast sicher das ein soweit fortgeschrittenes Projekt nicht gänzlich in die Tonne geht. Von daher dauerts halt sicher nur noch etwas bis zum Release bis sich die Wogen geglättet haben.

Hauptsache man verfällt nicht gänzlich der Profitgier und führt diese lächerlichen Mikrotransaktionen für Kinder ein, wo man im Muliplayer plötzlich von fliegenden Mopeds und zig Figuren mit Totenkopfmasken oder Clown Köstumen umgeben ist , was einem komplett die Immersion der Umgebungsstimmung nimmt.
 
Nach einem ausgezeichneten und besonders im Coop herausragenden ersten Teil wäre es bedauerlich und schandhaft, wenn dieser Hilfeschrei auch nur zur Hälfte den Tatsachen entspräche.
 
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irgendwie hat techland angst vor der 2
Seit Gründung immer noch erst Neuvorstellungen und nie ein zweiten teil warum.
 
Das ist echt schade, auf Dying Light 2 habe ich mich schon sehr gefreut. Was wir bis jetzt von dem Spiel sehen durften sah ja auch schon sehr vielversprechend aus. Ich hoffe, dass das Studio sich dahingehend fängt.
 
gartenriese schrieb:
Wie meinst du das? Spiele mit viel Mikrotransaktionen bringen viel Geld ein. Ob das jetzt Spaß macht oder nicht ist dann wohl subjektiv.

Die Menschen geben in diesem Spiel Geld aus, weil es Ihnen Spaß macht.
Was Spaß macht und nicht ist natürlich stets eine subjektive Meinung.
 
Ich habe Dying Light 1 sehr gerne gespielt, war ein extrem gutes Zombie-Apokalypse Spiel........diese ganze Multiplayer-Reiberei später war dann wieder nichts mehr für mich, aber auf Teil 2 hätte ich mich gefreut.
 
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Anlässe gäbe es, denn Feedback durch den CEO erfolge etwa in Form von Bewertungen „das ist scheiße“ oder „zu schwul“, was keinerlei Anhaltspunkte über den Grund der Kritik gibt.
Dieser CEO ist wohl in der Pubertät hängen geblieben mal abgesehen davon, dass solche Aussagen wie
offensichtlich diskriminierend sind.
 
"Als Problem wird benannt, das unqualifizierte Mitarbeiter wie der Marketingdirektor eingestellt werden, aber auch, dass Familienmitglieder leitende Positionen übernehmen."

Das fehlt ein "s" bei "das "nach dem Komma :)

Und müsste es nicht "eingestellt wurden" heissen ?
 
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syfsyn schrieb:
irgendwie hat techland angst vor der 2
Seit Gründung immer noch erst Neuvorstellungen und nie ein zweiten teil warum.
Platinum hat auch nur 1 Titel mit einer 2.
Ich mag mehr als 70% dieser Nachfolgerreihen nicht. Ich meine damit nicht sowas wie FF.
 
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