News eBay zu einer Geldstrafe von 80.000 Euro verurteilt

80k? :lol: Das zahlen die doch loker aus der Portokasse. Ist doch ein Witz.

Und alle Auktionen können die schlecht überprüfen, außerdem will ich mal gerne sehen wie die eindeutig feststellen wollen ob es wirklich eine Fälschung ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
es ist tatsächlich ein witz, finde es aber gut. mir wurde auch schon mal ein gefälschtes dior fahrenheit und rasierklingen guilette über geschickt. konnte aber alles toll klären
 
HighTech-Freak schrieb:
[Offtopic]In der EU dürfen Gurken mit der Falschen Krümmung zB auch nicht verkauft werden![/Offtopic]

Diese EU-Bestimmung gibts inzwischen nicht mehr... gilt nur noch für Bananen.

BTT:

Wie schon einige Vorredner meinten: Wie soll eBay überprüfen, ob es sich bei einem angebotenen Artikel um ein Original oder ein Plagiat handelt. Nur mit Hilfe des Auktionsfotos wird dies wohl kaum möglich sein. Und nur, weil ein (angeblicher Original-)Artikel zu einem Spottpreis angeboten wird, ist das noch lange kein Indiz, für eine Fälschung. Manche wollen ihren Krempel auch einfach nur loswerden, oder sind sich über den Warenwert garnicht bewusst.

Außerdem steht noch die Frage im Raum, wo ein Plagiat anfängt! Um die Beispiele von weiter oben zu nutzen: Sind Addidas und Polex bereits Fälschungen, nur weil sie einen ähnlichen Namen (und vermutlich ein sehr ähnliches Design) verwenden?

Mit den 80k € hat die Strafe sicher keinen Armen getroffen, aber an irgendeiner Stelle trotzdem den falschen. Denn es steht im Raum, wie denn die LVMH herausgefunden hat, dass es sich bei den angebotenen (und somit auch von eBay beworbenen) Artikeln um Fälschungen handelte. Wohl kaum, indem sie nur die Auktionsbilder betrachtet haben. Sie mussten zur Überprüfung die Artikel erwerben, und haben damit eine Kontrollmöglichkeit, die eBay so nicht zur Verfügung steht.
 
Sun-Devil schrieb:
Wie schon einige Vorredner meinten: Wie soll eBay überprüfen, ob es sich bei einem angebotenen Artikel um ein Original oder ein Plagiat handelt.

wer mit etwas wirbt, muss auch wissen ob es sich um ein Original Handelt.
Mit Plagiaten zu Werben ist eben nunmal verboten.

Ebay müsste nichts weiter tuen als ihren Suchalgorythmus für die Werbe Artikel anzupassen.
z.b. das nur noch die Produkte von Ausgewählten Usern auf den Google Werbe Plakaten prangern.

Das Angebot kann Ebay nicht kontrollieren, Stimmt--> Hersteller haben keine Handhabe gegen Ebay
aber für die Werbung ist alleine Ebay verantwortlich --> Hersteller verklagen logischerweiße Ebay...


Die 80.000€ sind alleine für die Firma LVMA, wer weiß um welche und wie viele Artikel es sich drehte... Daher kann man wohl kaum sagen es wäre zu viel oder zu wenig.
 
Interessant, wie viele Pappnasen hier plötzlich gegen ebay wettern. Will nicht wissen, wer von Euch dennoch fleißig über ebay Waren bezieht oder verkauft, ihr Heuchler.

Wie schon in einem anderen, der wenigen konstruktiven Beitäge hier, geschrieben wurde, stellen die 80.000€ keine Strafe da sondern Schadensersatz. Daher ist der Betrag so hoch (oder nieder) wie er ist. Schadensersatz bezieht sich auf den angerichteten Schaden beim Kläger. Die werden sich da schon sicher was dabei gedacht haben! U.a. Strafgelder werden von den Anbietern der Plagiate fällig, wenn (oder Falls) diese vor Gericht stehen und verurteilt werden. ebay ist zwar verpflichtet, seine Angebote in einem gewissen Maaß zu kontrollieren (z.B. auch auf Einhaltung des Jugendschutzes etc.), aber alles ist nun mal nicht möglich.

Also locker durch die Hose atmen und cool bleiben. Es braucht von Euch ja keiner die ebay-Plattform nutzen, wenn er Vorbehalte hegt ... :rolleyes:
 
Ich hoffe, dass es dabei wirklich nur um die Werbung durch ebay geht.

Sonst würde ich das Urteil für sehr unfair und gefährlich halten. Nämlich für andere Auktionsplattformen die teilweise sogar kostenlos agieren. Für die würde so ein Urteil das Aus bedeuten. :mad:
 
wer "luxus güter" auf ebay kauft ist selber schuld. ebay ist ein schlaraffenland für plagiathändler.

ich nutze ebay nur wenn ich irgendwelche schimmelnde brötchen kaufen will, dafür ist ebay noch gut genug oder irgendwelche uraltern schalplattenirgendwas saualtes was man sonst kaum noch findet, aber ebay als einkaufsportal zu sehen ist schlichtweg fatal.

ebay ist einfach nur ein schwarzmarkt nichts weiter. egal ob nun gewerbetreibender drauf ist oder net, ich trau da wirklich keinem händler und kauf da auch nix über 50 euro.
 
Ich bin selber bei eBay aktiv als Käufer und Verkäufer und finde auch, dass 80.000€ viel zu wenig sind für Werbung mit Plagiaten. Heuchler soll ich jetzt deswegen sein?
Was eBay an Einnahmen hat, ist extrem; die Gebühren/Provisionen werden immer höher. Dann noch die Nummer mit dem Kostenfreien Versand, dann die Begrenzung auf 7€, ein Kundenservice existiert nicht. eBay behandelt seine eigenen Kunden wie Scheiße. Eine vernünftige Alternative gibts aber nicht und das nutzt eBay knallhart aus!
80.000€ sind PEANUTS für eBay, das hat allein eBay DEUTSCHLAND in wenigen Minuten wieder drin!
Einen Imageschaden erleidet eBay dadurch auch nicht; schlimmer als es ist, kanns ja nicht werden.

Verstehe da nicht, dass hier einige eBay jetzt bemitleiden. Würde es die kleine Firma um die Ecke treffen, wärs noch verständlich, aber so einen riesigen Rotzverein wie eBay??
 
Zuletzt bearbeitet:
Zum x-ten mal jetzt hier: Die 80.000€ sind keine Strafzahlung sondern SCHADENSERSATZ den der Kläger bekommt. Wer den Unterschied kapiert, der weiß auch die Höhe richtig einzuordnen ...
 
...ebay macht doch kontrollen, hab ich selber hinter mir, aber in anderer sache. wollte ein game verkaufen, was erst ab 18 war, und das darf man bei ebay nicht, wie ich im nachhinein erfahren habe. bekahm ne verwarnung seitens ebay, und beim 2. mal solle ich mit sperrung meines acc und ggf. strafen rechnen.

finde ich auch richtig so. da sie nicht jede auktion einzeln prüfen können ist logisch. allerdings basiert ebay auch auf dem prinzip von bewertungen. sollte also ein händler kopien anbieten, wird er sicher keine gute bewertung bekommen und auch bei ebay angezeigt werden. und wenn leute bei einem der nur 60 oder 70 % positiv bewertung hat oder noch fast gar keine noch bieten sind sie selber schuld.

im übrigen ist es wie an der börse, wer geiz geil findet muss auch damit rechnen das sein "schnäp´chen" ein reinfall ist.

und nach den neuen ebay regeln kann man auch keine extrem überhöten versandkosten mehr verlangen, da daß system die versandkosten jetzt zum größten teil vorgibt.
 
MasterWinne schrieb:
...und nach den neuen ebay regeln kann man auch keine extrem überhöten versandkosten mehr verlangen, da daß system die versandkosten jetzt zum größten teil vorgibt.
Genau, versuch mal, ein Gehäuse für 7€ zu verschicken :freak:
Zum Glück findet man dabei aber Käufer mit Hirn, die die Artikelbeschreibung lesen, in der die richtigen Versandkosten stehen und akzeptieren diese auch.
Zum Glück gibts Hermes, über den ich letztens 2 Gehäuse für je 8,90€ verschicken konnte. DHL hätte da 30€ verlangt weils als Sperrgut verschickt werden müsste...
 
Zuletzt bearbeitet:
Auch wenn ich ebay wirklich nicht mag, aber diese strafe ist wirklich ein witz. ebay kann doch nichts dafür wenn der user fälschungen verkauft, und ausserdem nerven sie eh schon genug, wenn man etwas einstellen will will was (angeblich) häufig gefälscht wird.
Selbst schon gesehen, und da gings nur um ne olle gammlige schreibmaschine aus den 30ern die jemand verkaufen wollte, aber ebay wollte gerne eine (kostenpflichtige) identitätsbestätigung per post, vorher liesse sich der artikel nicht einstellen, trotz ~800 Bewertungen und 100% Positiv, bei über 8 Jahren mitgliedschaft des members...

Was ebay allerdings dringendst tun sollte und wofür sie strafen im millionenbereich verdienen sind die ganzen miesen hongkong verkäufer die ihren 1€ schund hundertfach einstellen, egal ob das nun mp3 player oder akkus sind. Nicht nur das die den zoll bescheissen, sie nerven und sind noch schlimmer als die ganzen türken auf flohmärkten die ihre handycoverstände betreiben.
Fälschungen nerven, aber ebay nervt noch mehr.
 
homann schrieb:
und gegenüber dem Kunden tritt trotzdem Karstadt als Verkäufer auf.
und eben das ist der unterschied. ebay ist kein händler und dein "vergleich" hinkt nicht nur, sondern hat im grunde gar keine beine zum hinken -.-

@topic
weiter vorne fiel der verweis auf rapidshare und ihre "sorgfaltspflicht" in bezug auf gehostete daten. bei ebay könnte man schon parallelen ziehen und ich denke, das wird auch passieren. hier gehts im übrigen auch nicht nur um die plagiate, sondern um verkäufe von nicht-lizensierten händlern. "vertragshändler" zahlen massig gebühren dafür, um ware des jeweiligen herstellers vertreiben zu dürfen... und das umgehen einige, indem sie aus dem ausland importieren oder anderweitig das system umgehen. dennoch ist es fraglich, inwieweit es realistisch ist, sowas zu kontrollieren.
 
Hm heikles thema - einerseits kann ebay fast nicht alles überprüfen, andererseits denke ich schon dass es ebay sich teils gern zu einfach macht denn letzlich bringt ja jede auktion gutes geld völlig egal was da verkauft wird. Wenn die wirklich alle plagiatsauktionen entfernen würden dann würde da ein großer batzen geld auf der strecke bleiben.
Von daher habe ich schon das gefühl dass ebay hier zu sanft gegen entsprechende händler vorgeht und eher mal auf die finger klopft statt konseuquent accounts zu sperren (privater account = 1 mal warnen, gewerblicher account = sofort sperren).


Die 80k sind witzlos aber pro weiterem vergehen (also pro auktion?) nochmal 1000€ das kann sehr schnell teuer werden.

Da ist das letzte wort sicher noch nicht gesprochen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ebay kann viele Fälschungen einfach erkennen, ich kann es doch auch.
Hatte mal bei ebay so einen Ratgeber von einen User gelesen, der schrieb woran man gefälschte Lacoste Pullover erkennt, daraufhin hab ich mir einige Auktionen angeschaut und sofort mehrere Fälschungen erkannt.

Bei so einen Artikel ist es natürlich einfach gewesen, kann bei anderen Sachen selbstverständlich schwieriger sein, wen sie gut gefälscht sind erst recht.

PS: Erwarb auch schon mall gefälschte Sachen, konnte sie zum Glück wieder zurückgeben, seit dem kaufe ich keine Klamotten mehr bei ebay.
 
Was kann ebay dafür die verkaufen ja nur wie sollen sie dass den prüfen das weiss wahrscheinlich nichtmal der gerichtshof.Ich finde ebay ist zu unrecht verurteilt worden.
 
Zitat"weil eBay zu wenig gegen den Schutz von eingetragenen Marken tue und es so den Fälschern erleichtere, Nachahmungen oder Imitation bei dem Online-Auktionshaus zu verkaufen."

[Klugsch**** ein]Sollte wohl heissen für den Schutz von eingetragenen Marken.[Klugsch**** aus]

Duck und weg :p
 
*ironiemodus* Super, und als nächstes sollte die Post ne Strafe zahlen, die transportieren das Zeug schließlich zum Käufer. Und der Postbote gehört in den Knast zu den Raubkopiermördern
 
Finde die Strafe völlig gerecht...wer immer nur abkassiert und nicht investiert, sollte dafür auch eine Quittung bekommen!
 
Zurück
Oben