News EcoFlow Delta Pro Ultra: Die stärkste Powerstation mit 6.900 Watt kommt nach Deutschland

@piccolo85 bei 250W Grundlast gehen am Tag schonmal 6kWh so ins Haus. Nimmst du dann abends noch Verbraucher wie PC, Fernseher, Licht etc. dazu, sind die 8kWh ratzfatz leer.

Mein 4,1kWh Speicher ist gegen 16 Uhr voll. Ab 19:30 Uhr liegt die Solarleistung unter dem Verbrauch. Ab da wird also eingespeist. Wenn jemand daheim ist, ist der Akku kurz nach Mitternacht leer. Und das obwohl nach Wandlungsverlusten nur 750W im Haus ankommen. 8kWh bekommt man in einem 4 Personenhaushalt auch locker mit 800W WR Leistung leergezogen bis zum nächsten ertragreichen Sonnenschein.

Tagesverbrauch liegt bei mir zwischen 10 und 13kWh.
 
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Na ja, als erster im Markt mit so einer Abgabeleistung kann man auch die early adopter Preise nehmen.
Ein Vergleich so eines Preises mit mydealz-Angeboten ist auch nicht fair.
Der Markt wird es schon regeln, wie lange so ein Preis-Angebot für dieses neue Modell angenommen wird.
Andere Hersteller, wie auch dieser, senken nach 1 Jahr ihre Angebotspreise schon mal dauerhaft auf 50%.
Also wenn nicht jetzt, dann vielleicht in 1 Jahr für viele interessant.
Insgesamt erst einmal erfreulich, dass es überhaupt eine Ausweitung dieser Modellpaletten gibt.
Konkurrenz belebt das Geschäft!
 
elefant schrieb:
Hmm die Tage hier ne Umfrage zu Powerbanks und jetzt das hier. Wer da mal nicht den Zusammenhang sieht kappa
Und zwar welchen, abgesehen davon das es relevante Themen für technikaffine Menschen sind?
 
Fliz schrieb:
Lt. den deutschen Vorgaben darf man doch nur max. 800 Watt ins Hausnetz abgeben.. Das ist doch hier viel mehr oder hab ich was überlesen?
Im Rahmen der "Balkonkraftwerke".
Du kannst das Ding autark (als Insellösung) betreiben oder fest als Teil deiner PV Anlage installieren und anmelden lassen.
Gehen tut das schon, nur passt es nicht so ganz in unser bescheuertes Durcheinander von Regeln und Normen.
 
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SaxnPaule schrieb:
bei 250W Grundlast gehen am Tag schonmal 6kWh so ins Haus.
Das ist etwas zu einfach gedacht. 250 W permanente Grundlast ist schon sehr hoch. Selbst bei mir mit 2 NAS, mehreren Kühlgeräten, einem Smarthome usw. liegt meine Grundlast unter 200 Watt.
Zudem ist es ein Denkfehler, wenn man einfach die Last aufsummiert. Über 24 Stunden mögen 250 W zwar 6 kWh ergeben, aber das nützt z.B. nichts, wenn der Speicher mittags voll ist, weil bis dahin nur ca. 3 kWh oder weniger verbraucht wurden. Die weitere Energie von den Modulen geht dann bereits verloren, bis die PV-Leistung wieder dauerhaft unter die Last fällt.

Zudem verbrauchen Geräte wie Spülmaschine, Waschmaschine, Herd, Ofen und andere ihre Energie oft mit deutlich höherer Leistung (z.B. typische 2,3 kW Anschlussleistung bei der Waschmaschine). Alles über 800 Watt kommt dann nicht aus dem Akku, sondern vom Stromanbieter. Dann braucht man in 3 Stunden vllt. 4 kWh, aber der Akku wird nur um maximal 2,4 kWh geleert.

8 kWh Speicher sind mit 800 W Maximum und normalem Haushalt definitiv kein No-Brainer. Das kann ich aus mittlerweile knapp 1,5 Jahren Erfahrung damit sagen. Und ich habe meinen WR nicht begrenzt, sondern lasse den auch seine 1,8 kW raushauen, weil er direkt auf einer eigenen Leitung in der Unterverteilung hängt.
 
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Ich hoffe, dass es bald für solche Geräte verpflichtend Sicherheitsbestimmungen gibt. Sowohl für den (Ver-)Kauf als auch für den Betrieb.
Denn ich behaupte, dass wir solche Geräte brauchen. Und wenn man mal abseits von ideologischen Schreihälsen (auf egal welcher Seite) sich den Nutzen solcher Geräte anschaut - sowohl für einen persönlich als auch für die Allgemeinheit - dann kann man auch nüchtern die Fakten betrachten. Nutzen, Risiken usw.

Wenn wir nicht auf Strom aus Atomkraftwerken oder sogar Kohle und Gas setzen wollen in der Zukunft, sondern auf die kostenlos verfügbaren Ressourcen aus Sonne und Wind (Achtung: die Ressource ist kostenlos, nicht die Stromgewinnung!), dann können wir mit lokalen Stromspeichern das Stromnetz entlasten / robuster machen und antizyklisch Energie lokal speichern und nutzen.
Man ist gegen Stromausfälle gewwappnet.
Und das beste: Man kann damit sogar Geld verdienen (sofern der Gesetzgeber da mitmacht), indem man gespeicherte Energie verkauft, wenn hohe Nachfrage herrscht und günstig einspeichern, wenn "zuviel" Strom da ist.

Ich finde es also super, dass die Entwicklung voran schreitet - auch wenn dabei nicht immer sofort perfekte Produkte bei rauskommen wie man hier sieht - die wichtigsten Kritikpunkte haben ja andere bereits genannt.
 
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DarkSoul schrieb:
Mehr ist eben in Deutschland nicht erlaubt.

Natürlich ist mehr erlaubt, muss dann eben vom Elektriker angeschlossen (oder zumindest abgenommen) und angemeldet werden.
 
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CastorTransport schrieb:
Klar... 5T€ ... Wieder nur Showcase Hardware für Möchtegern-Go-Greener in meinen Augen. Oder?

PS: natürlich schönes Stück Hardware, aber erst ab ~2.5T€ kann man über "Amortisation" sprechen ^^
Bei 30 EUR Stromrechnung im Monat bin ich "schon" nach 166,67 Monaten pari zur Investition, wenn ich die Verbindung zum Stromnetz komplett kappe/abmelde oder in den Wald ziehe. Aber will ich da 13,8 Jahre wohnen, nur um dann Geld zu verdienen bzw. zu sparen?
Ja, es ist Ironie enthalten.
:lol:
 
Moep89 schrieb:
250 W permanente Grundlast ist schon sehr hoch
Nein. Definitiv nicht. Für Häuser, die vor 2000 gebaut wurden absolut kein Problem. Allein Zirkulationspumpen und Heizungsanlage machen da schon 100W oder gar mehr aus.
Kühlschrank + Kühltruhe, Technik etc.

Meine Eltern haben knapp 250W Grundlast und leben zu zweit in einem 150qm Haus BJ 1997. So gut wie keine Technikspielereien, außer ein 2-Bay NAS.

Ich habe extrem viel Technikkram zzgl. 200 Smart-Home Geräte, Kameras usw. und komme trotzdem auch nur auf 250W in einer 270qm Hütte. In einem 4 Personenhaushalt.

Fragt man jetzt mal Google, findet man Angaben von 300 - 500W Grundlast für einen 4-Personenhaushalt bzw. 1500 - 2500kWh im Jahr.
Da sind die 250W alles andere als sehr hoch.

Natürlich kann man die Grundlast nicht aufsummieren. Aber ich habe es ja an einem Real-World Beispiel vorgerechnet.
 
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@SaxnPaule brauchst du mir nicht zu erklären, wir sind auch 4-Personen und haben einen großen Haushalt. Ich würde mit max 800 W max. Ausgangsleistung trotzdem nicht annähernd auf 98% Autarkie kommen, dafür sind bei mir die Peaks zu hoch. Mit den 2400 W der Zendure 2400 AC und 3400 Wp klappt das aber ganz gut - das hier war gestern:

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@piccolo85 reden wir von einer Steckersolaranlage oder einer richtigen PV Anlage?
Mit einer Steckersolaranlage wirst du im Idealfall 13kWh +/- täglich ernten, wenn man alle Module optimal positionieren kann. Das Problem ist dann natürlich die maximale Einspeisung von 800W, wenn es legal bleiben soll. Alles darüber hinaus ergibt keinen Sinn zu vergleichen.

Ich komme im Idealfall auf 70% Autarkie mit meinen 4,1kWh, wenn am Vorabend niemand da ist. Ansonsten ist der Speicher, wie gesagt schon Mitternacht leer. Da ich erst am 10Uhr nennenswert Sonne habe, würde mir mehr Speicher auch nix bringen.

1751364502248.png


Bei deinen 17,7kWh Solar reden wir aber nicht mehr von einer Steckersolaranlage mit max 2kWp ;)
 
SaxnPaule schrieb:
Nein. Definitiv nicht. Für Häuser, die vor 2000 gebaut wurden absolut kein Problem.
Ähhh, doch. Meine Bude hier ist übrigens auch ein bisschen vor 2000 gebaut, so ca. 50 Jahre. ;) Mit recht alter, eher günstiger Ölheizung. Und ich sehe meine Last in Echtzeit seit fast 2 Jahren. Selbst in kalten Nächten mit Heizung liegt das Minimum nicht über 140 Watt.
Grundlast ist das Minimum, das wirklich immer anliegt, nicht der Durchschnitt.
Wenn man eine so hohe Grundlast hat, dann macht man etwas falsch. Massenhaft uralte Kühlgeräte, falsch eingestellte Heizungsanlagen, permanent sinnlos laufende, nicht benötigte Geräte usw.
 
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Moep89 schrieb:
Grundlast ist das Minimum, das wirklich immer anliegt, nicht der Durchschnitt.
Dessen bin ich mir bewusst. Aber Kühlgeräte rechne ich da schon dazu. Bedeutet ich breche die Grundlast auf 1h runter.
Ohne Kühlgeräte liege ich bei 150W, Wenn die beiden Kühlschränke laufen bei 310W. Gemittelter Verbrauch entspricht 0,25kWh.

Moep89 schrieb:
Wenn man eine so hohe Grundlast hat, dann macht man etwas falsch.
Alles eine Kosten-Nutzen-Rechnung.
Alte Zirkulationspumpen ziehen im Betrieb 40W. Neue <10. Eine moderne Pumpe mit eingebautem Thermostat kostet aber weit über 100 EUR zzgl. Einbau. Nun gibt es davon nicht nur eine pro Haus, sondern in meinem Fall sogar drei.
Kann man sich mal ausrechnen, wann sich der Austausch amortisiert hat. Das gleiche gilt analog für alle älteren Haushaltsgeräte.

Meine Hütte, BJ 1964 hat bei der Sanierung eine komplett neue Heizanlage bekommen. Einzige Optimierungsmöglichkeit wären nur noch die alten Kühlschränke. Aber das rechnet sich eben nicht wirklich.

Ich habe je nicht umsonst auf die Durchschnittsangaben verwiesen. Kannst ja selbst mal recherchieren, was für ein EFH mit 4 Personen "normal" ist.
Es wird immer Familien geben im hochmodernen energieeffizienten Neubau. Genauso wie andere, die im ungedämmten Altbau vorm "Röhrenfernseher" sitzen. Beides ist aber nicht repräsentativ.
 
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Moep89 schrieb:
Grundlast ist das Minimum, das wirklich immer anliegt, nicht der Durchschnitt.
Deine Aussage ist richtig, aber nicht ideal für die Auslegung. Ich würde die "betrachtungsrelevante Grundlast" eher so definieren: Die untere Schranke, die zu 90% der Zeit nicht unterschritten wird. Kurze Peaks nach unten versauen Dir sonst den Wert. Überzogenes Beispiel: Dir fliegt einmal im Jahr die Hauptsicherung raus, und schon landest Du bei Null. ;)
 
Moep89 schrieb:
Nö. 15 kWh kosten 1649€, also knapp über die Hälfte pro kWh ;)

Taugt das was? Wir hätten 15k bezahlt für so einen großen Speicher bei einem Angebot mit Photovoltaik.
 
Und wenn die Cloud down ist, geht wieder nix?

Ne. Die kleinen mobilen mögen ihre Berechtigung haben, aber diese großen Teile sind zu teuer, zu anfällig und zu unflexibel. Bei der Batterieerweiterung ein richtiges Vendor Lock in.
Xanta schrieb:
Wir hätten 15k bezahlt für so einen großen Speicher bei einem Angebot mit Photovoltaik.
Für die PV-Anlage meines Vaters hab ich einen 32kWh LifePo4 Speicher (51,2V) gebaut. ~2800€
Günstiger geht es gerade kaum.
 
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Ich finde mittlerweile die Art und Weise von EcoFlow sehr unschön. Immer häufiger wird mit Stromabgaben geworben, die nur unter bestimmten Bedingungen wirklich so stimmen, ähnlich wie bei den neuen Stream-Balkonkraftwerken. Man suggeriert, dass man die 800W-Marke umgehen könnte. Für mich hat das keinerlei Praktikabilität, wenn ich das Ding zu Hause hinstelle. Ich will doch meinen Hausstrom dann nicht plötzlich über 1 bis 4 Steckdosen regeln müssen, damit ich das Ding vernünftig anzapfen kann um die versprochene Leistung ziehen zu können. Und ein Stromtrennschalter für einen autarken Stromverbrauch unterliegt in Deutschland sehr strikten VDE-Normen, die eingehalten werden müssen und ist in keinsterweise mal eben von einem Laien eingebaut.

Und bezüglich des Grundverbrauchs, der hier so gerne angesprochen wird: Wir liegen bei einem Zwei-Personenhaushalt auf knapp 200m² Wohnfläche bei ca. 11-13KWH pro Tag (Jahresverbrauch ca. 4500KWH). Hintergrund: Fast 80 Hue Leuchten, 3 Kühlschränke, 4 Repeater, potente Rechner und viele andere nette Spielereien. Keine Wärmepumpe. Elektromeister war mal da, hat über die 40 Sicherungen alles nachgemessen und fand auch keinen riesen Verbraucher. Der Kleinscheiß summiert sich halt. Stört mich aber auch nicht. Macht aber das Thema Speicher einfach zu einem irrelevanten Thema, vor allem wenn man es wie hier, noch als portabel verkaufen will und mit Zahlen wirbt, die in der Normalanwendung einfach Unsinn sind.
 
SaxnPaule schrieb:
Nein. Definitiv nicht. Für Häuser, die vor 2000 gebaut wurden absolut kein Problem. Allein Zirkulationspumpen und Heizungsanlage machen da schon 100W oder gar mehr aus.
Kühlschrank + Kühltruhe, Technik etc.

Meine Eltern haben knapp 250W Grundlast und leben zu zweit in einem 150qm Haus BJ 1997. So gut wie keine Technikspielereien, außer ein 2-Bay NAS.
meine Sis hat 2024 auf 2025 mit KFW 40 gebaut, ohne Keller, alles neu und hat >200W Grundlast. Dachte auch "wtf" aber die Umwälzpumpe und vor allem auch die zwingende Hauslüftungsanlage saugen Strom ohne Ende.

Und dann sind diese neuen Häuser noch nicht mal standardmäßig in der Lage zu Kühlen, wenn sie schon ne Lüftungsanlage haben. Echt verrückt. Da komme ich mir mit meinem einfachen 500€ Splitgerät noch modern vor, gerade an Tagen wie diesen Gold wert.

Ich behaupte Klimaanlagen werden die kommen Jahre den PV Boom ablösen oder komplettieren, dann wird auch das mit dem Speicher / Puffer wieder so ne Sache. Meine Balkonkraftwerke füttern aktuell perfekt die Splitanlage, einspeisen tu ich zu der Zeit also nichts.
 
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ueg schrieb:
Tragbar ist ein dehnbarer Begriff bei 80kg. :D
Mehr Gym du Lappen :D

Tragbar ist hier wirklich nur, weil es Griffmulden hat, und für 95% nicht wirklich alleine tragbar.
 
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