Sammelthread Fahrradkauf, Beratung, Zubehör usw.

nik_ schrieb:
Wie muss die Sitzposition auf dem Fahrrad sein?
Bin kein Experte, trotzdem, kurz zusammengefasst; du solltest keine Schmerzen haben, auch nicht bei längeren Strecken. Rücken gerade ohne Buckel, möglichst durchgestreckte Beine (Ferse sollte geradeso Pedal berühren können) ist mein Ideal. Hast du Schmerzen, wenn ja wo?
Wenn du das Gefühl hast dein Sattel sollte „etwas“ weiter nach hinten, schau nach einer passenden Stütze mit setback (also Versatz) insofern du den Sattel als ganzes auf der vorhandenen Sattelstütze nicht weiter nach hinten schieben kannst. Zum testen würde ich mir die billigste kaufen. Ich glaube 2,5cm Versatz sind das Maximum.
Die Sattelüberhöhung war/ist je nach Radtyp völlig normal und gehört zum Konzept, bei Rennrädern (und ähnlich „sportlichen“ Rädern) ist der Sattel deutlich über der Höhe des Lenkers wohingegen bei Hollandrädern der Sattel meistens *unterhalb*des Lenkers ist. Ausnahme sind hier teilweise MTBs, da sind absenkbare Stützen beliebt, um für Abfahrten leichter/schneller die Sitzposition variieren zu können. Stütze runter, Gesäß nach hinten – ohne anhalten zu müssen.
Bei meinem Rad ist der Sattel ~4cm über dem Lenker, empfinde ich als moderat und bequem im Moment. Mehr ginge auch noch, ist im Stadtverkehr allerdings doof (Sicherheit) und unnötig (stop and go), für kurze Sprints bewege ich mein Gesäß einfach aus dem Sattel heraus.
 
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Hoffe man sieht den Unterschied
 

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Also die Sattelstange hat schon den Versatz nach hinten und der Sattel ist auch so weit hinten wie möglich, soweit erkennbar. Eventuell kann man auch einen längeren Vorbau einbauen, sodass die Lenkergriffe 2cm weiter nach vorne gehen.

Ich selber finde es angenehmer, wenn der Lenker etwas höher ist als der Sattel.
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Da ist der Sattel aber nach vorne geschoben, wo meine Sattelstange auch den Versatz hat. Körpergröße ist 176cm etwa, Sattel ist 104cm hoch, Lenker 118 oder so, das Sitzrohr vom Rahmen ist 56cm und das Oberrohr 60cm.

Komischerweise kriege ich den Vorbau nicht tiefer ins Lenkrohr, als ob das immer gegen eine Kante im Rohr schlägt, wo aber keine ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
@nik_
Deine Sattelstütze hat nur wenig Setback, falls der Sattel nicht weiter nach hinten geht teste eine Sattelstütze mit mehr Versatz.
Der Sattel erscheint mir nicht waagerecht bzw. nach hinten geneigt, hier solltest du mal nachbessern, die Höhe erscheint okay, wobei ich natürlich nicht weiß wie du auf dem Rad sitzt.

edit: beim Kauf einer Sattelstütze unbedingt auf den richtigen Durchmesser ebendieser achten. Also erst messen, dann bestellen.
 
Bin 1,85 als ich das Rad gekauft hatte war ich noch ein paar cm kleiner. Wir waren gestern Abend kurz mit dem Rad unterwegs und mir tat der Hintern schnell weh und der wollte immer weiter nach hinten, als möglich war. Arme sind aktuell fast ausgestreckt. Habe einen Buckel im Rücken. Pedale passen perfekt zum treten

Vielleicht gibt es bei uns demnächst jobrad dann könnte ich eigentlich günstig am was neues kommen
 
@nik_ Kipp den Sattel mal etwas weiter nach vorne. Idealerweise steht der waagerecht zum Fußboden.
 
@nik_
Schmerzen am Hintern sind relativ häufig. Hier muss der Sattel und Sattelbreite passen.
https://www.bike-components.de/blog/2015/12/die-richtige-sattelwahl/
Statt spezieller Pappen für Geld kann auch eine einfache von der letzten Amazon Bestellung verwendet werden. Pappe auf harten Untergrund legen, draufsetzen, etwas rumruckeln, Abstand messen, passenden Sattel bestellen. Die passenden Größen/Sattelbreiten geben Hersteller eigentlich immer an, insofern ein Markenprodukt gekauft wird. Sollten die Infos fehlen hilft eine kurze Mail. Terry, Sqlab oder Brooks liefern sehr gute Qualität. Bei Terry konnte zumindest früher auch der Sattel getauscht werden insofern man nach der Bestellung gemerkt hat das es doch nicht so richtig passt.
Ich persönlich finde zu weiche gepolsterte Sättel unangenehm und bevorzuge eine harte Oberfläche, mit meinem Brooks B17 bin ich zufrieden. Den inzwischen aufgerufenen Preis würde ich nicht bezahlen sondern auf ein Angebot warten oder einen „neuen“ gebraucht kaufen. Der Vorteil von Leder ist, dass es sich mit der Zeit anpasst. Gegen Regen hilft eine Tüte.
Krummer Rücken ist doof, die Armen sollten nicht vollständig durchgestreckt sein, sondern noch etwas federn können.
Sattelstütze könntest du diese nehmen, insofern der Durchmesser passt und nur der Sattel etwas weiter nach hinten soll:
https://www.rosebikes.de/xtreme-pro-double-bolt-racing-sattelstutze-35129?product_shape=silber
Gibts ohne Branding sicher auch beim Fachhandel vor Ort.
 
Wenn du die Schraube weiter raus drehst, solltest du das Gestell mitsamt Sattel in der Wiege drehen können (ich hoffe du weißt was ich meine). Dass die Sattelstuetze dieses Feature nicht anbietet wäre schon sehr ungewöhnlich.

Meine Vermutung ist ja, dass dir das Rad insgesamt zu klein ist. Wenn das Ausrichten des Sattels immer noch nicht verhindert, dass du nach hinten rutschen möchtest, würde ich an deiner Stelle dann auch nicht eine neue Sattelstuetze, sondern einen längeren Vorbau montieren (die Länge wird von Mitte zu Mitte gemssen).
Damit solltest nicht mehr soviel Buckel haben und somit nicht nach hinten rutschen wollen und die Ueberhoehung wäre nicht so ausgeprägt.
 
Die Schraube unter dem Sattel hatte ich auf, aber wenn ich es richtig gesehen habe, kann ich da nichts Kippen
 
So?
 

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Den Sattel kannst neigen.
Drehst die markierte Schraube nen gutes Stück weit los, so das du mit der Schraube das ebenfalls markierte Klemmstück hochdrücken kannst. Dann kannst den Sattel nach belieben nach vorne und nach hinten neigen.
 

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Mal eine Frage in die Runde: Welcher Luftverlust im Reifen ist akzeptabel? Also wie viele mbar/Woche oder Monat? Ist das überhaupt die richtige Größenordnung? Oder wäre bar/Woche besser?

Aktuell bin ich gerade dabei nachzuvollziehen wie lange der Reifen seinen Druck hält. Heute aufgepumpt von ca. 2.5bar wieder auf 3.5bar (hinten) und 2.5bar auf 3.2-3.3bar (vorne). Das letzte Mal hab ich vor gut 4-5 Wochen aufgepumpt. Ist das ok? Oder schon ein Hinweis auf einen schleichenden Plattfuß?


MfG tb
 
Ich glaube, ich hatte nach ca. 5 Wochen nur noch 3,x bar. Am Anfang hatte ich so 5 bar oder 4,9. Die Schläuche sind noch vom Werk. Das Fahrrad wurde wahrscheinlich 2014 oder 2015 hergestellt. Vorher mit dem Handpumpen-Müll habe ich auch schon öfters nachgepumpt.
 
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Bei 1 bar Druckverlust in einem Monat würde ich mir keinen Kopf machen.
Hängt halt auch von zig Faktoren ab.
Wie alt ist der Reifen, wie alt ist der Schlauch, steht das Fahrrad in einem dunklen und/oder Temperaturstabilem Raum oder draußen, wie hoch ist der Fülldruck und wie hoch der Maxdruck vom Reifen, wie oft wurde auf schlechter Strecke gefahren?

Das durch eine Reifenwand etwas Luft austritt ist normal und schimpft sich meist Diffusionsverlust. Das ist bei Autoreifen das gleiche, obwohl die Wandung dort deutlich dicker ist. Aber aus genau dem Grund verkaufen manche Autohäuser CO2-Füllungen für die Reifen - das diffundiert deutlich langsamer aus dem Reifen als Umgebungsluft.
 
Das etwas verloren geht ist mir klar, deshalb ja die Frage :) Danke schon mal für das Feedback. Und wenn das 1 bar in 4 - 5 Wochen im Rahmen ist.

Fahrrad steht bei nicht Nutzung im (vermutlich) temparaturstabilen Fahrradkeller. Kann jedoch, wenn ich z.B. zum Einkaufen fahre schon mal 20 - 30 Minuten draußen im warmen stehen (Sonneneinstrahlung während der Standzeit versuche ich zu vermeiden). Ansonsten halt nur die Walk- und Wärmearbeit während des Fahrens.

Reifen ist maximal 6 Monate alt (Fahrrad Mitte März gekauft). Schlauch ... ich schätze Mal ähnlich. Schlechte Strecke? Wenn du damit a) Kanten und Schlaglöcher und/oder b) Feld-, Schotter-, oder Spazierwege meinst, dann ja schon relativ häufig. Die abgesenkten Bordsteinkanten bei uns in der Siedlung sind trotzdem noch gute 3cm Kanten. Und beim Radeln am Isarhochufer kommt dann doch mal etwas Schotter oder eine Wurzel quer (ich geh da aber schon deutlich vom "Gas").


MfG tb
 
Ein Faktor ist m.E. nach auch die Art des Ventils. Dunlopventile scheinen die Luft weniger gut zu halten als Sclaverand- oder Schraderventile.
 
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