Sammelthread Fahrradkauf, Beratung, Zubehör usw.

Inzersdorfer schrieb:
An sich gut, die Frage ist nur der fast 2 Jahre alte Akku, kriegst du da eine Garantie vom Händler?
Guter Aspekt, da hake ich mal nach. Ich bin das Bike gestern auf der Straße probegefahren, leider hat es geregnet. Der richtige Haben-Wollen-Effekt war noch nicht da, aber es fühlt sich schon gut an. Ich werde nochmal um ne Probefahrt im trockenen bitten und auf den Akku hinweisen.
 
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Hm, manchmal kann es auch sinnvoll sein - sofern vorhanden - ein älteres, fahrtüchtiges Markenrad aufzupeppen statt sich nach etwas Neuem umzusehen. Das ist ja auch nicht so einfach, das passende zu finden.

Ich war in der Situation zu entscheiden, welches Rad am besten für den Weg zur Arbeit geeignet wäre. Robust muß es sein, aber dennoch leichtgängig zu fahren. Die Entscheidung fiel schnell, ich habe ein altes, aber sehr gepflegtes KTM Vento 56er HR. Zur Erklärung, ich mag keine Damenräder.

Das Rad ist von 1999, aber wie geschrieben, noch gut in Schuss. Gelitten hat im Laufe der Zeit die Schaltung, es ließen sich nicht mehr alle Gänge einlegen. Da Schaltung und Bremsen eine Einheit waren, und das nicht repariert werden konnte, habe ich das machen lassen. Zuzüglich Kette und Ritzel. Das Rad fährt sich wie neu.

Da ich schon mal dabei war, hab ich mir auch noch einen neuen Sattel gegönnt, der alte war schon sehr abgenutzt. Ich wollte auch was schmaleres, denn die Innenseite meiner Oberschenkel streiften den Sattel immer beim treten, das hat mich gestört.

Der Fahrradhändler meines Vertrauens hat bei dieser Gelegenheit ein Fitting gemacht und meine Position auf dem Rad optimiert. (Etwas sportlicher als vorher) Letztlich ist es ein Rennsattel geworden. Ist ein klein wenig anachronistisch, aber es geht noch. Mir gefällt es und die Hauptsache ist, ich kann hervorragend darauf sitzen, kein Vergleich mit dem alten Sattel.

Kosten für Schaltung, Bremsen, Kette, Ritzel und Arbeitslohn + MwSt = 250 Euro, Fitting und Rennsattel nochmal 90 Euro. Mir tut das Geld nicht leid, aber ich hätte es für ein anderes Rad auch nicht gemacht. Das alte KTM ist Qualität und noch richtig gute Wertarbeit, was man heutzutage nicht mehr so schnell findet.
 
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Binge-Watcher schrieb:

Bei alten Fahrrädern geht es noch weiter ins Geld, ein Laufrad mit Nabendynamo zu kaufen (oder Nabendynamo in vorhandenem einspeichen) und LED-Beleuchtung zu verbauen. Oder Akkulampen.
 
Ist aber alles überschaubar. Habe ich bei meinem KTM aus den 80igern auch selber gemacht. Die Bremsen ebenfalls erneuert, nur die Schaltung durfte bleiben. Jetzt muss aber mal die Kette ausgetauscht werden.
 
Grundsätzlich ist wohl der Gedanke, hohes Systemgewicht, 36 Speichen wären besser. Sehe ich bei einem Rad bis 135kg aber nicht, schon gar nicht bei einem Gravel, das kann man auch mit dickeren Speichen abdecken. Erst so ab 150kg und darüber wird öfter auf 36 Speichen zurückgegriffen.

EDIT: Wobei auch nur bedingt, der ist bis 160kg zugelassen und ebenfalls mit 32 Speichen bestückt.
https://www.giant-bicycles.com/de/fasttour-slr
 
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xexex schrieb:

Sind die Laufräder bei dem Hobel gut konstruiert?

Ich finde aber die innenliegenden Schaltzüge doof. Ebenso die Schutzbleche, die so dicht an den Reifen sind, könnte eng werden, wenn man 35er-Reifen nach Verschleiß gegen 40er tauschen will.

Aber gefühlt sind die Preise bei Kiesfahrrädern heftiger als bei Trekkingfahrrädern, zumal man Pedale und Stütze mitkaufen muss.
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In St. *auli beim Feind-Verein muss man dann schon fast 4000 Goldtaler zahlen, um relativ hohes Systemgewicht und Licht zu haben. Da bekommt man sogar bisschen Carbon.

https://boc24.de/products/bergamont-grandurance-rd-elite-1?variant=44043799593225

Bei den Preisen bleibt es dann bei ,,aus Jux gucken".
 
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Banger schrieb:
Bergamont habe ich mir letztes Jahr auch angeschaut. Den Preis dieses Rades kann ich aber irgendwie nicht ganz nachvollziehen. In der Beschreibung steht auch Motortyp? 😃 Aber das ist doch kein Ebike. Auch die sonstige Ausstattung findet man bei Gravelbikes anderer Hersteller zum niedrigeren Kurs.
Stevens hat auch häufig ein Systemgewicht von 130kg, so auch mein Stevens Supreme.
 
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Vielleicht nehmen die Paulianer Aufschlag auf den Namen und Centurion ist eine Discountermarke. Noch mehr Discounter dann Declathon, aber mit niedrigem Systemgewicht und ohne Licht.
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Ich hatte es vorhin mit einem Kinderfahrrad einer Nachbarin zu tun, wo ich die Kette draufmachen sollte, weil sie runtergefallen ist. Und es passierte wieder. Die hing unten eh bisschen durch, also zu lang. So einfach billig wechseln ist ja dann auch nicht, weil Kurbel und Ritzel an der Nabenschaltung gegenüber einer neuen Kette unterschiedliche Zustände haben. Das Fahrrad ist auch alt. Kette um 2 Glieder kürzen könnte aber wiederum zuviel sein.
 
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So extrem abgelutscht sehen Kette und Ritzel erstmal nicht aus. Besser trotzdem eine neue Kette drauf machen, abgelängt auf gleiche Anzahl von Gliedern? Oder das Hinterrad in der Aufnahme versetzen? Da ist ja eine Schraube zum Rausdrehen an der Schaltung. Was empfehlt ihr? Ich habe aber so ein Gefühl, wenn ich 2 Glieder entferne, dass die Kette dann zu kurz ist.
 
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Es sind doch horizontale Ausfallenden und es scheint noch mehr als genug Platz da zu sein um die Kette zu spannen.
1690657425198.png

Banger schrieb:
Ich habe aber so ein Gefühl, wenn ich 2 Glieder entferne, dass die Kette dann zu kurz ist.
Davon gehe ich ebenfalls aus, das Hinterrad ist ja jetzt schon ziemlich weit vorne befestigt. Man muss übrigens nicht immer zwei Glieder entfernen, es gibt auch "halbe" Kettenglieder.
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xexex schrieb:
... es gibt auch "halbe" Kettenglieder.

Kenne ich, aber da könnte die Kette dann ebenfalls zu kurz werden, wenn ich das da einbaue.

Also sollte ich bevorzugt das Rad samt der Schaltung versetzen? Die Verschraubung an der Aufnahme a.k.a. Ausfallende scheint auch nur einseitig zu sein.

Nachbarin selber hat 0,0 Ahnung von Fahrrädern und ihr Sohn (ca. 7 Jahre) kann damit nicht fahren, wenn halt wiederholt die Kette runterfliegt.

Die Schaltung an sich ist im funktiontüchtigem Zustand.
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Leider habe ich derzeit keine Auskunft, ob dieses Rad in dem zweifelhaften Zustand erworben wurde, speziell beim schiefen Lenker und der Bremse vorne. Sieht mir so aus, dass mit dem Rad schon gestürzt wurde und/oder irgendwo gegengefahren wurde, so schief wie der Lenker ist und die Hörnchen sind auch in unterschiedlichen Positionen. Also unklar, ob ihr Sohn das passiert oder dem Sohn / der Tochter des Vorbesitzers.
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Banger schrieb:
Vielleicht nehmen die Paulianer Aufschlag auf den Namen und Centurion ist eine Discountermarke. Noch mehr Discounter dann Declathon, aber mit niedrigem Systemgewicht und ohne Licht.

Heute mal einen Freund besucht, der an Rollern, Fahrrädern und Elektrorollern schraubt. Er meint, dann Centurion auch so eine Marke ist, die auch Aufschlag für den Namen nehmen würde.
 
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Vielleicht sollte sich dann jemand mal das Fahrrad anschauen, der sich mit der Technik besser auskennt. Wenn die Kette reißt oder sich verhakt kann der Junge schließlich schwer stürzen.

Was meinst Du übrigens mit ‚Schaltung versetzen‘? Die sitzt doch in der Nabe.
 
Incanus schrieb:
Was meinst Du übrigens mit ‚Schaltung versetzen‘? Die sitzt doch in der Nabe.

Das ganze Laufrad mit der dort verbauten Nabenschaltung.

Incanus schrieb:
Vielleicht sollte sich dann jemand mal das Fahrrad anschauen ...

Der teure Fahrradladen, wofür sie kein Geld hat und auch nicht die Zeit, da 3 Wochen zu warten.

Aber bei einer Anleitung klingt es recht simpel, sodass man das Laufrad zwar verschiebt, sich die Kette aber im geringeren Maße eindrücken lässt, unter der Berücksichtigung, dass das Ritzel nicht gleichmäßig rund sind.
 
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Banger schrieb:
Das ganze Laufrad mit der dort verbauten Nabenschaltung hat.
Anders kann man die Kette wohl nicht spannen, das ganze Rad muss parallel nach hinten verschoben werden. Hast Du mal gemessen, ob die Kette noch in Ordnung oder schon verschlissen ist?
 
Nein, aber wenn ich die Kette wechseln müsste, müsste ich dann ein neues Ritzel und eine neue Kurbel verbauen. Also die Anleitungen raten davon ab, neue Kette auf alte Ritzel laufen zu lassen. Dann hat sie bestimmt Materialkosten von 50-100€, die sie nicht hat.

Naja, Rücktrittbremsenmüll ist bei der Schaltung auch vorhanden.

Dann mache ich mal zuerst den Lenker.
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WTF, Lenker durch die Hörnchen eingedrückt und Rost festgegammelt.

IMG_20230729_224513.jpg
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Bremse leider auch zweifelhaft.

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Banger schrieb:
Also sollte ich bevorzugt das Rad samt der Schaltung versetzen?
Was heisst "versetzen"? Genau so wird eine Kette bei Rädern mit horizontalen Ausfallenden gespannt, dafür sind die ja da.

Banger schrieb:
Nein, aber wenn ich die Kette wechseln muss, muss ich dann ein neues Ritzel und eine neue Kurbel verbauen. Also die Anleitungen raten davon ab, neue Kette auf alte Ritzel laufen zu lassen.
Du bringst hier zwei Sachen durcheinander, es ist kein Rad mit einer normalen Schaltung, prinzipiell wäre es hier völlig egal. Ich sehe aber keinen Grund die Kette zu wechseln, sie sieht noch völlig in Ordnung aus und ein mögliches Längen hat bei einer Nabenschaltung null Auswirkungen.

Banger schrieb:
WTF, Lenker durch die Hörnchen eingedrückt und Rost festgegammelt.
Wenn das ein Kinderrad werden soll, weg mit den idiotischen Hörnchen und ich würde am besten gleich einen neuen Lenker mit vernünftigen Griffen verbauen.
 
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Banger schrieb:
Dann hat sie bestimmt Materialkosten von 50-100€, die sie nicht hat.
Fände ich ehrlich gesagt auch total übertrieben bei so nem Rad, das fahren die Kids auch nicht ewig und Pflege ist da eh ein Fremdwort. Nicht falsch verstehen, das liegt imho einfach am Alter und würde ich auch als normal sehen. Wenn die Kette nicht durch ist, lassen.

Spannung eben übers Ausfallende korrigieren. Am Bremshebel kaputte Zughülle, die würde ich eh kommentarlos tauschen. Da reden wir von ein paar € dafür dass die Bremse definitiv korrekt funktioniert.
 
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Ich sollte wohl anraten, die Hörnchen zu demontieren, denn ich habe mal Last draufgegeben und dann sind sie wieder Richtung eingedrückter Stelle gerutscht. Bevor da mehr passiert ....

Das Rad hat eine Polizeiplakette von 2007, da kann man sich ausmalen, wie lange die Vorbesitzer nichts dran gemacht haben. :D
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Die Kappe vom Bremszug ist an der falschen Stelle, popel ich gerade da rum, um die Kappe auf die Hülle zu stecken.
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IMG_20230729_234915.jpg
So sollte das erstmal gehen. Diese Stellschraube, wo ich jetzt die silberne Hülle platziert habe, ist entweder festgegammelt oder es ist keine Stellschraube. Habe ich dann einfach unten an den Bremsarmen so festgeschraubt, auf passender Länge, auch einen Bremsklotz versetzt, weil zu dicht am Reifengummi, und die Ausrichtung eingestellt.

Stelle den Hobel nun bei Seite und mache das Hinterrad ein anderes Mal.
 
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xexex schrieb:
Was heisst "versetzen"?

Dich habe ich eben übersehen, unten beim Rad am Handy.

Im Ausfallende nach hinten versetzen, damit die Kette strammer ist.

xexex schrieb:
Du bringst hier zwei Sachen durcheinander, es ist kein Rad mit einer normalen Schaltung, prinzipiell wäre es hier völlig egal.

Wieso durcheinander? Gibt doch zwei Szenarien, entweder das Rad ,,versetzen" oder neue Kette und bei der Variante mit der neuen Kette empfehlen die eh Ritzel tauschen und Kettenblatt/Kurbel. Aber da bevorzuge ich, falls es zu undeutlich ist, die Variante ohne Kosten. Also Rad ,,versetzen".

xexex schrieb:
Wenn das ein Kinderrad werden soll, weg mit den idiotischen Hörnchen ....

Ja, die machten unabhängig von deinem Post, weil übersehen, einen dubiosen Eindruck.

Keine Ahnung, was B.O.C. in den Nuller-Jahren geritten hat, Hörnchen zu verbauen. Oder vielleicht doch als Schutz für die Hände, wenn das Kind zur Seite fällt (Hände dann natürlich nicht an den Hörnchen).

Banger schrieb:
Ich sollte wohl anraten, die Hörnchen zu demontieren, denn ich habe mal Last draufgegeben und dann sind sie wieder Richtung eingedrückter Stelle gerutscht. Bevor da mehr passiert ....

Soll heißen, die Hörnchen neigen sich Richtung Boden und die Befestigung rutscht somit wieder zu den eingedrückten Stellen (weiter oben auf dem Bild zu sehen) durch selbige. Also besser ganz weg.

xexex schrieb:
... und ich würde am besten gleich einen neuen Lenker mit vernünftigen Griffen verbauen.

Das Rad soll am besten ohne Materialkosten einen benutzbaren Zustand haben, soweit es halt geht.
 
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