News Festplatten: Seagate bringt 8 Terabyte ohne SMR

Das ist doch Quatsch. Das würde bedeuten die SMR Platten hätten Probleme beim lesen. Kann ich nicht bestätigen. Kopiere von der 8TB Seagate auf Ssd mit 140mb pro sekunde. Auch beim schreiben keine Probleme. Habe die Seagate zu testzwecken komplett vollgeknallt bis nur par MB frei waren dann beliebige Dateien mit insgesamt 38gb gelöscht und sofort eine anndere 32gb datei wieder draufkopiert und selbst dieser schreibvorgang lief immer mit über 100mb pro sek. . Viell. Hast du nur ein murksiges exemplar oder ein anderes problem in deiner konfiguration.
 
GunnyHartman schrieb:
Das Problem liegt auch nicht daran die Daten auf die Platte zu schreiben, sondern sie von der Platte auf eine andere zu übertragen.
sorry das stimmt nicht. beim lesen hat die platte sicher gar keine probleme
 
GunnyHartman schrieb:
Und wie kommst du bitte darauf, dass die Luft für Seagate und WD dünner wird? Ich habe bisher nichts von einer drohenden Pleite gehört.

Dafür muss man kein Prophet sein. Braucht man Festplatten in Firmen PCs? In Notebooks? In Tablets?

Herkömmliche Festplatten werden heutzutage immer häufiger nur noch als Datengrab in einem NAS oder Server verbaut. Eine Entwicklung ähnlich der Floppy oder CD bahnt sich an, auch wenn es noch ein paar Tage dauern dürfte.
 
Woppl schrieb:
Ich hatte mit Seagate immer nur pech.... diese Billigsektor-Festplatten gingen immer nur kaputt.
Die kann noch soviele Terabyte haben, kaputt bringt sie nix :freak:
Lies mal hier und bedenke, dass Seagate als erster Anbieter HDDs mit hoher Datendichte und Geschwindigkeit gebaut hat, die auch noch günstig sind weil sie eben nur so gut gebaut wurden, wie es für die vorgesehene Anwendung nötig ist. Die Desktop HDDs haben nur ein Workload von 15TB pro Jahr:
Also 55TB Workload (Datenvolumen Lesend und Schreibend) pro Jahr, wobei ein Jahr sich auf 8760 Stunden bezieht, die HDD ist aber nur für 2400 Stunden im Jahr ausgelegt, was aber so direkt wieder nur im Datenblatt steht (Power-On Hours) und damit ergibt sich dann nur ein jährlicher Workload von maximal 15TB.

Wenn Du nun nicht weißt es ein Workload ist, hast Du den oben verlinkten Beitrag nicht gelesen!
Cool Master schrieb:
In der Firma haben wir auch noch ältere Seagate die fahren seit 40k Stunden 24/7.
Das dürften auch Enterprise HDDs sein, worin die sich unterscheiden steht auch in dem oben verlinkten Beitrag!Consumer HDDs können eben längst nicht so viel ab, die kosten aber auch nicht so viel.

Tekpoint schrieb:
Wenigstens scheint man mal was an der Leistung und nicht nur an der Kapazität was gemacht zu haben ;)
Das passiert doch mit jeder Steigerung der Datendichte. Das Problem ist halt, dass bei einer Steigerung der Datendichte die Kapazität immer im Quadrat der Geschwindigkeit wächst, daher wachsen die Kapazitäten immer stärker als die Geschwindigkeit und die Zeit die man braucht um die ganze Platte zu lesen steigt eben auch.

surogat schrieb:
Seltsam, ich verwende seit mehr als 30 jahren Seagate-Festplatten und hatte nur einen einzigen Totalausfall.
Dann hast Du auch die richtigen Modelle für die jeweilige Anwendung gewählt, das ist für die Haltbarkeit viel wichtiger als von welchem Hersteller die Platte ist.
surogat schrieb:
Datenprobleme machten in den letzten 10 Jahren eher meine diversen SSDs.
Dann hast Du da vermutlich die falschen SSDs gewählt.

Chapsaai schrieb:
meine 8TB platte kam heute morgen an, seitdem schreibe ich ca 7TB auf die platte, die übertragungsrate liegt zu KEINER ZEIT! unter 80MB/s
Beschreibst Du sie gerade mit h2testw oder sowas? Das ging bei meinen auch sehr schnell, aber beim Kopieren realer Dateien, fast alles große mit viele Hundert MB bis einige GB, gingt die Schreibrate dann doch teils massiv runter und es lag nicht an der Datenquelle.
Chapsaai schrieb:
und ist im schnitt bei 130MB/s.die letzten 3 stdunden mit 150MB/s.
Also wohl h2testw und Du bist noch erst ganz am Anfang.
Chapsaai schrieb:
ich kann absolut nicht nachvollziehen warum dauernd die leute sowas behaupten wie du.
Dann warte mal ab und denk dran: Man soll den Tag nicht vor dem Abend loben!

IDukeI schrieb:
Das ist doch Quatsch. Das würde bedeuten die SMR Platten hätten Probleme beim lesen.
Wie kommst Du da jetzt drauf? Nein Lesen ist bei denen kein Thema, nur das Schreiben wird durch SMR komplizierter und ggf. dann auch sehr langsam.

IDukeI schrieb:
sofort eine anndere 32gb datei wieder draufkopiert
Die 32GB könnten noch durchaus in den OnDisk-Cache gepasst haben, den die Archive hat. Mit 320GB könnte es schon anders sein, aber ich weiß die genaue Größe des Caches leider auch nicht.
 
Chapsaai schrieb:
kann ich absolut nicht bestätigen.
meine 8TB platte kam heute morgen an, seitdem schreibe ich ca 7TB auf die platte, die übertragungsrate liegt zu KEINER ZEIT! unter 80MB/s und ist im schnitt bei 130MB/s.die letzten 3 stdunden mit 150MB/s. ich kann absolut nicht nachvollziehen warum dauernd die leute sowas behaupten wie du.

im artikel steht ja auch dass die datenrate fällt bei wiederbeschreiben. dieses szenario kommt bei mir erstmal nicht vor

Meine beiden (in unterschiedlichen PCs) schreiben schnuffige 110GB/Stunde was ca. 30MB/s entspricht (wobei dies stark schwankt und daher eher die GB/Stunde interessant sind). Das deckt sich auch z.b. genau mit den Benchmarks von Anandtech und Storagereview. Hast du mal nachgerechnet wieviele GB wirklich drauf gelandet sind oder nur der Windows Anzeige glauben geschenkt? Das Verhalten tritt aber erst nach 40-50GB die man am Stück (ohne Pause dazwischen) schreibt. Wenn du nur immer kleinere Datenpakete drauf kopierst landen die im OnDisk-Cache, der deutlich schneller ist.

In our test we saw, as expected, the SMR drives took much longer for a traditional full backup, averaging 30MB/s. However we saw sustained read speeds during a 400GB VM recovery in excess of 180MB/s, which is really the core metric. Given the low cost/TB, the drives do very well here if the backup admin can get a little creative. Design your backup window to work with the lower sustained write performance (or design it to fit inside the burst write window completely) but still have your data ready at your fingertips without compromising restore speeds. -Anandtech
 
Zuletzt bearbeitet:
ich dachte beim ersten Beschreiben käme sie auf "normale" Werte von gut über 100MB/s?
 
Was ist eigentlich mit dem 10TB SMR Modell von Seagate das für dieses Jahr angekündigt wurde? Das war noch glaub ich letztes Jahr. Gibts da was Neues zu?
 
Ich verbaue seit 1993 Festplatten der Hersteller Seagate und Western Digital. Es gab nur eine oder zwei IDE Festplatte von Seagate, welche sich bereits nach recht kurzer Zeit verabschiedeten.

Eine SATA-III Festplatte von Western Digital verabschiedete sich recht schnell. War eine Ausnahme.

Heute kann man bedenkenlos Festplatten der Hersteller Seagate und Western Digital; sowie er zugekauften Hersteller, kaufen – alle Hersteller liefern qualitativ hochwertige Erzeugnisse.
 
Holt schrieb:
Das dürften auch Enterprise HDDs sein, worin die sich unterscheiden steht auch in dem oben verlinkten Beitrag! Consumer HDDs können eben längst nicht so viel ab, die kosten aber auch nicht so viel.

Jo klar das sind die Enterprise HDDs. Wir haben auch "normale" im Einsatz welche bei den alten Dells drin waren. Das waren Barracuda 7200.10 ST3250820AS und selbst die laufen nach ~20k Stunden oder so noch 1A.

Wir sind aber seit einigen Monaten auf die 850 Pro umgestiegen.
 
Ich habe seid über einem halben Jahr die 8TB Seagate Archive HDD v2 mit SMR im NAS vorwiegend für Blu-Ray Backups und bisher absolut keine Probleme. Für den Preis bin ich derzeit echt sehr zufrieden. Eine endgültige Meinung kann ich mir natürlich erst nach ein paar Jahren wegen der Lebensdauer bilden.
 
@kai84

Wenn du Probleme bekommst, was praktisch vorprogrammiert ist, heul uns bitte nich voll ;) Seagate hat die 8TB Archive nicht für NAS und RAIDs freigegeben.
 
digitalangel18 schrieb:
Meine beiden (in unterschiedlichen PCs) schreiben schnuffige 110GB/Stunde was ca. 30MB/s entspricht (wobei dies stark schwankt und daher eher die GB/Stunde interessant sind). Das deckt sich auch z.b. genau mit den Benchmarks von Anandtech und Storagereview. Hast du mal nachgerechnet wieviele GB wirklich drauf gelandet sind oder nur der Windows Anzeige glauben geschenkt? Das Verhalten tritt aber erst nach 40-50GB die man am Stück (ohne Pause dazwischen) schreibt. Wenn du nur immer kleinere Datenpakete drauf kopierst landen die im OnDisk-Cache, der deutlich schneller ist.

ich habe die hdd mit 7tb unterschiedlichster daten vollgeschrieben, alles zw 200mb und 60gb, zu keiner zeit unter 80mb/s, aber eben auch 1. beschreiben, wenn man einzelne dateien löscht sollte man nicht direkt neue dateien drauf schreiben, da dann die übertragungsrate wirklich bei 30mb/s liegt, wartet man aber bis die hdd die spuren wegen dem löschen geordnet hat liegt die übertragungsrate wieder bei 80mb/s oder eben 150mb/s.
ich bekomme halt sehr gut mit wann die platte zu tun hat da ich sie im externen case habe
 
Cool Master schrieb:
@kai84

Wenn du Probleme bekommst, was praktisch vorprogrammiert ist, heul uns bitte nich voll ;) Seagate hat die 8TB Archive nicht für NAS und RAIDs freigegeben.
Genau, vor allem haben meins Wissens auch die NAS Hersteller die Archive v2 nicht für ihre NAS freigegeben, oder gibt es da nun schon welche die das doch getan haben?
 
Nein, es wird auch keiner tun so lange bis Seagate es nicht tut und das wird nachträglich sicher nicht passieren.

Eine Platte falsch zu betreiben, aber sich dann über Ausfälle zu beschweren ist natürlich State of the Art.
 
Cool Master schrieb:
@kai84

Wenn du Probleme bekommst, was praktisch vorprogrammiert ist, heul uns bitte nich voll ;) Seagate hat die 8TB Archive nicht für NAS und RAIDs freigegeben.

Holt schrieb:
Genau, vor allem haben meins Wissens auch die NAS Hersteller die Archive v2 nicht für ihre NAS freigegeben, oder gibt es da nun schon welche die das doch getan haben?

OH NEIN!!!!

Er hat nicht zertifizierte Festplatten in einem linuxbasierten Billig-NAS verwendet.... STEINIGT IHN!

Lächerlich....
 
@xexex

Wie gesagt er kann machen was er will. Wegen mir kann er mit einem Handstand aufs Klo gehen... Das Problem sind aber genau solche User. Die benutzen die Festplatte für etwas was das sie gar nicht machen soll oder laut Hersteler darf. Aber wehe die HDD geht nach einem Halb Jahr übern Jordan... Da ist das gemaule groß und der Hersteller ist doch scheiße und baut nur billig scheiß...
 
Cool Master schrieb:
Wie gesagt er kann machen was er will. Wegen mir kann er mit einem Handstand aufs Klo gehen... Das Problem sind aber genau solche User. Die benutzen die Festplatte für etwas was das sie gar nicht machen soll oder laut Hersteler darf. Aber wehe die HDD geht nach einem Halb Jahr übern Jordan... Da ist das gemaule groß und der Hersteller ist doch scheiße und baut nur billig scheiß...

Ach wirklich?

Kostengünstige Festplatte zur effektiven Archivierung und Cloud-Speicherung

•8-TB-Festplatte mit günstigem Kosten-Gigabyte-Watt-Verhältnis ermöglicht effiziente Speicherung großer Datenmengen bei geringen Kosten

•Bewährte Sicherheit einer Festplatte, die für den Dauerbetrieb und Workloads von 180 TB pro Jahr ausgelegt ist

http://www.seagate.com/de/de/products/enterprise-servers-storage/nearline-storage/archive-hdd/

Mir geht langsam das ganze Gerede über für NAS optimierte Festplatten auf den Senkel!

Ein Billignas von QNAP oder anderen Herstellern basiert auf stinknormalen Linux, einem stinknormalen Billigmainboard und einem linuxbasiertem Softwareraid.

Hier werden weder 24 Platten zu einem Verbund zusammengepackt noch irgendwelche RAID Controller verwendet die schon mal mit früher mit AF Platten Probleme gemacht haben. Bei Raid1 wie man es meistens bei 2Bay NAS Systemen vorfindet ist es auch bestenfalls irrelevant wenn mal was schiefgehen sollte und selbst bei grösseren Verbünden kann man ein Bitmap speichern lassen falls eine Festplatte länger mal Fehlerbehebung betreibt und vom Raid ausgehängt wird. Dann ist ein Rebuild in ein paar Sekunden getan.

Setzt euch mal hin und atmet durch. Die Welt hat 20 Jahre ohne spezielle NAS Platten überlebt und wird noch weiter leben wenn es keine Platten mehr gibt. Die Archive Platten erfüllen genau den Anforderungsprofil für die meisten NAS Anwendungen - Datengrab und Dauerbetrieb. Der Rest ist Marketingwischiwaschi.
 
Zuletzt bearbeitet:
Robo32 schrieb:
Eine Platte falsch zu betreiben, aber sich dann über Ausfälle zu beschweren ist natürlich State of the Art.
Leider, Backblaze macht es ja vor und wird überall zitiert, wobei die von ihrer Philosophie schon teils abrücken, die nehmen HGST Megascale die Enterprise HDDs sind und bei WD die Red statt der noch billigeren Green.

xexex schrieb:
Er hat nicht zertifizierte Festplatten in einem linuxbasierten Billig-NAS verwendet.... STEINIGT IHN!

Lächerlich....
Lächerlich ist Dein Beitrag und offenbar begreifst Du das Problem gar nicht!

xexex schrieb:
Mir geht langsam das ganze Gerede über für NAS optimierte Festplatten auf den Senkel!
Wenn Du die Fakten ignorieren willst, ist das Deine Sache, aber wenn Du meist damit auch noch recht zu haben und es besser zu wissen, wirst Du hier eben weiter Kontra bekommen.

xexex schrieb:
Ein Billignas von QNAP oder anderen Herstellern basiert auf stinknormalen Linux, einem stinknormalen Billigmainboard und einem linuxbasiertem Softwareraid.
Richtig, und wie sind da der Timeouts eingestellt? Werden die von einer Archive v2 mit ihrer teils extrem hohen Antwortzeit beim Schreiben auch garantiert nicht überschritten? Wenn Du das nicht weißt, wieso meist Du denn, dass es da kein Problem geben kann?

Das Problem ist ja gerade, dass die Anfangs gar keine hohen Antwortzeiten zeigt und auch sonst meist die Daten in den OnDisk Cache passen und damit die Antwortzeit nicht höher als normal ist, aber was ist wenn dann doch mal eine Situation eintritt bei der es nicht mehr so ist? Dann reagiert die Platte aus Sicht des NAS nicht mehr und fliegt raus. Der User ist in Panik und kommt nicht mehr an seine Daten, dann ist die Platte natürlich Mist und taugt nicht, genau das ist doch die Reaktion. Genau diese Reaktion hört man auch von allen die die billigen aber schnelle Barracudas in ihre NAS und/oder im RAID im Dauerbetrieb einsetzen und dann so nach etwa über 2 Jahren, meist mit so 20.000 Betriebsstunden Probleme bekommen. Da sagt auch kaum einer, Mist ich habe geglaubt die würde es aushalten obwohl sie nicht dafür gedacht ist und die Wette verloren, sondern alles schimpfen auf die "Sie geht oder sie geht nicht" Schrottplatten und das Seagate zu meiden wäre und nur Schrott bauen würde. Hätten sie eine passende NAS oder Enterprise HDD genommen, wäre das nicht passiert.
xexex schrieb:
Hier werden weder 24 Platten zu einem Verbund zusammengepackt noch irgendwelche RAID Controller verwendet die schon mal mit früher mit AF Platten Probleme gemacht haben.
Aber auch SW-RAIDs haben Timeouts!
xexex schrieb:
Bei Raid1 wie man es meistens bei 2Bay NAS Systemen vorfindet ist es auch bestenfalls irrelevant wenn mal was schiefgehen sollte
Überhaupt nicht, denn erst fliegt eine raus und dann die zweite und da das Problem der Archive eben die möglicherwiese hohen Antwortzeiten bei Schreibvorgängen sein können und diese bei einem RAID 1 immer für beide Platten gleichzeitig erfolgen, kann es sogar durchaus passieren, dass bei den Timeout überschreiten und dann beide auf einmal vom NAS als defekt eingestuft werden.
xexex schrieb:
und selbst bei grösseren Verbünden kann man ein Bitmap speichern lassen falls eine Festplatte länger mal Fehlerbehebung betreibt und vom Raid ausgehängt wird. Dann ist ein Rebuild in ein paar Sekunden getan.
Ein RAID Rebuild in ein paar Sekunden? :Freak Was hast Du denn geraucht? :evillol:

xexex schrieb:
Setzt euch mal hin und atmet durch. Die Welt hat 20 Jahre ohne spezielle NAS Platten überlebt und wird noch weiter leben wenn es keine Platten mehr gibt.
Damals waren die Datendichten aber auch weitaus geringer, die Anforderungen damit auch und die Kosten der Technologie um die Haltbarkeit zu erzielen. Lies bitte wirklich mal diesen Beitrag von mir in einem anderen Thread, dann solltest Du so langsam mal verstehen, wo die Unterscheide von HDDs heute zu denen von vor 20 Jahren liegen.
xexex schrieb:
Die Archive Platten erfüllen genau den Anforderungsprofil für die meisten NAS Anwendungen - Datengrab und Dauerbetrieb. Der Rest ist Marketingwischiwaschi.
Logisch, alles was einem nicht passt ist Marketingwischiwaschi, nur sollte man sich dann hinterher auch an eigene Nase fassen und sagen: Es war kein Marketingwischiwaschi, da lag ich falsch und nicht den Herstellern schlechte Produkte unterstellen, wenn sich das "Marketingwischiwaschi" als korrekt erwiesen hat!
 
Ja, das Gerede von den speziell zertifizierten NAS-Festplatten ist Humbug. Ich erinnere mich noch an die Anfangszeit der Heimserver, da wurden die Hersteller mit derartigen Fragen bombadiert. Meist kam von denen auch nur ein sinnbildliches Schulterzucken, warum sollte das Produkt auch nicht 24/7 laufen können. Irgendwann ist dann wohl mal jemand auf die Idee gekommen, ein werbewirksames Zertifikat für solche Einsatzgebiete zu erfinden. Die Festplatten sind gleich geblieben, nur das Zertifikat gabs dazu. mit Aufpreis versteht sich.

Ein paar Jahre später kloppen sich technikaffine Semi-Profis in einem deutschen Forum um die Glaubensfrage, ob denn die Festplatte im "richtigen" (zertifizierten) Einsatzgebiet eingesetzt worden ist. Die Festplatten sind natürlich immer noch gleich, ebenso die Zertifikate. *g*

Als Faustregel gilt seither: Es ist besser für Festplatten auf Rotationsbasis, wenn sie durchgehend laufen, als dass sie zu oft ein oder ausgeschaltet werden.
 
Das hatte ich hier und auch in anderen Beiträgen doch ausführlich erklärt und werde es jetzt in diesem Thread nicht noch mal wiederholen. Und Unsinn ist das schon lange nicht mehr, schau Dir an was manche so für negative Bewertungen gerade für Platten wie die ST3000DM001 abgeben und achte darauf wie sie diese HDDs genutzt haben. Analog sieht man das bei Backblaze, die erste zwei Jahre hatten die ST3000DM001 da gering Ausfallraten und dann schossen die Ausfallraten massiv hoch, weil es eben schon technische Gründe hat, warum man die einen Platten für 24/7 Betrieb geeignet sind und die anderen eben nicht. Auch gibt es technische Unterschiede in den Platten ob die RAID tauglich sind und z.B. mit den Vibrationen von mehr mehreren HDDs in einem Gehäuse umgehen können oder nicht. Das ist aber alles ausführlich in dem oben verlinkten Beitrag beschrieben.
 
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