FI Schalter Austausch killt Netzteil?

Ja_Ge schrieb:
Wahrscheinlich wurde beim letzten Streichen der Kontakt für den PE mit übergestrichen und je nach Steckerrichtung hat er Kontakt oder auch nicht :freak:?
Er hatte die Steckdose ja aufgemacht und laut ihm sei alles ok, alles gemessen und auch das sei ok. Die Kaffeemaschine ist ja an einer anderen Steckdose angeschlossen als der Optigrill.
 
Blumentopf1989 schrieb:
Er hatte die Steckdose ja aufgemacht und laut ihm sei alles ok, alles gemessen und auch das sei ok. Die Kaffeemaschine ist ja an einer anderen Steckdose angeschlossen als der Optigrill.
Ich meinte das auch mehr sarkastisch auf Grund der Aussage vom Elektriker. Die Steckrichtung eines Steckers sollte dem FI völlig egal sein, gleicher Verbraucher bei Wechselstrom, da bekommt der FI die Steckrichtung nicht mit. Vor allem darf sich der Stromfluss auf den beiden Leitungen nicht dadurch verändern / unterscheiden. Das bekomme ich aber über dann z.B. über den PE hin.
 
IBISXI schrieb:
Wenn ein FI Schalter ausgetauscht wird, dann wird meistens der gesamte Strom abgestellt.

Bei einem reinen Austausch kann man da auch generell nicht viel falsch machen.

Da das Kind schon in den Brunnen gefallen ist, macht es auch keinen großen Sinn sich darüber Gedanken zu machen.

Es ist zwar nicht angenehm aber wenn die Versicherung den Zeitwert bezahlt, würde ich das abhaken.
Wieso werde ich zitiert ? :O
 
Ja_Ge schrieb:
Ich meinte das auch mehr sarkastisch auf Grund der Aussage vom Elektriker. Die Steckrichtung eines Steckers sollte dem FI völlig egal sein, gleicher Verbraucher bei Wechselstrom, da bekommt der FI die Steckrichtung nicht mit. Vor allem darf sich der Stromfluss auf den beiden Leitungen nicht dadurch verändern / unterscheiden. Das bekomme ich aber über dann z.B. über den PE hin.
Er hatte die ganze Steckdose mit ihren Leitungen in der Hand, für mich als Laie war da nichts zu sehen, vor allem nichts überstrichenes.
 
Blumentopf1989 schrieb:
Er hatte die ganze Steckdose mit ihren Leitungen in der Hand, für mich als Laie war da nichts zu sehen, vor allem nichts überstrichenes.
Das mit dem anstreichen solltest du auch nicht so ernst nehmen, obwohl es das durchaus wirklich gibt und zu Problemen bzw. verminderter Schutzwirkung führen kann.
Die Aussage, dass ein rausfliegender FI von der Steckrichtung eines Steckers beeinflusst bzw. verhindert wird, und der FI dann das Problem ist, die finde ich mehr als fraglich.
 
Ja_Ge schrieb:
Das mit dem anstreichen solltest du auch nicht so ernst nehmen, obwohl es das durchaus wirklich gibt und zu Problemen bzw. verminderter Schutzwirkung führen kann.
Die Aussage, dass ein rausfliegender FI von der Steckrichtung eines Steckers beeinflusst bzw. verhindert wird, und der FI dann das Problem ist, die finde ich mehr als fraglich.
Ja kam mir auch komisch vor aber man weiß ja nie als Laie was da abgeht.
Man tauschte den FI wohl jetzt aus weil man nichts finden konnte an der Steckdose, vielleicht auch einfach damit man was gemacht hat. Ja und nun haben wir den Schaden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja_Ge schrieb:
Ich meinte das auch mehr sarkastisch auf Grund der Aussage vom Elektriker. Die Steckrichtung eines Steckers sollte dem FI völlig egal sein, gleicher Verbraucher bei Wechselstrom, da bekommt der FI die Steckrichtung nicht mit. Vor allem darf sich der Stromfluss auf den beiden Leitungen nicht dadurch verändern / unterscheiden. Das bekomme ich aber über dann z.B. über den PE hin.
Sehr Viele Haushaltsgeräte schalten nur einpolig ab.
Da könnte das einen Unterschied machen, wenn der Fehler nur bei anliegender Spannung auftritt.
Eine rein dauerhafte Verbindung zu PE würde zur Auslösung in beiden Steckrichtungen führen, solange da noch etwas anderes aktiv ist.
(Schalt in deiner Wohnung mal einen Stromkreis aus und proviere eine N/PE Verbindung z.b. durch Kabel abzwicken)

Aber das wirds nicht sein, wenns nur an exakt der einen Steckdose auftritt und alle Steckdosen iO sind.

Aber ehrlich gesagt ist die Situation im nicht mehr ganz nüchternen Zustand und aus der Ferne schlecht zu beurteilen.
Z.b. Steckdose oder Gerät messen kann nämlich ziemlich viel heissen und das macht einen gewaltigen Unterschied. Da kann man messen oder "messen".


Blumentopf1989 schrieb:
vielleicht auch einfach damit man was gemacht hat.
Immerhin hast du jetzt einen 30mA RCD.
Dazu hätte ich auch dringend geraten. 300mA ist an normalen Steckdosen einfach zu viel.
 
Darknesss schrieb:
Immerhin hast du jetzt einen 30mA RCD.
Dazu hätte ich auch dringend geraten. 300mA ist an normalen Steckdosen einfach zu viel.
War es vorher auch schon
 
Im Eingangsbeitrag steht...

"Nach dem Austausch wurde der FI Schalter angeschaltet, der Strom war kurz da und nach nicht mal zwei Sekunden machte es in der ganzen Wohnung zwei mal "klong" (wirklich lauter dumpfer Ton) und der Strom war wieder weg."

Was kann zu so einem Fehler führen? Es kann kein Differenzstrom zwischen den beiden Kontakten des (einpoligen?) FIs aufgetreten sei, sonst hätte der FI unmittelbar ausgelöst.

Es klingt (wie hier bereits in vorherigen Beiträgen schon vermutet) nach einer Überspannung, die dann zu Isolationsfehlern und damit zum Kurzschluss geführt hat.

Wie bekommt man das mit einem (einpoligen) FI hin? L1 und L2 (statt L1 und N) eingangseitig am FI aufgelegt?
 
Binalog schrieb:
Wie bekommt man das mit einem (einpoligen) FI hin? L1 und L2 (statt L1 und N) eingangseitig am FI aufgelegt?
Am 4 poligen FI N nicht anschließen oder Klemme nicht anziehen/Ader hinter Klemme schieben.
(Alles schon gesehen)
Damit driften dann die Spannungen komplett auseinander, je nachdem wie die Last aufgeteilt ist.
Auf der einen Phase gibts dann Unterspannung und auf der anderen Überspannung.

Aber der Beschreibung nach gabs das Problem schon vorher.
Also entweder irgendeine andere lose N-Verbindung, irgendwas mit den Geräten oder, oder, oder
Aber aus der Ferne ist das halt sowas, wenn man nicht exakt weiss was vorgefallen ist und was genau schon wie gemacht wurde.
 
Ja, aber hat ein "fliegendes" Potenzial genug "Bumms" um den Gleichichter in einem Schaltnetzteil zu grillen? Ich weiß nicht, habe aber da Zweifel. Die Kapazitäten, die die Gegenspannung am losen Kontakt erzeugen sind so gering, dass bei der geringsten Last die Überspannung sofort zusammenbrechen sollte. Aber ich gebe Dir recht, alles Mutmaßungen. Ob 1- oder 3-polig wäre aber schon interessant.
 
Binalog schrieb:
Ja, aber hat ein "fliegendes" Potenzial genug "Bumms" um den Gleichichter in einem Schaltnetzteil zu grillen? Ich weiß nicht, habe aber da Zweifel. Die Kapazitäten, die die Gegenspannung am losen Kontakt erzeugen sind so gering, dass bei der geringsten Last die Überspannung sofort zusammenbrechen sollte. Aber ich gebe Dir recht, alles Mutmaßungen. Ob 1- oder 3-polig wäre aber schon interessant.
Da die Netzteile vorher im Dauerlauf waren, könnten diese schon durch müde Elkos etc. angeschlagen gewesen sein.
 
Binalog schrieb:
Ja, aber hat ein "fliegendes" Potenzial genug "Bumms" um den Gleichichter in einem Schaltnetzteil zu grillen?
Es reicht auf jeden Fall um das Netzteil zu grillen.
Stand selber schon neben einer nagelneuen Lüftungsanlage (Zentral für Wohnung) die sich dank Sternpunktverschiebung lautstark verabschiedet hat.
Frag mich jetzt aber nicht, ob es da ein Bauteil zerfezt hat oder nur einen Überschlag auf der Platine gab. Ich hab das Tiel nie von innen gesehen.
 
Wenn genug Last auf den Außenleitern ist, kann sein, aber an einem einfachen Haushaltsstromkreis?

Ist aber wie Du zu recht sagst alles mutmaßen, raten hilft da nicht weiter.
 
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