News Fixed Wireless Access: 1&1 bietet 5G als Ersatz für Festnetzanschluss an

UweP44 schrieb:
Demnach nutzen 64% Streamingdienste (inkl. Youtube und Mediatheken) mehr als 1x pro Woche.
13% nutzen Streaming nur sehr selten (<1x pro Woche)
Aber 23% nutzen das überhaupt nicht.

Die 23+13 = 36% der Selten/Garnicht Streaming Nutzer dürften beim Datenvolumen meist wohl unter 50 GB/Monat liegen.
Das ist durchaus richtig aber an der Grundaussage (absolute Minderheit der Gesellschaft) ändert auch das nichts und man wird sicherlich auch den ein oder anderen Gamer finden, der aufgrund der Vielzahl der Streaming-Anbieter wird zu torrent o.Ä. greift, Hartz IV Bezieher, die vielleicht auch wegen den gestiegenen Streamingkosten wieder auf kostenlose Angebote zugreifen, dann sicherlich auch ein paar Berufstätige, die nichts streamen aber z.B. an Onlinemeetings teilnehmen, sicherlich auch ein paar Studenten, deren Datenvolumen sehr hoch ist, sich aber auch keinen Streaminganbieter derzeit leisten, usw.

Natürlich werden ein paar Prozent in dem von dir genannten Rahmen liegen, aber so wie meine Beispiele weiter oben, werden sicherlich nicht alle 36% der selten/gar nicht Streamingnutzer bei <50GB/Monat liegen. Die Masse wird weiterhin der älteste Teil der Bevölkerung sein. Du hast durchaus Recht, dass das nicht alle sind, aber an der Grundaussage ändert das eben trotzdem nicht viel.
 
Wechsler schrieb:
Nein, völlig sinnlos. Bei Freenet gibt's 1000 GB für 29,99 € bundesweit nutzbar im Telefonica-LTE-Netz monatlich kündbar.
Ich hab da nur auf Geschwindigkeit und Datenvolumen geguckt, festgestellt dass ich in typischen Monaten (ok, da ist auch das CGNAT schuld) unter die 250 GB komme und dachte mir 'joa, damit könnte man langsam leben'. Anders als die 1-10 GB Tarife früher.
Ich hab von Mobilfunktarifen praktisch keine Ahnung, ich nutze das nur zum telefonieren und mal ne SMS schreiben. Mein Vertrag ist über 10 Jahre alt :rolleyes:
mibbio schrieb:
Nur hebt man damit ja im Endeffekt den Vorteil einer schnellen Verbindung wieder auf. Eine schnelle Leitung hat ja gerade den Vorteil, dass man nicht ewig auf einen größeren Download warten muss. Muss ich einen Spieledownload aber verschieben so legen, dass er sich mit dem Datenvolumen verträgt oder gar wieder auf den neuen Abrechnungszeitraum warten, um frischen Volumen zu haben, warte ich am Ende ja wieder genauso oder sogar länger.
Da kann ich auch bei der 16 Mbit Leitung bleiben und den Download über mehrere Tage parallel zur restlichen Nutzung laufen lassen.
Jaein. Spätestens mit der 16 Mbit leitung ganz klar nein solange man nicht vor allem auf Datendurchsatz guckt. Mal eben spontan ein Spiel runterladen, patchen, Installer ziehen etc ohne da groß warten zu müssen ist schon sehr viel angenehmer als alles in eine Queue zu schieben und am nächsten Tag zu gucken ob es fertig ist. Wenn da mal einzelne große Übertragungen gezielte Planung und Tarifmanagement mit Monatsschubsen brauchen ist das noch nicht das gleiche. Knackpunkt ist nur ob man in den meisten Fällen unterhalb des Limits bleiben kann ohne sich dafür quälen zu müssen.
Wer vorher weiß dass das Limit nicht reicht muss halt woanders gucken.
Dazu kommt auch der 'parallel use' faktor, bei einer 16 Mbit Leitung ist eher nix mehr mit online spielen während der Download läuft. Ist die eigene leitung schnell genug muss man sich um die meisten Sachen keine Gedanken mehr machen weil der Server eher limitiert und die Latenz in $Onlineshooter nicht zum Himmel schickt. Seit ich 200 Mbit habe kann ich Steam updates im Hintergrund machen lassen und merke fast nie was davon. Das ging mit der 100er Leitung noch nicht so und langsamer würde ich nicht mehr haben wollen ohne Not.
 
C4rp3di3m schrieb:
Gut zu Wissen, ich wohne nähe des BER (35km) und habe bis zu 20 mal am Tag RADAR...
Wechsel mit dem 5GHz Band mal in die niedrigeren Kanäle, sofern das in deiner Nachbarschaft klappt. 36 bis 48 sind ohne Anforderungen bzgl. Radarerkennung, dafür aber leider auch mit stärker limitierter Signalstärke.
Aber wenn du 20x am Tag wegen Radar abschalten musst, ist das ziemlich sicher das kleinere Übel...

Siehe dazu auch den Wikipediaartikel
 
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Gerade bei einem Festnetzersatz sollte es keine Datenlimits geben.
Das ist einfach nur am Kunden vorbei gedacht. Dienste können sich nicht entwickeln mit dieser virtuellen Schranke.
Es dürfen auch gerne mal nicht ausgelastete Funkmasten auf Volltouren laufen bei einzelnen Usern, das wäre wesentlich sinnvoller. Und würde sogar den schlechten Breitbandanschlüssen den Rang ablaufen.
 
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Alle die über O2 lästern: Mit Vodafone habe ich innerhalb von Gebäuden oder auf dem Land oft nur grottige Telefonie ohne Internet oder Edge.

Mit O2 habe ich auch innen zumindest LTE, und auch auf dem Land meist LTE oder am Handy 5G. Wenn mal nen Funkloch auftaucht, ist aber komplett und zu 100% weg.
 
Pandora schrieb:
gibts Menschen die so schnelles Internet mit so wenig Volumen brauchen ?
Nein aber technisch bedingt ist die Geschwindigkeit eh da, um mehrere Nutzer zu versorgen, wenn dann weniger in einer Zelle unterwegs sind, kann ruhig einer mehr Speed haben. Das kostet den Anbieter nichts und so bieten sie einfach 500 an. Ist das gleiche wie auch bisher keiner 250Mbits aufm Handy brauchte.. Das langsamer zu machen, macht es nicht günstiger oder erlaubt mehr Volumen.
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MilchKuh Trude schrieb:
LTE ohne Limit wäre vielleicht für manche Regionen mit schwachem DSL eine Alternative.
Hm aber um das bieten zu können, bräuchte ja wirklich fast jedes zweite Haus einen eigenen Masten und dann ist Glasfaser schon da.
 
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50 gb? Ein spiel geladen (nicht mal) und schon wird gedrosselt. Traurig
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jackii schrieb:
Nein aber technisch bedingt ist die Geschwindigkeit eh da, um mehrere Nutzer zu versorgen, wenn dann weniger in einer Zelle unterwegs sind, kann ruhig einer mehr Speed haben. Das kostet den Anbieter nichts und so bieten sie einfach 500 an. Ist das gleiche wie auch bisher keiner 250Mbits aufm Handy brauchte.. Das langsamer zu machen, macht es nicht günstiger oder erlaubt mehr Volumen.
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Hm aber um das bieten zu können, bräuchte ja wirklich fast jedes zweite Haus einen eigenen Masten und dann ist Glasfaser schon da.
Hier in norwegen ist das schon sehr gut ausgebaut. Hier hast du selbst am arsch der welt lte und 5g in kleineren dörfern. Und ich habe kein mast auf dem haus
 
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@Wechsler
Auch wenn die Mittel und Wege der Telekom (bzw. der beauftragten Subunternehmer und Ranger) jetzt nicht ganz koscher waren, bleibe ich jetzt bei Team Magenta.
Ich hab ja keinen finanziellen Nachteil davon (außer, dass 1&1 mir noch ein paar Euro abgebucht hat, weil sie mir übers Vertragsende hinaus und bis zum Wechsel noch ein paar Tage Internet gewährt haben).
Und das Internet funktioniert ja auch jetzt wie versprochen.

Nur, weil mir das als "eigener Glasfaseranschluss" verkauft wurde und es de facto eigentlich keiner ist?
Ich hab kein Zeitschriftenabo dazubekommen und auch keine sonstigen Zusatzleistungen oder monatlichen Gebühren, von denen erst ich nichts wusste.
Hätte ich von mir aus den Anbieter gewechselt, wäre das Procedere im Prinzip dasselbe gewesen.
 
Nero FX schrieb:
5G/LTE/4G sind Funktechniken, die haben keine "Rechweite".
Reichweite wird beeinflusst durch: Frequenz, Sendeleistung, Antennentyp, Gelände/Bebauung sowie Störungen.
Nutzt 5G in der Regel nicht höhere Frequenzen? Die gehören doch genauso wie die QAM oder OFDM zum Standard "5G" dazu und definieren die Reichweite damit mit.
 
@Raptor85: Du könntest dir nach einem Widerruf bei 1&1 den technisch identischen Vertrag (also auch bereitgestellt von der Telekom) zu einem günstigeren Preis holen und damit auch die Verkaufstaktiken von Team Magenta nicht auch noch belohnen.
 
Mich würde interessieren, wie "Ortsgebunden" solche Tarife sind. Es steht ja, dass es nicht zu mobilen Nutzung vorgesehen ist, gibt es dann eine Bindung an Funkzellen, oder reicht es aus, den Ort nicht stätig zu ändern.

Warum ich frage: Mit meiner Band haben wir einen Proberaum gemietet, der aber weder über Kabel noch Telefonanschluss verfügt. Mobilfunk wäre so die einzige Möglichkeit.
 
csch92 schrieb:
Hier in norwegen ist das schon sehr gut ausgebaut. Hier hast du selbst am arsch der welt lte und 5g in kleineren dörfern. Und ich habe kein mast auf dem haus
Hja aber ich glaube nicht dass das heißt dass dort jeder Haushalt mit 50-500Mbits ziehen kann.
Flächig ausgebaut schön und gut, aber es ging ja um Orte wo über Kabel fast nichts geht und somit fast jeder komplett auf Mobilfunk für den Pc und Tv setzt. 5-20 pro Mehrfamilien Haus, zusätzlich zu Mobilgeräten und das dann Haus an Haus, da ist jeder normale Mast überfordert.
 
HiveTyrant schrieb:
Alle die über O2 lästern: Mit Vodafone habe ich innerhalb von Gebäuden oder auf dem Land oft nur grottige Telefonie ohne Internet oder Edge.

Mit O2 habe ich auch innen zumindest LTE, und auch auf dem Land meist LTE oder am Handy 5G. Wenn mal nen Funkloch auftaucht, ist aber komplett und zu 100% weg.
das ist aber auch extrem stark vom Standort und der Auslastung abhängig.

Ich bin seit Jahrzehnten schon bei O2 und zum größten Teil auch wirklich zufrieden.
Allerdings am Zweitwohnsitz, wo ich KEINEN gescheiten Festnetzanschluss bekommen kann (maximal 16Mbit und garantieren können die noch nicht mal 6Mbit) habe ich nicht besonders viele Optionen.
Dort benötige ich Internet für IP-TV.

Habe eine Fritzbox 6820 LTE welche mich in jeden Urlaub begleitet und auch dort meistens mit passabler Geschwindigkeit Daten schaufelt...
nur nicht am Zweitwohnsitz. Mitten in der Nacht, wenn alles schläft - oder so gut wie jeder - bekomme ich mit viel viel Glück mal 20 Mbit konstante Leitung hin.
Tagsüber siehts dann schlecht aus. Dann gehts langsam immer weiter zurück bis man am Ende ein Upload von bis zu 30 Mbit hat aber glücklich sein kann, wenn man Download von 2 Mbit bekommt! Und diese 2 Mbit sind auch nicht konstant! Nein nein das schwankt sehr stark und hinzu kommt auch noch, das man alle x Minuten auch mal gerne raus fliegt oder Minutenlang nichts ankommt.

Bevor wir LTE nutzten, haben wir an dem Standort 3G genutzt. Da hatten wir mit viel Glück mal 4 bis 6 Mbit - Nachts mal 11 bis 15 Mbit - extreme Ausfälle waren mal 20 Mbit kurzzeitig.
Dann kam LTE und alles wurde "besser"... nur fragt sich wo... bei mir am Zweitwohnsitz schon mal nicht.

Aufgrund Überlastung in dem Sektor kommt nicht mehr raus.

Seit ca. 20 Jahren weiß O2 über diesen Umstand und seit 20 Jahren arbeitet O2 nun fieberhaft an einer Lösung und können seit 20 Jahren ein super seltenes besonderes Bauteil - welches sicherlich noch nicht erfunden wurde oder nur weit weit außerhalb dieser Galaxis gibt - nicht bekommen und darum kann auch bei mir am Zweitwohnsitz nichts bezüglich besserer Internetgeschwindigkeit gemacht werden.

Ach so wenn jemand denkt, das liegt mitten im Nirgendwoland, den muss ich da leider enttäuschen. Luftlinie 10km vor Köln. Sowas ist dann schon ein wenig peinlich für O2.

Leider Gottes sind vergleichbare Tarife, wie man sie bei O2 bekommen kann - vor allem wenn man noch ein wenig Verhandlungsgeschick hat, bei D1 oder D2 nicht bezahlbar oder es gibt diese schlichtweg gar nicht in der Form wie ich sie nutze. Beispiel 10 Daten/Simkarten für jegliche mobile Endgeräte über eine Rufnummer die sich mal eben 200GB Daten teilen und das für nen Preis, den man überhaupt nicht nennen darf 😂 wie oft wollte man bei O2 mir "neue tolle Verträge" anbieten und ich meine immer trocken das sie sich mal meinen Vertrag anschauen sollten bevor sie mir "Angebote" machen und dann gibts erst schweigen, dann lachen und dann ist das Telefonat beendet, weil man mir nichts mehr anbieten kann.

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Btw. habe ich bei 1&1 einen 100 Mbit Anschluss der über die Telekom läuft und davon kommen erstaunlicherweise auch real sehr oft 110 Mbit bei mir an! Aktuell mit IP-TV Stream im Hintergrund:
1672412430534.png


also da bin ich echt zufrieden mit 1&1!
 
1&1 können keine Unlimited Tarife anbieten, sonst wären ihre DREI (wirklich!) Standorte schnell überlastet. Absoluter Paper-Launch.
 
@Diablokiller999
Nutzt 5G in der Regel nicht höhere Frequenzen? [...]

5G kam zuerst auf hohen Frequenzen zum Einsatz das stimmt.
Grund war das ersteinmal 5G-NSA eingesetzt wurde. Quasi nur als Bandbreitenbooster für eine LTE Verbindung.
Heute wird immer mehr auf 5G-SA (StandAlone) gesetzt im LTE komplett zu ersetzen.

Daraus ergeben sich Vorteile aber auch Nachteile. Hohe Bandbreiten verlangt eine breites Frequenzspektrum das ist bei hohen Frequenzen einfacher zu organisieren. In Wohnhäusern (die gibt es auch in Städten mit vielen Menschen) funktionieren hohe Frequenzen aber oft nicht so gut.

Daher lassen die Betreiber 5G auf allen Bändern laufen auf denen auch LTE läuft sogar in Kombination (nennt sich DSS). 5G und 4G/LTE Clients teilen sich den Frequenzbereich auch bei 700-900Mhz. Es werden die alten LTE Antennen weiter genutzt auch wenn damit einzelne Funktionen von 5G nicht möglich sind.

5G hat einfach gegenüber LTE so viele Vorteile die man auch gern in allen Frequenzen wenn möglich nutzen möchte. 5G kann Frequenzen viel besser Ausnutzen (mehr Client, bessere Fehlerkorrektur, höhere Bandbreite).
 
Zuletzt bearbeitet:
Ozmog schrieb:
Mich würde interessieren, wie "Ortsgebunden" solche Tarife sind.
Die 1&1-Tarife funktionieren nur um den jeweilige Antenne herum.

Ozmog schrieb:
Es steht ja, dass es nicht zu mobilen Nutzung vorgesehen ist, gibt es dann eine Bindung an Funkzellen, oder reicht es aus, den Ort nicht stätig zu ändern.
Ja, aber es gibt genug Tarife, die sich mobil nutzen lassen, z. B. von Freenet.
 
MKGamer schrieb:
Wir haben hundert Leute gefragt: "Nennen sie einen Ort, an dem es keinen Festnetzanschluss gibt, dafür aber 5G!"

In den ländlichen Gegenden ohne Breitbandausbau wird man auch kein 5G finden. Das ganze erschließt sich mir noch nicht.
Bei meiner Tante in Aachen ist das in etwa der Fall.
Über DSL nur maximal 10MBit/s verfügbar, Kabel ist zwar vorhanden, aber permanenter Totalausfall wegen eines maroden Kabels in der Straße und die Straße wurde beim umliegenden Glasfaserausbau ausgelassen.

Über Telekom 5G sind je nach Tageszeit 500-800MBit/s drin.
Ihr reicht dazu der 100GB Tarif für 40€ monatlich, es gäbe aber auch eine Fullflat.
 
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