News Ford BlueCruise: Freihändiges Fahren ist stets verbaut und kommt als Abo

Apocalypse schrieb:
Moment, du glaubst das Konsolen (von Nintendo abgesehen) mit Gewinn oder auch nur zu ihren Produktionskosten verkauft werden, insbesondere am Anfang der Generation?
Es gab exakt eine Konsole die mit Verlust verkauft wurde und das auch nur, weil diese selbst mit diesem "Rabatt" einen Preis jenseits von Gut und Böse hatte ...
 
Termy schrieb:
Yay, BMW und Mercedes haben es vorgemacht und nun ziehen die anderen nach.

Danke an alle Schafe, die der Spieleindustrie (und damit auch allen anderen Industrien) gezeigt haben, dass das Konsumvieh sich gerne ausnehmen lässt :freak:
In den 90ern waren die Kidz noch zu geizig 40 DM für Spiele auszugeben und haben raubkopiert.
Heute spenden die Kidz ihre 40 Euro Taschengeld irgendwelchen Streamern, damit die die Spiele für sie spielen...
 
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Hovac schrieb:
Die Batterietester sagen etwas ganz anderes. Der Akkuzustand der Leasingrückläufer ist immens schlechter als der von gekauften E-Autos vergleichbarer Laufleistung.
Hast du dafür eine Quelle zum Nachlesen?
 
Ich verstehe nicht, wieso man sich über sowas aufregt. Stichwort Navi. Seit über 10 Jahren verbauen Hersteller ihr Navi, wo das Abo für Live Traffic usw. auch nach 1 oder 2 Jahren ausläuft und man das verlängern muss. Das ist ja im Prinzip auch "Hardware die man nicht nutzt, aber die mit verbaut ist". Ob das jetzt Sitzheizung ist oder dieses freihändige Fahren hier... wer es nicht nutzen will, muss es doch nicht zahlen.
 
public_agent schrieb:
Das ist ja im Prinzip auch "Hardware die man nicht nutzt, aber die mit verbaut ist".
Ne, du hast dich vor dem Kauf entschieden ein Navi mit in die Konfiguration aufzunehmen und zu bezahlen. Das Navi funktioniert auch ohne Live Traffic oder Kartenupdates, ist dann nicht mehr das aktuellste und findet vielleicht nicht mehr die schnellsten Routen, aber es funktioniert.

Hier geht es darum, dass du ein Navi verbaut bekommst, ob du willst oder nicht. Der Preis für die Hardware wird dir also so oder so untergejubelt. Und wenn du das Navi nutzen willst musst du dann noch jeden Monat dafür blechen und das nicht zu knapp.

Solange das wirkliche exklusive Komfortfeatures sind, mag man noch damit leben können, aber es öffnet Tür und Tor für mehr. Wenn das Modell erstmal am Markt akzeptiert ist, dann kann man es beliebig ausweiten, bis zu dem Punkt wo man dann Kilometer-Pakete kaufen muss, damit die Kiste überhaupt rollt.

Abo Modelle sind schon bei Software ein absolutes Undingen und nur sehr selten wirklich gerechtfertigt, aber bei einem in sich fertigen Produkt wie einem Auto ist das ein absolutes No-Go.
 
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@public_agent
Das ist doch schon im Kaufpreis enthalten, die verbaute Elektronik kommt ja garantiert nicht kostenlos ins Werk und entsprechende Mitarbeiter müssen alles noch verkabeln, bei den Verträgen steht bestimmt nicht drin, man werde erst dann bezahlt, wenn ein Abo abgeschlossen wird.

Das Abogedöhns in Fahrzeugen ist und bleibt eine Seuche. Insbesondere dann, wenn die Firma eine AG ist.
Wenn man sich nur mal die Reparaturkosten von besser ausgestatteten Fahrzeugen anschaut wird einem schon schlecht.
Mir hätt man letztens fast nen Außenspiegel abgefahren weil sich einer in die Engstelle drängeln musste. Zähne haben schon geknirscht, aber da wären vllt 300-400€ fällig geworden, bei neueren Karren sind es meist mind. 1500€.
So ists ja bei vielen Teilen im Fahrzeug, kaum sind Extras drin explodieren die Kosten.

Das Schlimme an der Thematik ist, dass es sich durchsetzt. Am Anfang kaufen die mit zuviel Geld den Kram und dann folgen Diejenigen, für die ein Auto für Prestige und Erfolg steht, ausschließlich fürs Auto arbeiten und schon hats Jeder an der Backe.
 
tochan01 schrieb:
dazu kommt noch: Ressourcenschonend ist es nicht wirklich wenn z.b. in Autos sitz oder lenkgradheizung verbaut, diese aber niemals genutzt werden weil keine das "abo" abschließt?
Das kann man so oder so sehen. Angenommen, zu Beginn wird das Auto von einem Autoverleiher betrieben (günstigste Preisklasse und somit günstigster Anschaffungspreis) und nach 2, 3 Jahren kauft das Auto eine Privatperson, die gerne mehr als die nackige Basisausstattung hätte, dann kann sie die gewünschten Features nachträglich noch erwerben. Daran ist erst mal nichts verwerflich, wenn das eine Einmalzahlung ist.
Ergänzung ()

[wege]mini schrieb:
Und wenn es hart kommt, reißt man die Innenverkleidung der Tür ab (wird heute nicht mehr geschraubt), fetzt den Halter der Scheibe ab und die fällt einfach runter. Es gibt immer Mittel und Wege.
Wenn du im Schockzustand nach einem Unfall bist, wirst du sicherlich nicht auf diesen Gedanken kommen. Klares Denken ist dann nicht mehr möglich.
 
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GrooveXT schrieb:
Hier geht es darum, dass du ein Navi verbaut bekommst, ob du willst oder nicht. Der Preis für die Hardware wird dir also so oder so untergejubelt. Und wenn du das Navi nutzen willst musst du dann noch jeden Monat dafür blechen und das nicht zu knapp
Effektiv stellt sich nur immer die Frage ob die Funktion ständige Wartung bedarf bzw. auf Liveinfos angewiesen ist oder nicht. Verursacht die bereitgestellte Funktion laufende Kosten beim Anbieter ist eine Weitergabe durchaus gerechtfertigt.
 
eax1990 schrieb:
@public_agent
Das ist doch schon im Kaufpreis enthalten, die verbaute Elektronik kommt ja garantiert nicht kostenlos ins Werk und entsprechende Mitarbeiter müssen alles noch verkabeln, bei den Verträgen steht bestimmt nicht drin, man werde erst dann bezahlt, wenn ein Abo abgeschlossen wird.

Das Abogedöhns in Fahrzeugen ist und bleibt eine Seuche. Insbesondere dann, wenn die Firma eine AG ist.
Wenn man sich nur mal die Reparaturkosten von besser ausgestatteten Fahrzeugen anschaut wird einem schon schlecht.
Mir hätt man letztens fast nen Außenspiegel abgefahren weil sich einer in die Engstelle drängeln musste. Zähne haben schon geknirscht, aber da wären vllt 300-400€ fällig geworden, bei neueren Karren sind es meist mind. 1500€.
So ists ja bei vielen Teilen im Fahrzeug, kaum sind Extras drin explodieren die Kosten.

Das Schlimme an der Thematik ist, dass es sich durchsetzt. Am Anfang kaufen die mit zuviel Geld den Kram und dann folgen Diejenigen, für die ein Auto für Prestige und Erfolg steht, ausschließlich fürs Auto arbeiten und schon hats Jeder an der Backe.
Ist doch normal, oder? Du kannst doch gerne ein Mit 90er Wagen mit H4 Scheinwerfern und manuellen Außenspiegeln fahren, keiner hindert dich dran. Reparaturkosten halten sich dann auch in Grenzen. Es ist doch nichts neues, dass Autos moderner, komplexer und dadurch teurer werden. Man schaue sich die Preise für einen Hauptscheinwerfer mit Matrix LED an. Ein Bekannter von mir hat einen von Werk aus matt lackierten Benz. Der hatte durch einen Parkunfall einen 5cm langen Kratzer an der Heckstoßstange. Bei einem "normalen" Wagen hätte Spot Repair für 200-300€ gereicht. Er zeigte mir den Kostenvoranschlag von seiner Werkstatt: knapp 7000€! Bei einer Beschädigung bei matt lackierten Fahrzeugen muss das ganze Fahrzeug neu lackiert werden. Ich dachte mir auch: schöne neue Welt. Das wird auch in den kommenden Jahren immer schlimmer werden.

GrooveXT schrieb:
Ne, du hast dich vor dem Kauf entschieden ein Navi mit in die Konfiguration aufzunehmen und zu bezahlen. Das Navi funktioniert auch ohne Live Traffic oder Kartenupdates, ist dann nicht mehr das aktuellste und findet vielleicht nicht mehr die schnellsten Routen, aber es funktioniert.

Hier geht es darum, dass du ein Navi verbaut bekommst, ob du willst oder nicht. Der Preis für die Hardware wird dir also so oder so untergejubelt. Und wenn du das Navi nutzen willst musst du dann noch jeden Monat dafür blechen und das nicht zu knapp.

Solange das wirkliche exklusive Komfortfeatures sind, mag man noch damit leben können, aber es öffnet Tür und Tor für mehr. Wenn das Modell erstmal am Markt akzeptiert ist, dann kann man es beliebig ausweiten, bis zu dem Punkt wo man dann Kilometer-Pakete kaufen muss, damit die Kiste überhaupt rollt.

Abo Modelle sind schon bei Software ein absolutes Undingen und nur sehr selten wirklich gerechtfertigt, aber bei einem in sich fertigen Produkt wie einem Auto ist das ein absolutes No-Go.

Jain. Das ist argumentativ so nicht ganz richtig. Ich KANN mich vor dem Kauf gar nicht mehr entscheiden, ob ich ein Navi will, oder nicht. Sofern wir uns nicht im Kleinstwagensegment bewegen, ist das Navi immer Ausstattungs- oder Paketgebunden. Ich wollte in meinem Wagen unbedingt das große Soundsystem (800€ Aufpreis) und MUSSTE dazu das große Navi (2500€ Aufpreis) nehmen, obwohl ich immer Google Maps via Car Play laufen habe. Klar habe ich innerlich geflucht, aber was willst du machen? Ich habe noch nie das eingebaute Navi meiner Wagen genutzt.
Das Navi funktioniert auch ohne Live Traffic oder Kartenupdates, ist dann nicht mehr das aktuellste und findet vielleicht nicht mehr die schnellsten Routen, aber es funktioniert.
Du musst das freihändige Fahren doch auch nicht nutzen, der Wagen lenkt doch trotzdem auch noch? ;)
 
Hovac schrieb:
Alles schön und gut, aber ein 1000€/Monat Auto mit dem Fahrrad zu vergleichen ist einfach daneben. Man kann für 200€/Monat Auto fahren und auch dann ist der Vergleich noch albern.
Die 1.000 € pro Monat waren sicherlich inklusive Kaufpreis minus Verkaufspreis geteilt durch die Anzahl der genutzten Monate. Wenn ich heute ein Passat für 50.000 € kaufe (der hat nicht mal Vollausstattung) und dann nach 5 Jahren für die Hälfte verkaufe, habe ich 25.000 € Differenz geteilt durch 60 Monate = 417 € im Monat an Kosten nur aufgrund der Tatsache, dass ich das Auto irgendwann mal gekauft habe.
 
ThommyDD schrieb:
Viel Spaß bei der Suche nach Ersatzteilen in drei Jahren. Das teure E-Bike eines Bekannten steht seit Wochen still, weil der Akku kaputt ist und es keinen Ersatz mehr gibt.
So ein Akku besteht doch aus normalen Zellen, oder? Solange das BMS nicht kaputt ist, sollte das jeder Tinker hinbekommen.
Martinipi schrieb:
Mit anderen Worten: ICH ZAHLE FÜR DAS VERBAUTE FEATURE ... Wohingegen du behauptet hast, dass dieses Feature absolut kostenfrei eingebaut wird und nur über die Abos finanziert wird ...
Nein. Du kaufst es mit. Wenn du das Kreuz nicht bei Ausstattungspaket x gemacht hast, hast du es aber nicht bezahlt.

Mitgekauft=! bezahlt.

Oder wie hälst du es mit beschnittenen grakas und CPUs?
 
Weyoun schrieb:
Klares Denken ist dann nicht mehr möglich.

Möglich schon, aber unwahrscheinlich.

Die meisten Opfer von Schussverletzungen sterben z.B. am Schock. Jetzt kann man aber logischer Weise nicht jedem erklären, wie sie im Falle einer Schussverletzung ihr Leben retten können und wo die neuralgischen Punkte sind, die man im Falle eines Blutverlustes abbinden muss.

Es gibt immer Mittel und Wege und den Teufel an die Wand malen, bringt niemandem etwas. Im Zweifel, wirft man das Tintenfass an die Wand, weil man zu viel gesoffen hat, um den Teufel zu vertreiben, so wie damals der Luther auf der Wartburg.

Bleiben wir beim Thema.

Ich habe schon vor fast 30 Jahren ein Auto gekauft, welches für die Nichtraucherausstattung 900 DM Aufpreis gekostet hat, weil es vom Band nur mit Aschenbechern und Zigarettenanzünder ausgeliefert wurde. Das nennt sich Fließbandarbeit.

Wenn man heute solche "Features" fest verbaut, sie aber nur mit Aufpreis erhältlich sind, dafür aber kein Mechatroniker kommen muss, um irgend welche Teile zu tauschen, sondern einfach nur eine neue Software einspielt, sehe ich da kein Problem.

Its capitalism, m8.

mfg
 
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SCARed@DD schrieb:
bei 75 Dollar pro monat sind das alleine über einen nutzungszeitraum von drei jahren (klassisches firmenleasing) 5400 Dollar.
?
 
Der Autohersteller beruft sich auch auf die S&P-Global-Mobility-Studie, wonach Kunden bereit dazu seien, für Dienste erst im Nachgang zu zahlen, wenn sie vorher ausprobiert werden können.
Also ich nicht - zumindest nicht im eigenen Auto.
 
Wenn ich die Entwicklung und Diskussion drumherum verfolge, bin ich froh, dass ich schon ein gewisses Alter habe. Ich durfte ZX81/C64 miterleben, habe selbst drin herumgelötet. Waren spannende Zeiten.
Heute kommen sie dir mit Abo hier, Abo da. Da freut man sich fast schon, diese Zukunft nur noch am Rande miterleben zu müssen.
 
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feris schrieb:
diese Zukunft nur noch am Rande miterleben zu müssen.

Du wirst noch eine Zeit erleben, in der das Fahren ohne Fahrassitenten nur noch erlaubt ist, wenn du eine Zusatzversicherung abschließt. :heilig:

Dann kostet es Aufpreis, diese Dinger nicht zu haben. Bei vielen Herstellern kostet es heute schon Aufpreis, kein Automatikgetriebe zu haben.

5 Jahre Garantie auf die Kupplung beim Neukauf, geht aber heutzutage sehr häufig nicht. Und das liegt dann meist am User.

Unterhalte dich mal mit Fahrlehrern. Da hört man Geschichten, die kann man nur mit dem Bildungssystem erklären.

mfg
 
public_agent schrieb:
Sofern wir uns nicht im Kleinstwagensegment bewegen, ist das Navi immer Ausstattungs- oder Paketgebunden. Ich wollte in meinem Wagen unbedingt das große Soundsystem (800€ Aufpreis) und MUSSTE dazu das große Navi (2500€ Aufpreis) nehmen, obwohl ich immer Google Maps via Car Play laufen habe. Klar habe ich innerlich geflucht, aber was willst du machen?
Sich für die 3,3k richtigen Sound in einer Werkstatt einbauen lassen? Für die 800€ Aufpreis sind da vlt 100€ Sound drin..
Martinipi schrieb:
Bei Grakas und CPUs handelt es sich um Teildefekte oder "minderwertige" Bins ...
Am Ende einer fertigungsgeneration aber lange nicht mehr. Da wird der laser angesetzt.
 
DieRenteEnte schrieb:
Ich mache keine Witze, aber so etwas wurde tatsächlich bereits von einem deutschen Autohersteller bereits diskutiert!
Es ging darum, die Tür per Smartphone via NFC öffnen zu können. Die App dafür sollte eine Abo-Pflicht haben und das Ganze als Sicherheitsfeature vermarktet werden, bei dem kein "Man in the middle" das Funksignal aus der Ferne mehr blockieren oder abfangen können soll.


Moderne Autos werden im eSIM ausgeliefert, um verschiedenste Funktionen zu gewährleisten:
  • Notruf
  • Telefon
  • Tracking (natürlich nur gegen Diebstahl ;))
  • Abo kontrollieren (Funktionen freischalten oder sperren)
  • Software-Updates
  • Navigation
  • Türen Auf- und Zusperren aus der Ferne (als Dienstleistung oder für die Polizei)
  • Motor aus der Ferne ausschalten / zerstören (für Polizei, Militär, etc.)
  • etc.
Einige Funktionen brauchen natürlich nicht zwingend eine eSIM, aber es ist einfacher sie damit zu koppeln, um es als Paket zu integrieren.

In der Luft- und Raumfahrt ist das schon sehr lange Standard, weshalb die Technik dazu schon lange ausgereift ist. Es gibt beispielsweise auch Jets, die ohne Freischaltung aus der Ferne gar nicht erst gestartet werden können.
Du immer noch nix vertshen das autonome autosndie Navigation und du Grundfunktionen keinen Internet benötigen.

Das glauben nur die Leute deren Partei noch nach dem Neuland im Internet suchen.
 
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