News BMW i5: Freihändiges Fahren bis 130 km/h kommt nach Deutschland

pilzsammler2002 schrieb:
Derzeitig ist es so dass Mercedes zwar "minimales Autonomes" bis 60 Level 3 fahren in DE
130km/h seit Januar

pilzsammler2002 schrieb:
was ist dann z.B. mit den Level 4 Taxis (Cruise und Hyundai Ioniq 5) in Amerika?
Die dürfen nicht überall hinfahren. Das vollautomatische Fahren ist dort auf einen recht kleinen Bereich limitiert. Teilweise nur auf bestimmte Strecken/Stadtteile etc.
Auch die Amis sind nicht total wahrsinnig (ok, ja irgendwie doch) und lassen diese Kisten durchgehend komplett autonom durch die Gegend fahren.
 
xexex schrieb:
Die Software die heutzutage nun mal scheinbar im Mittelpunkt eines jedes Autos steht, ist nachdem sie erschien ist bereits veraltet und die Hardware auf der sie läuft sowieso.
na das hast du doch mehr oder weniger auch bei anderen Systemen nur fällt es nicht ganz so drastisch auf wie beim Auto wo für jede Generation immer alles neu gemacht wird und das "alte" ab einem gewissen Zeitpunkt auf Softwarestand x stehen blieb.

xexex schrieb:
die Software ständig und unabhängig der Baureihe pflegt und auch die Hardware aufrüstbar macht
naja bis zu einem gewissen Softwarestand kann man die Software auch updaten. Das ist nicht das Problem. Es macht nur für die Hersteller von PKWs keinen Sinn für x Jahre alte Fahrzeuge Softwareupdates heraus zu bringen obwohl schon 1 oder 2 Generationen später die neue Baureihe im Laden steht. Ist nun mal leider so.
Auch wenn ein Auto schon seit sehr vielen Jahren ein Computer auf Rädern ist, so wird er nicht wie ein Computer mit Updates über Jahrzehnte versorgt - jedenfalls noch nicht. Wäre ja schön wenn nur das würde auch bedeuten, das man mit "alten" Autos immer auf dem neusten Stand ist und warum sollte man sich was neues Kaufen wenn das Alte identische Features liefert?

In wie fern "Hardware aufrüstbar" ??
Meinst du Sonderausstattung nachrüsten?

Ich wüsste nicht, was dagegen spricht. Jedenfalls bei BMW war das bis ca. 2016 möglich und was danach kam, weiß ich nicht weil ich mich mit sowas nicht mehr befasst habe. Bis dahin konnte ich Sonderausstattung von Verunfallten Fahrzeugen oder Neu beim Händler nachkaufen, einbauen und nachträglich ins System einpflegen lassen. So kann man auch aus Fahrzeugen mit keiner Sonderausstattung nach und nach zu Fahrzeugen mit Vollausstattung umrüsten.
Selbiges gilt auch für den Motor den es für die Baureihe gab. Den kann man auch (mal nicht auf die Schnelle) gegen einen komplett anderen austauschen. Natürlich muss man das auch eintragen lassen.

Bekannter von mir hat sich früher Golf 2 Diesel gekauft und dort V6 Benziner rein geschraubt. Wenn man weiß, was man macht, geht alles.
 
Intruder schrieb:
Das ist nicht das Problem. Es macht nur für die Hersteller von PKWs keinen Sinn für x Jahre alte Fahrzeuge Softwareupdates heraus zu bringen obwohl schon 1 oder 2 Generationen später die neue Baureihe im Laden steht. Ist nun mal leider so.
Ist Tesla denn keiner? Es ergibt scheinbar doch Sinn, sonst würden nicht Hersteller wie VW es nun versuchen zu kopieren.

Intruder schrieb:
In wie fern "Hardware aufrüstbar" ??
Tesla began producing some Model Y and Model 3 with AMD Ryzen processors and new GPUs. However, owners of older versions of the vehicles are also likely to get access to new hardware, which could happen in the second half of 2022.
Schon seit Jahren lässt sich bei Tesla die komplette Hardwareinheit austauschen, deshalb ist die ja als ein Zentralrechner aufgebaut.
1682595631885.png

https://tesla-info.com/blog/tesla-feature-differences-by-hardware.php

Bei "deutschen" Fahrzeugen kannst du froh sein, wenn dir bei einem Werkstattbesuch eine fehlerbereinigte Software eingespielt wird, von einer kontinuierlichen Pflege von Hard und Software darfst du bestenfalls träumen. Ein fünf Jahre altes Gebrauchtfahrzeug fährt zwar da noch 1a, ist aber was die Elektronikausstattung angeht bereits in einer technischen "Steinzeit".

Hier als Beispiel die Release Notes aus den letzten Jahren Softwareentwicklung bei Tesla, die alle einfach OTA zeitnah bekommen.
https://www.notateslaapp.com/software-updates/history/
 
Zuletzt bearbeitet:
Loopman schrieb:
Hier trifft Unwissenheit und Elon-Propaganda mal auf die Wirklichkeit:

Daimler und BMW sind Tesla definitiv ein Stück voraus.
Lvl3 gabs erst bei Daimler, dann bei BMW und immer noch nicht bei Tesla.
Und solange die auf billig machen und kein Radar verbauen, wird das auch nix. Setzen nur auf normale Kameras, die aber in vielen Situationen Nachteile haben gegenüber Radar. Dafür ist es halt billiger. Aber es geht hier um Menschenleben, da darf man an so etwas nicht sparen.

Was die Tesla-Videos im Netz betreffen: Euch ist bekannt, dass herausgekommen ist, dass die Videos teilweise gefaked sind? Spezielle handausgewählte und präparierte Routen usw.
Tesla wird in der Sache bereits verklagt.

Und ansonsten: In den USA ist viel mehr erlaubt. Nur weil da ein paar Teslas halbwegs autonom herumfahren (dabei immer mal wieder Unfälle bauen), heißt das nicht, dass unsere Hersteller das nicht auch könnten.
Darf man aber in Deutschland so nicht. Könnten sie aber und beweisen es auch bei entsprechenden Testfahrten.

Also, Fakt ist: Daimler und BMW liegen vorne.

Viel BlaBla, wenig Ahnung, aber glaub halt was du möchtest.
 
Leute, es sind nur Autos, von Firmen die euch nicht gehören und denen ihr nichts schuldet. Warum die Grabenkämpfe? Ich freue mich auf jeden Fall, dass deutsche Hersteller nicht schlafen, sondern auch gute Sachen entwickeln. Konkurrenz belebt das Geschäft, ist also für alle gut.
 
nighteeeeey schrieb:
... Wer einmal mehrere Hunderte Kilometer auf der Autobahn mit Level 2 fahren durfte, weiß, wie unfassbar mehr entspannt und unmüde man hinterher ankommt. ...
Ist das Deine persönliche Erfahrung, oder nur eine gewagte Vermutung aus purer Technikbegeisterung?
 
Deeen schrieb:
Ich freue mich auf jeden Fall, dass deutsche Hersteller nicht schlafen, sondern auch gute Sachen entwickeln.
Guter Spruch für einen Grabstein... ;) Ich traue es keinem Hersteller zu fehlerfreie Systeme abzuliefern, also fehlerfrei im Sinne von "hält sich an die StVO" und "verwechselt LKW nicht mit Werbeschild".

Und ja, ich sehe es kritsich, dass Computersysteme nun mal deutlich schlechter in Objekt- und Situationserkennung sind als Menschen. Man legt sein eigenes Leben in Computer-"Hände", auch wenn man gar nicht in so einem Fahrzeug sitzt, das sollte man niemals vergessen. Natürlich hat ein Computer auch Vorteile, wie z. B. kein Drogenkonsum, kein Sekundenschlaf, kein medizinischer Ausfall, etc. Aber er hat auch noch viele Nachteile und erst wenn die ausgemerzt sind, dann trau ich dem Ding ein wenig mehr über den Weg.
 
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Magellan schrieb:
Aus dem Handbuch meines Passat:


Und das tritt nicht nur bei Matsch oder Schnee ein sondern hin und wieder auch bei normaler, starker Vermutzung.

Bei Regen habe ich hingegen keine Beeinträchtigung feststellen können, bin mal nach Italien gefahren bei einem Unwetter dass auf der AB teils nicht mehr als 50km/h möglich waren aber der ACC hat funktioniert.
Dann ist das aber Dreck im Sinne von "hab keinen Subaru gehabt und bin deswegen als Förster in den Wald bis die Schnauze im Schlamm steckt". Im Alltag ist mir das noch nie untergekommen.
Wäre das ein Thema, hätten die großen Hersteller wie Audi, BMW und Mercedes den Sensor bestimmt mit einer Putzfunktion versehen - die Kameras liegen ja idR so dass sie vom Scheibenwischer abgedeckt sind.
Man erinnere sich, früher hat ein A8 oder 5er und Co auch eine Putzfunktion für die Scheinwerfer gehabt - diese unter das Radar zu klemmen wäre kein Problem gewesen. Zumal vor zehn Jahren, als diese Putzdüsen ubiquitär waren, auch schon Distronic und Co häufig verbaut waren...
 
DarkSoul schrieb:
Guter Spruch für einen Grabstein... ;) Ich traue es keinem Hersteller zu fehlerfreie Systeme abzuliefern, also fehlerfrei im Sinne von "hält sich an die StVO" und "verwechselt LKW nicht mit Werbeschild".
Dann darfst du aber auch nicht fliegen oder Bahn fahren. Das meiste ist hier automatisch und der Mensch schaut zu. Ich behaupte sogar, dass sich ein automatisiertes Fahrzeug stärker an die StVO hält als die meisten Autofahrer. Ein Mensch kann die ignorieren, so ein Fahrzeug nicht. Also, nicht so negativ sein, wird schon! :)
 
Auf Level 5 darf man als "Fahrer" zu Hause bleiben. Die Karre erledigt den Termin beim Kunden selbst!
 
DarkSoul schrieb:
Und ja, ich sehe es kritisch, dass Computersysteme nun mal deutlich schlechter in Objekt- und Situationserkennung sind als Menschen. Man legt sein eigenes Leben in Computer-"Hände", auch wenn man gar nicht in so einem Fahrzeug sitzt, das sollte man niemals vergessen.
Naja, wenn ich mir die fortlaufende Überalterung und den wachsenden Egozentrismuss in unserer Gesellschaft so anschaue, bei gleichzeitig besser werdenden Computersystemen, ist es wohl nicht mehr lange hin bis zum Break-Even.

Denn wenn ich mir die gefährlichen Situationen im Strassenverkehr so anschaue, dann resultieren diese fast immer entweder auf Nötigung durch Egoisten in fetten Karren oder alten Mitmenschen, die jedweden Überblick verloren haben und kein Gefühl mehr für angepasste Fahrweise haben, weil auch die Reaktionen und die Möglichkeiten zur korrekten Fahrzeugbedienung eingeschränkt sind.

Da wird mit 60 gefahren, wo problemlos auch die 100 erlaubten möglich sind, auf dem Beschleunigungsstreifen nicht beschleunigt, die Spur gewechselt, obwohl nicht frei ist, weil Schulterblick so auf Nacken und Rücken geht, oder gedrängelt, dicht aufgefahren und gelichthupt, als würde das Leben davon abhängen.

Ich wohne auf dem Land und fahre auch fast nur Landstrasse. Ich traue mich schon langsam gar nicht mehr, Schleicher mit 60-70 zu überholen. Entweder weil ich Angst haben muss, dass mir ein alter Knacker dabei in die Seite zieht, oder die Enddarmpfeife im anderen Wagen auf einmal das Beschleunigen anfängt, sobald er merkt, dass er überholt wird. Da steht am Ende des Überholvorganges schnell mal 130 auf dem Tacho, weil man ansonsten nicht vorbei gekommen wäre. Aber den Vorgang abbrechen könnte man auch nicht, weil die alte Lücke vom Hintermann auch wieder zugefahren wurde. Also Gas oder Graben.

Und genau so eine Scheiße machen autonome Fahrsysteme nicht!
 
FatFire schrieb:
Und genau so eine Scheiße machen autonome Fahrsysteme nicht!
Diese Schlussfolgerung kann man erst treffen, wenn die Systeme flächendeckend im Einsatz sind. Denn das was die Erfahrung bisher zeigt, machen die das sehr wohl. Übrigens auch schon die nicht-autonomen, z. B. hat mein Fahrzeug neulich mehrfach grundlos von ACC 150 auf 130 abgebremst, obwohl ich frühzeitig die Spur gewechselt hatte und vor mir, also auf meiner Spur, gar nichts gefahren ist. Oder beim Rückwärts ausparken hat mein Park Assist gemeint, er müsse in die Eisen gehen, dabei war weit und breit nichts zu sehen. Ich hab das sogar kontrolliert, indem ich ausgestiegen bin und mich mit eigenen Augen, statt nur der Rückfahrkamera und den Radar-Sensoren, glauben zu schenken. Im großen Stil eingesetzt wird es auch häufiger zu Problemen kommen.
 
Soweit ich weiss, steht einem Level 2 handsoff aktuell eigentlich die UNECE R79 im Weg (nicht laenger als 15s Haende weg vom Steuer). Wie kann BMW L2 handsoff einfuehren, wenn R79 wohl allerfruehstens ab 2024 nicht mehr im Weg steht. Gleiches fuer BlueCruise von Ford, was jetzt in UK im Mach-E eingefuehrt wird.
Weiss da jemand mehr?
 
Deeen schrieb:
Dann darfst du aber auch nicht fliegen oder Bahn fahren. Das meiste ist hier automatisch und der Mensch schaut zu. Ich behaupte sogar, dass sich ein automatisiertes Fahrzeug stärker an die StVO hält als die meisten Autofahrer. Ein Mensch kann die ignorieren, so ein Fahrzeug nicht. Also, nicht so negativ sein, wird schon! :)
Ich halte das für Käse. Es ist aufgrund der ganzen "Einflüsse" im Strassenverkehr m.E nicht möglich auf den typischen europäischen strassen ein level 4 letztlich sicher durchzubekommen. Wenn die Fahrzeuge auf einer Art Schienen oder ähnlich unterwegs wären UND wenn es Bereiche gäbe wo jedes Auto autonom fährt, dann macht das Sinn. Alles andere wird denke ich ekne totgeburt. Das Umfeld für autonomes fahren muss geschaffen werden.
 
@Viper2000 Warum sollte das generell nicht möglich sein? Rein sensorisch ist die Technik ja überlegen dadruch dass sie Input aus allen Richtungen gleichzeitig bekommt. Was Reaktionszeit angeht ist die Technik eh weit überlegen. Die ganzen rein menschlichen Fehler (zu schnell fahren, Abstand, Alkohol am Steuer, Müdigkeit, Ablenkung...) die für einen Großteil der Unfälle verantwortlich sind hat man eh ausgeschlossen.
Steht und fällt also am Ende nur mit der Software und zur Verbesserung der Software sehe ich keine natürliche Grenze die ein hinreichend gutes Ergebnis verhindern würde.

Ob das jetzt 2 Jahre oder 20 Jahre dauert aber irgendwann ist der Punkt erreicht an dem ein Autonomes Fahrzeug bedeutend sicherer fährt als selbst ein guter Fahrer.

Der größte limitierende Faktor ist aktuell vermutlich noch die Rechenleistung zum Training einer entsprechenden KI aber da hat sich die letzte Zeit ja enorm viel getan und wird sich die nächsten Jahre noch viel tun.
Bei dem Tempo das die KI Entwicklung jetzt aufgenommen hat würde es mich wundern, wenn wir nicht noch in den 2020ern ein vollautonomes System sehen würden (mal unabhängig davon wann das dann eine Zulassung in den jeweiligen Ländern bekommt).
 
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