News Forschung: IBMs Wunder-Akku auf Meer­wasser­basis lässt Fragen offen

Cempeg schrieb:

ich würde die, die sich hier skeptisch zu "Wunderakkus" geäußert haben (ich selber zähle mich da auch zu den Skeptikern, auch wenn ich von den riesen Fortschritten bei Akkus hier schon berichtet habe),
nicht als ignorant bezeichnen..

aber viele verfolgen das Thema "Akku" wohl schon länger als nur 2 Jahre (bei vielen ist das Interesse ja erst jetzt durch E-Autos oder Smartphones geweckt worden)

ich hatte mein erstes Internet 1994/1995
und schon damals kann ich mich in Newsgroups an erste Berichte und Ankündigungen erinnern..

ich ab schon den Namen vergessen, aber z.b. auch von einem "Wunderakku" der in Deutschland gebaut werden sollte... wurde was mit 35Millionen sogar gefördert... eine Fabrikshalle gabs auch schon..
gekommen ist nie was davon..

und über die letzten 20 Jahre hat man halt dutzende Meldungen in die Richtung gesehen..:
DUTZENDE !

und immer geht's in die Richtung:
a) beschleunigte Ladung
b) deutlich höhere Energiedichte als heute
c) bis auf eine Kleinigkeit (z.b. Lebendauer) quasi alles gelöst
d) 1-2 Jahre für Marktstart vorausgesagt

eigentlich müssten mittlerweile dutzende solche Wunderakkus vorhanden sein..
nur wie gesagt: irgendwie fehlts dann wohl doch immer an irgendwas

also keine Verschwörungstherorie.. nur eine Beobachtung

Musk hat mal in einem Forum geschrieben, wo ihm wiedermal von einem User ein neuer Wunderakku der gerade entwickelt wird vorgeschlagen wurde:
sinngemäß:
"schickt sie zu mir, sie können mit uns ein Milliardengeschäft machen... aber ernsthaft: wir schauen uns all diese Technologien an, sind seit Jahren auf der Suche nach dem nächsten Wunderakku - bis heute gibts ihn nicht"

also die Skeptiker hier haben einfach schon zuviele "Wunderakkus" im Sand verlaufen sehen,
und noch kein einziger Wunderakku hats dann doch geschafft...

ich hab die letzten paar Jahre sicher einige Ankündigungen von 500-600Wh/kg-Akkus gesehen (das ganze auch noch mit extraschneller Ladezeit und extra langer Lebensdauer)
nicht ansatzweise gibt's irgendwas davon irgendwo zu kaufen

somit ist es eher naiv, die nächste Wunderakku-Ankündigung NICHT zu hinterfragen, was da jetzt wirklich dran ist, und ob das das Tageslicht wirklich erblicken wird
 
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Kraeuterbutter schrieb:
@Sephiroth51
ist leider falsch
sorry..

wenn schon WAsserstoff, dann in Großanlagen, die den Solarstrom Tagsüber speichern um ihn dann Elektorautos zur Verfügung zu stellen..

aber nicht in jedem E-Auto ne Brennstoffzelle, und 1000sende Wasserstofftankstellen

die Effizienz eines heutigen Lithium-Akkus selber ist beim Laden nahezu bei 100%
bitte nicht verwechseln mit den Effizienz-Kurven von Nicd oder gar Bleiakkus (STichwort: Peukert-Effekt)
ja, es gibt dann noch den Ladewirkungsgrad, denn hast du dann aber auch beim BRennstoffzellenauto da das ja ebenfalls Akku hat

und auch ein Brennstoffzellen-Auto braucht einen Akku (und hat somit auch wieder einen Ladewirkungsgrad)
da du Beschleunigungswerte, die man heute von Autos erwartet mit BRennstoffzellentechnik nicht hinkriegen kannst
ne Brennstoffzelle kann langsam und kontinuierlich Strom abgeben..

es gibt ne recht einfache Faustformel: mit der Energie die du brauchst um ein BRennstoffzellen-Auto zu betreiben, kannst du ca. 3 Elektro-Autos betreiben..

dazu kommt:
bei einem Brennstoffzellenauto hast du einen kleineren Akku -> dieser wird somit beim Beschleunigen und Rekuperieren auch mehr belastet, kürzere LEbensdauer)

die neuen Akkugenerationen erlauben mittlerweile bereits REichweiten von 500.000km und mehr

angeblich will Panasonic gemeinsam mit Tesla 2020 einen Akkupack vorstellen, dass dem Model3 eine Akkulebensdauer von 1.000.000 Meilen (1,6 Millionen km) erlauben soll..
selbst wenns nur 1/3 ist...

das muss mal ein Akku in einem BRennstoffzellenauto leisten


Tut mir leid, Fakt ist das ein E-Auto als Gesamtheit keine 90% Effizienz erreicht. Da kann man hin und her reden wie man will.
Bei unterschiedliche Wetterlagen variiert, das ein wenig.
Ein Verbrenner erreicht ab der Kurbelwelle auch 90% Effizienz, die energetische Umwandlung die vorherpassiert reißen die vollständige Effizienz auf 42% runter.

Die Ladeeffizienz muss doch bei weiter unter 100% sein wenn ich das doppelte an Kilowatt reinpumpen muss von dem was der Akku speichern kann.
Und selbst wenn die Werte erreicht werden, wird sich das nicht durchsetzen solange ich mehr als 10 min. an einer Ladesäule stehen muss um weiterfahren zu können.😅
 
Iscaran schrieb:
Ich habs nicht nur bei meinem Vater bemerkt. Eigentlich mit JEDEM mit dem man drüber spricht
ja, ich habs natürlich auch bei anderen bermerkt..
aber bei meinem Vater weiß ich halt tatsächlich mit 100% Sicherheit, das er tatsächlich NIE NICHT NEVER mehr las 120km fährt...
und selbst er hat "Reichweitenangst" ;)


Ja AAAAABER wenn ich jetzt 1x in Urlaub fahre von hier bis Istanbul (ohne Tankstop wohlgemerkt) !!!...

Kopf=>Tisch
ja, das sag ich auch immer...
von einem Busfahrer wird verlangt, dass er nach 4,5h Fahrt min. 45min Pause einlegt...
aber Autofahrer wollen nonestopp 12h durchfahren


Da sag ich dann einfach, ja stimmt. In diesem EINEN Fall müsste man sich wohl dann ein Leihwagen nehmen den man von dem bezahlt, was man mitn eAuto an Sprit eingespart hat.
ich weiß nicht, aber einer der deutschen Autobauer (BMW mit dem i3 ???)
bietet ein Paket an (Akkumiete ??)
- sorry, ich weiß es nimma genau -
wo für die einmalige Urlaubsfahrt im Jahr man gratis sich einen Verbrenner ausborgen kann
wie das ganze funktioniert weiß ich jetzt nicht, aber hab da mal was davon gelesen

Es ist natürlich VÖLLIG undenkbar, den Urlaub anders zu planen als in den vergangenen 30 Jahren...der Mensch ist halt in erster Näherung ein Gewohnheitstier.
yep… als die Condord noch flog, mussten GEschäftsleute teils unbedingt damit fliegen, weil man einfach in 4h in den USA sein musste.. das war nötig..
jetzt gibt's die nimma, man kann nimma in so kurzer Zeit den Atlantik wechseln: und man stelle sich vor.. es funktioniert irgendwie trotzdem ;)
 
@Sephiroth51
Nein 90% erreicht ein eAuto nicht...aber 70% (INKL. Laden) eben schon.
Der Verbrenner erreicht wtw (well-to-wheel) aber halt auch keine 40% sondern eher 20% (bzw. weniger)
EDIT: ah das hatte ich gesucht:
https://www.smaveo.de/wp-content/up...2-12-1024x720.jpg.pagespeed.ce.1wmn2BjLyb.jpg

Selbst das Brennstoffzellen-Auto kommt da eben nicht an dagegen
https://www.volkswagenag.com/de/news/stories/2019/08/hydrogen-or-battery--that-is-the-question.html#

Man muss Wasserstoff eben dort einsetzen wo er auch Sinn macht (und eben gebraucht wird) - vor allem als Netzpuffer für die Erneuerbaren Energien Wind und PV.
https://www.wiwo.de/unternehmen/aut...insetzen-wo-er-auch-sinn-ergibt/25192302.html
 
@Sephiroth51
da steht fast in jedem Satz ein Fehler drinnen, also zerleg ich das mal:

Sephiroth51 schrieb:
Tut mir leid, Fakt ist das ein E-Auto als Gesamtheit keine 90% Effizienz erreicht. Da kann man hin und her reden wie man will.
wo hab ich das behauptet.. du zitierst mich, und führst dieses ARgument..
weder stimmen die 90% (da liegst du richtig)
trotzdem hab ich das so nirgends behauptet


Ein Verbrenner erreicht ab der Kurbelwelle auch 90% Effizienz, die energetische Umwandlung die vorherpassiert reißen die vollständige Effizienz auf 42% runter.
der erste Teil stimmt,
der 2te Teil ist schon wieder falsch..
im Schnitt liegt man eher bei 20% - oft sogar im Schnitt darunter
(Und WEll-to-Wheel liegt er beim Benziner z.b. bei nur ca. 13% !)

noch falscher wird es aber, oben 90% als falsch für "Gesamtheit" hinzustellen und es in Relation zu 42% zu stellen, was nicht die Gesamtheit sondern nur MOtorwirkungsgrad zeigen soll (wo man wohl meint das wäre der MOtorwirkungsgrad, was hier nochmal zusätzlich falsch ist, mit 42%)

Die Ladeeffizienz muss doch bei weiter unter 100% sein wenn ich das doppelte an Kilowatt reinpumpen muss von dem was der Akku speichern kann.
hier sind nochmal 2 Dinge falsch..
du kritisierst meine "nahezu 100% Effizienz beim Laden des Akkus selbeR",
schreibst aber Ladeeffizienz
das ist was unterschiedliches..

Akku-Effizienz beim Laden ist die Effizienz des Akkus: von 100Wh die der Akku bekommt, speichert er nahezu auch diese Menge und kann diese Menge auch nahezu komplett wieder abgeben - NAHEZU
(Schnellladung ändert die sach etwas)

du sprichst vom Ladeeffizienz: da spielt der Wirkungsgrad des Ladegerätes noch mit

in deinem Posting auf den ich damals geantwortet habe hast du vom Akkuwirkungsgrad beim Laden geredet..
jetzt vom ladewirkungsgrad..

der zweite Fehler:
"doppelte an Kilowat reinpumpen muss, von dem was der Akku speichern kann"

wenn du in einen 100kWh Tesla Akku - damit er voll wird - 200kWh reinpumpen müsstest...
ich weiß nicht, ob du dir vorstellen kannst, was das bedeuten würde...

aber zum Glück gibt's ja Leute, die das - mit unabhängigen Messgeräten (also nicht nur mit Bordmessmitteln vom Auto) gemessen haben..

tatsächlich gibt es nicht DEN Wirkungsgrad.. ist abhängig vom Strom und z.b. der Auslastung des Netzteils der Wallbox...
wir sind hier in einem Computerforum, wir kennen das: bei niedriger last sind auch der Wirkungsgrad unserer PC-Netzteile... es ist deshalb keine gute Idee ein 1000Watt-Netzteil in einen REchner zu verbauen der eigentlich nie mehr als 400Watt braucht

jedenfalls: der Wirkungsgrad mit Wallbox (bis 50A) lag bei sehr niedrigen STrömen (5A) bei 80%
bei 10A bereits über 90%
bei 50A dann ca. 95-96%

also nicht 100% mehr muss reingeladen werden als dann im Akku landet, sondern nur 5-10%


Und selbst wenn die Werte erreicht werden, wird sich das nicht durchsetzen solange ich mehr als 10 min. an einer Ladesäule stehen muss um weiterfahren zu können.😅
wir sollten in 15-20 Jahren weiterreden... ;)

eine Ladezeit die mehr als 10min dauert, z.b. 30min
das ist wirklich ein First-World-Problem....
Ergänzung ()

@Iscaran
tja.. hab zu lange mit dem schreiben meines Postings gebraucht, warst schneller...
aber wir kommen zu ähnlichen Ergebnissen...
Ergänzung ()

@Sephiroth51
übrigens - LithiumAkkus können beim Wirkungsgrad (Roundtrip, also was wird reingeladen, was kommt wieder raus)
bis über 99% erreichen (nur die ZElle für sich betrachtet) !
 
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Rock Lee schrieb:
Wenn es etwas bahnbrechend besseres gäbe, was auf einen Schlag alle bisherigen Technologien ersetzen würde, hätte man es längst gefunden.
Ich bezog mich eher darauf @Kraeuterbutter
Mein Fehler. Wieder was in Sachen Interpretaion gelernt. Danke.
 
Auf die Gefahr hin, dass es schon drei Leute gepostet haben (hatte keine Lust, alle 11 Seiten Kommentare durchzulesen): Ich hab mal 5 Minuten recherchiert und prompt das zugehörige Patent gefunden, war jetzt nicht ganz so arg schwer...
Der Akku verwendet LiI als Metallhalid und aktives Kathodenmaterial. Bei den anderen Elektrolytbestandteilen wurden offenbar verschiedene Kombinationen getestet, die drei Materialien, die aus Meerwasser gewonnen werden, sind jedenfalls Lithium, Iod und Fluor. Iod und Fluor sind bekanntermaßen im Meerwasser enthalten, Lithium kann man wohl auch prinzipiell aus Meerwasser extrahieren (Betonung liegt auf prinzipiell).
Die Sache mit dem Meerwasser ist natürlich nur ein schöner Öko-Aufhänger von IBM, für die praktische Anwendung, die in 1-2 Jahren starten soll, kauft IBM das Zeug genauso auf dem Markt wie jedes andere Unternehmen. Man könnte halt prinzipiell irgendwann, wenn man müsste...
Und wenn man das alles schön recherchiert hat, klingt 1. die ganze Geschichte gar nicht mehr so sehr unglaublich und 2. die tatsächliche Umsetzung in 1-2 Jahren (für kleine, spezielle Anwendungen; explizit nicht für Smartphones, Laptops, Autos!) auch durchaus glaubwürdig. Aber wär halt doof für die Schlagzeile ;)
 
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ZeroZerp schrieb:
Es kommt immer auf den Einsatzzweck an.

Das SUV hat im Normalfall Aerodynamik- und Gewichtsnachteile.

Ein 3er BMW wiegt 1500KG - x3 ab 1800KG.
cw 0,23 gegen 0,29 - Ja- Ich weiss dass der Wert nicht "alles" ist.

Audi A3 ab 1265KG / Audi Q3 ab 1535KG

Ausnahmen bestätigen dort eher die Regel.

LG
Zero

Da gebe ich dir durchaus recht. allerdings wird sich ein A3 Interessent eher für einen Q2 entscheiden. In der gleichen "Klasse" mag das zutreffen. In der gleichen Preisklasse aber eher nicht. Aber genau deswegen habe ich das Beispiel VW Golf gebracht. Der T-Cross ist gefühlt nicht kleiner.
Daher auch meine Entscheidung statt zum A3 lieber zum Q2 zu greifen.
Iscaran schrieb:
Die Aerodynamik ist nun mal der Hauptgrund für hohen Verbrauch - das Gewicht eher nicht.
Da gebe ich dir auch Recht. Aber nun schauen wir uns mal den CW-Wert eines Audi A3 und eines Audi Q2 an. Beim A3 Sportback liegt er bei 0,31 und beim Q2 bei 0,30! Die A3 Limousine kommt auf 0,29.
Iscaran schrieb:
Die Kurve zum Verlauf der Roll- bzw. Luftwiderstände hat ja weiter oben schon jemand gepostet.
Klar Höhen"widerstand" (bzw. "Gewichtskraft") geht auch linear in den Verbrauch ein.

Nur wenn der CW-Wert dadurch(Höhe) steigt!
Iscaran schrieb:
Aber vergleicht man eben eine 1.2t Normal-Fahrzeug mit einem einem 1.6t SUV einmal bei 50km/h und einmal bei 100 km/h und dann bei 150 km/h wird schnell klar wo hier der massive Spritverbrauch her kommt.

Da ist erstmal was dran. Schon rein vom logischem her. Die Links lass ich jetzt mal weg. Das ist reine Theorie und hat mit den Bauformen in der Praxis nicht viel gemein. Ein SUV ist ja nun mal nicht einfach nur ein vergrößerter Golf.


Iscaran schrieb:
Bis Tempo 80 (andere Quellen die ich kenne sprechen von 60 km/h, hängt wohl auch von cw und autotyp ab) ist Gewicht von Bedeutung - ab Tempo 80 nicht mehr.

Dem stimme ich auch zu. Aber die Pauschalität lehne ich ab. Siehe CW-Werte für Audi A3/Q2
Iscaran schrieb:
Und warum genau NEFZ und in geringerem Maß auch WLTP so ein "Selbstbetrug" sind?
Weil im WLTP das Durchschnittstempo 46 km/h ist:
=> gerade die Arsch-Aerodynamik von SUVs wird komplett ignoriert.
https://de.wikipedia.org/wiki/Fahrzyklus

Nicht optimal. Auf WLTP und NEFZ gibt eh keiner was. Jeder weiß das diese Werte nicht die Realität wiederspiegeln.
Aber um dir mal einen Denkanstoß zu geben: Hast du mal in einen Bordcomputer geschaut, wie hoch die Durchschnittsgeschwindigkeit bei deiner Reise war? Selbst wenn du mal mit 180 oder 220 über die Autobahn gebrettert bist? Du wirst staunen. Natürlich ist der Verbrauch bei hohen Geschwindigkeiten immens höher als man bei niedrigen Geschwindigkeiten wieder herausholen kann. Zumal man die höheren Verbräuche wegen 20 min Ersparnis auf 500km nicht wirklich braucht.
Iscaran schrieb:
Und dann labern viele davon, dass auf Autobahnen das SUV eine Reichweite von 1.000km + hat und deswegen ein BEV nicht in Frage kommt weil "Reichweite". Ja wenn ich mit 50 km/h fahre dann klappt das mit den 1.000km+ schon. Wenn ich 50km/h fahre komme ich mit dem BEV übrigens sogar noch weiter als der WTLP-Reichweiten Wert angibt.

Sorry aber hier liegst du wohl total daneben. Mein 1,5 Tonner VW Passat verbrauchte auf 100km im Schnitt ca 5,6l Diesel. Das reichte für 1250km bei einem 70l Tank. Mein aktuelles Auto hat nur einen 50l Tank und kommt "nur" ca. 750km. Allerdings ist das auch ein Benziner und braucht 6,5l Benzin/100km. Also mit einem Diesel sind die 1000km meist kein Problem. Sagen wir mal mein Q2 wäre ein Diesel mit 5l Verbrauch........... ;)

So und nun kommts. Der Non-SUV mit 1507kg hatte eine Höhe von 1516mm. Der jetzige SUV misst "nur" 1508mm.
Und um jetzt mal auf deine Links zu kommen und dir zu zeigen, warum ich diese weggelassen habe:

Mein kleiner VW Up, den ich hauptsächlich nutze(Arbeit) misst 1507mm! Sein CW-Wert liegt bei 0,32! Der ist also noch schlechter als der des "fetten" SUV´s, den ich fahre.

Was ich damit eigentlich zum Ausdruck bringen will ist, das die aktuelle Diskussion um SUV´s und ihre hohen Zulassungszahlen absolut übertrieben ist. Es kommt auf die verkauften Modelle an. Und Leute die sich bisher einen VW Golf gekauft haben, kaufen sich jetzt nicht auf einmal VW Touareg. Die kaufen sich einen T-Roc oder gar T-Cross.
Warum nicht? Ich hatte es schon angedeutet. Ein Golf 7 gibt/gab(Modellwechsel) es ab 18.075€. Ein T-Cross(Polo-Basis) gibt es ab 18.695€. Ein T-Cross(Golf-Basis) kostet dagegen schon mindestens 21.435€.
Und nun zählt jeder kleine SUV in die große SUV-Zulassungsliste mit hinein. Das sollte doch eigentlich gut aufzeigen, was von der aktuellen SUV-Diskussion zu halten ist. Es wird nicht über den T-Cross, den Q2, den Arona berichtet. Über Q7/8, der X5/7 oder die G-Klasse wird berichtet.

Aber gut jetzt mit Offtopic. Hier geht es ja um Akkus. Und das Thema interessiert mich ungemein. Bin nämlich am überlegen ob ich mir eine PV-Anlage mit Speicher zulege. Und da bin ich aktuell sehr interessiert an Neuerungen, was die Speichertechnologie angeht. Speicher ist nämlich nicht billig. ;)
 
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Plot Twist: jeder angekündigte Wunderakku ist sein Geld wert, würde das Team nicht sofort vom Bureau of Technolology Control kassiert werden.
 
Der Lithium-Polymer kam ja tatsächlich, das war ja keine falsche Versprechung. Aber die Geschichte hier liest sich wie Kalte Fusion und Wasserstoff-Autos. Alles so theoretisch irgendwo machbar etc aber taugt nichts für den Markt, also irrelevanter Hype um Forschungsgelder ein zu sacken und Aufmerksamkeit zu bekommen.

Was soll man da ernst nehmen?
 
Hallo

Kraeuterbutter schrieb:
Effizienz
...
Wirkungsgrad
Wie oft willst du eigentlich noch mit der Effizienz und dem Wirkungsgrad ankommen ?
Wir haben alle verstanden was du uns sagen willst, du hast Recht, es sind keine weiteren Wiederholungen notwendig.
In der Realität sind Effizienz und Wirkungsgrad nicht die einzigen und schon gar nicht die entscheidenden Gründe für den Erfolg einer/s Technologie/Geräts oder wieso sind SUV so erfolgreich ?

Grüße Tomi
 
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...wenn es ja nur um Wirkgrad und Effizienz geht, dann lass uns doch über Nukleare Antriebe sprechen... 😜
 
Kraeuterbutter schrieb:
da frag ich mich halt gleich: was passiert, wenn 1.000.000 Benzinautos gleichzeitig zu den 14.000 Tankstellen in Deutschland fahren ????
Also 1.000.000 Fahrzeuge auf 14.000 Tankstellen verteilt, dass sind ca. 72 pro Tankstelle.
Wenn man davon ausgeht, dass jede Tankstelle mit 4 Zapfsäulen ausgestattet sind und ein Tankvorgang ca. 10min (inklusive zahlen) dauert, wären innerhalb von 3h alle 1mio Fahrzeuge betankt, wenn jetzt man noch ca. 50l pro Fahrzeug einrechnet sind das nur 3.600l pro Tankstelle.

Also das Chaos würde sich noch in Grenzen halten bzw. ist bei weitem nicht so schlimm wie es am Anfang klingt.

Eigentlich hätte man nach 72 Fahrzeug pro Tankstelle aufhören zu rechnen können, weil in meinen Augen bereits ersichtlich sein sollte, dass an den meisten Tankstellen mehr als 72 Fahrzeuge täglich tanken können und entsprechende Kapazitäten haben und auch ausreichend Treibstoff für mehrere Tage vorrätig haben.

Das schöne oder der Vorteil von Benzin, Diesel und LPG ist, dass man es verlustfrei lagern kann auch über längere Zeit, dass geht bei Strom nicht so ohne weiteres bzw. stellt noch ein Problem da.

Es muss schon einen Grund geben wieso der eine oder andere Grüne Atomkraftwerke plötzlich nicht mehr ganz so ablehnend gegenüber stehen.

Kraeuterbutter schrieb:
früher oder später WIRD es einen zutode-elektrisierten Feuerwehrmann nach einem Unfall oder Unfallopfer geben..
das ist klar...
wird irgendwann mal passieren
Trotzdem nicht in dem wissen, dass diese Opfer verhindert werden konnten durch eine risikobehaftete Akku-Technologie.

Auch wenn das Unfallrisiko sehr gering ist, halte ich es für richtig und wichtig, dass auch diese Aspekte berücksichtigt oder vergessen werden.

Auch wenn es nicht rüber kommt ich bin durchaus Pro-E-Mobilität eingestellt, nur sehe ich oder versuche die ganze Sache mit nüchternen Augen zu betrachten und aktuell stellt sich mir E-Mobilität abgesehen von dem finanziellen Thema so für mich dar, dass ein E-Fahrzeug für mich mit erheblichen Aufwand verbunden ist. Ich habe weder die Möglichkeit ein E-Fahrzeug zu laden sei es im Geschäft oder zu Hause, noch steht eine Ladesäule in der Nähe, die einzige die es (5km entfernt) gibt ist seit 6 Monaten defekt.
Außerdem ist mir persönlich noch zu viel Bewegung bei den E-Fahrzeug bzw. Entwicklung drin und in meinen Augen schwer zu sagen ist wohin die Reise geht und ob ein jetziges E-Fahrzeug in 7-8 Jahren noch was wert ist bleibt damit fraglich.
Es gibt also erhebliche Aspekte die aktuell für mich gegen ein Elektroauto sprechen.
 
Tom_Magnum schrieb:
...wenn es ja nur um Wirkgrad und Effizienz geht, dann lass uns doch über Nukleare Antriebe sprechen... 😜
Oh ja!
Offener Gaskernreaktor ohne gesondertes Treibgas! Effizienter wirds kaum.
Die Frage ist dann wie wichtig Effizienz und Wirkungsgrad im Vergleich zu Lebensdauer und Umwelt ist ^^
Zum Nachlesen: Nukleare Antriebe
 
ChrK schrieb:
Auf die Gefahr hin, dass es schon drei Leute gepostet haben (hatte keine Lust, alle 11 Seiten Kommentare durchzulesen): Ich hab mal 5 Minuten recherchiert und prompt das zugehörige Patent gefunden, war jetzt nicht ganz so arg schwer...

Cool - danke für das Patent.

Das Patent ist erstmal im wesentlichen ein Patent auf ein neuartiges Cathodenmaterial auf Basis von Li-Halid (speziell Lithium-Iodid).
Gepaart soll es mit einer herkömmlichen Zelle die Li-"aufnehmen" kann werden (Claim 18).

Im Nebenclaim behaupten sie noch man könnte auf die Anode verzichten weil ein "oxidizing Gas" auch gehen würde.

OK - ich würde mir hiervon erstmal nichts versprechen.

Vor allem nicht in 1 bis 2 Jahren. Also 5 frühestens wenn wirklich was dran ist.
Außerdem arbeiten an solchen Systemen schon einige eine geraume Zeit...z.B.: https://www.nature.com/articles/ncomms2907
 
Tomislav2007 schrieb:
Hallo


Wie oft willst du eigentlich noch mit der Effizienz und dem Wirkungsgrad ankommen ?
mach ich das ?
ok, war mir nicht bewusst..

auf den Schwachsinn von vorher bezüglich Ladewirkungsgrad musste ich halt einfach antworten...

aber gut,
sorry für Repitation..

werde mich hier zurückhalten bzw. raushalten...
 
Ich werde nicht alle Punkte deines Posts angehen - aber einige Kern-Aussagen sind leider falsch, daher werde ich diese besonders ansprechen.
Falls dann noch Fragen bleiben können wir diese gerne weiter diskutieren.


bensel32 schrieb:
....
Da gebe ich dir auch Recht. Aber nun schauen wir uns mal den CW-Wert eines Audi A3 und eines Audi Q2 an. Beim A3 Sportback liegt er bei 0,31 und beim Q2 bei 0,30! Die A3 Limousine kommt auf 0,29.

Nur wenn der CW-Wert dadurch(Höhe) steigt!


Der Luftwiderstand hängt von 2 Faktoren ab (im wesentlichen).
1. cW
2. Stirnfläche (A) in der Formel:
https://de.wikipedia.org/wiki/Fahrwiderstand

Die Stirnflächen (vor allem die "effektiven Stirnflächen") von Limousine und SUV sind nun das was sich deutlich unterscheidet. Das eine hat eine angeschrägte, tiefe Stirnfläche mit "geringerer" Höhe über dem Boden. Das andere ist eine fahrender Wandschrank.

Bsp. Audi A3:
Abmessungen: 4.237-4.458 mm L x 1.777-1.796 mm B x 1.409-1.426 mm H

Stirnfläche genähert als Rechtecksfläche 1,777m*1,409m = 2,5 m^2

Audi Q2:
Abmessungen: 4.191 mm L x 1.794 mm B x 1.508 mm H

Stirnfläche genähert als Rechtecksfläche 1,794m*1,508m = 2,7 m^2
Also schonmal ca 10% mehr.

Allerdings ist der bessere Vergleiche zum A3 der Q3 (da selbe Fahrzeuglänge und Innenraumgröße (in etwa):
Abmessungen: 4.484 mm L x 1.856 mm B x 1.616 mm H

=> A= 1,856*1,616 = 3m^2
Das sind dann eben 20% mehr.

Dem stimme ich auch zu. Aber die Pauschalität lehne ich ab. Siehe CW-Werte für Audi A3/Q2

Ich pauschalisiere das nicht - du unterschlägst nur die andere Hälfte der Einflussfaktoren.

Nicht optimal. Auf WLTP und NEFZ gibt eh keiner was. Jeder weiß das diese Werte nicht die Realität wiederspiegeln.
Aber um dir mal einen Denkanstoß zu geben: Hast du mal in einen Bordcomputer geschaut, wie hoch die Durchschnittsgeschwindigkeit bei deiner Reise war? Selbst wenn du mal mit 180 oder 220 über die Autobahn gebrettert bist? Du wirst staunen.
Natürlich ist der Verbrauch bei hohen Geschwindigkeiten immens höher als man bei niedrigen Geschwindigkeiten wieder herausholen kann. Zumal man die höheren Verbräuche wegen 20 min Ersparnis auf 500km nicht wirklich braucht.

Ja mache ich ständig seit 3 Jahren. Seitdem ich mich privat für ein e-Auto interessiere ;). Nicht nur das - parallel dazu "simuliere" ich während der Fahrt ein e-Auto (mittels Smartphone App).
Für Autobahnfahrten ist es schon relevant...dort habe ich durchaus einen "Schnitt" von 100km/h, oder gar 120 bis 130km/h mit dem A3 (besitze selbst einen). Dennoch holt man selbst mit dem Verbrenner den Mehrverbrauch nicht ein wenn man versucht konstant mit 180+ zu fahren im Vergleich zu konstant mit 150.


Sorry aber hier liegst du wohl total daneben. Mein 1,5 Tonner VW Passat verbrauchte auf 100km im Schnitt ca 5,6l Diesel. Das reichte für 1250km bei einem 70l Tank.

Schrieb ich beim Langstrecke Autobahnfahren - ich wette da hat dein Passat auch mehr als 5.6l außer du schleichst mit 100km/h über die Straße (konstant). Ich gehe schon davon aus, dass man bei freier Autobahn eher die Richtgeschwindigkeit (130) odere ggf. mehr fährt. (Wenn frei fahre ich durchaus auch 150/160.)

Mein A3 hat 7,3 l/100 über 130.000 km - darunter sind allerdings viele AB-Fahrten mit Verbräuchen >8l/100 km und halt aber auch ca 50% oder mehr "Pendelstrecke" mit v_mittel ~60-70 km/h und entsprechend ~6l/100 km
 
Axxid schrieb:
Wer fährt denn täglich mehr als 200km? Vor allem am Stück?
Meine Aussage ist, dass die meisten Fahrten diese Distanzen nicht erreichen. Die wenigsten sitzen regelmäßig für vier/fünf Stunden im Auto und fahren ihren Tank leer.
Der Anteil derjenigen, die wirklich 700km PLUS an Reichweite benötigen, ist viel geringer, als der Schrei nach mehr Reichweite vermuten lässt.
Mein Vater bspw. fährt 'ne Stunde und gut 100 km Strecke pro Arbeitsweg. Dann fährt er hin und wieder auch mal längere Strecken, wenn er bspw- auf Kongresse oder Fortbildungen muss.
Klar, auch dafür braucht er natürlich keine >700 km Reichweite (davon abgesehen hattest du im Beitrag zuvor von 500 geschrieben) aber:

- ein Akku verliert immer mehr Kapazität bei Alterung und damit geht die Reichweite runter. Nur möchte man seinen Akku ja möglichst lange behalten, da die Dinger sehr teuer sind und auch nicht so umweltfreundlich in der Herstellung. Tesla garantiert afaik noch min. 70 % Kapazität bei 160.000 km. Fährt man 50.000 km pro Jahr, muss man also von Anfang an einen "überdimensionierten" Akku einplanen, wenn man ihn länger haben möchte.

- Längere Touren macht fast jeder mal, der eine öfters, der andere seltener. Um die auch mit 'nem E-Auto angenehm bewältigen zu können, braucht man sehr viel Ladeleistung, damit man nicht zu viel Zeit mit tanken verschwendet. Also braucht man entweder große Akkus oder besonders gut schnellladefähige.

Ich habe in meinem Beitrag ja auch geschrieben, dass mehr Reichweite nicht zwangweise nötig ist, kürzere Tankzeiten tun es auch. Beides stellt aber 'ne gewisse Herausforderung dar. Die Netzbetreiber wären jedenfalls noch lange nicht bereit dafür, dass überall Schnellladesysteme mit 70 KW...250 KW Leistung rumstehen, die je nach Bedarf fröhlich an- und ausgeschaltet werden. Und für mehr Reichweite brauchen wir eben erstmal den eierlegenden Wollmilchakku.
 
Hallo

Gleich kommt um 23:45 auf ServusTV die Doku: Ab in die Zukunft - Energie von morgen
Aus der Kurzbeschreibung: Wie werden wir im Jahr 2050 unseren Hunger nach Energie stillen? Ideen und Visionen für neue, saubere Lösungen gibt es genug.

Grüße Tomi
 
Kraeuterbutter schrieb:
aber bei meinem Vater weiß ich halt tatsächlich mit 100% Sicherheit, das er tatsächlich NIE NICHT NEVER mehr las 120km fährt...
und selbst er hat "Reichweitenangst" ;)
Ja, solche Leute mag es geben. Aber auf der anderen Seite gibt es auch diejenigen deren Fahrprofil tatsächlich gegen ein eAuto spricht (zumindest aktuell). Ich sehs an mir selber (da mich die Technik an sich interessieren würde und ich mir deshalb angeschaut hab ob es funktionieren könnte.)

Die Fahrten zur Arbeit mit ihren ca. 20km sind ja nicht das Problem... die zwei Urlaubsfahrten mit 550km (einfach) auch nicht, weil ich da eh pausen mach. Aber ich bin Wochenends viel Unterwegs (Events für Verein) und das sind so bis zu 250km einfach. Bedeutet früh los (mit einigem an Equip im Auto), dann den Tag über am Event und spät abends zurück. Parken direkt vor Ort ist Pflicht weil ich das Equip nicht quer durch die Gegend tragen kann, direkt vor Ort hab ich aber bisher noch nie E-Tankstellen gesehen (das näheste waren mal 900m, ist aber eigentlich auch schon unpraktisch weil ich da mein Auto als "Lager" gebraucht hab). Dazu kommt das ich so ne Ladesäule nicht den ganzen Tag blockieren darf... mitten drin mal umparken, dafür ist keine Zeit. Und wenn ich spät abends heim fahr will ich nicht noch ne halbe bis dreiviertel Stunde am Schnellader verbringend das ich es bis heim schaff...

Und da ist noch nicht eingerechnet das meine Garage gar keinen Stromanschluss hat und ich zur Miete wohn, das also auch nicht eigenmächtig ändern kann.

Ich find das eAutos durchaus ein wichtiger Schritt sind und es auch einige Szenarien gibt wo sie bereits voll einsatzfähig sind. Aber das gilt eben noch lange nicht für alle Fälle. Für mich wär evtl. ein Plug-In Hybrid interessant, wobei ich da auch entweder die Lademöglichkeit zu Hause oder bessere Lademöglichkeiten am Arbeitsplatz bräuchte (10 Ladesäulen auf über 1000 Parkplätze ist einfach zu wenig, wenn ich da ankomm seh ich die immer schon alle besetzt)
 
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